Kann ich mir auch vorstellen 😉 Ist halt oft für beide schwierig. Von der Halterseite kommt sicher viel Unsinn, was der TA dem Halter vorsichtig beibringen muß. Andererseits haben viele TÄ sicher den Eindruck, ihre Kompetenz wird angezweifelt, wenn man was anders machen will.
Das Entscheidende ist doch, man SPRICHT darüber und tauscht sich aus. Und begründet (!) seine Ansicht.
Ein Tierarzt, der beispielsweise sagt : "wir machen jetzt das und das, basta" wäre für mich kein TA, wo ich bleibe.
Ich hatte gerade das "Vergnügen", einen neuen TA suchen zu müssen. Rückblickend kann ich sagen, nach vielen Telefonaten und ca. 10 persönlichen Gesprächen (alle mehr als 1 Stunde, das längste knapp 4 Stunden) mit potentiellen TÄ für uns, stellte sich recht zügig heraus, wer als Partner für uns in Frage kam.
Ausschlaggebend dabei war - bitte beachten - in keiner Weise der Faktor "Euro" oder der Faktor "direkt in der Nähe".
Die Kriterien waren und sind ganz andere - Ausstattung der Praxis, Erreichbarkeit des TA, seine Einstellung + Aussagen zu diversen, für uns alltäglichen Themen wie Kastration, Impfung, Euthanasie etc. und nicht zuletzt natürlich auch sein Standpunkt zum Thema Streunerkatze / herrenlose Katzen / Tierschutz.
Wir sind zwar jetzt noch in der "Testphase", aber wir sind wirklich optimistisch, nun im zweiten Anlauf (der zuerst ausgewählte entpuppte sich dann als doch nicht passend) einen sehr guten TA gefunden zu haben.
Sollte sich dies anders darstellen, werden wir erneut / weiter suchen, bis wir den Tierarzt gefunden haben, mit dem wir vertrauensvoll zusammenarbeiten können.
Über einen oder "die Tierärzte" meckern ist zu einfach, denn Jeder hat die Wahl, sich einen guten TA zu suchen, wenn er mit dem aktuellen unzufrieden ist. Leider höre ich oftmals als Grund für das Bleiben bei einem TA Punkte wie "aber der ist so günstig" oder "aber der ist der nächste bei mir um die Ecke" - und DAS sollte nicht das Kriterium sein.
Denn das baden die Tiere letztendlich aus.