Zusammenführung in zwei Wochen realisierbar ?

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gendoc

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Ich überlege ja nun schon seit einiger Zeit, ob mein Kater einen Kumpel bekommen soll. Er wurde mir als Einzelkater vermittelt und bis dato hat er kein wirkliches Interesse an anderen Katzen gezeigt. Ursprünglich sollte er Freigänger werden, beschränkt sich aber auf den heimischen Garten, vermutlich hat er als ehemaliger spanischer Straßenkater schlechte Erfahrungen gemacht und bleibt daher lieber zu hause 🙂
Gestern habe ich mir im TH einen drei Jahre alten schwarzen Kater angesehen, er möchte Freigang haben und soll sozial sein. Aktuell sitzt er noch in Quarantäne, da er Durchfall und Fieber hatte und ist zur Zeit noch ziemlich dünn. Seine Box teilt er sich mit einer weibl. Katze, wenn die ihn anfaucht, geht er in seine Ecke zurück und fängt keinen Streit an.
Das TH vermittelt seine Tiere auch auf Probe, soll heißen man kann eine ZF zwei Wochen lang versuchen, klappt es nicht, kann man das Tier wieder zurück geben. Sind zwei Wochen nicht etwas knapp und worauf müßte ich noch achten ? Der Kater ist nicht auf FIV, Leukose und Gardien getestet, darauf müßte ich aber bestehen , muss ich sonst noch etwas zwingend beachten ?
 
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Zwei Wochen KÖNNEN reichen, viele Zusammenführungen dauern aber wesentlich länger.
Eine Antwort darauf kann dir aber keiner geben.
 
Ich denke, du kannst den Kater auch noch nach mehr als 14 Tagen zurückgeben, gerade bei erwachsenen Tieren kann das viel zu knapp sein. Vlt geht es eher darum, dass du innerhalb von 14 Tagen noch "dien Geld zurück" bekommst (fast schon makaber).
Ich würde diese Bedenken einfach mal im TH ansprechen, eben dass du ja nur das Beste möchtest, ZuSaFüs aber ja gerne auch mal länger dauern, du natürlich bereit bist, auch mehr Zeit zu investieren und wie das dann eben aussieht, falls es doch nicht klappt.

Warum ich auch glaube, dass es bei euch länger dauert, der Neuzugang müsste ja mindestens 4 Wochen drinnenbleiben und eurer als Freigänger ist ja dann auch nicht immer da.
 
Ich glaube nicht, das man das pauschal sagen kann. Da spiele viele Faktoren mit rein, wie alt ist dein Kater, kennt er kätzische Gesellschaft?
Ich würde in deinem Fall, eher langsam Zusammenführen. Und das kann auch schon mal länger als 2 Wochen dauern.
Bei uns hiess es damals probiert es aus, innerhalb von 6 Wochen könnt ihr den Kater zurückgeben, wir hätten sogar das Geld zurückbekommen. Bei uns war die Katzenzusammenführung innerhalb 3 Tagen erledigt, nur die mit uns nicht.😀
Allerdings kannten alle Katzen, kätzische Gesellschaft und der Neuzugang ist ein sehr sozialer Kerl.
 
Danke für eure Antworten 🙂
Ich denke auch das es länger dauern wird, mein Kater ist nicht gerade ein Katzenfan, neun Nachbarskatzen hat er schon abblitzen lassen, er wurde ja auch explizit als Einzelkater vermittelt. Er ist bald drei oder vier Jahre alt, so genau weiß man das nicht , er ist ein Fundtier, man hat ihn in Spanien auf der Straße gefunden, im TH hatte er wohl große Probleme und keinen Kumpel.
Natürlich möchte ich ihm nur eine Freude mit dem Kumpel machen, aber manchmal kommen mir Zweifel, vielleicht habe ich auch nur zu viel hier gelesen und meine unbedingt er bräuchte einen Kumpel, obwohl er das gar nicht will...
Aber einen Versuch möchte ich doch gerne unternehmen, ich habe einen in etwa gleichaltrigen Kater ausgesucht, der sehr sozial ist und gerne Freigang möchte, allerdings ist der noch krank, er hatte eine Durchfallerkrankung und ist noch in Quarantäne, auch muss ich die Untersuchung auf FIV, Leukose und Giardien selbst bezahlen , das wird wohl nicht routinemäßig gemacht. Sollte ich der Meinung sein, dass die ZF noch länger dauert, bekommt man quasi mehr Zeit, nur wann muss ich die ZF als gescheitert ansehen ? Ich bin Katzenanfängerin und kann das alles nicht so wirklich einschätzen, leider.
 
Du planst dann eine langsame Zusammenführung, denke ich?
Da kann man ja immer wieder schauen, wie es sich macht, der Vorteil ist ja, dass die ersten Kontaktaufnahmen immer durchs Gitter erfolgen. Pendelt sich da schon nach Wochen nichts ein, dann muss man sie gar nicht "aufeinander loslassen". Aber malen wir mal nicht das Negative aus.
 
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Eim Vergesellschaftung kann sehr langsam gehen....aber sie sollte prinzipiell vorwärts, nicht rückwärts laufen😉 Wenn es eine seehr lange Stagnation gibt und vor allem, wenn das Verhältnis kontinuierlich schlechter wird, würde ich von scheitern sprechen.
 
Das Thema ZF ist ja auch so eine Sache, ich habe hier viel gelesen und von Körbchen auf und neue Katze raus lassen bis zur ZF über Monate war alles dabei. Nur, wie geht man praktisch vor ? Wenn ich mit dem neuen Kater nach Hause komme, steht meiner höchstwahrscheinlich schon im Flur, macht er immer, sobald er mein Auto hört und dann bemerkt er ja die neue Katze.
Wenn er dann kein Theater macht, kann man dann eine direkte ZF versuchen ? Falls er doch wütend wird, dann separieren, ok, aber das wird meinem Kater auch nicht passen, er ist gewöhnt überall rein zu dürfen und das fordert auch ein...Und eine Gittertüre müßte ich anfertigen lassen, die Türen hier sind 2.20m hoch , muss das Gitter auch so hoch sein ? Tja, Fragen über Fragen...
 
Also einfach zusammenwerfen: rate ich dringend von ab. Einfach so wie du deinen Kater beschreibst, ist die Wschlkeit hoch, dass es in die Hose geht. Und dafür gibt es keine zweite Chance, also erstmal probieren und wenns nicht klappt langsame Zusafü: geht nicht, dann kann der Kater direkt wieder ins TH, die kommen auf keinen grünen Zweig mehr.

Der neeue muss erstmal ankommen, richte ihm ein Zimmer her. Dann erstmal langsam über Tage Gerüche austauschen. Und dann langsam eben auf Sicht (durch Gitttertür) gehen.

Am besten den Raum dann schon jetzt unzugänglich machen, damit da keine negative Verknüpfung entsteht.

Eine Gittertür kannst du kostengünstig aus 4 Holzlatten, 4 Winkeln und einem Netz/Draht bauen.
 
Könntest Du schon jetzt anfangen, geruchsbehaftete Dinge von den Katern zu tauschen? Dem Einen was vom Andren hinlegen, und umgekehrt. Dann wäre zumindest der Geruch den Zweien nicht mehr so fremd, wenn es dann wirklich zum echten Kennenlernen kommt.


Zugvogel
 
Ok, danke für die Tipps. Ich werde meinen Kater dann erst mal in den Garten lassen und die neue Katze an ihm vorbeischmuggeln 🙂
Ich habe ein Gästezimmer, das ist 18 m² groß, kann man da ein Tier, notfalls über Wochen einsperren ?
Hatte gar nicht daran gedacht, dass ,falls es nicht klappt, der andere Kater als unverträglich eingestuft werden würde, das ist ja unfair, also wenn es nicht klappt, liegt es an meinem Kater, der ist ein kleiner egoistischer Stinkstiefel... Aber er ist eher ein Minikater und musste sich wohl auf der Straße " durchbeissen ", das hat er verinnerlicht fürchte ich. Wäre auch eine weibl. Katze denkbar, vielleicht ist er da freundlicher gestimmt ?
 
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Könntest Du schon jetzt anfangen, geruchsbehaftete Dinge von den Katern zu tauschen? Dem Einen was vom Andren hinlegen, und umgekehrt. Dann wäre zumindest der Geruch den Zweien nicht mehr so fremd, wenn es dann wirklich zum echten Kennenlernen kommt.


Zugvogel

Schwierig, der andere Kater sitzt noch im TH in der Quarantäne, da er Durchfall hatte und er ist nicht auf Giardien , Leukose und FIV getestet, das würde ich aber machen lassen, nur bis dahin möchte ich keine Gegenstände zwischen den beiden austauschen.
 
Nur, wie geht man praktisch vor ?

Dazu haben viele User hier ausführlich geschrieben:

https://www.katzen-forum.net/threads/die-langsame-zusammenfuehrung.95613/


Wenn ich mit dem neuen Kater nach Hause komme, steht meiner höchstwahrscheinlich schon im Flur, macht er immer, sobald er mein Auto hört und dann bemerkt er ja die neue Katze.

Meine Neuzugänge bleiben im Auto. Dann gehe ich in die Wohnung, sperre meine Katzen ins Wohnzimmer und hole dann das neue Tier und bringe es ins Büro. Die Zimmertür wird geschlossen, der Kennel geöffnet.
Dann überprüfe ich, daß das Tier den Transport soweit gut überstanden hat, verlasse den Raum, schließe die Tür und die anderen Katzen können das Wohnzimmer verlassen.
Ist ganz einfach 😉




Wenn er dann kein Theater macht, kann man dann eine direkte ZF versuchen ?


In den seltensten Fällen greifen die Katzen sofort an. Das dürfte Dir ja von Deinem Kater bekannt sein.
Die Katzen checken erst die Lage, beobachten das andere Tier und i.d.R. beginnt die eigentliche Zusammenführung erst nach 5-7 Tagen, weil sie dann den anderen einschätzen können.

Da Dein Einzelkater nicht davon ausgehen wird einen Gefährten zu bekommen, wird er vermutlich erst stutzen, dann überrascht sein. Daraus läst sich in keinster Weise ableiten, ob er den Neuzugang akzeptiert oder nicht.



Falls er doch wütend wird, dann separieren, ok,

Naja...erst dann alles auf Null setzen zu wollen, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist, macht keinen Sinn.
Wenn die sich erst einmal angefallen haben, gibt es keine Neutralität mehr.


aber das wird meinem Kater auch nicht passen, er ist gewöhnt überall rein zu dürfen und das fordert auch ein.

Dann wird es ja mal Zeit, daß der Kater lernt, daß nicht er bestimmt in welche Zimmer er darf, sondern Du 😉


..Und eine Gittertüre müßte ich anfertigen lassen, die Türen hier sind 2.20m hoch , muss das Gitter auch so hoch sein ? Tja, Fragen über Fragen...


Für Sicherheit und Stabilität wäre das angebracht.



Hatte gar nicht daran gedacht, dass ,falls es nicht klappt, der andere Kater als unverträglich eingestuft werden würde, das ist ja unfair, also wenn es nicht klappt, liegt es an meinem Kater, der ist ein kleiner egoistischer Stinkstiefel...

Es liegt letztlich an Dir. Du entscheidest, ob ein neues Tier einzieht oder nicht und dann musst Du mit den Folgen leben.


Wäre auch eine weibl. Katze denkbar, vielleicht ist er da freundlicher gestimmt ?

Warum?
 

Ok, lese ich mir gerne nochmals durch und mache mir ein paar Notizen, es soll ja klappen..

Meine Neuzugänge bleiben im Auto. Dann gehe ich in die Wohnung, sperre meine Katzen ins Wohnzimmer und hole dann das neue Tier und bringe es ins Büro. Die Zimmertür wird geschlossen, der Kennel geöffnet.
Dann überprüfe ich, daß das Tier den Transport soweit gut überstanden hat, verlasse den Raum, schließe die Tür und die anderen Katzen können das Wohnzimmer verlassen.
Ist ganz einfach 😉

So ähnlich hatte ich das auch vor, nur was ist wenn die beiden sich hören oder riechen und Tomy direkt am ersten Tag vor der Türe steht und unbedingt rein möchte ? Er kann sehr hartnäckig sein 🙂


In den seltensten Fällen greifen die Katzen sofort an. Das dürfte Dir ja von Deinem Kater bekannt sein.
Die Katzen checken erst die Lage, beobachten das andere Tier und i.d.R. beginnt die eigentliche Zusammenführung erst nach 5-7 Tagen, weil sie dann den anderen einschätzen können.

Das stimmt allerdings, sobald er eine andere Katze im Garten erblickt, wird sich erst geduckt angeschlichen und hinter dem Blumenkübeln beobachtet, Ohren immer schön seitlich nach unten geklappt, ist die Situation günstig kommt der Sprung und " Kampfgeschrei " und wenn ich nicht dazwischen gehen würde, würde er , nachdem er sein " Opfer " in die Ecke gedrängt hat, auch tatsächlich angreifen..



Naja...erst dann alles auf Null setzen zu wollen, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist, macht keinen Sinn.
Wenn die sich erst einmal angefallen haben, gibt es keine Neutralität mehr.



Ok, verstanden , Katzen sind also auch sehr nachtragend 🙂



Dann wird es ja mal Zeit, daß der Kater lernt, daß nicht er bestimmt in welche Zimmer er darf, sondern Du 😉


Ja, vermutlich. Bis jetzt gab es aber keinen Grund ihn auszusperren und daran hat er sich natürlich sehr schnell gewöhnt.



Eine weibliche Katze ist ja meistens kleiner als ein Kater und Tomy ist ein Minikater, vermutlich mit Napoleon-Komplex 😀 und daher dachte ich, dass eine weibliche Katze mit passendem Charakter ihm weniger stressen würde, als ein größerer Kater und er sie schneller akzeptiert, wäre doch möglich , oder ?
 
Zuletzt bearbeitet:
So ähnlich hatte ich das auch vor, nur was ist wenn die beiden sich hören oder riechen und Tomy direkt am ersten Tag vor der Türe steht und unbedingt rein möchte ? Er kann sehr hartnäckig sein 🙂

Es ist schnurzpiepegal, ob der Kater dort rein möchte. Er geht dann rein, wenn Du es ihm erlaubst 😉

Ich würde die Tür 2 Tage geschlossen lassen, damit das neue Tier ankommen kann.
Das macht jeder anders, schau bitte in den verlinkten Thread. 🙂


Das stimmt allerdings, sobald er eine andere Katze im Garten erblickt, wird sich erst geduckt angeschlichen und hinter dem Blumenkübeln beobachtet, Ohren immer schön seitlich nach unten geklappt, ist die Situation günstig kommt der Sprung und " Kampfgeschrei " und wenn ich nicht dazwischen gehen würde, würde er , nachdem er sein " Opfer " in die Ecke gedrängt hat, auch tatsächlich angreifen..

Überlege Dir gut, ob der Kater einen Gefährten bekommen soll.





Ok, verstanden , Katzen sind also auch sehr nachtragend 🙂

Das hat nichts mit nachtragend zu tun.
Bei sozialen Katzen kann man die Kenneltür aufmachen und die Katzen laufen lassen.

Wenn man die Vorgeschichte nicht kennt und dazu noch einen möglichen Einzelkater hat, würde ich davon tunlichst abraten.

Die Gittertürvariante bietet die Möglichkeit, daß sich die Katzen gefahrenlos kennenlernen.
Sollte Dein Kater wirklich ein Problem mit Artgenossen haben, vor allem in seiner Wohnung, dann kann es eine böse Prügelei mit Verletzungen geben, wenn nicht körperlich, dann seelisch.

Es geht garnicht um diese gescheiterte Zusammenführung, sondern darum, daß Du das neue Tier zurückbringst und dieses Tier mit einer Negativerfahrung auf andere Katzen trifft. So ein Übergriff kann, wenn er sehr übel war, die Katze für ihr Leben prägen.

Draußen, im Garten, können die Katzen fliehen, in der Wohnung können sie es nicht.



Ja, vermutlich. Bis jetzt gab es aber keinen Grund ihn auszusperren und daran hat er sich natürlich sehr schnell gewöhnt.

Ich schließe zwischendurch einfach mal eine Tür, mal für 10 Min, mal für eine Stunde. Die Tiere müssen lernen, daß es dann so ist, wie es ist.


Eine weibliche Katze ist ja meistens kleiner als ein Kater und Tomy ist ein Minikater, vermutlich mit Napoleon-Komplex 😀 und daher dachte ich, dass eine weibliche Katze mit passendem Charakter ihm weniger stressen würde, als ein größerer Kater und er sie schneller akzeptiert, wäre doch möglich , oder ?


Die Größe ist unerheblich.
Meine 4kg Bonsai-Cari hat früher die Kater strammstehen lassen 😎 Cari hat sich nie einschüchtern lassen, sondern bei Fehlbenehmen seitens der Kater, diese unter die Couch gejagt und 10 min nicht rausgelassen 😎


Entweder kann sich Dein Kater arrangieren oder nicht. Dafür braucht es m.E. ein Tier, daß keinen Streit sucht, sich aber auch nicht unterbuttern lässt.

Es bleibt halt die Frage ob es sinnvoll ist einen Gefährten zu holen, wenn Dein Kater draußen die anderen Katzen ignoriert oder jagt.
 
Es ist schnurzpiepegal, ob der Kater dort rein möchte. Er geht dann rein, wenn Du es ihm erlaubst 😉

Ich würde die Tür 2 Tage geschlossen lassen, damit das neue Tier ankommen kann.
Das macht jeder anders, schau bitte in den verlinkten Thread. 🙂




Überlege Dir gut, ob der Kater einen Gefährten bekommen soll.







Das hat nichts mit nachtragend zu tun.
Bei sozialen Katzen kann man die Kenneltür aufmachen und die Katzen laufen lassen.

Wenn man die Vorgeschichte nicht kennt und dazu noch einen möglichen Einzelkater hat, würde ich davon tunlichst abraten.

Die Gittertürvariante bietet die Möglichkeit, daß sich die Katzen gefahrenlos kennenlernen.
Sollte Dein Kater wirklich ein Problem mit Artgenossen haben, vor allem in seiner Wohnung, dann kann es eine böse Prügelei mit Verletzungen geben, wenn nicht körperlich, dann seelisch.

Es geht garnicht um diese gescheiterte Zusammenführung, sondern darum, daß Du das neue Tier zurückbringst und dieses Tier mit einer Negativerfahrung auf andere Katzen trifft. So ein Übergriff kann, wenn er sehr übel war, die Katze für ihr Leben prägen.

Draußen, im Garten, können die Katzen fliehen, in der Wohnung können sie es nicht.





Ich schließe zwischendurch einfach mal eine Tür, mal für 10 Min, mal für eine Stunde. Die Tiere müssen lernen, daß es dann so ist, wie es ist.





Die Größe ist unerheblich.
Meine 4kg Bonsai-Cari hat früher die Kater strammstehen lassen 😎 Cari hat sich nie einschüchtern lassen, sondern bei Fehlbenehmen seitens der Kater, diese unter die Couch gejagt und 10 min nicht rausgelassen 😎


Entweder kann sich Dein Kater arrangieren oder nicht. Dafür braucht es m.E. ein Tier, daß keinen Streit sucht, sich aber auch nicht unterbuttern lässt.

Es bleibt halt die Frage ob es sinnvoll ist einen Gefährten zu holen, wenn Dein Kater draußen die anderen Katzen ignoriert oder jagt.

Tja, ich muss gestehen, so ein bißchen sprichst du mir aus der Seele.
Ich habe hier viel gelesen und das Gefühl bekommen, dass Einzelhaltung nicht wirklich artgerecht ist. Ich hatte damals auch anders geplant, ich wollte nur eine Katze, da noch ein Hund hinzu kommen sollte und die Katze sollte Freigang haben. Er nutzt ihn nicht, weil er wohl schlechte Erfahrungen gemacht hat als Straßenkater und bleibt deshalb lieber daheim, an sowas hab ich damals gar nicht gedacht. Den Hund kann ich mir nicht anschaffen, da zieht meine Familie nicht mit und ich kann mich nicht adäquat um ihn kümmern, also gibt es erst mal keinen Hund.
Und nun ist guter Rat teuer, die Orga von der ich ihn habe, hat mehrfach betont, dass er ein Einzelkater sein möchte und sie keine ZF machen würden, die Nachbarskatzen sind im egal, kommen sie ihm zu nahe, dann geht's rund und er ist wirklich für einen Kater ein Bonsai ( 4.2 kg ). Ich weiß wirklich nicht, was richtig ist, klar jetzt im Sommer ist er den ganzen Tag draussen, aber im Winter ? Auch würde ich gerne einem anderen ungewollten Tier ein schönes zu Hause anbieten und zwei zufriedene oder gar glückliche Kater würden auch mein schlechtes Gewissen beruhigen. Schwierig, oder ? Ich würde mich auf einen Versuch einlassen, aber ich möchte keinem anderen Tier quasi sehenden Auges Schaden oder gar ein Trauma zufügen, werden meinem Kater, noch dem anderen Kater.
 
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Ob überhaupt eine Zusammenführung oder nicht, kannst nur du entscheiden. Du kennst deinen Kater immerhin am besten.
So, wie du ihn hier beschreibst, würde ich keine Zusammenführung versuchen - aber das ist nur meine Meinung.

Der neue Partner muss auf jeden Fall sehr gut ausgewählt werden, charakterlich sehr gefestigt und extrem sozial sein und ein Tier, dass keinen Kontakt will, auch in Ruhe lassen können.

Und egal, wie die Katzen drauf sind: Einen Neuankömmling würde ich mittlerweile immer erst 3, 4 Tage komplett separieren. In der Zeit eine Sammelkotprobe nehmen und vom Tierarzt untersuchen lassen, auf Schnupfensymptome achten und auf Parasiten.
Auch, wenn die Katze beim Einzug gesund ist, kann durch den Umzugsstress eine Infektion ausbrechen.
 
also, ich könnte mir vorstellen, dass dein Kater draußen auch ein bisschen den Revierchef spielt ...

du schreibst, du hast den Kater als Einzelkater aus Spanien vermittelt bekommen. Was sagt denn die Orga dazu, dass du ihn vergesellschaften möchtest?
Hat sie Gründe angeführt, warum er Einzelkater war?
Viele Katzen reagieren im Tierheim auch gestrestt.

Ich kann dir zu nix raten, nur Überlegungen anstoßen ....
 
also, ich könnte mir vorstellen, dass dein Kater draußen auch ein bisschen den Revierchef spielt ...

du schreibst, du hast den Kater als Einzelkater aus Spanien vermittelt bekommen. Was sagt denn die Orga dazu, dass du ihn vergesellschaften möchtest?
Hat sie Gründe angeführt, warum er Einzelkater war?
Viele Katzen reagieren im Tierheim auch gestrestt.

Ich kann dir zu nix raten, nur Überlegungen anstoßen ....

Die Orga rät von der ZF ab, er hat sich nichts aus anderen Katzen gemacht und wenn die ihm zu nahe kamen, hat er sie gemobbt und " verhauen ", er soll sehr dominant sein. Man kann sich das kaum vorstellen, wenn man ihn so sieht, er ist ein echter " Kampfzwerg ", vielleicht ist er nie sozialisiert worden, aber das werden wir nie genau raus finden, es sei denn, ich probiere es, wenigstens einmal, in der Hoffnung das es klappt.
Das ist übrigens der " Übeltäter ", ein ziemlich gefährliches Raubtier 😀

2co55hk.jpg


Immer sein Revier im Blick, könnte ja sonst einfach jemand rein kommen...

6dv8tg.jpg


Selbst beim Spielen passt er auf, ob sich was in den Büschen bewegt..
 
Controllettis sind nicht ohne 😉 Wenn er auch noch als sehr dominant beschrieben wurde wär ich da auch sehr zurückhaltend mit Vergesellschaftung. Der Stress für die Tiere in spanischen Tierheimen ist oft sehr groß und im eigenen Zuhause ist oft alles sehr viel entspannter, aber die Tendenz, gerade bei aggressiv auftretenden Katzen würde ich schon ernst nehmen.
Sowas ist immer eine schwierige Entscheidung, die man nur nach guter Beobachtung treffen sollte.
Da er Freigänger ist wäre einzelhaltung in deinem Fall durchaus vertretbar finde ich
 

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