Wozu gibt es eigentlich diesen "Züchterbereich"?!

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Fast jeder Züchter der seriös ist und dem die Tiere wichtig sind ist ein HobbyZüchter -
Hobby = nicht kommerziell.
Was du meinst Annemone sind Vermehrer und zwar die, die Tiere mit Papiere vermehren.
Denn züchten bedeutet immer, dass man ein Ziel in Bezug auf Typ/
Rasse hat uns dass man eben nicht nur wild Tiere derselben Rasse mit Papiere kreuzt und vermehrt.

Und wenn bei jeder Katze eine Obuktion, egal ob Rasse oder nicht, durchgeführt würde, dann würde uns vermutlich alle betroffen anschauen...

Und gerade bei Krankheiten die auch und nicht nur vererbbar sind ist es doppelt wichtig, genau zu schauen, dass man wenigstens die erkrankten rechtzeitig erkennt und damit nicht aus versehen weiterzüchtet.

Vllt wäre es da dann auch sinnvoll zb nur Kitten in eine fremde Zucht zu geben, deren Eltern zb mit 4-5 Jahren noch HCM frei sind.
Das heißt aber, dass ca. die ersten 3 Würfe nur Liebhaberkitten ermöglichen oder für die eigene Zucht - bei denen Mann dann wiederum ebenso verfährt.
Das wäre möglicherweise ein in meinen Augen umsetzbarer und vllt auch sinnvoller Ansatz...?

Bei "Züchtern" gibt es genausoviel Gute und Schlecht wie beim Rest dermenschen 😉
Züchter vs Vermehrer (auch die mit Papieren vermehren)
Tierschützer vs Tiersammler
usw usf


Grüße Flo
 
A

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Fast jeder Züchter der seriös ist und dem die Tiere wichtig sind ist ein HobbyZüchter -
Hobby = nicht kommerziell.
Was du meinst Annemone sind Vermehrer und zwar die, die Tiere mit Papiere vermehren.
Denn züchten bedeutet immer, dass man ein Ziel in Bezug auf Typ/
Rasse hat uns dass man eben nicht nur wild Tiere derselben Rasse mit Papiere kreuzt und vermehrt.

Und wenn bei jeder Katze eine Obuktion, egal ob Rasse oder nicht, durchgeführt würde, dann würde uns vermutlich alle betroffen anschauen...

Und gerade bei Krankheiten die auch und nicht nur vererbbar sind ist es doppelt wichtig, genau zu schauen, dass man wenigstens die erkrankten rechtzeitig erkennt und damit nicht aus versehen weiterzüchtet.

Vllt wäre es da dann auch sinnvoll zb nur Kitten in eine fremde Zucht zu geben, deren Eltern zb mit 4-5 Jahren noch HCM frei sind.
Das heißt aber, dass ca. die ersten 3 Würfe nur Liebhaberkitten ermöglichen oder für die eigene Zucht - bei denen Mann dann wiederum ebenso verfährt.
Das wäre möglicherweise ein in meinen Augen umsetzbarer und vllt auch sinnvoller Ansatz...?

Bei "Züchtern" gibt es genausoviel Gute und Schlecht wie beim Rest dermenschen 😉
Züchter vs Vermehrer (auch die mit Papieren vermehren)
Tierschützer vs Tiersammler
usw usf


Grüße Flo

Ja, so kann man es sehen. Auch mancher, der meint, Tierschutz zu betreiben und sich dann mehr Tiere hält, als er überhaupt vernünftig versorgen kann fällt sicher mindestens unter die Kategorie "bedenklich".

Also hilft auch hier nur Aufklärung. Wäre es eine Idee, mal einen "Muster-Kaufvertrag" ins Forum zu stellen, für all jene, die sich gern eine bestimmt "Rassekatze" anschaffen möchten? Vielleicht würde das etwas bewirken, zumindest bei allen, die (wie ich übrigens auch) überhaupt keine Ahnung haben, was eine Fellnase bei einem "ordentlichen Züchter" kostet.

Ich würde da mal auf eine fünfstellige Summe tippen (geimpft, gechippt, ggfs. Katrationsgutschein, entwurmt, und ordentlich vom TA durchgecheckt, inkl. Eltern und Großeltern anteilig, vernünftig aufgezogen und beispielhaft sozialisiert und außerdem die Garantie, dass sie zum Züchter zurück kann, wenn sich tatsächlich die Lebensumstände so verändern, dass man dem Tier nicht mehr gerecht werden kann).
 
Zu "Muster-Kaufverträgen", auf der Seite der Yankee Cats (eine wirklich gute Maine Coon-Zucht) findet man einen solchen.

Einfach Yankee Cats googeln und dann findet man unter Infos den Kaufvertrag.

Lg.
 
Ein fünfstelliger Betrag? 😀
Dann wärst du ab 100000 Euro dabei, dreistellig kommt wohl eher hin ( sonst kannst du dir die Katze auch noch gleich vergolden lassen )
 
[...]Vielleicht würde das etwas bewirken, zumindest bei allen, die (wie ich übrigens auch) überhaupt keine Ahnung haben, was eine Fellnase bei einem "ordentlichen Züchter" kostet.

Ich würde da mal auf eine fünfstellige Summe tippen (geimpft, gechippt, ggfs. Katrationsgutschein, entwurmt, und ordentlich vom TA durchgecheckt, inkl. Eltern und Großeltern anteilig, vernünftig aufgezogen und beispielhaft sozialisiert und außerdem die Garantie, dass sie zum Züchter zurück kann, wenn sich tatsächlich die Lebensumstände so verändern, dass man dem Tier nicht mehr gerecht werden kann).

Welche Katzen kosten nach deiner Schätzung eine fünfstellige Summe? Spricht du von den Kitten, die abgegeben werden, oder von den Kosten für die Zuchttiere (Anschaffung, Untersuchungen, Unterhalt, etc.)?

Soweit ich weiß bekommt man Kitten von verantwortungsvollen Züchtern ab 500€ aufwärts.
 
Ich würde da mal auf eine fünfstellige Summe tippen (geimpft, gechippt, ggfs. Katrationsgutschein, entwurmt, und ordentlich vom TA durchgecheckt, inkl. Eltern und Großeltern anteilig, vernünftig aufgezogen und beispielhaft sozialisiert und außerdem die Garantie, dass sie zum Züchter zurück kann, wenn sich tatsächlich die Lebensumstände so verändern, dass man dem Tier nicht mehr gerecht werden kann).

Eine fünfstellige Summe sind 40000 Euro (beispielsweise), meinst du das als Kaufpreis? Oder steh ich total neben der Schiene und versteh das gerade ganz falsch?

Eine Rassekatze bei einem seriösen Züchter, der alle Test macht, die Tiere gesundheitlich top versorgt, kastrieren lässt, die Tiere wieder aufnimmt, wenn es nötig wird und nur wirklich gut sozialisierte und "bereite" Tiere abgibt, kostet ca 700 Euro (jedenfalls ist das bei den Maine Coon so).

Lg.
 
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Oh! Ich hatte an 1.000 Euro und aufwärts gedacht. Ihr habt natürlich recht - ist nur 3-stellig...

@echo
Habe mir gerade den Mustervertrag der Yankee Cats angesehen (nur flüchtig) und muss sagen, das macht auf den ersten Blick einen guten Eindruck. Danke!

Das gebe ich dann mal an alle weiter, die mir erzählen, dass sie gern eine Katze vom Züchter kaufen möchten (und die ich nicht vom TH überzeugen konnte) - ist schon mal ein guter Anhaltspunkt.
 
Ja, so kann man es sehen. Auch mancher, der meint, Tierschutz zu betreiben und sich dann mehr Tiere hält, als er überhaupt vernünftig versorgen kann fällt sicher mindestens unter die Kategorie "bedenklich".
Weisst Du, es gibt vernünftige Tierschützer, die mit den gegebenen Mitteln und Möglichkeiten tun was irgend geht und sich sehr genau bewusst sind wann es einfach Grenzen gibt und die diese auch (be)achten.
Und dann gibt es noch die Möchtegern Tierschützer mit der rosaroten Gutmensch Brille auf der Nase, die in der Regel kein Maß mehr kennen in ihrem Gutmenschentum und der Sache an sich dadurch mehr Schaden antun als sie nutzen.

Also hilft auch hier nur Aufklärung. Wäre es eine Idee, mal einen "Muster-Kaufvertrag" ins Forum zu stellen, für all jene, die sich gern eine bestimmt "Rassekatze" anschaffen möchten? Vielleicht würde das etwas bewirken, zumindest bei allen, die (wie ich übrigens auch) überhaupt keine Ahnung haben, was eine Fellnase bei einem "ordentlichen Züchter" kostet.
Das hängt von so vielen Faktoren ab .... unter Anderem den Landstrich in dem der Züchter wohnt, die Katzenrasse die er züchtet - Moderassen, die jeder züchtet, sind in der Regel günstiger als neue Rassen wie z.B. Bengalen oder Savannah.
Für letztere zahlste selbat als Liebhaber nicht unter 1k Euro pro Tier. Hast Du grad beim Bengalen eine seltene Fellzeichnung, kanns auch gut und gerne auf 1500 Teuro hochgehen.
Die reine Preisspanne bei Züchtern liegt von 450 bis 1700 Teuro für Liebhabertiere je nachdem.
Aber das ist ja nur die halbe Miete - man muss auch als Liebhaber länger suchen und genau hinschauen und auch die Stammis der Eltern mal bei Pawpeds verfolgen. Nicht selten findet man dann einen Züchter, der einem zusagt 500-700km weiter. D.h man hat mindestens 2x Anfahrtskosten, da kein seriöser Züchter 'blind' verkauft, sondern die potentiellen zukünftigen Dosis erst mal kennenlernen will.

Ich würde da mal auf eine fünfstellige Summe tippen (geimpft, gechippt, ggfs. Katrationsgutschein, entwurmt, und ordentlich vom TA durchgecheckt, inkl. Eltern und Großeltern anteilig, vernünftig aufgezogen und beispielhaft sozialisiert und außerdem die Garantie, dass sie zum Züchter zurück kann, wenn sich tatsächlich die Lebensumstände so verändern, dass man dem Tier nicht mehr gerecht werden kann).
Äh nein, keine Katze hat den Preis eines Mittelklassewagens.
Maximal vierstelliger Bereich ist möglich, in der Regel sind die Preise im dreistelligen Bereich anzusiedeln.
 
Zuletzt bearbeitet:
Frage mich, wann der Sockenschuß Deinen Kopf erreicht. 😀
Hat er ? 😕

Und ja, es gibt Katzen, die Fünfstellig kosten. Na und, sie LEBEN. :pink-heart:
Nein, nix Zucht oder Hinterhof, Griechenland, eingeflogen. 🙂
Der Kater ist teurer als ein Auto. :pink-heart:

Benz fahre ich aber eh schon. 😛
 
Deswegen schrieb ich "Hobby"Zucht.

Preise zwischen sagen wir ca 500-1000€ decken in der Regel (was heißt ohne Komplikationen) bei/vor Geburt und Aufzucht pro Kitten gerade mal den finanziellen Aufwand den der Züchter hat.
Je aufwendiger die Vorsorge bei Eltern (ggf Großeltern wenn die auch beim Anzüchten leben) ist desto mehr legen die meisten drauf.
Das da auch Anteilig die Anschaffung und Haltung der Zuchtelterntiere einfließt ist nur fair, finde ich.

Andererseits sollten auch die Leute die Notfellchen endgültig aufnehmen die entsprechenden Organisatinen(en) wie Tietheime etc. unterstützen.
Stellt euch mal vor, dass jeder Tierbesitzer 5€ im Monat als eine Art "SchutzGebühr" Zahlen würde, da käme glaube ich ne Menge zusammen.
Mehr wer kann und will.

Sind wir doch mal ehrlich, Tiere als Liebhaber zu haben ist Luxus! Das gilt für Lastrami wie für Rasse.
Letztlich hat jedes Tier das lebt, es verdient, es "tierisch gut" zu haben.
Und vernünftige und tiergerechte Rassezucht ist meiner Ansicht um Längen besser, als die ganzen Leute die "eben mal Tierkinder" haben wollen.

Prinzipiell sollten meiner Meinung nach alle Tiere (sofern die Gefahr der unkontrollierten Vermehrung besteht) kastriert oder wenn gesundheitlich unbedenklich unfruchtbar gemacht, abgegeben werden.
Dass ein Züchter auch in eine Zucht abgeben kann ist ok.

Irgendetwas zu verteufeln, nur weil es Schwarze Schafe gibt ist KEINE Lösung - weil es nicht funktioniert.
Meist trifft es sogar die "Guten" und die Willens sind zu lernen.

Wer - auf welcher Plattform auch immer - nur unfreundlichen Gegenwind bekommt, wird in der Regel nicht einsichtig sein. Im Gegenteil, er geht dahin wo man "netter" zu ihm ist UND DAS können die Geschäftemacher ohne Skrupel leider scheinbar genauso gut wie ein ehrlicher, seriöser Züchter.

Gruß Flo
 
OK, dann alle Katzen dieser Erde kastrieren, denn sie könnten HCM bekommen, sie könnten Nierenprobleme bekommen und sie könnten sogar Krebs bekommen, und was sonst noch alles.

Menschen können das auch alles bekommen, was machen wir also mit denen?

Sorry der Vergleich hinkt aber hinten und vorne.
Menschen werden nicht gezüchtet das zum Einen.

Nur bin ich nicht der Befürworter oder Fürsprecher fürs züchten.
Die Züchter wollen doch so selektieren und behaupten das sie so gesündere Tiere hätten.
Aber wie du schon geschrieben hast, was ist mit den Katzen die Krebs bekommen, Nierenprobleme bekommen und und und.

Man kann es ja nur ganz wenig eingrenzen wie ja hier auch bewiesen wurde als gesagt wurde, das negative HCM Mütter trotzdem Positive Kitten bekommen können.

Und eben weil man nicht alle Krankheiten ausschliessen kann, ja anscheinend noch nicht mal stark einschränken, ist diese Züchterbehauptung mit den gesünderen Tieren für mich Blödsinn und ne Ausrede.
 
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Mein Gott, denk doch mal nach bevor du postest!
Es wurde extra geschrieben, dass negative Mütter mit HCM in der näheren AHNENREIHE durchaus positive Kitten bekommen können.
Das liegt dann unter Anderem auch am Erbgut des Vaters wie in welcher Kombination das an die Kitten weitergegeben wird.

HCM ist leider noch nicht mal ansatzweise zur Gänze verstanden - wir kennen heute ein paar wenige Faktoren, die an HCM beteiligt sind, weitere stehen im Verdacht, konnten bis dato aber nicht zweifelsfrei nachgewiesen werden.

Daher ist es verdammt wichtig, wie Calabrone schon schreibt, die Faktoren, die wir sicher kennen aus den Linien rauszuzüchten.

Einem billigen Vermehrer geht das am A... vorbei und gerade deswegen sollte der pro vermehrtem Kitten 200 euro Strafe an den nächsten Tierschutz zahlen - die Tierheime würds freuen, denn da kämen wohl einige Millionen zusammen.
Und da er dann um noch möglichst seinen Gewinn abzuschöpfen, seine Lookalikes zum Preis einer echten Zuchtkatze anbieten muss, besteht die berechtigte Hoffnung, dass die 'Haben wollen' Fraktion dann gleich zum seriösen Züchter geht, wo die Tiere verantwortungsvoll gezogen werden und in ihrem Leben die notwendigen vorsorgeuntersuchungen, Impfungen und Kastra schon haben und die Elterntiere auch lückenlos ihre Gesundheitsvorsorge haben.
Ergo loht es sich für den Vermehrer dan nnicht mehr und der 'Markt' bricht ein. Ja das wäre wirklich eine schöne Idealvorstellung .....


Nur mal so ne Frage am Rande, wenn es den Züchtern doch nur um die Gesundheit der Tiere geht, warum macht das dann keiner mit ner stinknormalen Hauskatze und fängt an Krankheiten rauszuzüchten?
Lässt sich wohl nicht genug Geld mit verdienen.
 
Nur mal so ne Frage am Rande, wenn es den Züchtern doch nur um die Gesundheit der Tiere geht, warum macht das dann keiner mit ner stinknormalen Hauskatze und fängt an Krankheiten rauszuzüchten? Lässt sich wohl nicht genug Geld mit verdienen.


Die EKH wird vermehrt in Skandinavien gezüchtet, aber sie findet in Deutschland keine Interessenten. Das wäre doch ein schönes Projekt für dich, oder nicht? Oder würde es zu viel Kohle kosten und zu wenig bringen?



Und was das andere betrifft überliest du leider konsequent was geschrieben wird und deshalb denke ich, dass du dann gerne glauben sollst, was du willst, denn du wiederholst etwas Gebetsmühlenartig, wozu schon mehrmals eine Erklärung abgegeben wurde. Und nein, Menschen werden nicht gezüchtet, aber es macht sich hoffentlich jemand vorher Gedanken darüber, ehe er sie in die Welt setzt 😉 Wobei ich das leider oft nicht glaube.
 
@Musepuckel
Eben... wenn alle Besitzer von Tieren die Gesundheits(vor)fürsorge wirklich ernst nehmen würden, dann könnte man viel Leide vermeiden.

Die guten Züchter sind in der Regel die, denen es wirklich ums Wohl der Tiere geht. Dass sie 'nebenbei' noch eine Rasse erhalten ist doch schön.

Leider gibt es auch nicht mehr gute Züchter wie gute Liebhaber... denn ich denke jeder kennt Beispiele von Haustieren in seiner Umgebung wo die Haltung und oder Gesundheits(vor)fürsorge regelrecht mit den Füssen getreten werden - leider ist es oft so, dass das 'was ncihts kostet' auch 'nichts wert' ist.

Die Züchter wollen doch so selektieren und behaupten das sie so gesündere Tiere hätten.
Aber wie du schon geschrieben hast, was ist mit den Katzen die Krebs bekommen, Nierenprobleme bekommen und und und.
Und bei wievielen nicht Rassekatzen wird sowas erst gar nicht festgestellt, einfach weil es 'zu teuer' ist für eine Katze die man für 50-100 Euro aus dem TH oder TS hat??

Das ist leider die Einstellung vieler Menschen zu 'ihrem' Tier.

Und da hilft es nicht die zu verteufeln die sich für Rassekatzen entschieden haben!

Allerdings sollte man ganz kräftig die Aufklärungstrommel dafür rühren, wie man ein wirklich - im Sinne des Tieres und der Rasse - gute Zucht erkennen kann.
Ob Zucht nun notwenidig ist oder nicht ist eine andere Sache 😉 Da kann man ebenso fragen, ob die Haustierhaltung an sich notwendig ist

Man kann es ja nur ganz wenig eingrenzen wie ja hier auch bewiesen wurde als gesagt wurde, das negative HCM Mütter trotzdem Positive Kitten bekommen können.

Dabei darfst du nicht vergessen, dass gerade HCM sowohl erblich (leider noch nicht genügend erforscht, aber man ist dabei - dank der Rassetiere!) als auch erwerbbar durch Krankheiten ist.

Und eben weil man nicht alle Krankheiten ausschliessen kann, ja anscheinend noch nicht mal stark einschränken, ist diese Züchterbehauptung mit den gesünderen Tieren für mich Blödsinn und ne Ausrede.


Desweiteren kann man dem Genpool wegen nicht alle Tiere ausschließen die grenzwertig sind - ein zu kleiner Genpool führt zu einer Immundepression.
Das würde - im besten Fall - heissen KEINE Erbkrankheiten aber dafür ein sehr schlechtes (weil 'kleines') Immunsystem.

Hier gilt es die Gradwanderung zwischen möglichst großem Genpool und möglichst wenigen vererbbaren Krankheiten zu schaffen.
Alles Dinge die bei 'nicht gezüchteten' Katzen ebenso zutreffen - nur merkt es keiner, weil es eben nur durch entsprechende Test kenntlich wäre.
Ein Stammbaum macht den Genpool 'sichtbar' und ebenso vererbbare Krankheite wenn die ehrlich eingetragen werden bei zb PawPeds.

Bei nicht Rassekatzen ist es dann so, dass man eine Erbkrankheit erst feststellt wenn sie nach außen sichtbar wird... und wie gut das Immunsystem ist, weiß man auch nicht, da eben die Eltern durchaus eng verwandt sein können.



Das ganze Thema ist sehr komplex, Erbkrankheiten vs Immunsystem und nur weil bei Lastramis da nicht vorliegt (in Form von Abstammungsnachweis) heisst das nicht, dass diese nicht betroffen sind - es wird nur leider nicht so dokumentiert.


Wohingegen ich die nicht artgerechte Haltung und mangelnde Versorung von Tieren - egal ob aus Tierschutz oder vom/beim Züchter - in keinsterweise auch nur im leisesten gutheissen möchte!
Das ist nochmal ein anderes Thema 😉


Nur nebenbei:
EKH ist NICHT = EHK - Das eine ist ein Rassekatze das andere ein Begrifflichkeit für viele Katzen ;-)
EKH Europäische KurzHaar (Rasse)
EHK EuropäischeHausKatze (Sammelbegriff für Katzen im europ. Raum ohne Stammbaum ;-) )

LG Flo
 
Zuletzt bearbeitet:
Man kann es ja nur ganz wenig eingrenzen wie ja hier auch bewiesen wurde als gesagt wurde, das negative HCM Mütter trotzdem Positive Kitten bekommen können.

Paart man zwei N/N Tiere, dann werden die Kitten zu hundert Prozent ebenfalls N/N auf HCM sein. Nun kann aber (noch?) nicht auf jedes HCM auslösende Gen getestet werden. Einfach weil man nicht nicht besonders viel über HCM (vor allem die Entstehung) weiß, die Forschung ist da aber dabei.

Klar können "Rasse-Kitten" im Verlaufe ihres Lebens HCM bekommen, genauso wie jede andere Katze und jeder Mensch. Die Gesundheitsvorsorge und Linienforschung, die von seriösen Züchtern betrieben wird, minimiert aber das Risiko. (nicht nur im Bezug auf HCM, sondern auch im Bezug auf andere Erbkrankheiten).

Und eben weil man nicht alle Krankheiten ausschliessen kann, ja anscheinend noch nicht mal stark einschränken, ist diese Züchterbehauptung mit den gesünderen Tieren für mich Blödsinn und ne Ausrede.

Man kann die Ausbreitung von HCM stark einschränken. Bei PawPeds liegen Daten vor, dass von über 5000 geschallten Maine Coon etwa 2,8 % HCM haben. Bei EHK liegt dieser Wert bei ca 15 %, die meisten HCM-Fälle wurden bisher bei Hauskatzen beobachtet. Das ist dann ein ziemlicher Unterschied.

Lg.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die EKH wird vermehrt in Skandinavien gezüchtet, aber sie findet in Deutschland keine Interessenten.
Vorsicht, EKH - europäisch Kurzhaar ist eine anerkannte und einetragene Rasse.
EHK - europäische Haus Katze ist es nicht - weder zur Zucht anerkannte Rasse noch eingetragen als eigenständige Rasse.

Das wäre doch ein schönes Projekt für dich, oder nicht? Oder würde es zu viel Kohle kosten und zu wenig bringen?
Geh, Calabrone, da müsste sich doch einer mit Genetik auseinandersetzen und mit (Erb)Krankheiten, mit Fellfarben-Zeichnung etc und dann auch noch der ganze Prozess um die EHK als Rasse anerkennen zu lassen und standards festgelegt werden müssen nach denen die EHK dann vernünftig durchgezüchtet wird.
Jemand, der nur selektiv liest was ihm in den Kram passt ist hierfür null geeignet.


Und nein, Menschen werden nicht gezüchtet, aber es macht sich hoffentlich jemand vorher Gedanken darüber, ehe er sie in die Welt setzt 😉 Wobei ich das leider oft nicht glaube.
Äh, sag das mal den Leuten in der 3. Welt - die (sorry der Ausdruck, aber es ist leider so) vermehren sich maßlos und da macht sich keiner vorher Gedanken ob oder wenn Kinder in die Welt gesetzt werden. Dass sich da nicht die bösartigsten menschlichen Erbkrankheiten schon massiv verbreitet haben, liegt einzig und allein daran, dass die meisten der so auf die Welt gekommenen Kinder das Alter nicht erreichen, in dem sie selber Nachkommen zeugen können.
 
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Vorsicht, EKH - europäisch Kurzhaar ist eine anerkannte und einetragene Rasse.

Ja, habe ich ja geschrieben 😀 Und da es sie ja schon gibt, muss man sie nur noch in Deutschland etablieren 🙂
 
Äh, sag das mal den Leuten in der 3. Welt - die (sorry der Ausdruck, aber es ist leider so) vermehren sich maßlos und da macht sich keiner vorher Gedanken ob oder wenn Kinder in die Welt gesetzt werden.
Vielleicht liegt das daran, daß Geburtenkontrolle teuer ist?
Daß emedizinische Versorgung nicht erreichbar, unzulänglich, teuer ist?
Daß Kinder benötigt werden, um zum Familieneinkommen beizutragen und die Eltern im Alter zu versorgen?
Oder daß die Kindersterblichkeit so hoch ist, daß die Kinder wegsterben?
Daß religiöser und gesellschaftlicher Druck stärker ist, als z.B. in Deutschland?

Du mußt nicht mal herablassend in die 3. Welt blicken.

Auch in DE gibt es Frauen, die keine Ahnung von Verhütung haben oder dennoch vom 4. Mann das fünfte Kind bekommen.
Sie vermehren sich vielleicht nicht maßlos, aber ob die sozial verwahrlosten und auf vielfältige Weise mißhandelten Kinder deshalb besser sind als die unbedacht produzierten Karnickelkinder?
 
Nur mal so ne Frage am Rande, wenn es den Züchtern doch nur um die Gesundheit der Tiere geht, warum macht das dann keiner mit ner stinknormalen Hauskatze und fängt an Krankheiten rauszuzüchten?
Den Aufschrei hier im Forum möchte ich erleben, wenn hier jemand mit einer Hauskatzenzucht ankommt 😀
 
OT: Also bei aller TIERliebe, Mensch ist NICHT gleich Tier!!
Solche Vergleiche hinken und werden weder dem Tier noch dem Mensch gerecht.
 

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