Wegen tippelndem Tantchen wäre es sicher gut, die offene Einfahrt mit einem Hoftor zu sichern.
Und wenn das ca. 1,70 - 1,80 hoch ist und man es mit Katzennetz bespannt, hält es auch die Katzen drin.
Die Hofmauer zum Nachbarn kann man mittels Schwerlastträgern und drauf gespanntem Katzennetz sichern.
Schwerlastträger und Katzennetz haben wir auch verwendet um unsere Sichtschutzelemente vorm Überklettern zu schützen.
Eventuell könnte man auch nur einen Teil des Hofes sichern, z.B. an geeigneter Stelle eine Trennung aus solchen Rankelementen einziehen, wie wir sie verwendet haben. Wenn z.B. die Hofeinfahrt offen bleiben soll damit man die Autos problemlos reinstellen kann.
Wenn man will, kann man jedes Grundstück zumindest teilweise sichern.
Für mich käme Freilauf nie in Frage. Meine Nachbarin holt sich alle 1 1/2 bis 2 Jahre eine neue Katze aus dem Tierheim, weil die alte "platt" ist.
Prinzipiell sieht unsere Wohngebiet so idyllisch aus, aber an die 30er Zone hält sich keiner, die vierspurige Bundesstraße ist auch nur 400 m übers Feld entfernt (vergisst man oft, weil man sie nicht sieht und hört da in einem Einschnitt, ist aber dennoch da und für die Katzen erreichbar), dazu noch spinnerte, herbizid- und pestizidvernebelnde Nachbarn und in der Region ständig Probleme mit Giftködern und mit Cutterklingen in Würstchen...
Nein, Freilauf mag irgendwo gehen wenn man sich einen Einödbauernhof leisten kann. Aber nicht einmal hier in ländlicher Kleinstadt-Randlage im Grünen kann man es verantworten.
Katzen sind so tolle Wesen, sie haben ein längeres Leben als nur ein paar Monate verdient. Und der Aufwand für eine Gartensicherung lohnt sich so sehr. Ich kenne nur Leute, die begeistert sind von ihren Katzengärten!