Wohin in den Urlaub?

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Naja, definiere gut gehen. Das hängt, denke ich, sehr auch von der Einstellung der Menschen ab.

Wir waren im Frühjahr auf Malta. Streuner hat es da genug, gerade in den ländlichen Gegenden wird mit diesen nicht gut umgegangen. Genauso gibt es aber engagierte Tierschutzmenschen. Eine deutsche Auswanderin z.B., die sich mit viel Herzblut um die Streuner kümmert.

Wir haben in Valetta gewohnt. Dort wiederum ist mir der Umgang mit Streunern positiv aufgefallen. Ich hab überall kleine Schutzhäuschchen und rausgestelltes Futter gesehen. Am Hafen hatte jemand ein Refugium für Streuner. Und zugleich wieder: Definiere gut gehen. Gut gehen würde es ihnen, wenn nachhaltig dafür gesorgt wäre, dass es weniger von ihnen gibt. Dass sie zum TA kommen.

Welches Land leistet das?


Wir sind aktuell auf Ischia. Während ich gestern noch damit beschäftigt war, ein ca. 4 Monate altes Kitten zu beobachten, kam aus dem angrenzenden Restaurant eine Mitarbeiterin mit Futter. Das Geschwisterchen des Kittens auf den Fersen.
Es sollte die Beiden gar nicht geben. Aber herzlos behandelt wurden sie nicht.
Ein puscheliges, rot-weißes Wesen latschte einfach in das Restaurant, in dem wir zu Abend gegessen haben. Es wurde von den Mitarbeitern mit großem Hallo (man kennt sich wohl) begrüßt und bekam sein Tellerchen.

Genauso wird es aber auch die Kranken geben, die ja gerade nicht munter herumspazieren. Man sieht sie nur nicht.
Doch, zumindest in Side "sieht" man sie und reagiert.
Wir hatten unserer guest relation an unserem letzten Urlaubstag ein humpeldes Schwarzfell mit einem sehr markanten weissen Abzeichen mit einer Augenverletzung gemeldet.
Sie wird sich kümmern...🤔
Hat sie auch.
Im nächsten Sommer begrüsste uns das Schwarzfell beim Frühstücken im Terrassen-Bereich putzemunter.
Nur das Auge war wohl zu schwer verletzt gewesen, das musste der TA leider entfernen, wie uns auf Nachfrage berichtet wurde.
 
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Ich habe bisher kein Problem gefunden, meine Katze in alle Länder mitzunehmen. Ich trenne mich nicht von ihm. Ich nehme ihn lieber mit, auch wenn es teuer ist. Das größte Problem ist, das Flugticket zu bezahlen. Der Rest ist nicht teuer. Wir haben immer die Möglichkeit, ein Suchportal zu benutzen, um tierfreundliche Hotels zu finden. Zum Beispiel Kurzurlaub: jetzt günstig Kurztrip buchen!. Aber wie gesagt, bis jetzt keine Probleme. Ich hatte nur einmal in Kroatien Schwierigkeiten. Aber das war, weil der Mann nicht gut Englisch verstanden hat. Haustiere sind in fast allen Hotels willkommen.
 
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Nur weil zweimal Australien gefallen ist.

In Australien werden die verwilderten Katzen abgeschossen. Zumindest war das noch vor ein paar Jahren so und ich denke nicht, dass sich dieses Vorgehen geändert hat.
Sie gelten als invasive Art, da sie erst mit den Europäern eingeführt wurden.
Diese Katzen bekommt auch kaum jemand zu Gesicht, da sie wirklich schon als wild gelten und sie vor dem Menschen flüchten/sich verstecken. Sie stammen alle von verwilderten Hauskatzen ab.
 
Nur weil zweimal Australien gefallen ist.

In Australien werden die verwilderten Katzen abgeschossen. Zumindest war das noch vor ein paar Jahren so und ich denke nicht, dass sich dieses Vorgehen geändert hat.
Sie gelten als invasive Art, da sie erst mit den Europäern eingeführt wurden.
Diese Katzen bekommt auch kaum jemand zu Gesicht, da sie wirklich schon als wild gelten und sie vor dem Menschen flüchten/sich verstecken. Sie stammen alle von verwilderten Hauskatzen ab.
Abschießen finde ich jetzt nicht unbedingt als Mittel der Wahl, kann dieses Vorgehen aber dennoch verstehen.
Wobei Australien jetzt wohl auch nicht wirklich DAS Urlaubsland ist, wenn man mit Katzen einreisen will, denke ich, weil es einer Menge Impfungen bedarf (also nicht nur die obligatorische TW-Impfung), die Katzen erst mal 30 Tage in Quarantäne bleiben müssen und es außerdem noch weitere Auflagen gibt.

Katzen mit nach Island im Urlaub zu nehmen, ist komplett aussichtslos. Entweder entschließt man sich noch vor der Einreise zum Umkehren, oder die Tiere werden bei Betreten des Landes getötet. Man sollte sich also wirklich vor einem Urlaubsantritt mit Katzen sehr gut informieren. Den Bestimmungen in Island bringe ich, nebenbei, auch Verständnis entgegen.
 
@Rickie Hier geht's nicht um Urlaub MIT Katze, sondern nur um Urlaubsorte, wo man ohne Streunerelend den Urlaub genießen kann. Eine Freundin von mir war im Februar auf Sansibar, so schön es dort auch landschaftlich ist, so schrecklich war auch die Streunersituation. Das hat ihr richtig den Urlaub vermiest. Man kann ja während so eines Urlaubs ja auch nicht wirklich was ausrichten, um die Situation dauerhaft zu verbessern.
 
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@Chaos Menschin,
Hoppla, so ist das, wenn man sich nur auf die letzten Beiträge konzentriert und den Anfang vergessen hat. 🙄
Danke für Deinen Hinweis. 🙂
Ja, das Problem kenne ich von Bekannten, die in Marokko waren und denen das Herz geblutet hat, wie zerschunden die Esel von der Arbeit waren und wieviel hungernde Katzen und Hunde dort herumlungerten. Und auf der anderen Seite halt die reichen Paaläste. Und man selber ist jeden Tag satt und hat ein ungutes Gefühl dafür.

Im Urlaub, und wenn der wirklich sehr lang wäre mit, sagen wir mal, 4 Wochen, kann man in der Tat kaum was Nachhaltiges und Wirksames auf die Reihe bringen. Um die eine oder andere Katze auf legalem Wege mitzunehmen, reicht es nicht. Katzen impfen und kastrieren lassen, ist auch oft ein mühsames Unterfangen, vor allem, wenn man die Sprache nicht beherrscht.
Das Dilemma verstehe ich schon. 🙁
 
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Im Urlaub direkt kann man meist nur wenig tun. Aber man kann sich nach dem Urlaub mit der Region nochmal beschäftigen, findet meist Orgas die vor Ort versuchen anzupacken und kann sich ggf. dort mit einbringen. Sei es mit Spenden, sei es mit im Freundeskreis auf die Orga's aufmerksam machen etc. Sicher, nicht mal ein Tropfen auf dem heißen Stein, aber als Einzelner kann man nicht die Lage in allen Ländern der Welt ändern..aber viele, viele, viele Tropfen können etwas bewegen...dauert, es gibt viele Rückschläge..aber irgendwo mitangepackt ist mehr wert, als einfach den Kopf in den Sand zu stecken.
Liken, teilen, aufmerksam machen, eine kleine wandelnde Werbeplattform sein, für die dutzenden Vereine, Hilfen, Orga's die man so im Leben trifft ist nicht viel..bringt aber zumindesz im Kleinen häufig doch was... zumindest ist dadurch für manch einen Strassenhund eine OP möglich, findet eine Katze ein Zuhause, können von Spenden dringende Dinge organisert werden.
Hier im Forum muss ich da gerade spontan an die Spenden nach Ecuador denken, die wir hier gemeinsam auf dem Weg gebracht haben. Im Großen und Ganzen nicht mal ein Tropfen..im Kleinen aber total !BAAAAAMMMM! Da Wahnsinn!!

Ich finde auch, wenn man in den Ländern war, dort isst, riecht, mit Leuten spricht, die Augen offen hat, das Herz noch weiter, versteht man auch etwas die Menschen dort. Bekommt am Rande deren Probleme mit, die wirtschafltiche Lage...und Tierschutz beginnt meist bei Menschenschutz. Wenn man die Menschen im Urlaubsland etwas kennen lernt, etwas hinter die Kulissen schauen kann..dann hat man Ende meist ein besserer Verständnis und kann beim Versuch von Zuhause aus irgendwo zu helfen, zielgerichteter handeln und ggf. nicht nur im TS anpacken, sondern z.B mit helfen bei Sachen für die Menschen dort zur Selbsthilfe.
Tierschutz in anderen Ländern beginnt häufig auch im ganz, ganz kleinen Rahmen, bei Einem selber z.B gerne mal beim EInklauf an der Supermarktkasse..
 
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Ich hab ein neues Ziel für euch: Piran, Slowenien. Da war ich ca. eine Woche, die Stadt ist total schön und liegt direkt am Meer. Ich hab im Nachbarort Fiesa übernachtet. Ein paar Katzen sind mir schon untergekommen, einige davon hatten eindeutig ein Zuhause, bei anderen kann ich nicht sagen, ob sie Freigänger oder Streuner waren. Aber Katzenenelend ist mir keins untergekommen, die sahen alle auf den ersten Blick grundsätzlich gesund und wohlgenährt aus. Es waren aber auch nicht wirklich viele, vielleicht insgesamt 10, wobei die eine oder andere evtl. doppelt gesichtet wurde. Da hab ich in Griechenland damals an einem Abend schon mehr gesehen als hier in einer ganzen Woche.
 
Mein nächster Urlaub geht nach Costa Rica, dort wurde dieses Jahr wohl der letzte staatliche Zoo geschlossen. Ein Fortschritt von dem wir hier nur träumen können 🙂

Du weisst schon, dass Costa Rica über eine Million Streunerhunde hat und weitaus mehr Streunerkatzen?
 
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Manche Artikel, googelt man mal, gehen gar von über 2 Mio Streunerhunden aus. 🙁

Ist eben, wie überall....man kennt die genauen Zahlen nicht.

Übrigens....in Costa Rica wurden die zwei staatlichen Zoos geschlossen....zoológicos Refugios, gibt es dort immer noch.
Die Tiere dort haben es zwar um einiges besser als in staatlichen Zoos, aber, der Platz und die Freiheit ist dort auch nicht gegeben.
Ganz traurig....die dort lebenden Tiere kommen aus Beschlagnahmungen von illegalem Tierhandel oder wurden von Jägern verletzt und können nicht mehr ausgewildert werden....sie bekommen dort sozusagen ein Gnadenbrot.
Diese Refugios gibt es nämlich auch hier in EC, und ich habe mal eines besucht mit privater Führung. Die Geschichten zu jedem einzelnen Tier sind einfach nur traurig.

Aber ja......Costa Rica ist das Tierparadies....dort wird man niemals nie, auf streunende Hunde oder Katzen treffen!🤦‍♀️
 
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Ist eben, wie überall....man kennt die genauen Zahlen nicht.
Sie versuchen halt auch oft, sich unsichtbar zu machen.
In den USA liegen die Schätzungen für Streunerkatzen zwischen 70 Mio und 200 Mio. Die, denen es gut geht, sieht man eher, weil sie sich dem Menschen angepaßt haben, teilversorgt werden und man kaum den Unterschied zwischen Freigänger oder Streuner sehen kann.
In vielen Ländern gibt es gerade bei Katzen auch kaum Wohnungshaltung, also ob man viele Katzen sieht oder nicht, ist kein Indikator dafür, ob es viele Streuner gibt oder nicht.
 
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Lanzarote (Playa Blanca)
...wage ich zu bezweifeln..sonst würde es auf einer kleinen Insel wie dieser nich an die drei oder vier Perreras geben.

Das man als Touri an verschiedenen Flecken die Tiere nicht sieht, weil die Regierung sehr bemüht ist, die Touristen von den Schattenseiten der Insel infernt zu halten. Sprich Strassentiere werde an Tourispotz gefangen und direkt zu den Perreras gekarrt.
 
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