Wurmkur (Ist zwar keine Impfung aber...)

  • Themenstarter Themenstarter Mietzy
  • Beginndatum Beginndatum

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Kann es sein, dass das je nach Tablette / Mittel unterschiedlich ist?

Ja, sollte auch so auf den Beipackzetteln stehen. So Du die nicht hast, lassen die sich meistens ergoogeln. Bzw wenn Du sagst worum es geht (und in welcher Situation, bei welchem Katzenalter etc - mag da manchmal unterschiedlich sein) kann Dir hier sicher wer sagen, was angebracht ist.
 
A

Werbung

Ja, sollte auch so auf den Beipackzetteln stehen. So Du die nicht hast, lassen die sich meistens ergoogeln. Bzw wenn Du sagst worum es geht (und in welcher Situation, bei welchem Katzenalter etc - mag da manchmal unterschiedlich sein) kann Dir hier sicher wer sagen, was angebracht ist.

Ich habe keinen Beipackzettel bekommen. Aber auf dem "Tütchen" steht: Breitbandentwurmung.

Und die Tablette ist von Milbemax.

Jeder Kater sollte eine halbe bekommen.

Die "Vorgeschichte" hatte ich weiter oben schon geschrieben. Die beiden sind jetzt knapp 19 Wochen. Sie haben als junge Kitten 1x eine Entwurmung bekommen. Dann habe ich beim Impftermin die nächste Wurmkur bekommen (die oben beschriebene). Die haben sie letzten Sonntag geschluckt. Ich hatte hier aber gelesen, dass man bei Kitten am Anfang mind. 2x mit 14 Tagen Abstand entwurmen soll. Daher habe ich nochmal beim TA angerufen und die meinten, ich könnte das jetzt noch machen und die 2 Wurmtablette halt jetzt 14 Tage nach der ersten geben.

Nun hat aber eine Kollegin für ihre Kitten, ca. 4 Monate, die gleiche Tablette bekommen und extra nachgefragt, ob sie in 14 Tagen wiederholen soll. Soll sie nicht, wäre nicht nötig (laut ihrer TA). Und ihre Kitten waren noch gar nicht entwurmt vorher.

Daher zweifel ich nun wieder, ob ich nun 14 Tage nach letzten Tablette nochmal eine geben soll.
 
Ich hatte von der schonmal nen Beipackzettel in der Hand - und trotzdem die Tierärztin sicherheitshalber nochmal befragt, weil beim Mittel zuvor (Fenbenol) sollte man es an 3 Tagen hintereinander geben. Beipackzettel und Tierärztin waren für einmalige Gabe.

Im Alter von 19 Wochen entwurmt man klassischerweise laut unseren Tierärzten (Gemeinschaftspraxis von einem arzt und 2 Kolleginnen) nur noch monatlich. Ab nem halbem Jahr kann man dann wie für alle Katzen ohne besondere Problemlage auf alle 3 Monate gehen.
 
Ab nem halbem Jahr kann man dann wie für alle Katzen ohne besondere Problemlage auf alle 3 Monate gehen.
Dann geht Deine TÄ davon aus, daß alle Katzen immer verwurmt sind??? 😕

Ich halte das für mehr als belastend, Katzen (und auch andren Haustieren) so oft Entwurmer zu geben, wenn nicht mal der Hauch eines Wurmverdachtes, geschweige denn eine sichere Diagnose vorliegt.
Entwurmer töten Würmen, sooo harmlos können sie wohl nicht sein deswegen; zusätzlich haben alle Entwurmer noch andre Stoffe drin, die nicht immer völlig ohne fatale Nebenwirkungen sind. 😕

Entwurmer sind keine Bonbons und selbst die gibt man nicht einfach immer mal 'nur so'. 😕


Zugvogel
 
Als da wären????

Ich sag's ja: 🙄 Drama, Baby, Drama 🙄
Du wirst doch Beipackzettel lesen können, oder?

Das 'Drama' wird dann stattfinden, wenn es zu Meldungen wie 'immer weicher Kot', 'Futterunverträglichkeit' und ähnlichen wirklich unschönen Symptomen kommt, die sich oft sehr zeitversetzt zeigen.


Zugvogel
 
Werbung:
Das 'Drama' wird dann stattfinden, wenn es zu Meldungen wie 'immer weicher Kot', 'Futterunverträglichkeit' und ähnlichen wirklich unschönen Symptomen kommt, die sich oft sehr zeitversetzt zeigen.

Und wie häufig tritt das auf? Du hast doch bestimmt seriöse Statistiken, die deine These untermauern 😎
 
Entwurmer sind keine Bonbons und selbst die gibt man nicht einfach immer mal 'nur so'. 😕

Das Thema hatten wir schon in nem anderen Thread. Für mich reicht http://www.katzen.de/german/haltung/gesundheit/entwurmung.html aus, um da bis zu weiteren belastbaren gegenteiligen Infos unseren Tierärzten zuzustimmen.

Mag sein, daß ich Dir Unrecht tue, aber ein bißchen klingst Du für mich wie die Leute die ihre Kinder auch nicht gegen Masern impfen lassen. Ich vermisse da die Grauschattierungen in den Schwarz-Weiß-Postings. 😉
 
Bei meiner Frage ging es allerdings um die "Erstentwurmung". Da wurde hier ja von den meisten dazu geraten, das es mind. 2x im Abstand von 14 Tagen gemacht werden soll, wenn die Kitten noch klein sind.

Das ist bei unseren nicht gemacht worden, die sind nur 1x als kleine Kitten entwurmt worden. Jetzt haben sie letzten Sonntag gerade ihre 2. Wurmkur, ca. 3 Monate nach der 1. Wurmkur erhalten. Und nun stehe ich halt vor der Frage, ob ich das mit dem 2x mit 14 Tagen Abstand Wurmkur nachholen soll.

Die TA-Angestellte hat gesagt, dass ich das machen kann, das wäre in dem Alter OK. Aber von "sollte" oder "muss" hat sie nichts gesagt. Und der TA von einer Kollegin hat dazu gesagt, dass das nicht nötig wäre.

Es kann aber nicht sein, dass das je nach Tablette / Präparat unterschiedlich gehandhabt wird? Oder doch?
 
Nun habe ich wieder eine neue Info 😕

Ich habe gerade nochmal bei der TA angerufen und eine Angestellte dran gehabt, die auch tatsächlich in meine "Akte" geschaut hat und alles erfragt hat, was bisher war (die vorher hatte nur so pauschal geantwortet).

Sie meinte, als kleine Kitten hätten sie eigentlich mind. 2x mit 14 Tagen Abstand entwurmt werden sollen und nicht nur 1x. aber nachholen würde sie das jetzt nicht. Sie empfiehlt nach 1 Monat nochmal und dann alle 3 Monate.

Argh... jeder sagt was anderes...
 
Ja, das ist bekannt und macher sagt spöttisch 'Vier Ärzte - fünf Meinungen' 😀

Mir wäre in erster Linie immer das wichtig, was zuvördert nicht schadet, und dann erst auf die Therapiewirkung achten.

Zum Entwurmen gibt es sehr viele Mittel, die mild und nachhaltig wirken, sich also insgesamt von den üblichen Entwurmern etwas unterscheiden.
Zu den milden, doch sehr nachhaltigen Mitteln gehören milde Kräuter (auf Katzenverträglichkeit achten!) und vor allem Homöopathie.



Zugvogel
 
Werbung:
zitieren geht ganz einfach, indem du diesen Button
quote.gif
rechts unten in dem zu zitierenden Beitrag anklickst.



Prophylaktisch wäre es, wenn ich ihm die Wurmkur gäbe, damit er gar nicht erst Würmer bekommt. Was ich mache ist etwas anderes: ich gebe ihm aufgrund seiner erheblichen Beutemenge - der fängt und frisst wirklich alles, was nicht bei drei auf dem Baum ist - etwa alle halbe Jahr eine Milbemax, um die mit Sicherheit vorhandenen Würmer zu eliminieren. Das ist nicht prophylaktisch, sondern kurativ 😉

ich versuchs mal :yeah:
gruss wuschy
 
hat funktioniert :muhaha:: muhaha::muhaha:
danke plum, wieder was gelernt
gruss wuschy
 
Vorbeugend geht mit den üblichen Entwurmern nicht, sie sind nicht als Prophylaxe sondern als Therapie gedacht.

Vorbeugen geht eigentlich nur, indem man das Immunsystem immer gut stützt, schont, nicht (über)belastet. Dann kann auch die natürliche Wurmabwehr gut funktionieren - und nur dann.


Je öfter man Entwurmer gibt, umso mehr wird diese natürliche Abwehr geschwächt, kommt mitunter ganz zum Erliegen. Dann ist vor allem der Darm so abwehrschwach, daß auch infolge von Wurminfektionen noch sehr viele andre Krankheiten auftreten können, von therapieresitenem DF über Allergien aller Art bis hin zu schweren Organbelastungen.
Meistens werden diese Erkrankungen nicht mit (auch) Entwurmern in Verbindung gebracht, die Diagnose geht dann eher in Richtung 'Futterunverträglichkeit', 'Allergien', kranker Darm.... 🙁


Daß eine offensichtlich oder diagnostisch ermittelt wurmkranke Katze zwingend behandelt werden muß, steht nicht zur Debatte!
Aber behandeln sollte man nur dann, wenn nachgewiesen ist, daß eine Katze wurmkrank ist.



Zugvogel
 
Drama, Baby, Drama 🙄
😀

Würde man sich mal anschauen, wie Wurmkuren wirken, würde man auch merken, dass die mit Darmflorabakterien ziemlich wenig am Hut haben. Und mit Lymphozyten noch weniger.
Wenn Durchfall etc. als Nebenwirkung auftritt, liegt das an den absterbenden Würmern, nicht an der Wurmkur.

Nur, wenn man jeden Schnupfen einer erwachsenen Katze auf die Wurmkur im Kittenalter zurückführt - tja.
 
Je öfter man Entwurmer gibt, umso mehr wird diese natürliche Abwehr geschwächt, kommt mitunter ganz zum Erliegen. Dann ist vor allem der Darm so abwehrschwach, daß auch infolge von Wurminfektionen noch sehr viele andre Krankheiten auftreten können, von therapieresitenem DF über Allergien aller Art bis hin zu schweren Organbelastungen.
Meistens werden diese Erkrankungen nicht mit (auch) Entwurmern in Verbindung gebracht, die Diagnose geht dann eher in Richtung 'Futterunverträglichkeit', 'Allergien', kranker Darm.... 🙁

Dann frage ich doch nochmals nach: Bitte nenne doch mal seriöse Quellen und Statistiken, die deine Aussagen belegen.

Je weniger man seine Aussagen belegen kann, um so weniger wird man den Diskussionspartner in wissenschaftlichen/pseudowissenschaftlichen Diskussionen ernst genommen. In "echten" wissenschaftlichen Disputen führt das gelegentlich auch zur Aberkennung akademischer Grade, wie unlängst erst geschehen 😉

Würde man sich mal anschauen, wie Wurmkuren wirken, würde man auch merken, dass die mit Darmflorabakterien ziemlich wenig am Hut haben. Und mit Lymphozyten noch weniger.
Wenn Durchfall etc. als Nebenwirkung auftritt, liegt das an den absterbenden Würmern, nicht an der Wurmkur.

Wie kannst du nur ein liebgewonnenes (falsches) Feindbild zerstören???? 😱

ist es logisch, dass man mit einer einmaligen entwurmung nur die spulwürmer trifft, die sich im magen-darm-trakt aufhalten, nicht die, die gerade eine körperwanderung machen. aus diesem grund muß eine entwurmung bei spulwürmern wiederholt werden.

Was gut erklärt, warum die meisten Kotproben nicht aussagefähig sind, da falsch-negativ.
 
Werbung:
bei bandwurminfektion ist es anders, da dieser sich nur im darm aufhält und man ihn mit einer einmaligen entwurmung abtöten kann. zum nachlesen hier:
http://www.kleintiermedizin.ch/katze/parasit/parasit3.htm
Dieser Aussage wird widersprochen in dem Buch 'Parasiten - die verborgene Ursache vieler Erkrankungen' von Alan E. Baklayan. Allerdings ist der Inhalt des Buches humanmedizinisch, doch ich denke, man kann das Thema auf alle Warmblüter/Säugetiere ausweiten.


Wenn Kotproben auf Parasitenbefall und speziell Würmer wertlos wären, könnte man diese Art der Diagnose auch für alle krankmachenden Einzeller, Bakterien und noch mehr auch verwerfen. Ist das der Fall??? 😕


🙄 Ganz gewiß werden Kotproben auf Würmer nur von unfähigen und vielleicht gewinnorientierten Tierärzten empfohlen, die Labore spielen das merkwürdige und nutzlose Spiel mit und wenn das Ergebnis mal nicht falsch-negativ ist, dann war das reiner Zufall
Vielleicht werden sogar ab und zu Würmchen in die Proben reinpraktiziert, um auch mal das Ergebnis 'positiv' zu kriegen? 🙄

Was gut erklärt, warum die meisten Kotproben nicht aussagefähig sind, da falsch-negativ
Diese Aussage sollte aber dann auch wirklich glaubwürdig belegt werden. Es ist nun mal nicht so, daß häufiges Nachplappern einer Falschaussage die ganze Sache richtig macht 🙄


Wenn Kotproben-Tests falsch-negativ sind, dann könnte man annehmen, daß jeder Bakteriennachweis, jeder Virennachweis, alle Pilznachweise mit Testergebnis 'negativ' ebenso falsch-negativ sind, oder? 😱


Zugvogel
 
Wenn Kotproben auf Parasitenbefall und speziell Würmer wertlos wären, könnte man diese Art der Diagnose auch für alle krankmachenden Einzeller, Bakterien und noch mehr auch verwerfen. Ist das der Fall??? 😕

Wenn Kotproben-Tests falsch-negativ sind, dann könnte man annehmen, daß jeder Bakteriennachweis, jeder Virennachweis, alle Pilznachweise mit Testergebnis 'negativ' ebenso falsch-negativ sind, oder? 😱


Zugvogel


Nun, da Viren und Bakterien sich ein klitzekleines Bisschen anders fortpflanzen als Würmer, lassen sie sich auch anders nachweisen.

Um das zu verstehen, müsste man aber erst mal den Lebenszyklus eines Spulwurms begreifen, wobei ein Nachlesen der eingestellten Linkls durchaus hilfreich sein könnte 😎
 
Nun, da Viren und Bakterien sich ein klitzekleines Bisschen anders fortpflanzen als Würmer, lassen sie sich auch anders nachweisen.

Um das zu verstehen, müsste man aber erst mal den Lebenszyklus eines Spulwurms begreifen, wobei ein Nachlesen der eingestellten Linkls durchaus hilfreich sein könnte 😎

Ich wills doch hoffen, daß Du gründlich nachgelesen hast, womit Deine Aussage 'Kotprobe negativ = falsch-negativ' etwas relativieren könntest 😀



Zugvogel
 
😀

Würde man sich mal anschauen, wie Wurmkuren wirken, würde man auch merken, dass die mit Darmflorabakterien ziemlich wenig am Hut haben. Und mit Lymphozyten noch weniger.
Wenn Durchfall etc. als Nebenwirkung auftritt, liegt das an den absterbenden Würmern, nicht an der Wurmkur.
Würde man sich angucken, wie das gesamte Immunsystem wirkt, dann könnte man davon ausgehen, daß man die negative (= belastende) Wirkung von Wurmbehandlungen nicht allein auf Darmbakterien reduzieren.

Ich kenne das schon: Eine Wurmbehandlung mit nachfolgendem DF kommt von absterbenden Würmern, und wenn keine da waren, werden sie einfach angenommen.
Somit ist in jedem Fall sicher, daß nach Wurmbehandlung IMMER DF erfolgt, ob die Behandlung nun medizinisch indiziert war oder nicht.

Daß DF auch eine reine Behandlungsfolge (ohne indizierte Erkrankung) sein kann, ist wohl ausgeschlossen? 😕

Ich wüßte aber nicht, daß Würmer im Enddarm noch verdaut werden, oder? Was ist mit denen, wandern die zurück in den gesamten Darm, damit sie sich verdauen lassen können? 😕


Nur, wenn man jeden Schnupfen einer erwachsenen Katze auf die Wurmkur im Kittenalter zurückführt - tja.
Wurmbehandlungen belasten das Immunsystem, bei jungen Katzen noch wesentlich mehr als bei erwachsenen. Somit können sämtliche Krankheiten wesentlich schlechter von der körpereigenen Abwehr bekämpft werden und da ist es ziemlich egal, ob es Bakterien, Viren, Pilze oder auch Würmer sind.
Daß nicht allein Wurmbehandlungen das Immunsystem schwächen, ist sicher bekannt, oder? Aber es gibt wohl keine Katze, die von klein an allerlei an 'vorbeugenden' Behandlungen bekommt, so daß alle Therapien insgesamt für die gesamte Gesundheit nicht immer förderlich sind. Sehe ich das richtig so? 😕

Ich denke, daß grad besonders Du diesen Zusammenhang verstehst 🙂





PS: Ist der Darm einer Katze ein geschlossenes Rohr und bei Verschmutzung = Wurmbefall wird ein Rohrreiniger = Wurmbehandlung zur Reinigung angewendet? 😱
Außer dem Darmrohr kommen die Inhaltsstoffe der Behandlung nirgendwo hin, denn man könnte fast annehmen, daß jedes Organ so in sich geschlossen ist, daß keine Belastung des einen ein anderes in der Funktion beeinträchtigen kann.
Dabei fragt sich aber, wieso die meisten Arzneien oral eingegeben werden. Können sie durch geschlossenen Magen und Darm überhaupt woanders hingelangen? 😕


Zugvogel
 
Zuletzt bearbeitet:

Ähnliche Themen

Skahexe
Antworten
5
Aufrufe
2K
Nicht registriert
N
N
Antworten
12
Aufrufe
750
Rickie
Rickie
S
Antworten
15
Aufrufe
8K
Sternschnubbi83
S
A
Antworten
35
Aufrufe
4K
Alannah
Alannah
Verena81
Antworten
7
Aufrufe
4K
Verena81
Verena81

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben