Zahn-Op: was gibt es danach zu beachten

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Ich benenne Mia um. Sie heisst nun Kami....also Kami Kaze

Die Nähte an den Zähnen scheinen dieses mal zu halten. *jipiehhh*
Bis nächsten Dienstag soll sie noch den Lampenschirm tragen.

Aber an aufatmen ist nicht zu denken.

Das Trollkind hat einen unkontrollierten Abgang vom Kratzbaum hingelegt und dabei vergessen, ihre Krallen aus dem Stamm zu ziehen.
In Folge humpelte sie dann von dannen und ich hatte Bluttapser auf dem Boden *grrrrrrrrmmmmmmmpf*
Als ich endlich mal die Pfote betrachten konnte, waren alle Krallen noch dran, aber an Einer war der Schaft oben blutig.
Und weil es so schön ist, hat sie sich kurz darauf todesmutig von einem Regal gestürzt und kam mit lauten Gedöhns mit dem Becken auf einer Stuhllehne auf....*wuuuuusssaaaaa*

Gottlob hatten wir doch just noch einen TA Termin.

Die Pfote ist O.k das Häutchen zwischen den Krallen ist etwas eingerissen und hatte für das Blut gesorgt...aber nix Dramatisches.
Das Becken und die Hinterläufe haben auch keinen Schaden abbekommen, der Aufprall sah wohl dramatischer aus, als er denn wirklich war,.

Aber ich habe natürlich den Monsterschock bekommen. Während ich also mit Schnappatmung und rasendem Herz kurz vorm Kollaps stehe, turnt der kleine Lampenschirm schon wieder munter durch die Gegend und grübelt am nächsten Käse den sie anstellen könnte..

Ich bin so froh wenn der olle Trichter Geschichte ist, die Zähne gut geheilt sind und wir wieder normal spielen und toben können..mit den Einschränkungen durch Trichter und Nähte fällt dem gelangweilten Katzenkind nur Schwachfug ein..
 
A

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Ganz ehrlich gesagt verstehe ich den ganzen Aufwand bei euch nicht.😳

Hab/hatte hier 2 bzw. eigentlich 3 Forl-Katzen. Da wurden durchaus auch mehrere Zähne in einer Behandlung entfernt - ohne nähen und alles einwandfrei verheilt; es benötigte auch keinen Kragen.

Narkosemanagement einwandfrei: morgens OP und Abends waren sie schon wieder fit und bekamen die erste Mahlzeit - zunächst vorsichtig und "pampig".Am nächsten Tag ganz normal Nassfutter.

Als AB gab es hier Marbocyl ( hier gut verträglich und ohne Probleme mit dem Futter genommen). War noch zur Zeit vor der Zeit der Änderung der TÄHAV. Ist seit der Neuregelung etwas komplizierter, aber durchaus machbar - es muss halt ein Antibiogramm gemacht und bezahlt werden.
 
Eieiei, ein Schock jagt den nächsten. Aber es ist ja zum Glück gut ausgegangen 🙂 Ich hätte auch kurz vor einem Herzkasper gestanden 🙂

Wie geht es jetzt eigentlich mittelfristig weiter? Müsst ihr jetzt in regelmässigen Abständen ein Dentalröntgen machen oder was wurde euch angeraten?

Ich verstehe das mit dem Antibiogramm ohnehin nicht. Bei Menschen wird doch auch ein Antibiotikum ohne Antibiogramm gegeben. Warum ist das bei Katzen anders??
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich frage mich inzwischen ehrlich gesagt auch, ob es bei eurer Katze so schlecht verheilt oder die TA auch etwas übervorsichrtig sind. Ich verstehe nicht wirklich, warum sie den Trichter so lange noch tragen muss. Gerade Wunden im Maul verheilen sehr gut und die Wunde ist doch jetzt auch längst alt genug, dass da keine Fäden mehr rausgehen sollten. Ihr habt sicher auch selbstauflösende Fäden?
Ohne diesen Trichter wäre der Sturz usw. wahrscheinlich auch gar nicht passiert.

Ich will dir nicht reinreden und wenn du dich damit selbst sicherer fühlst, alles völlig i.O., ich weiß nur, was ich täte.😳
Ich habe ja „leider“ auch zwei FORL-Katzen und bin da echt froh, wie unproblematisch das
jedes Mal war (Narkose morgens früh, Zähne raus, nur vernäht wenn nötig, Schmerzmittel für 3 Tage, AB für 5, am Nachmittag waren die Katzen immer schon wieder komplett fit und haben gefressen. Kein Trichter.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie es weiter geht, wird sich je nach Katze entscheiden.

Bei Mia zeichnet es sich ab, dass wir wohl ca. jedes Jahr/alle zwei Jahre Dentalröntgen und je nach Stand die Zähne entfernt werden.
Je nach Situation wird dann zusammen mit der TÄ auch beraten ob bzw. ab wann es Sinn macht zahntechnisch Tabularasa zu machen und alles raus zu holen, was zu dem Zeitpunkt noch vorhanden ist, damit wir nicht ständig die Katze in Narkose legen müssen.

Aber, da sie noch so jung ist und derzeit nun alles fein ist, sieht die TÄ derzeit ab zuviele Zähne unnötigerweise rauszuholen (also solange der Zahn und die Wurzel noch gesund sind)

Bei Fibi müssen wir schauen wie es sich entwickelt. Bei ihr besteht die Diagnose Forl noch nicht und somit werden wir hier wohl vom ständigen Dentalröntgen weitestgehendst verschont bleiben.

Zähneputzen bringt ja bei Forl herzlich wenig, aber weil Mia eine recht schlechte Mundflora hat (wohl genetisch bedingt) und Fibi hier nicht viel besser unterwegs ist, sollen wir versuchen mit vorsichtigen Zähneputzen etwas unterstützend vorzugehen..aber nicht gegen alle Widerstände, sondern so wie die Beiden eben mitarbeiten.


@Bea: das macht wohl jeder TA anders.

Bei den zwei kleinen Zähnen bei Fibi wurde nicht genäht, weil die Wunden sehr, sehr klein waren. Bei dem Zähnchen mit der grösseren Wurzel, kamen zur Sicherheit zwei Fäden rein.
Fibi hat keinen Trichter, bei der Wundheilung gab es keine Probleme.

Bei Mia hingegen musste recht gemetzgert werden und die O.P war recht lang. Die Wunden bzw. Löcher waren richtige Krater..somit entschied die TÄ zu nähen, was ich als völlig richtig empfinde.

Mia ist -wie schon geschrieben- sehr anfällig für Entzündungen im Mäulchen.
Nun haben die Nähte (warum auch immer) bei Mia nicht gehalten und die Krater waren schwubs (trotz AB) gleich leicht entzündet.

Da wir nicht wissen, was bei Mia die Nähte gesprengt hat und die TÄ kein Risiko eingehen will, die Katze ein drittes mal in die Narkose zu schicken, soll der Trichter eben die Maus abhalten doof am Mäulchen rumzukasperln.

Mit dem AB war alles in Ordnung, das hat so schon gepasst.
Ich habe nur die Tabletten nicht in Mia bekommen (mein Fehler), deshalb der Weg mit der Spritze. Es gab eben nur das Dilemma, dass die Spritzen einigermaßen rechtzeitig gegeben werden mussten und es uns zeitlich nicht so möglich war, wie das AB eingestellt wurde.
Das AB selber war aber richtig gewählt, denke ich, und hat gut gepasst.
Fibi hat eh kein Ab gebraucht, es ging hier nur um klein Mia.

Ich finde es spannend zu lesen, das deine Katzen ohne Nähen und Gedöhns das alles gut überstanden haben. Es gibt eben auch die rustikalen Charaktere mit guter Wundheilung..
Ich für meinen Teil finde es aber gut, zumindest bei Mia so sicher und vorbeugend wie möglich zu fahren und hätte ziemliche Befürchtungen, wenn die Monsterkrater nicht genäht worden wären.
Mia ist eben keine dieser bewundernswerten rustikalen Katzen.

Meine TÄ Praxis hat einen Focus auf Zähne und Zahnbehandlungen, die beiden Damen, welche für die Zähne verantwortlich sind, besuchen regelmässig alles an Fortbildungen zu dem Thema, lesen sich hier selbst viel an und haben mittlerweile auch sehr viel Erfahrung. Zudem viel Austausch mit anderen Fachärzten aus dem zahnmedizinischen Bereich.

Insofern vertraue ich hier auf die Vorgehensweise ..bzw. ich kenne hier im nähren Umfeld sonst keinen TA der ähnlich bewandert ist im Thema Zähne.
Die nächste einzig für Zähne angelegte Klinik/Praxis ist knappe 60 Km weg und kocht auch nur mit Wasser..
Diese Zahnklinik und meine Praxis stehen aber in ständigen Austausch.

Ich denke deshalb das die gewählte Variante mit dem Nähen und leider derzeit dem doofen Trichter schon o.K ist.

Futtertechnisch ist hier ja auch alles gut gelaufen. Sie haben ihr gewohntes Nassfutter und auch am Tag nach der O.P schon wieder munter gefuttert.

Edit: ja mit dem Trichter ist die TÄ übervorsichtig, ich weiss. Mia steckt auch nicht die ganze Zeit im Trichter, wenn ich daheim bin und ein Auge auf den Schlumpf haben kann, nehme ich den Trichter runter..die Maus muss sich ja auch putzen können.
Die Stürze, waren beide ohne den Trichter....also der ist daran nicht schuld 🙂
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Katz kann auch mit der Zunge an den Nähten rumspielen ... halte ich auch für wahrscheinlicher, du hast ja auch nicht beobachtet, dass sie die Pfote ins Maul gesteckt hat.
 
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Jep, ich selber war am Anfang ziemlich gegen den Trichter, derweil die Maus nicht am Maul rumgespielt hat und für die geplatzten Nähte ein dutzend andere Dinge verantwortlich sein können.

Meine bessere Hälfte wollte den Trichter auch sofort abmachen.. ich habe mich aber entschieden, es nach Gemüt der Katze zu handhaben.
Nachdem Mia ganz gut mit dem Ding zurande kommt (außer ein leicht militärischer Stechschritt bei den Vorderpfoten 🙂) habe ich mich für die Teilzeittrichter-Variante entschieden..zumal ich wirklich die Maus nicht noch ein weiteres mal in die Narkose schicken möchte..sicher ist sicher..

Wenn ich kein Auge auf sie haben kann, kommt der Trichter drum..wenn ich für sie da sein kann, nehmen wir das scheußliche Ding ab.

Sie ist wirklich brav und streckt das Köpferl freiwillig in den Schirm und hält artig still, bis ich das Ding wieder festgeknotet habe..

Meine TÄ ist ja auch nicht glücklich. Diese ist eigentlich eine Trichter-Gegnerin und in der Regel bekommt keine Katze nach einer Zahn O.P einen Trichter bei ihr verpasst.

Aber sie sagt, das es bei Mia schon ziemlich ab der Norm ist. Das mal eine Naht kaputt geht, das kann passieren..aber alle..das hat sie so eher selten gesehen. Deshalb eben, sicher ist sicher, den Trichter drum, das AB gut einstellen, genau begleiten und kontrollieren damit da auch ja nichts mehr passiert.

Ich habe zu der Dame, von welcher wir Mia&Fibi haben sporadisch Kontakt.
Sie konnte anfänglich nur die Beiden dem Bauern entreißen...mittlerweile hat sie aber auch die Mutter der Beiden einsammeln können.
Daher wissen wir, dass es sich bei (der muss sein, kleines Wortspiel) Mama Mia genauso verhält.
Die Mutter hat eine sehr schlechte Wundheilung, Forl und steckt Narkosen sehr schlecht weg....

Fibi scheint wohl mehr nach dem unbekannten Vater zu schlagen, die ist robust und kommt mit Narkosen und Gedöhns gut zurecht..

Naja, nun haben wir es fast hinter uns. Der letzte Kontrolltermin ist vorbei und ab Dienstag darf die Maus dann mit dem Trichter Fussball spielen...😀
 
Vlt liegt es auch am verwendeten Material (Fäden). Habe es nicht so selten erlebt, dass Katzen zB auch allergisch reagieren. Beim nächsten Mal (bei FORL in so jungen Jahren ja leider sehr sicher irgendwann) könnte man da ggf. auch ein anderes Material ausprobieren.
 
Danke, Doppelpack...das ist durchaus ein guter Denkansatz.

Das mit dem Nähmaterial haben wir samt der TÄ schon im Auge.

Wir hatten schon bei der Kastra von Mia etwas Schwierigkeiten und der Verdacht, dass evtl. eine Unverträglichkeit beim Nahtmaterial vorliegen könnte, steht etwas im Raum, ist aber noch nicht abschließend geklärt.

Bei der Kastra lagen die Probleme nicht am Faden, sondern daran das Mia soooo dürr und fettlos war, das die klassischen Nahtmethoden nicht halten wollten.
Die Chefin (wie ihre Mitarbeiter sagen: eine Meisterin der Nadel) hat Mia dann erneut genäht mit einer anderen Nahtmethode, welche dann gehalten hat.

Bei den Zähnen wird anderes Nahtmaterial verwendet wie bei der Kastra. Und das eine Katze gegen beide Varianten der Fäden allergisch ist, ist sehr, sehr unwahrscheinlich.
Gegen die Annahme, dass sie vielleicht auf das Nahtmaterial der Zähne reagieren könnte spricht, dass beim zweiten mal Nähen das gleiche Material genommen wurde und diesmal alles hält wie es sollte und auch keine Rötungen da sind. Auch scheint nichts zu jucken und es gibt keine Bläschen oder Ausschläge im Mäulchen oder am Mäulchen..auch ansonsten ist Mia sehr fit und fröhlich gerade, frisst gut..es deutet nichts auf eine Allergie/Unverträglichkeit hin

Aber auch hier wieder, beim zweiten mal wurde eine eher seltene Nahttechnik von der Chefin ausgeheckt..und es hält.

Somit behalten wir das Thema mit der Nahtunverträglichkeit im Hinterkopf und beim nächsten mal, was ja mit Forl zwangsläufig kommt, werden wir gleich auf besonders sichere Nahttechniken hinweisen und nicht die Standardvariante nehmen..

Eigentlich bin ich trotz des Kuddelmuddels etwas erleichtert, dass diese Dinge gleich zu Anfang bei eher harmlosen Sachen aufplöppen.
So wissen wir in Zukunft besser, worauf bei Mia zu achten ist und geraten somit nicht in Bedrängnis, wenn mal eine schlimmere O.P anstehen sollte...bzw. können den Tierärzten gleich vorneweg sagen, worauf man achten muss..
 
Ab wann war denn bei Mia und Fibi nach der Zahn-OP die Zahnfleischentzündung verschwunden?

Der Tierarzt meinte, das müsste nach ein paar Tagen weg sein. Jetzt sind es bei uns schon 1.5 Wochen und der rote Saum ist immer noch da:sad:
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei uns wurde auch gesagt, das der Spuk nach ein paar Tagen dann vorbei sein sollte.
So richtig verschwunden war die Entzündung dann aber auch erst nach ca. 2 Wochen (oder sogar drei) so genau weiß ich es nicht mehr. Bei Fibi war es schneller, bei Mia hat es etwas länger gebraucht.

Allerdigs konnte man beobachten, das es zwar langsam aber stetig besser wurde.
 
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Bei uns wurde auch gesagt, das der Spuk nach ein paar Tagen dann vorbei sein sollte.
So richtig verschwunden war die Entzündung dann aber auch erst nach ca. 2 Wochen (oder sogar drei) so genau weiß ich es nicht mehr. Bei Fibi war es schneller, bei Mia hat es etwas länger gebraucht.

Allerdigs konnte man beobachten, das es zwar langsam aber stetig besser wurde.

Danke Lirumlarum, das beruhigt mich ein bisschen. Als ich gestern nachgeschaut habe, habe ich mich richtig erschrocken und mich gleich wieder verrückt gemacht 😉

Was macht bei euch eigentlich das Zähneputzen?

Bei Dexi schaffe ich es mittlerweile ein paar Rascher mit der Zahnbürste zu machen, aber ob ich dabei die kleinen Zähnchen vorne überhaupt erwische oder lediglich Mäulchenmassage mache, weiss niemand so genau. Seufz....
 
Mit dem Putzen sind wir auch noch nicht so richtig weit.
Beide lassen zwar zu dass ich an die Zähnchen gehe und ich kann vorsichtig etwas putzen..aber so einmal drum rum, dafür reicht die Geduld der Damen nicht.
Ganz hinten die Zähne sind der grösste Knackpunkt, da wollen se mich nicht wirklich ranlassen.

Auch bin ich mir immer noch nicht so schlüssig, welche Bürste am Besten ist.
Ich habe Babyzahnbürsten, die die Beiden mögen aber ich habe mit denen kein Gefühl für die Zähnchen.
Mit den Fingerlingen habe ich das bessere Gefühl, aber damit ist der Finger recht dick und das mögen sie nicht so sehr, wie die schmalere Babyzahnbürste..
Am liebsten ist ihnen einfach wenn ich meine Finger mit etwas Zahnpasta nehme und damit dann etwas rubbel.

Alles also noch nicht Optimum aber anscheindend besser, als gar nichts.
Derzeit kein neuer Zahnstein zu sehen, keine Entzündung...

Ich mache da derzeit auch nicht so den Druck.
Wenn sie mich lassen, rubbel ich die Zähnchen, welche ich erwische..so grobkörnig erwische ich dann zumindest alle paar Tage jedes Zähnchen mal..


Der Rest wird sich dann schon finden. Rom wurde auch nicht an einem Tag gebaut 😀
 

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