ich habe mich hier angemeldet, weil mich eine Sache sehr, sehr beschäftigt und ich einfach nicht damit klarkomme.
...ich glaube es geht allen so: ein geliebtes Tier stirbt und sie sind da, die 1000 quälenden Fragen - hätte ich, wäre ich...zur Trauer, als wäre die nicht schon quälend genug.
Ich denke, das Wichtigste ist, dass Du nicht anders handeln hättest können. Dein Kater hatte arge Zahnprobleme, die mussten behandelt werden, da gab es keinen Plan B.
Ob die Tierklinik tatsächlich etwas falsch gemacht hat wird sich nicht klären lassen (aber ich kenne das Gefühl, kaum ist das Tier verstorben, hinterfragt man jede einzelne Maßnahme des Arztes), was Du aber schilderst hatte ich das so bei meinen Tieren auch schon alles erlebt (ewig langes nicht Aufwachen, Verwirrtheit und Angst nach der OP etc., sie wurden aber alle wieder die Alten, bis auf einen Kater aber das war eine andere Geschichte).
Aber auch ohne Schuld des Arztes, Narkosen sind kein Kinderspiel und ich hätte selbst beinahe einen Kater daran verloren. Er war erst 3 Jahre alt und erlitt in der Aufwachphase einen allergischen Schock. Der TA kämpfte 1,5 Stunden um sein Leben, er schwoll an wie eine Melone.
Irgendwie könnte ich mir vorstellen, dass aber all das, was Du geschildert hast keinen Zusammenhang mit der Zahnsanierung hat. Gerade in dem Alter machen sich sehr oft Tumore bemerkbar, die schon lange da waren und so kommt eines zum anderen.
Wie schon oben geschrieben, schließ Frieden und quäle Dich nicht mit Fragen, die bestenfalls eine Obduktion klären hätte können.
Ich lass Dir mal ein tiefes Mitgefühl hier. Es ist alles noch frisch und tut furchtbar weh. Wirst sehen, in ein paar Wochen oder Monaten, werden die Gedanken wieder klarer und man geht nicht mehr ganz so streng mit sich und den Ärzten ins Gericht.
Viel Kraft!
Nächtliches Schreien kenne ich von dementen Katzen, da gibt es ein paar Rezepte, um das einzudämmen.
OT: hast Du dazu bzw. generell zu Unterstützung im Alter ein paar Tipps oder einen Faden dazu?