Wir wissen nicht mehr weiter, Erbrechen und Durchfall

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Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
FrauBUndZweiMiauchens

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31. August 2019
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Hallo,

lange war ich nicht mehr hier. Wir hatten damals ja schon mal Probleme mit Leia, dann war irgendwann einfach Ruhe.
Und jetzt ist hier komplett das ganze Jahr 2024 die Hölle los. Meine eigene Gesundheit hat sich auch verschlechtert, deshalb kann ich eigentlich überhaupt nicht mehr.

Sie erbricht und hat Durchfall. Mal wenig, mal viel. Wir waren ständig beim Tierarzt, sie hat schon eine Nacht in der Klinik verbracht.

Nieren sind OK, Schilddrüse ist OK, fpli ist OK, keine Parasiten, keine Änderungen, die ihr auf die Psyche schlagen können. Ultraschall zeigt verdickte Darmwände, Endoskopie ebenso, die Biopsie zeigt Beteiligung von Eosinophilen. Viel spricht für Unverträglichkeiten.

Wir kommen aber gar nicht erst an den Punkt, um das richtig auszutesten. Jedes Monoprotein kommt wieder raus. Sie bekommt derzeit 2x täglich MCP, was schon extrem schwer ist, weil sie keine einfache Patientin ist, was Medikation betrifft. Auch damit haben wir nur wenige Tage Ruhe, dann geht es weiter. Mehrfach täglich Erbrechen, allerschlimmster Durchfall.

Eine zeitlang gab es auch Cerenia dazu. Trotzdem geht es nie dauerhaft. Klar, wir unterdrücken ja nur die Symptome, die Ursache haben wir nicht gefunden. Und ich weiß nicht weiter. Die Ärzte würden als nächstes Cortison probieren oder das Tier mal "aufmachen und gucken." Ich bin das Rumprobieren so leid. Ich gehe davon aus, dass wir ihr etwas geben, das sie nicht verträgt. Oder dass es Bindemittel oder sonstige Stoffe in den Dosen gibt.

Aktuell bekommt sie Mjamjam Känguru. Aber wir haben schon viel probiert, es ist so schwer, was zu erkennen.
Ihr Allgemeinzustand ist meist ganz gut, aber hier und da merkt man es schon. Wenn es sehr schlimm war, hat sie auch Infusionen bekommen mit Vitamin B12.
Sie möchte zum Glück essen, sehr selten mag sie dann mal nicht.

Vor kurzem haben wir beide Tiere auf ad libitum umgestellt, sehr erfolgreich, denn die Fütterung verläuft für alle entspannter. Wenn denn nun die Symptomatik aufhören würde. Aber tut sie nicht.

Ich weiß nicht, wo wir jetzt ansetzen sollen. Wir versuchen es auch naturheilkundlich, geben ihr zb Herecium und Phytomoor. Auch bekommt sie Sivomixx, Flohsamenschalen und Ulmenrinde. (nicht alles gleichzeitig) Aber die Ursache muss gefunden werden. Das kann einfach nicht wahr sein, dass sie bisher das ganze Jahr damit rummachen muss.

Im Verlauf der Untersuchungen wurde außerdem festgestellt, dass sie eine Herzmuskelschwäche hat, diese wird mit vetmedin behandelt.

Oh, ihr Bruder Luke hat übrigens nichts. Kerngesund.

Danke fürs Lesen. Ich bin sehr durch mit den Nerven, deshalb weiß ich nicht, ob was fehlt oder blöd rüberkommt. Liebe Grüße
 
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A

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Hallo Du Liebe 🙂
ich habe aktuell ein sehr ähnliches Problem mit meiner BKH. Ich habe so viel an Monoprotein- Sorten ausprobiert (Pferd, Ziege, Hirsch, Insekten, Büffel usw). Manche hat sie gar nicht angerührt, manche hat sie 3 Tage essen können, bevor das Erbrechen kam und manchmal ging es drei Wochen gut und Zack, wieder Erbrechen, bis zu 20mal am Tag. Bei meiner Maus kommt noch ihr starker Juckreiz hinzu. Sie hat sich an Kopf und wie ich heute gesehen habe am Bauch wund gekratzt/geleckt. Nach ewigen Untersuchungen wurde eine verdickte Magenwand festgestellt, sowie erhöhte Basophilie -Werte (was ebenso für eine Allergie spricht, so die TK).

Nach langer Recherche, Tierarzt, Tierklinik usw. liegt wohl tatsächlich eine Allergie vor. Allerdings soll nun noch eine Gastroskopie folgen 😔, wegen der verdickten Magenwand).

Ich befinde mich dennoch gerade in der Umstellung auf RC Hypoallergenic. Da gibt es noch eine zweite Sorte für sehr starke Allergiker. Mit RC habe ich telefoniert und da eine Tieräztin am Telefon gehabt, der ich all meine Sorgen und Probleme beschrieben habe.

Sowohl die Tierklinik als auch die Tierärztin von RC rieten mir dazu, erstmal mit Hypoallergenic anzufangen (wird wohl gut angenommen, das andere hat einen starken Maggie-Geruch... nicht jedes Tier mag das, so sagte sie es auch von RC). Eine andere Ärztin meinte gleich mit Anallergenic anzufangen.

Mein erster TA meinte, dass das Problem mit dem Futter industriell bedingt ist. Viele Bestandteile sind im Futter, die da nichts zu suchen haben und Allergien werden wohl häufiger (nicht nur auf bestimmte Proteine, auch Zusatzstoffe können Auslöser sein). Und man soll kein Monoprotein geben, was einem anderen Tier ähnelt (z.B. Rind / Büffel - hier ist es sehr wahrscheinlich, wenn das Tier auf Rind reagiert, auch auf Büffel symptomatisch ist). Meine Kollegin z.B. hat ein Hund (Dalmatiner), der auch eine Unverträglichkeit entwickelt hat (starkes Wundlecken am Bauch). Sie haben gebarft (Pferdefleisch). Irgendwann hat er es nicht mehr gegessen und nun bekommt er das Anallergenic für Hunde von RC schon seit über einem Jahr. Das Futter ist allerdings teurer.

Habt ihr das mal ausprobiert? Bei dem Hypoallergenic sind Proteine in kleinste Molekulare zersplittet, so dass das Protein (falls es der Auslöser ist) nicht mehr als Allergen erkannt wird (so die Ärztin von RC). Das andere (Anallergenic) wird dagegen fern ab aller möglichen Allergenauslöser produziert und in die derzeit kleinst mögliche Form zersplittet. Es gibt auch andere Marken, es muss nicht unbedingt RC sein. Nur dieses Anallergenic ist, so wie ich es bisher in Erfahrung bringen konnte, auf dem Gebiet Alleinunterhalter 🫤.

Das sollte allerdings die letzte Möglichkeit sein. Aber vlt. eine Überlegung? Nach meiner Recherche kann das schon mit dem ersten gut funktionieren. Dann wurde mir gesagt, dass das Geduld erfordert. Bis die Symptome verschwinden, kann das nach vollständiger Umstellung 8-10 Wochen dauern. Eine Tierärztin sagte, dass Allergene bis zu 12 Wochen im Körper verbleiben können und eben in der Zeit Symptome hervorrufen können. Daher sollte man nicht gleich aufgeben, sollten die Tiere ja mal wieder erbrechen.

Meine stand bis vor 1.5 Wochen bei Kattovit Recovery und MEDICA Pute. Das Kattovit habe ich weggelassen (Huhn) und das Erbrechen von Essen hat damit vorerst aufgehört. Leider ist in dem MEDICA ebenso Huhn enthalten. Daher ist mein Verdacht, dass sie darauf allergisch reagiert. Sie hat nur zwei Mal zwischendurch nach dem Wasser trinken erbrochen, aber der Juckreiz ist immer noch sehr schlimm. Sie isst sehr gut momentan und aktuell stehe ich bei 29g Hypoallergenic und 20g MEDICA Pute (Tagesration, die auch immer weggeputzt wird 🙈), so hoffe ich nun, dass auch der Juckreiz wieder weggeht. Aber das kann ich noch nicht beurteilen.

Dann gibt es noch eine Möglichkeit. Eine Umwelt-Allergie. Also sollte eine Nahrungsmittelunverträglichkeit ausgeschlossen sein und organisch alles in Ordnung ist (leider alles Ausschlussdiagnosen), müsste ggf. daraufhin untersucht werden.

Beste Grüße,

Anke & Baby
 
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Wir haben zum zweiten Mal einen Futtermittelallergiker, allerdings beide Male mit Reaktionen über die Haut. Der erste Kater litt unter massivem Juckreiz und hat sich kahlgeleckt, aktuell ist es Perry, er hat lineares EG. Wir haben bei beiden Katern einen Allergietest machen lassen und sind damit sehr gut gefahren. Beim ersten Kater hat man uns dazu geraten, Die Tierärztin jetzt riet uns wegen der Unzuverlässigkeit in Hinblick auf Futtermittel ab, wir haben den Test aber trotzdem machen lassen.
Beim ersten Kater hat man es uns seinerzeit so erklärt: Bei den Umwelteinflüssen, die ja auch getestet werden, soll der Test recht verlässlich sein, bei den Futtermitteln muss die Menge der Allergene nicht mit der Stärke der Reaktion übereinstimmen. Das heißt, bei sehr hohen Allergenen kann möglicherweise die Reaktion schwach ausfallen und umgekehrt. Man kann aber sehen, worauf überhaupt keine Allergene gebildet wurden und das ist für eine Ausschlussdiät bereits eine große Hilfe.
Bei dem ersten Kater sind wir mit der entsprechend umgestellten Fütterung bis an sein Lebensende gut zurechtgekommen, bei unserem Perry stellte sich dann heraus, dass auch noch Zusatzstoffe verantwortlich sein müssen. Er hat dann 5 Wochen lang ausschließlich Hill's z/d Trockenfutter bekommen, ebenfalls ein hydrolisiertes Futter für Allergiker, dann war alles abgeheilt. Danach habe ich 6 Wochen lang selbst gekochtes Huhn (Huhn und andere Geflügel waren im Allergietest vollkommen negativ) gefüttert und seitdem testen wir uns an Fertigfutter heran. Ich habe in dieser Zeit sämtliche Hersteller, die für uns verwendbare Monoproteinsorten anbieten, angeschrieben und nach den verwendeten Bindemitteln gefragt. Die meisten waren sehr kooperativ und ich weiß inzwischen, dass Perry Johannisbrotkernmehl verträgt.

Wenn die Situation bei Euch bereits so lange anhält und eine Allergie oder Unverträglichkeiten vermutet werden, würde ich einen Allergietest machen lassen. Es werden im Standardtest natürlich nur die sehr häufigen im Futter vorkommenden Proteine getestet, für uns war das aber ausreichend, da wir die gängigen Geflügel- und Fischsorten füttern dürfen.
Mir ist das jedenfalls so lieber als eine lebenslange Fütterung ausschließlich mit Trockenfutter.
 
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Wir haben zum zweiten Mal einen Futtermittelallergiker, allerdings beide Male mit Reaktionen über die Haut. Der erste Kater litt unter massivem Juckreiz und hat sich kahlgeleckt, aktuell ist es Perry, er hat lineares EG. Wir haben bei beiden Katern einen Allergietest machen lassen und sind damit sehr gut gefahren. Beim ersten Kater hat man uns dazu geraten, Die Tierärztin jetzt riet uns wegen der Unzuverlässigkeit in Hinblick auf Futtermittel ab, wir haben den Test aber trotzdem machen lassen.
Beim ersten Kater hat man es uns seinerzeit so erklärt: Bei den Umwelteinflüssen, die ja auch getestet werden, soll der Test recht verlässlich sein, bei den Futtermitteln muss die Menge der Allergene nicht mit der Stärke der Reaktion übereinstimmen. Das heißt, bei sehr hohen Allergenen kann möglicherweise die Reaktion schwach ausfallen und umgekehrt. Man kann aber sehen, worauf überhaupt keine Allergene gebildet wurden und das ist für eine Ausschlussdiät bereits eine große Hilfe.
Bei dem ersten Kater sind wir mit der entsprechend umgestellten Fütterung bis an sein Lebensende gut zurechtgekommen, bei unserem Perry stellte sich dann heraus, dass auch noch Zusatzstoffe verantwortlich sein müssen. Er hat dann 5 Wochen lang ausschließlich Hill's z/d Trockenfutter bekommen, ebenfalls ein hydrolisiertes Futter für Allergiker, dann war alles abgeheilt. Danach habe ich 6 Wochen lang selbst gekochtes Huhn (Huhn und andere Geflügel waren im Allergietest vollkommen negativ) gefüttert und seitdem testen wir uns an Fertigfutter heran. Ich habe in dieser Zeit sämtliche Hersteller, die für uns verwendbare Monoproteinsorten anbieten, angeschrieben und nach den verwendeten Bindemitteln gefragt. Die meisten waren sehr kooperativ und ich weiß inzwischen, dass Perry Johannisbrotkernmehl verträgt.

Wenn die Situation bei Euch bereits so lange anhält und eine Allergie oder Unverträglichkeiten vermutet werden, würde ich einen Allergietest machen lassen. Es werden im Standardtest natürlich nur die sehr häufigen im Futter vorkommenden Proteine getestet, für uns war das aber ausreichend, da wir die gängigen Geflügel- und Fischsorten füttern dürfen.
Mir ist das jedenfalls so lieber als eine lebenslange Fütterung ausschließlich mit Trockenfutter.

Das ist leider der Nachteil an solch Spezialfutter. Das gibt es leider nur als Trockenfutter. 😐
 
Ich würde es auch erstmal mit Kortison probieren. Das bringt einmal Ruhe rein (wenn es eine Allergie ist) und wirkt auch antientzündlich bezüglich des vermutlich entzündeten Darms.
Dann könntet ihr einen Allergietest machen lassen. In der Regel kann man dann die Sachen füttern, auf welche die Katze im Test nicht reagiert.

Unsere Mini hatte Haarausfall und war gegen sehr viele Dinge allergisch.
Nach dem Allergietest wurde sie auf Ropocat Lamm umgestellt und der Haarausfall verschwand!

Wichtig: Blut für den Test muss abgenommen werden, bevor das erste Mal Kortison gegeben wird.
 
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Das ist leider der Nachteil an solch Spezialfutter. Das gibt es leider nur als Trockenfutter. 😐
Ja, das ist ein Nachteil. Aber man kann es vorübergehend füttern und wenn es hilft kann man in aller Ruhe schauen, was vertragen wird.
Ich wäre definitiv für Kortison oder Allergiefutter, damit sich alles in der Katze erstmal beruhigt.
 
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Ja, das ist ein Nachteil. Aber man kann es vorübergehend füttern und wenn es hilft kann man in aller Ruhe schauen, was vertragen wird.
Ich wäre definitiv für Kortison oder Allergiefutter, damit sich alles in der Katze erstmal beruhigt.
Ja. Deswegen hatte ich mich nun auch für dieses Futter entschieden. Denn das ganze Gebreche setzt den Tieren ja arg zu. Das tut schon beim hinsehen weh 😔
 
Ich habe letztes Jahr einen 4jährigen Kater übernommen. Er war stark mäkelig beim Fressen und deutlich zu leicht.
Nach vielen Untersuchungen kam dann der IBD-Verdacht auf, es waren auch die Darmwände verdickt und die Darmlymphknoten geschwollen. Im Kotprofil erhöhte Clostriden und E.coli. Seine Symptome waren v.a. Erbrechen und Futterverweigerung.

Inzwischen sind wir bei der Fütterung von Kaninchen und Hirsch. Geflügel, Lachs, Rind und Kalb verträgt er nicht.
Mit umfangreicher Begleitmedikation alternativmedizinisch sowie bei einem Schub auch mal kurzfristig Prednisolon hat sich sein Freßverhalten verbessert und er spuckt nur noch ganz selten.
Seit dem Frühjahr geht er jetzt auch raus und fängt eifrig Mäuse. Seitdem habe ich den Eindruck, daß er zunehmend stabiler wird.
Ich bin gerade beim Versuch, ihn an Barf zu gewöhnen. Evtl. spielen bei ihm auch Zusatzstoffe im Katzenfutter eine Rolle. Oder auch Psyche, er wurde gerne von seinem Bruder gemobbt. Jetzt haben sie mehr Möglichkeit, sich aus dem Weg zu gehen.

Ich habe das Glück, daß meine TÄ per Bioresonanz austestet, was für Moritz verträgliche Fleischsorten sind. Das hat mir viel Rumprobieren erspart und die entsprechende Futterumstellung hat auch immer recht schnell Wirkung gezeigt. Allerdings verändert sich die Allergieneigung auch mit der Zeit, anfangs hat er noch Ente und Pute vertragen, das ist jetzt leider auch gekippt. Aber jetzt sind wir immerhin schon einige Monate bei Kaninchen und Hirsch (auf Holz klopf), anfangs ist es schon nach 4 Wochen oft wieder gekippt.

Aber ich kann deine Frustration nachvollziehen, es tut einem in der Seele weh, wenn man sieht, wie es ihnen schlecht geht. Und es einfach nicht besser werden will. Aber es hilft leider nur, dranzubleiben und Schritt für Schritt zu schauen, was hilft. Da wäre z.B. ein Futtertagebuch und Medikamententagebuch auch eine gute Option.
 
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Da wäre z.B. ein Futtertagebuch und Medikamententagebuch auch eine gute Option.
Futtertagebuch ist ganz wichtig und man muss wirklich jede Kleinigkeit festhalten. Die hydrolisierten Allergiefuttermittel gibt es auch als Nassfutter, allerdings muss man da auch schon wieder auf die Zusammensetzung achten. Hydrolisiert sind nämlich nur die tierischen Proteine. In einigen ist Mais enthalten, dagegen wurde unser Kater positiv getestet.

Wir haben seinerzeit, als es ganz akut war, Blut für den Test abnehmen lassen und danach hat er eine Kortisonspritze bekommen.
 
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Ich danke euch!

Es bleibt immer noch recht chaotisch hier. Aber aufgrund eurer Beiträge haben wir jetzt den Allergietest machen lassen, danach das Kortison begonnen. Die Ergebnisse erwarten wir im Laufe der Woche und hoffen, dass wir so wenigstens eine Richtung erkennen. Auch alternativmedizinisch bleiben wir dran.

Ich berichte weiter.
 
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Hallo,

ich verzweifle. Sie hat immer mal wieder Momente, da ist sie unsauber. Sie hat heute ihren Durchfall im Wohnzimmer gelassen, trotz sauberer, zugänglicher Klos. Zuvor hat sie gemiaut. Ich denke, sie hat Schmerzen. Das ist dieses Jahr 4 oder 5 Mal vorgekommen.

Heute ist der 6. Tag mit Kortison. Es tut sich nicht wirklich was.
 
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Wie hoch ist die Dosis und was wiegt sie?

Bzgl. Ursachensuche: Sollte da eine IBD im Spiel sein, kannst du das gelinde gesagt vergessen. Das ist eine Autoimmunerkrankung, die zwar gerne Unverträglichkeiten mit sich bringt, aber eben nicht nur die. Da gibt es also in dem Sinne keine Ursache, die man lösen könnte, man kann es nur kontrollieren. Verträgliches Futter ist dabei eine Säule, Kortison in vielen Fällen die zweite (manche kommen außerhalb akuter Schübe ohne aus).

Differenzieren lässt sich IBD vs. reine Unverträglichkeit nur über eine saubere Ausschlussdiät. Die ist bei entsprechender Symptomschwere nur nicht immer direkt möglich, manchmal muss da Cortison drauf, um in das Tierchen überhaupt wieder etwas Leben reinzukriegen.

Verbeiß dich nicht in dem Gedanken der Ursachensuche. Wenn mal wirklich Ruhe im Gedärm ist, kannst du es in Absprache mit dem TA ggf. nochmal ohne Kortison mit einer AD probieren. Aber am Ende des Tages sind so entzündliche Darmgeschichten multifaktoriell bedingt, DIE Ursache, wenn es keine reine Unverträglichkeit ist, gibt es nicht. Wenn du dich da reinverbeißt, gefährdest du unter Umständen eher dein Tier, weil ein dauerhaft entzündeter Darm in ein Lymphom münden kann. In anderen Worten: Entzündung loswerden ist in meinen Augen zunächst wichtiger als Ursache finden, wenn die Suche zu lange dauert.

Ich hab zwei IBD-Katzen hier, wir haben den ganzen Ritt vorwärts und rückwärts durch. Wir werfen seit 3,5 Jahren Kortison in Toby, Phoebe kam im März mit bekannter, aber unterdosierter IBD aus dem TH und war im April mehr tot als lebendig. Die läuft aktuell auf einer schwindelerregenden Immunsuppression, aber sie läuft glücklich, zufrieden und schmerzfrei und hat ein Kilo zugelegt.
 
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