Wohnung riecht ständig

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Ich hätte an Dich eine andere Frage, wie verfasse ich einen neuen Beitrag/Frage. Bitt

Hallo zusammen,

ich selbst nehme den Geruch teilweise schon gar nicht mehr wahr aber wenn mein Freund zu mir kommt oder auch jemand anders meinen die immer, dass es in meiner Wohnung unangenhem riecht.

Ich habe 2 Wohnungskatzen auf 45qm.

Die Katzenklos können es nicht sein, denn diese stehen auf dem Balkon.


Ich lüfte täglich, sogar mehrmals aber ich verstehe einfach nicht woher dieser Geruch kommt.


Es ist doch nicht normal, nur weil man Katzen hat, dass es in der Wohnung riecht? Ich war schon oft in Wohnungen, wo Katzen gehalten werden und da war dies nicht der Fall :/

Hätte eine andere Frage. können Sie mir helfen? Wie kann ich einen neuen Beitrag verfassen, eine Frage stellen an andere Teilnehmer? Besten Dank und Gruss
 
A

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GERADE da gibt's die meisten Ratten! Die Kanalisation ist voll davon, je ländlicher man wohnt und je weniger dicht bebaut ist, desto weniger Ratten gibt's normalerweise.


Moment mal - die Entsorgung der Dosen darf eigentlich garnichts kosten - das ist doch Duales System, die gelben Tonnen / gelben Säcke werden umsonst abgeholt.
Wenn bei Dir dafür kassiert wird, dann solltest Du Dich wehren, das ist nicht in Ordnung.


Also bei uns haben sie das aus der "Müllbibel" wieder rausgenommen - nach etlichen Jahren sind sie selbst auf den Trichter gekommen dass das eine immense Wasserverschwendung ist die ökologisch eben auch nicht vertretbar ist.

Und ich dachte, das Rattenproblem waere nur in Florida so schlimm. Dann war ich ein paar mal in Boston, in den richtig teuren Vierteln im Zentrum, und bin fast umgefallen, so viele Ratten.

Oh, das war ein Missverstaendnis. Wir bezahlen eine Restmuell- und Biomuellpauschale; Plaste und Papier sind kostenlos, und gerade DAS wird viele zum Muelltrennen animieren. Je weniger Restmuell, desto billiger fuer alle.

Danke fuer den Tip, dass man nicht mehr auswaschen sollte.
Der Faden hier ist richtig interessant und lehrreich geworden.
 
Danke fuer den Tip, dass man nicht mehr auswaschen sollte.
Der Faden hier ist richtig interessant und lehrreich geworden.

Ich finde die Auswascherei extrem wasserverschwendend...und mache es trotzdem. 😉

Die Futterdosen kommen immer ganz zuletzt ins Abwaschwasser. Das würde ich sowieso ablaufen lassen. Für die Dosen reicht es aber noch.
Habe bei vier Katzen noch nie ein Geruchsproblem gehabt.
Das hätten mir meine "Testnasen" (Menschen, die nicht so häufig hier sind, aber ehrlich auf meine Frage antworten 😉) gesagt.
 
Bei uns ist es auch das Problem, dass wir so gut wie gar keinen "unkätzischen" Abfall produzieren, weil unter der Woche immer lange außer Haus. Daher müsste ich bei täglichem runter bringen, immer den leeren Sack wegwerfen. Finde den Thread auf jeden Fall auch sehr interessant und war heute auch schon zweimal Müll wegbringen 😀 (hab im Moment Urlaub)
 
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Statt einem teuren Litter Locker tut's evtl. auch ein guenstiger Oskareimer mit Deckel und Buegel. Ich nutze einen mit 8l fuer Reststreu. Solange man ihn nicht oeffnet, riecht nichts.

Dosen wandern hier unausgespuelt in den gelben Sack. Allerdings halte ich mir keinen gelben Sack in der Wohnung - ja, es gibt tatsaechlich Menschen die das machen 😕 - sondern bestuecke den grossen Sack im Keller mit handlichen 25l Bueteln. Diese stecken in einem Plastemuelleimer, bis sie voll sind. Geruchsprobleme hatten wir noch keine.
 
kurz zum Thema Futterreste ins Klo ...

Eine kleine Info - bitte keine Futter- und Essensreste ins Klo und kein Speiseöl über den Ausguss entsorgen. Fragt mal bei den Stadtwerken nach - das schafft erhebliche Problem in der Abwasserentsorgung und ist gefährlich für die Rohre.

Öl und Futter- und Essensreste sollte man nur über den Hausmüll entsorgen.

Es gibt drei Gründe, warum Speiseabfälle und Futterreste nicht in die Kanalisation sollte:

1) Wenn es sich um grobe Abfälle handelt, können sie die Rohre verstopfen.

2) Dieses organische Material macht die Klärung der Abwässer schwieriger, die Klärwerke müssen grobe Abfälle aus dem Abwasser herausfiltern. Und die Fette verstopfen alles!

3) Nahrhafte Stoffe aller Art sind ein gefundenes Fressen für Ratten.

.... Genauso sollte man keine Feuchttücher über die Toilette entsorgen.


Sorry, für diesen kleinen Exkurs, aber da das Thema hier mehrfach im Thread angesprochen wurde, wollte ich etwas dazu beitragen ...


Zum Thema Geruch und Katzen - wenn dein Besuch kommt, kann denn da der Geruch genau identifiziert werden? Als wissen die Leute, was das ist,d as so riecht? Katzenurin, festeres Output, Katzenfutter ... oder ist es allgemein eine Wohnung, die vielleicht ein Schimmelproblem hat? Letzteres muss man ja nicht sehen, sondern es kann versteckt sein, nur eben dass die Zimmer muffig riechen.....
 
Was mir noch einfällt - bei mir hatte es auch noch strenger gerochen, als Balu noch nicht kastriert war 😀 da hat aber auch er selber gemüffelt ^^
 
Ich finde die Auswascherei extrem wasserverschwendend...und mache es trotzdem. 😉

Die Futterdosen kommen immer ganz zuletzt ins Abwaschwasser. Das würde ich sowieso ablaufen lassen. Für die Dosen reicht es aber noch.
Habe bei vier Katzen noch nie ein Geruchsproblem gehabt.
Das hätten mir meine "Testnasen" (Menschen, die nicht so häufig hier sind, aber ehrlich auf meine Frage antworten 😉) gesagt.

Das ist eine gute Idee, Kuba 🙂 Ich wasche ja auch jeden Morgen und jeden Abend zig Näpfe ab. Ich glaube, das werde ich auch mal probieren, obwohl es geruchstechnisch bei mir geht. Aber wenn man den Eimer für den gelben Sack aufmacht, kommt einem auch ein Schwall entgegen.
 
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Und ich dachte, das Rattenproblem waere nur in Florida so schlimm. Dann war ich ein paar mal in Boston, in den richtig teuren Vierteln im Zentrum, und bin fast umgefallen, so viele Ratten.
Am krassesten fand ich das Rattenproblem tatsächlich in Freiburg - da tragen natürlich auch die berühmten "Bächle" ihren Teil dazu bei. Aber da kann's Dir tatsächlich passieren dass Du tagsüber durch die historische Innenstadt schlenderst und Dir eine Ratte zwischen die Beine läuft.
Und die etwas größeren Bäche/Flüsse die mitten durch die Stadt fließen verschärfen das noch, denn da kommen dann noch die richtig großen Bisamratten dazu - da bin ich mal aus allen Wolken gefallen wie riesig die werden, das sind ja schon halbe Wasserschweine.

In unserem schwäbischen Kleinstädtchen haben wir JETZT wieder ein Rattenproblem in der historischen Altstadt - und zwar genau seit dem Zeitpunkt, an dem uns seitens des Landkreises (Abfallwirtschaft) Biotonnen vorgeschrieben wurden. Unsere Mieter in der Altstadt konnte ich überzeugen dass sie auf Biotonnen verzichten sollen (gibt auch keine Möglichkeit die auszuwaschen), aber das Landratsamt macht Ärger - dabei haben die Damen dort mit denen ich schon mehrfach darüber gesprochen habe absolut Verständnis für die Situation und finden die Entscheidung mit der Biotonnen-Pflicht auch nicht sinnvoll, aber so richtig krachen wird's da wohl erst wenn sich die Städte einzeln gegen den Landkreis auflehnen und ihnen die Rattenbekämpfungskosten auf den Tisch knallen.
Und hier hat man vor wenigen Jahren noch ganz stolz damit geprahlt das Rattenproblem losgeworden zu sein - tja, das war's dann wohl damit...

Oh, das war ein Missverstaendnis. Wir bezahlen eine Restmuell- und Biomuellpauschale; Plaste und Papier sind kostenlos, und gerade DAS wird viele zum Muelltrennen animieren. Je weniger Restmuell, desto billiger fuer alle.
Das ist schön gedacht - Du vertraust da aber in ein Solidaritätsprinzip das in der Praxis kaum bis garnicht vorhanden ist.
Überall wo Pauschalen angesetzt werden macht sich erfahrungsgemäß kein Mensch auch nur den geringsten Gedanken übers Sparen - weder bei der Heizung, noch beim Wasser, noch beim Müll.
Funktionieren tut das erst wenn die Leute es im Geldbeutel spüren.
Mülltrennen lohnt sich, wenn der Restmüll dadurch billiger wird, weil man weniger Leerungen bezahlen muss - das funktioniert aber nur wenn jeder seine eigene Tonne und einen eigenen Vertrag mit dem Entsorger hat (ist bei uns der Fall).
Beim Lüften die Heizung abdrehen? Wozu die Mühe wenn man ja doch dasselbe zahlt? Nur wenn nach Verbrauch abgerechnet wird macht man sich die Mühe...
Beim Einseifen unter der Dusche das Wasser ausdrehen? Wozu wenn's doch nicht mehr kostet wenn man's durchlaufen lässt? Erst wenn nach verbrauchten Kubikmetern abgerechnet wird überlegt man sich was man da eigentlich tut...

Klar - als umweltbewusster Mensch weiss man theoretisch dass man so einiges vermeiden bzw. verbessern sollte in Sachen Ökologie. Aber wenn sich das nicht im Geldbeutel bemerkbar macht denken die Leute sie könnten ja eh nichts ändern...

Danke fuer den Tip, dass man nicht mehr auswaschen sollte.
Nein - so war das nicht gemeint.
Dass es bei uns nicht mehr in der Broschüre des Abfallentsorgers steht heisst nicht dass das bundesweit so ist.
Aber ob das Auswaschen überhaupt sinnvoll ist - die Diskussion haben wir schon in den 80ern geführt. Klar, es vermeidet Geruch. Aber für die Entsorgung spielt das letztendlich keine Rolle.
Und ja - weil's auch schon erwähnt wurde - wenn ich die Reste vom Tellerchen bzw. aus der Dose mit dem Abwaschwasser runterspüle dann ist das in keinster Weise besser wie wenn ich's im Klo runterspüle - im Gegenteil, die dünneren Durchmesser am Spülbecken kommen noch weniger mit diesen Verunreinigungen klar als die Abwasserleitung vom Klo.
Also immer schön aus dem Sieb fischen und in den Restmüll damit.

Statt einem teuren Litter Locker tut's evtl. auch ein guenstiger Oskareimer mit Deckel und Buegel.
Viele benutzen da wohl auch einfache Windeleimer...

Allerdings halte ich mir keinen gelben Sack in der Wohnung - ja, es gibt tatsaechlich Menschen die das machen 😕
Ich fürchte dass so einige Menschen gezwungen sind das so zu machen - weil es keine vernünftigen Sammelstellen im Haus dafür gibt.
Dieses ganze Müllsystem ist da ziemlich unausgegoren, ich bin sehr, sehr froh dass wir hier keine gelben Säcke haben sondern Tonnen.
 
Danke, AnnaAn.🙂
Wenn man einen Obermieter hat, der immer feste Oelreste in den Kuechenabfluss kippt, dann hat man mal irgendwann ein Pfropfenproblem, das dann so richtig sauteuer wird.

Lousella,
Das hoert sich ja schlimm an mit den Ratten.😡
Hier haben wir Fuechse und gelegentlich mal ein Wildschwein im Wohngebiet, in FL unzaehlige Waschbaeren am Muell. Probleme bereitet alles.

Pauschale haben wir nur beim Muell; in meiner Kindheit zu DDR-Zeiten noch bei der Heizung und dem Wasser, weil es keine Armaturen gab.
In manchen Bloecken funktioniert das mit dem Muell auch nicht, da laufen die Restmuelltonnen ueber und ich selber aergere mich manchmal auch, wenn jemand sperrige Pappe in den Restmuell donnert. Das kommt wohl auch immer auf die Wohngegend an, und hier wohnen sehr viele Rentner (da merke ich wieder, dass ich alt werde; ich fuehle mich hier richtig heimisch:yeah:).


An sich kann ich ja auch mal die Dosen im Napfeimer zum Schluss ausspuelen; bei so vielen Naepfen kommt es auf die Dosen auch nicht mehr an. Zumindest die Muellabfuhr hat es leichter, wenn die gelbe Tonne nicht stinkt.
 
Danke, AnnaAn.🙂
Wenn man einen Obermieter hat, der immer feste Oelreste in den Kuechenabfluss kippt, dann hat man mal irgendwann ein Pfropfenproblem, das dann so richtig sauteuer wird.

Joaa, für den wirds dann richtig teuer, denn er als Verursacher zahlt dann alles.

Ich kann nur jedem raten, der ggf. vielleicht über Renovierung nachdenkt oder plant, sich in alle Abflussrohre sog. Rückschlagventile einbauen zu lassen. Die gibts wohl auch mit Rattenstopp.

Was die grauen Nager angeht wäre es imho bei Weitem besser, die Tierchen mit Medis zu versorgen, die sie wirkungsvoll kastrieren. Das ist bei Weitem nachhaltiger und tiergerechter als dass sie durch Gift qualvoll verenden.

Ansonsten was dieses Geldbeutel und Mülltrennen angeht ... ist Mumpitz grad die Gelbe Tonne/Sack.
Man zahlt grad doppelt .... 1x für den Sack und dann muss man die Teile ausspühlen wenn man nicht Gestank und Fliegen haben will, was dann wieder den Wasserverbrauch und Preis in die preislichen Höhen katapultiert.
Mal von der Umwelt und dem deutlich gestiegenen Wasserverbrauch ganz zu schweigen.

Unterm Strich eine Milchmädchenrechnung, zahlen tuts wie immer der Verbraucher. :grummel:
 
Pauschale haben wir nur beim Muell; in meiner Kindheit zu DDR-Zeiten noch bei der Heizung und dem Wasser, weil es keine Armaturen gab.
Wie, keine Armaturen? Dass man in der DDR SO schlimm dran war wusste ich garnicht... *ggg*
Pauschalen bei den Heizkosten sind heute ja garnicht mehr erlaubt (außer in Ausnahmefällen), und wer in eine Wohnung zieht ohne eigenen Wasserzähler ist in meinen Augen selbst schuld...

In manchen Bloecken funktioniert das mit dem Muell auch nicht, da laufen die Restmuelltonnen ueber und ich selber aergere mich manchmal auch, wenn jemand sperrige Pappe in den Restmuell donnert.
Tja, da wären dann halt auch einzelne Tonnen für jeden Haushalt sinnvoll - dann überlegen es sich die Leute dreimal...
Bei uns sind nur die Recycling- und Biotonnen Gemeinschaftstonnen. Aber prompt klappt's auch da nicht immer ganz so toll. Und was passiert wenn's einen Mieterwechsel gibt brauch ich wohl nicht zu erklären - aber ausreichend Tonnen kriegt man halt auch nicht her...

Das kommt wohl auch immer auf die Wohngegend an, und hier wohnen sehr viele Rentner (da merke ich wieder, dass ich alt werde; ich fuehle mich hier richtig heimisch:yeah:).
Stimmt, ist ja nimmer so wie früher als die Jungen den Alten das mit der Mülltrennung erst noch erklären mussten - mittlerweile sind die ökoaktivistischen Jungen ja auch schon Rentner.... 🙂

An sich kann ich ja auch mal die Dosen im Napfeimer zum Schluss ausspuelen; bei so vielen Naepfen kommt es auf die Dosen auch nicht mehr an. Zumindest die Muellabfuhr hat es leichter, wenn die gelbe Tonne nicht stinkt.
Ich glaub denen von der Müllabfuhr ist das eh egal - die sind abgehärtet. Die vom Wasserwerk bzw. Klärwerk hör ich da deutlich mehr schimpfen...
 
Ich kann nur jedem raten, der ggf. vielleicht über Renovierung nachdenkt oder plant, sich in alle Abflussrohre sog. Rückschlagventile einbauen zu lassen. Die gibts wohl auch mit Rattenstopp.
Sind die nicht längst Pflicht am Kanalisationseingang?
Aber dann haste die Ratten trotzdem schon direkt am Haus...

Ansonsten was dieses Geldbeutel und Mülltrennen angeht ... ist Mumpitz grad die Gelbe Tonne/Sack.
Man zahlt grad doppelt .... 1x für den Sack und dann muss man die Teile ausspühlen wenn man nicht Gestank und Fliegen haben will, was dann wieder den Wasserverbrauch und Preis in die preislichen Höhen katapultiert.
Mal von der Umwelt und dem deutlich gestiegenen Wasserverbrauch ganz zu schweigen.
Wieso kosten die gelben Säcke bei Euch was? Das dürfte nicht so sein!

Bei uns hält sich das mit dem Gestank, den Fliegen und den Maden gerade bei der Recyclingtonne in absolut harmlosen Grenzen, obwohl wir die Dosen nicht ausspülen - viel, viel schlimmer ist das beim Restmüll.

Unterm Strich eine Milchmädchenrechnung, zahlen tuts wie immer der Verbraucher. :grummel:
Beim Müll bringt die Mülltrennung aber schon so einiges an Ersparnis, das lässt sich nicht leugnen.
Und ansonsten find ich's ehrlich gesagt richtig wenn der Verbraucher für das zahlt was er verbraucht - ja wer denn sonst?
 
Werbung:
Danke, AnnaAn.🙂
Wenn man einen Obermieter hat, der immer feste Oelreste in den Kuechenabfluss kippt, dann hat man mal irgendwann ein Pfropfenproblem, das dann so richtig sauteuer wird.

Ja, genau das ist es ja .... in Ländern mit hohem Ölverbrauch in der Küche (z.B. Spanien) gibt es regelrecht Kampagnen in die auch Schulen etc. einbezogen werden. Und trotzdem ist es bequemer, nach dem Braten das öl in den Ausguss zu giessen, als in einen festen Beälter und den dann über den Hausmüll zu entsorgen. Und es sind ja nicht nur die Hausrohre, die in Mitleidenschaft gezogen werden. Die Stadtwerke selber haben damit zu kämpfen. Die reinigen die Abwasser ja, damit sie wieder in die Natur zurück geleitet werden können.

Und da kann man noch so umweltbewusst sein, es gibt so viele Menschen, denen alles sowas von egal ist. Ein Beispiel - ich war mal in einer Weiterbildung. Alles Leute zwischen Mitte 30 und Mitte 40. Alles Akademiker, alle beruflich erfolgreich, alle in dieser sauteuren Weiterbildung. Und da war doch tatsächlich ne Frau, die eine Fellweste aus Nerz getragen hat. Also kein Schaf, das in die Wurst kam und dann dessen Fell in die Weste. Nein, Nerz aus einer Nerzfarm. Und ein anderer Mitweiterbildler meinte doch tatsächlich, dass es umweltschondender wäre, Kaffee aus Pappbechern zu trinken, weil die Herstellung der Tassen und dann das Spülen derselbigen so energieverschwendend wäre ........ Ich hatte erst gedacht, er meinte es ironisch. Man kann wirklich noch so sehr aufklären - so vielen ist es stumpfegal.

Und bezüglich des Spülens von recyclebarem Material - hier in Frankreich (da wohne ich ja zur Zeit) soll man alles spülen! Jede Dose, jeden Joghurtbecher, alles. Denn hier heisst es, dass nur saubere Sachen recyclet werden können. Was stimmt denn nun?
 
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Und bezüglich des Spülens von recyclebarem Material - hier in Frankreich (da wohne ich ja zur Zeit) soll man alles spülen! Jede Dose, jeden Joghurtbecher, alles. Denn hier heisst es, dass nur saubere Sachen recyclet werden können. Was stimmt denn nun?

Ich hatte mal irgendwann (vor Jahren) gehört, dass hier alles Plastik etc. in großen "Waschanlagen" auch vor der Weiterverarbeitung durchgespült wird. Insofern ist es eigentlich Quatsch, es vorher auch zu spülen. Ob das allerdings stimmt, weiß ich nicht 100%ig. Aber schmutzig kann man es ja eher nicht weiterverarbeiten. Das wäre dann doch wohl eine ziemliche Sauerei.
 
Ich hatte mal irgendwann (vor Jahren) gehört, dass hier alles Plastik etc. in großen "Waschanlagen" auch vor der Weiterverarbeitung durchgespült wird. Insofern ist es eigentlich Quatsch, es vorher auch zu spülen. Ob das allerdings stimmt, weiß ich nicht 100%ig. Aber schmutzig kann man es ja eher nicht weiterverarbeiten. Das wäre dann doch wohl eine ziemliche Sauerei.

Ja ich habe das auch gehört, dass eh alles gereinigt wird. dass man zuhause das nicht machen muss. aber nunja, hier darf man auch keine Wäsche draussen zum Trocknen aufhängen, die Mülltonnen sind quasi "löffelsauber" und somit wird jede Dose saubergespült, bevor sie in den Müll kommt. Fast wie das Klischee vom Schwabenländle hier 😉
 
Joaa, für den wirds dann richtig teuer, denn er als Verursacher zahlt dann alles.

War doof ausgedrueckt; es kam fuer die Obermieter richtig teuer, und die hatten noch Glueck, dass der Pfropfen im Haus war und nicht irgendwo unter der Erde.

Wie, keine Armaturen? Dass man in der DDR SO schlimm dran war wusste ich garnicht... *ggg*

In den 60-ern und 70-ern wurden ja wahnsinnig viel Neubauten gebaut, Armaturen gingen sicher sehr viel in den Export und waren auch teurer als Wasser und Heizung; das Preisgefuege war ja auch ein ganz anderes.

In FL war Wasser auch sehr billig und die Stadtwerke bevorzugten zumindest in unserer Gegend stark verduenntes Abwasser, das ging billiger aufzuarbeiten.
Wobei die Wassergewinnung da auch sehr billig war, weil es dort extrem gutes naturgefiltertes Wasser gab.

Ja, genau das ist es ja .... in Ländern mit hohem Ölverbrauch in der Küche (z.B. Spanien) gibt es regelrecht Kampagnen in die auch Schulen etc. einbezogen werden.

Wir haben jedes Jahr vor Thanksgiving (Ende November) Merkblaetter bekommen, dass ueber all die Feiertage zum Jahresende nicht so viel Oel in den Ausguss landen soll und warum nicht. Scheinbar haben sich nicht viele dran gehalten, denn diese Zettel gab es dort all meine 23 Jahre lang.🙄
Aber man durfte ja auch mit dem Auto am Strand rumkutschieren.:grr:

Ich hatte mal irgendwann (vor Jahren) gehört, dass hier alles Plastik etc. in großen "Waschanlagen" auch vor der Weiterverarbeitung durchgespült wird. Aber schmutzig kann man es ja eher nicht weiterverarbeiten. Das wäre dann doch wohl eine ziemliche Sauerei.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass man das ueberhaupt dreckig verarbeiten kann; da sind doch dann die Werkstoffeigenschaften je nach Verschmutzung kaum vorhersehbar.😕
 

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