Naja, doch, genauso interpretiere ich den Grundgedanken: Ständig mit frischen Futter nachfüllen.
Ach herrje, nein. Frisch insofern, als dass: "wenn Napf leer, dann Napf vollmachen" sowie "nach spätestens 12h Futter erneuern". So wird das auch von den ayce-Verfechtern hier im Forum praktiziert, alles andere ist doch nicht alltagstauglich.
Die Alternative ist große Mengen nachfüllen, aber zumindest meine Katzen haben abgestandenes Futter meist nicht mehr angerührt. Woraus ich schließe, dass bei dieser Art der Fütterung ziemlich viel weggeworfen wird und der Nutzen sich eher in Grenzen hält.
Wir werfen kaum was weg. Klar gibt's Tage, an denen die gewählte Sorte nicht genehm ist, da bleibt dann mehr im Napf. Aber das ist bei Rationierung und festen Zeiten ja nicht anders.
Wie gesagt, man kennt ja seine Tiere und entwickelt ein Gefühl dafür, wieviel in den Napf muss, damit Abends ein vernachlässigbarer Rest in der Tonne landet, der Napf aber eben auch nicht ratzekahl leergekratzt ist.
Wenn die Herrschaften mäkeln, weil das Futter nicht superfrisch ist, war da wahrscheinlich jemand einfach inkonsequent
😉
Unreflektiert bezieht sich auf die Fütterungsmethode ohne den Zusatz "hochwertiges Nassfutter". Hatte da leider schon einige Diskussionen mit Katzenhalter die ayce voller Überzeugung anwenden, aber teils sogar Trockenfutter füttern. Das Ergebnis ist ziemlich klar.
So, wie hier im Forum ayce vertreten wird, wird auch hochwertiges Nassfutter vertreten. Ayce mit TroFu wäre natürlich Quatsch.
Plus, es gibt so etwas wie "aus langeweile fressen" auch bei Katzen, weshalb die Fütterung eben nicht für jede Katze das non plus ultra ist, wie es teilweise dargestellt wird.
Also wenn meiner Katze so öde ist, dass sie aus Langeweile mehr frisst, als sie braucht, dann liegt das aber an mir bzw. den Haltungsbedingungen. Nicht an der Katze, die deshalb nicht mit ayce klarkommt. Dann muss ich am Beschäftigungsprogramm was ändern.
Ich sagte ja weiter vorne schon, anders ginge es hier gar nicht.
Nora kotzt gerne nüchtern.
Fiona kotzt SEHR GERNE nüchtern. Die hat uns hier in einer Nacht (nüchtern wegen geplanter Narkose) fünf Schaumpfützen produziert.
Toby ist ein hervorragender Häppchenfresser und hat mit chronischem Erbrechen und Entzündungen diverser Verdauungsorgane zu kämpfen. Verdauungsschonend für Katzen ist eben auch, nie lange mit leerem Magen rumzulaufen. Also soll er sehr gerne seine Häppchen über den Tag verteilen. Das wird sein Problem natürlich nicht lösen, aber wir sind um jedes Bisschen froh, das ihm zumindest hilft.
Und Nora nimmt wie gesagt pro Mahlzeit nur Miniportiönchen zu sich. Und ist sehr wenig futterfixiert. Würde ich ihr den ständigen Zugang zu Futter verwehren (also mehrere Mikromahlzeiten faktisch streichen), rasselt mir diese Katze, deren Normalgewicht bei etwa 4,5 Kilo liegt (Ragdoll. Groß und stämmig) rasant unter die 4kg Marke.
Kurzum: Wir fahren damit sehr gut.