Zusammenführung klappt nicht, Stammkatze hat Angst vor der/den Neuen

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Liserl erhält vielleicht früher als geplant Gesellschaft...

Gestern kam mir die spontane Idee, vielleicht Pflegestelle zu werden oder zumindest einem armen Katzi, das rausgeschmissen wurde und draußen den Winter vielleicht nicht überleben würde, einen Platz zur Verfügung zu stellen. Platz haben wir ja leider inzwischen mehr als genug ("leider" deshalb, weil jetzt die ganze Wohnung Liserl allein gehört und das ist so eine triste Situation...) Futter haben wir auch genug, ich hab auch gestern beim Zooplus eine Riesenbestellung aufgegeben und den 10%-Rabatt genutzt. Also daran solls nicht scheitern...

Ich habe gleich mit einer der Pflegemamas telefoniert, die Liserl und Lotti betreut hat und ihr meine Idee vorgestellt.

Sie engagiert sich sehr im Tierschutz und ist auch vernetzt und sie meinte dann, wenn ich helfen möchte, dann gäbe es genug Notfellchen und sie hat mir 2 davon geschildert, die beide zwar derzeit in Wohnungen leben, aber dort aus verschiedenen Gründen nicht lange bleiben können. Eins der beiden Tigermädels lebt bei einer tierlieben Frau, die Notfellchen aufnimmt und versorgt, aber inzwischen auch "aus allen Nähten platzt" und die andere Katze lebt bei einer Familie, die sie offenbar nicht mehr will.

Ich dachte, bevor sie gar keinen Platz finden, kann eine der beiden (oder vielleicht beide?) auf jeden Fall bei mir einziehen, zu Beginn halt im Wohnzimmer. Sollte Liserl sich mit ihr/ihnen gut verstehen, wird daraus ein Fixplatz, ansonsten können sie solange bleiben, bis sie ein neues Zuhause gefunden haben (falls ich mich dann überhaupt noch von ihnen trennen könnte...)

Das waren halt so meine Gedanken bzw. jene der einen Pflegemama...
 
A

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Ich finde das eine sehr gute Idee!

Es gibt so viele Notfellchen, die dringend auch einen Pflegeplatz suchen, für Liserl ist es ja vielleicht (hoffentlich) auch schön und es wäre so schade um die so tollen "Katzenplätze" bei Dir.
 
Auch ich finde es eine gute Idee.

Du solltes das aber gut durchdenken und dich auch entsprechend schriftlich absichern.
Mach einen Pflegevertrag in dem alles festgehalten wird.
Besonders auch die eventuell entstehenden Tierarztkosten.
Und du solltest auch daran denken das es möglich ist das deine eigene Katze mit dem Pflegetier nicht zurecht kommt.
Oder umgekehrt.
Was dann?
Kannst du im Fall der Fälle Monatelang separieren?
Denk dran so eine Vermittlung kann auch dauern.

Bei mir lebt zur Zeit auch eine Pflegekatze.

Und ich bin auch schon mehrfach zum Pflegestellenversager geworden.
 
Auch ich finde es eine gute Idee.

Du solltes das aber gut durchdenken und dich auch entsprechend schriftlich absichern.

Liebe Birgitt, danke für deine vielen guten Tipps! Die Schriftlichkeit wäre bei einer Tierschutzorga bestimmt Standard; in den beiden Fällen, wo die Katzen ihren Platz verlieren, ist aber kein Verein im Hintergrund... Was mache ich in so einem Fall?


Mach einen Pflegevertrag in dem alles festgehalten wird.
Besonders auch die eventuell entstehenden Tierarztkosten.

Darüber hab ich mir auch schon Gedanken gemacht... Falls doch mal ein Verein auf den Plan tritt - wer übernimmt denn normalerweise die Kosten für Pflegekatzen?


Und du solltest auch daran denken das es möglich ist das deine eigene Katze mit dem Pflegetier nicht zurecht kommt.
Oder umgekehrt.

Das ist ein Risiko, das mich immer beschäftigt, wenn neue Katzen einziehen... Auch oder gerade bei der Zusammenführung meiner eigenen Katzen war das immer der wichtigste Faktor von allen, neben den gesundheitlichen Problemen...

Was dann?
Kannst du im Fall der Fälle Monatelang separieren?

Ja, definitiv. Ich habe ein ganzes Wohnzimmer zur Verfügung. Nur ob Liserl so lang aufs Wohnzimmer verzichten wollen würde, ist die Frage... Sie schläft zwar inzwischen im Schlafzimmer und ist auch sonst immer in meiner Nähe, geht aber schon auch gern ins Wohnzimmer, weil das zu Beginn "ihr" Zimmer war und es irgendwann zum Spielzimmer wurde.

Denk dran so eine Vermittlung kann auch dauern.

Wie lange ungefähr? Ich habe mit Vermittlung überhaupt keine Erfahrungen...

Bei mir lebt zur Zeit auch eine Pflegekatze.

Wie machst du das mit dem Separieren? Hast du ein eigenes Pflegezimmer? Und wann lässt du deine eigenen Katzen mit den Pflegekatzen zusammen? Oder bleiben sie ständig separiert?

Und ich bin auch schon mehrfach zum Pflegestellenversager geworden.

Wie denn das? Was meinst du damit? Konnten die Katzen nicht vermittelt werden oder was ist passiert?
 
Wie denn das? Was meinst du damit? Konnten die Katzen nicht vermittelt werden oder was ist passiert?

Es klappte SO gut mit der Pflegekatze und der eigenen Katze & der Dosine, daß die Pflegekatze zur eigenen Katze wurde .... also: Versager als Pflegekatzen-Mami, aber Gewinnerin als neue Katzenbesitzerin. :omg:
 
Ich hatte zwar noch keine Pflegis, aber ich vermute, Birgitt meint mit PSV: man mag sich manchmal selbst nicht mehr von den Pflegis trennen.

Tja und bei Vermittlungen kann vermutlich kein Mensch prophezeien, wie langsam oder schnell das geht. Wenn Du hier die threads liest, da sind Pflegis gewesen, die ganz schnell vermittelt wurden und auch manche, die Monate oder mitunter sogar Jahre suchen.

So viel ich weiß, wird es bei Vereinen unterschiedlich gehandhabt. Normalerweise übernehmen sie die TA-Kosten und teilweise auch Ausstattung, Streu und Futter. Ein Verein hier, mit denen ich im Gespräch bin, würde die TA-Kosten und die Ausstattung (also auch einen Kratzbaum) übernehmen, sammelt auch Spenden für alles andere und stellt das den Pflegestellen zur Verfügung. Sie sind aber z.B. sehr froh, wenn man Streu- oder Futterkosten selbst übernimmt.
 
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Hallo Eva,
schön von dir zu hören. Die Idee ist gut.
Birgitt hat ja schon verschiedene Punkte angesprochen die wichtig sind.
Vor allem muß geklärt sein ob die Katzis Tierärztlich untersucht sind.
Ich denke da an Infektionskrankheiten.
 
bei den vereinen, wo ich als PS geholfen habe, war es so geregelt, dass die den TA bezahlt haben und auch futter konnte ich (zumindest beim ersten verein) aus dem spendenfundus übernehmen.

meist hab ich es aber beim zweiten verein selbst bezahlt. auch mal die ein oder andere TA- behandlung, um den verein zu entasten.

apropos entlasten: ich fand es beim ersten verein extrem belastend, da dort die regelungen wegen TA für mich nicht gut waren. man musste das immer vorab absegnen lassen, ob man zum TA durfte.

klar, die haben bei den orgas extremen kostendruck, alles mögliche kann sich ein solcher verein meist nicht leisten. aber für mich persönlich war es schwer.

beim zweiten verein war es besser, aber trotzdem da hab ich vieles aus eigener tasche bezahlt. freiwillig.

zur verweildauer:

wenn man das vorher wüsste.... ich kenne PS, die haben ihre schützlinge schon jahrelang. ich hatte pflegies, die sehr schnell vermittelt wurden, aber zwei waren tatsächlich (relativ) lange bei mir.

übrigens diese PSV kenne ich auch, auch wenn ich das selbst immer geschafft habe, die katzinger weiterzugeben.

ich bin ja nun auch nicht für jede katze der perfekte dosie. das muss einem klar sein, dass man loslassen & den neuen dosies vertrauen muss.

aber einmal hatte ich nach der abgabe schon ziemliche probleme, den kleinen kerl hab ich nämlich sehr sehr lieb gehabt. aber ich weiß noch wie gestern, wie seine interessentin ihn in meinem flur das erste mal sah, und stumpf auf die knie fiel und die hände ausbreitete. und der kleine imo interssiert auf sie zulief. das war magisch.

trotzdem hab ich ihn sehr traurig hergegeben, wa die familie auch gespürt hat. ich war lange traurig, hab diese klette tatsächlich lange schmerzlich vermisst... umso schwerer wurde es, weil auch der luka lange nach imo gesucht hat und ihn längere zeit immer gerufen hat.

da brauchte ich tatsächlich eine pause 😳

balsam war, ich habe regelmäßig news von imo, er wird sehr geliebt & er hätte es nicht besser treffen können.
 
Es klappte SO gut mit der Pflegekatze und der eigenen Katze & der Dosine, daß die Pflegekatze zur eigenen Katze wurde .... also: Versager als Pflegekatzen-Mami, aber Gewinnerin als neue Katzenbesitzerin. :omg:

Achsoooooooo 😀😀😀

Danke für die Aufklärung :aetschbaetsch1:
 
Ich finde die Idee auch sehr gut. Hatte mir sowas hier auch schon überlegt, aber bei uns sprechen einige Gründe dagegen (allen voran, dass ich das unseren Katzen, die ja lange auf PS waren und mit den vielen - und ständig wechselnden Katzen - nicht allzu glücklich waren, nicht zumuten möchte.)

Aber wenn man die Voraussetzungen bieten kann, ist das eine super Sache. 🙂
 
bei den vereinen, wo ich als PS geholfen habe, war es so geregelt, dass die den TA bezahlt haben und auch futter konnte ich (zumindest beim ersten verein) aus dem spendenfundus übernehmen.

meist hab ich es aber beim zweiten verein selbst bezahlt. auch mal die ein oder andere TA- behandlung, um den verein zu entasten.

Das heißt, da gibt es offenbar doch größere Unterschiede zwischen den Vereinen...? Dachte, dass alle das gleichermaßen regeln.



apropos entlasten: ich fand es beim ersten verein extrem belastend, da dort die regelungen wegen TA für mich nicht gut waren. man musste das immer vorab absegnen lassen, ob man zum TA durfte.

Und was ist, wenn es sich um einen Notfall handelt? Da kann ich doch nicht warten, bis mir jemand grünes Licht gibt...

klar, die haben bei den orgas extremen kostendruck, alles mögliche kann sich ein solcher verein meist nicht leisten. aber für mich persönlich war es schwer.

Dass das Budget von Tierschutzorgas sicher sehr knapp ist und man nicht jede Katze auf Herz und Nieren testen lassen kann, leuchtet mir ein, das geht einfach massiv ins Geld. Aber grundnotwendige Untersuchungen bzw. Impfungen wie Tollwut, FIV, Leukose und ggf. bei kranken Katzen auch weiterführende Untersuchungen müssen doch drin sein, oder? Und Kastrationen wohl auch.

beim zweiten verein war es besser, aber trotzdem da hab ich vieles aus eigener tasche bezahlt. freiwillig.

Ich glaub, ich wäre genauso... Beim Futter und Streu hätte ich ja auch grundsätzlich keine Probleme, das aus eigener Tasche zu bezahlen, ich bestelle immer große Mengen bei Zooplus und nutze Rabatte. Und Streu kann man zur Not auch ganz billig beim Hofer (Aldi) um 3 € pro Sack kaufen, ist zwar nicht die beste Qualität, aber auch nicht die allerschlechteste.


ich bin ja nun auch nicht für jede katze der perfekte dosie. das muss einem klar sein, dass man loslassen & den neuen dosies vertrauen muss.

Also ich vertraue niemandem, dessen Wohnung ich nicht zumindest vorher gesehen habe. Hab ja selbst schon für einen Tierschutzverein gelegentlich Vor- und Nachkontrollen durchgeführt und mich immer sehr ausführlich mit den Anwärtern unterhalten, um herauszufinden, ob sie wirklich gute Katzeneltern wären.


aber einmal hatte ich nach der abgabe schon ziemliche probleme, den kleinen kerl hab ich nämlich sehr sehr lieb gehabt. aber ich weiß noch wie gestern, wie seine interessentin ihn in meinem flur das erste mal sah, und stumpf auf die knie fiel und die hände ausbreitete. und der kleine imo interssiert auf sie zulief. das war magisch.

trotzdem hab ich ihn sehr traurig hergegeben, wa die familie auch gespürt hat. ich war lange traurig, hab diese klette tatsächlich lange schmerzlich vermisst... umso schwerer wurde es, weil auch der luka lange nach imo gesucht hat und ihn längere zeit immer gerufen hat.

da brauchte ich tatsächlich eine pause 😳

balsam war, ich habe regelmäßig news von imo, er wird sehr geliebt & er hätte es nicht besser treffen können.

Das ist so schön... und so traurig zugleich...

Ich weiß nicht, ob ich es wirklich schaffen würde, eine Katze dann endgültig in ihr neues Zuhause ziehen zu lassen... Mit Trennungsschmerz kann ich ganz schwer umgehen...

Aber vielleicht ist es leichter, wenn einem von Anfang an bewusst ist, dass es nur ein "Zuhause auf Zeit" ist?

Ist die seelische Bindung an Pflegekatzen eine andere als an die eigenen Katzen? Könnt ihr euch da "abgrenzen"?

Ich tu mir da schon sehr schwer...
 
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Ich finde die Idee auch sehr gut. Hatte mir sowas hier auch schon überlegt, aber bei uns sprechen einige Gründe dagegen (allen voran, dass ich das unseren Katzen, die ja lange auf PS waren und mit den vielen - und ständig wechselnden Katzen - nicht allzu glücklich waren, nicht zumuten möchte.)

Ständig wechselnde Katzen, das hatte ich ebenfalls nicht bedacht...

Aber wenn man die Voraussetzungen bieten kann, ist das eine super Sache. 🙂

Von der Wohnsituation her auf jeden Fall, falls Liserl bereit wäre, das Wohnzimmer für eine u. U. auch längere Zeit "herzugeben"... Alle Fenster und auch die Balkontüre sind vergittert, es gibt keine Kippfenster, in fast jedem Raum stehen Kratzbäume und Katzentoiletten... Also räumlich ist wirklich alles vorhanden.

Mein einziges "Hindernis" sind halt meine teils sehr langen Arbeitszeiten. Zu den Spitzenzeiten (eine solche Spitzenzeit ist immer um den Jahreswechsel herum und dazwischen noch weitere Male im Jahr) bin ich bis zu 12 Stunden lang außer Haus und komme in diesen Phasen oft erst zwischen 19 und 20 Uhr nach Hause.

Das wäre dann natürlich sehr mühsam, wenn Interessenten vielleicht unter der Woche die Pflegekatzen anschauen kommen möchten und ich sie dann aufs Wochenende vertrösten müsste, oder habt ihr da andere Erfahrungen?
 
ich hab sie alle sehr sehr geliebt. und schwer ist das immer. das muss einem klar sein. die wachsen einem natürlich ans herz.

im vorfeld muss man sich das wirklich verinnerlichen, sonst klappt das nicht. ich hab zwei gehabt, die freigänger waren, da bin ich direkt raus als dauerhafter dosie. das schaff ich mental nicht (klingt vielleicht komisch, aber dafür bin ich echt nicht gemacht)

natürlich! grundversorgung, päppeln, impfen & kastrieren gehören bei einer venünftigen orga zum standart. aber bei dem ersten verein waren eher die etwas kränkelnden katzen auf PS, die anderen waren im TH.

und ja: auch wenn man als PS schon einen TA- besuch für nötig hielt, musste man sich vorher das ok holen. 🙄

einmal musste ich auch einen hergeben, der scheu war. den hatte ich ziemlich gezähmt, da musste ich ihn zurückbringen. war auch sch*** zumal er dann auch noch kränkelte und ich ihm jeden abend medis geben musste, weil im TH war er wieder in sein altes muster zurückgefallen 🙁 wie der mich anschaute, wenn ich wieder gegangen bin, war auch echt herb.

daher bin ich auch nicht mehr dort aktiv (und aus diversen anderen gründen)
 
Ständig wechselnde Katzen, das hatte ich ebenfalls nicht bedacht...

Ich kann mir vorstellen, dass das sehr auf die jeweilige Katze ankommt. Manche kommen damit gut zurecht, andere nicht so.

Willy & Bienchen sind mit den anderen Katzen im Großen und Ganzen auch zurecht gekommen - bei Bienchen war ein Halbstarker das Problem, der meinte, seine Kräfte an ihr austesten zu müssen - und sie wären auch zu anderen Katzen hinzu vermittelt worden, da sie schon ziemlich sozial sind (und eher den Weg des geringsten Widerstands gehen), aber man hat besonders bei ihr doch gemerkt, dass sie froh war, das rüpelhafte Jungvolk los zu sein. 😳

Aber das kann bei Liserl (ich find diesen Namen so süß!) ja ganz anders aussehen. Und sie ist ja an für sich auch eine soziale Katze. Das ist ja schon mal eine gute Voraussetzung. Und ansonsten würd ich vielleicht einfach schauen, dass die Pflegis möglichst zu den vorhandenen Katzen passen (sprich, ich würde dann bei uns z. B. eher keine Halbstarken oder zu quirligen Katzen aufnehmen).

Aber das sind nur meine "intuitiven" Überlegungen, wirklich Ahnung hab ich da nicht. 🙂
 
Liebe Birgitt, danke für deine vielen guten Tipps! Die Schriftlichkeit wäre bei einer Tierschutzorga bestimmt Standard; in den beiden Fällen, wo die Katzen ihren Platz verlieren, ist aber kein Verein im Hintergrund... Was mache ich in so einem Fall?




Darüber hab ich mir auch schon Gedanken gemacht... Falls doch mal ein Verein auf den Plan tritt - wer übernimmt denn normalerweise die Kosten für Pflegekatzen?




Das ist ein Risiko, das mich immer beschäftigt, wenn neue Katzen einziehen... Auch oder gerade bei der Zusammenführung meiner eigenen Katzen war das immer der wichtigste Faktor von allen, neben den gesundheitlichen Problemen...



Ja, definitiv. Ich habe ein ganzes Wohnzimmer zur Verfügung. Nur ob Liserl so lang aufs Wohnzimmer verzichten wollen würde, ist die Frage... Sie schläft zwar inzwischen im Schlafzimmer und ist auch sonst immer in meiner Nähe, geht aber schon auch gern ins Wohnzimmer, weil das zu Beginn "ihr" Zimmer war und es irgendwann zum Spielzimmer wurde.



Wie lange ungefähr? Ich habe mit Vermittlung überhaupt keine Erfahrungen...



Wie machst du das mit dem Separieren? Hast du ein eigenes Pflegezimmer? Und wann lässt du deine eigenen Katzen mit den Pflegekatzen zusammen? Oder bleiben sie ständig separiert?



Wie denn das? Was meinst du damit? Konnten die Katzen nicht vermittelt werden oder was ist passiert?

Zum Punkt 1:
Es kommt darauf an ob Verein oder Privat.
Die meisten Vereine haben Pflegeverträge in denen alles geregelt wird.

Bei Privaten Tierschützern solltest du mit denen zusammen einen Vertrag machen und dir sämtliche Zusagen schriftlich geben lassen.

Zu Punkt 2:
Was passiert wenn die Pflegekatze/n und die eigenen sich nicht vertragen?

Es kann wenn es ganz schlecht läuft für alle Tiere argen Streß geben.
Auch dauerhaft.
Gibt es dann einen Plan B?
Was machst du wenn der Verein bzw.die privaten Tierschützer keine möglichkeit haben dein Pflegetier in einer anderen Pflegestelle unterzubringen?


Zum Punkt drei:
Separieren von einenen Neuzugängen ist das eine,separieren von Pflegetieren das andere.

Bei Pflegetieren die als Notfall untergebracht werden müßen,kann es gut sein das sie direkt vondraußen kommen.
Da ist es immer möglich das sie eventuell auch schwer krank ist,oder ansteckende Krankheiten im Gepäck haben.

Ich separiere Pflegekatzen in der Regel ein paar Wochen im Katzenzimmer.
Und schaue dann wie es weiter geht.

Punkt 4:
Die vermittlung kann wenige Tage bis mehrere Jahre dauern.



Und Pflegestellenversager bedeutet das du die Katzen gern selbst behalten möchtest.
Oder wie in meinen Fall das sie aus diversen Gründen nicht vermittelt werden können.



Zuletzt möchte ich dir aber auch sagen,das ich es nicht bereut habe Katzen in Pflege genommen zu haben.


Wenn du magst schau doch mal in meinen Thread"Katze mit schlimmer Augenverletzung zieht zu Pflege hier ein"rein.🙂
 
Zum Punkt 1:
Es kommt darauf an ob Verein oder Privat.
Die meisten Vereine haben Pflegeverträge in denen alles geregelt wird.

Bei Privaten Tierschützern solltest du mit denen zusammen einen Vertrag machen und dir sämtliche Zusagen schriftlich geben lassen.

Liebe Birgitt, danke!

Ich muss mir das wirklich nochmals genau durch den Kopf gehen lassen und vorher Erkundigungen einziehen über die aktuelle (Wohn-)Situation der jeweiligen Katze👎.


Zu Punkt 2:
Was passiert wenn die Pflegekatze/n und die eigenen sich nicht vertragen?

Es kann wenn es ganz schlecht läuft für alle Tiere argen Streß geben.
Auch dauerhaft.
Gibt es dann einen Plan B?
Was machst du wenn der Verein bzw.die privaten Tierschützer keine möglichkeit haben dein Pflegetier in einer anderen Pflegestelle unterzubringen?

Im Prinzip habe ich ja Kontakt zu einem Verein, aber natürlich möchte ich nicht dem Verein (im Falle eines Versagens) meine Pflegekatze👎 "aufhalsen". Ich habe recht gute Verbindungen zu 2 Damen aus dem Verein, die beide langjährige Erfahrung haben und mir auch schon beim Einzug von Liserl und Lotti wertvolle Tipps für die Zusammenführung und darüber hinaus gegeben haben.

Ich denke, der wichtigste Faktor ist einfach Geduld und natürlich medizinische Untersuchungen zwecks Vermeidung von infektiösen Krankheiten. Gerade was Krankheiten betrifft, bin ich eh ziemlich hysterisch, vor allem durch die Ereignisse der jüngsten Zeit. Ich habe Liserl sogar 2x auf Leukose und FIV testen lassen (beide Male negativ) und würde niemals eine positiv getestete Katze in ihre Nähe lassen.


Zum Punkt drei:
Separieren von einenen Neuzugängen ist das eine,separieren von Pflegetieren das andere.

Bei Pflegetieren die als Notfall untergebracht werden müßen,kann es gut sein das sie direkt vondraußen kommen.
Da ist es immer möglich das sie eventuell auch schwer krank ist,oder ansteckende Krankheiten im Gepäck haben.

Danke, dass du mich darauf hinweist! Das hätte ich nämlich gar nicht bedacht. Meine Katzen stammten ja (bis auf Lara und Luna, die in einem Reitstall lebten) ausnahmslos von Pflegestellen, wo sie bereits zuvor entfloht, entwurmt und zum Teil auch schon (negativ) getestet und geimpft waren.

Meine bisherigen Katzen konnten daher sofort "richtig einziehen".

Das hieße für mich jetzt allerdings auch, dass bei einer Katze, von der ich so gut wie gar nichts weiß, ein sofortiger Einzug im Wohnzimmer vielleicht nicht so günstig wäre, da sie evtl. Flöhe mitbringen könnte (und die hätten im Wohnzimmer mit den vielen Sofabezügen und Teppichen wahrscheinlich ihre helle Freude...)

Da müsste ich den Neuzugang im Extremfall ein paar Tage im Badezimmer oder in der Küche wohnen lassen (also nur für den Fall der Fälle, so meine ich das), was ich beides nicht so gut fände. Mein Bad ist sehr klein (allerdings mit einer riesigen Fensterfront, also immer mit Tageslicht versehen), meine Küche etwas größer, aber dennoch auch kein Wohnraum.

Nach Abschütteln der etwaigen Flöhe wäre dann ein Umzug ins große Wohnzimmer möglich.


Und Pflegestellenversager bedeutet das du die Katzen gern selbst behalten möchtest.

Also DAS wäre ja der Idealzustand... 😀 Oder?

Oder wie in meinen Fall das sie aus diversen Gründen nicht vermittelt werden können.

Gibt es da besonders hervorstechende Gründe, warum Katzen keinen neuen Platz finden? Ich stelle mir vor, dass alte Katzen die schwierigsten Karten haben und wahrscheinlich auch kranke Katzen oder Handicats... Katzen, die permanent medikamentöser Versorgung bedürfen, Infusionen brauchen, vielleicht blind sind oder Dreibeinchen...

Oder auch Katzen, die optisch "zu gewöhnlich" aussehen (in den Augen der meisten Menschen, nicht in meinen Augen!) und keine Rassekatzen sind, die haben es wahrscheinlich auch viel schwerer? Wobei ich selbst diese Haltung nicht nachvollziehen kann, ich steh total auf ganz gewöhnliche Tigerln, ich würd am liebsten sofort jedes Tigerl adoptieren, das mir über den Weg läuft...

Wenn du magst schau doch mal in meinen Thread"Katze mit schlimmer Augenverletzung zieht zu Pflege hier ein"rein.🙂

Hab den Thread soeben abonniert!
 
Zuletzt bearbeitet:
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Eine unterbringung im Bad,finde ich zuminest für die erste Zeit ok,wenn du kein sperates Zimmer dafür hast.
Da kannst du ,wenn es notwendig auch mal alles desinifzieren.

Es gibt viele Gründe was es schwer machen kann für eine Pflegekatze einneues Zuhause zu finden.
Zu alt,krank,scheu,die Fellfarbe,oder es werden Wohnungskatzen gesucht und keine Freigänger.
Es gibt halt einfach zu viele Tiere die ein Zuhause brauchen.


In meinen Fall,war es zu meiner aktiven Zeit,so das irgendwann ein Anruf kamm,ob ich eine Katze aufnehmen kann und dann kam halt ein Notfall über dem Niemand etwas wußte.
Aussehen,alter,scheu,zutraulich,krank,aggressiv alles ist möglich.
Und so ist es halt auch bei vielen anderen Pflegestellen.
 
Zu alt,krank,scheu,die Fellfarbe,oder es werden Wohnungskatzen gesucht und keine Freigänger.

Freigänger könnte ich eh nicht aufnehmen, ich kann nur Plätze für ausschließlich Wohnungskatzen bieten.

In meinen Fall,war es zu meiner aktiven Zeit,so das irgendwann ein Anruf kamm,ob ich eine Katze aufnehmen kann und dann kam halt ein Notfall über dem Niemand etwas wußte.

Ok... Wie läuft das dann ab? Katze erstmal aufnehmen, separieren, eingewöhnen lassen und Verhalten beobachten? Und dann als nächsten Schritt ab zum Tierarzt zwecks Untersuchung, Impfung, Entflohen & Entwurmen?

Oder umgekehrt - zuerst zum Tierarzt und dann ins Pflegezimmer?

Aussehen,alter,scheu,zutraulich,krank,aggressiv alles ist möglich.
Und so ist es halt auch bei vielen anderen Pflegestellen.

Aggressive Katzen könnten eine echte Herausforderung werden... Damit hatte ich noch nie zu tun... Bei mir lebten höchstens schüchterne bis extrem scheue Katzen (und natürlich auch absolut zutrauliche).

Die beiden Notfallchen, die aktuell suchen, wurden mir beide als nicht aggressiv beschrieben, die Katze aus dem Waldviertel sogar als enorm zutraulich (geht auf Menschen zu, die sie noch nie gesehen hat, und schmust sie ab).

Die andere Katze ist durch die Kinder im Haushalt extrem gestresst und deshalb wird sie von der Familie auch abgegeben (sehr herzlos, wie ich finde). Dann schon lieber die Kinder abgeben und die Katze behalten. (Sorry, aber manchmal kann ich mir solche Kommentare einfach nicht verkneifen - man bedenke, die Katze ist nicht mehr jung, sie hat dort vermutlich ihr ganzes Leben verbracht und wird jetzt, wo Nachwuchs gekommen ist und sich offenbar nicht benehmen kann, einfach auf die Straße gesetzt).

Das einzig Gute für diese Katze ist, dass sie offenbar schon Interessenten hat, die sie Anfang Jänner aufnehmen würden (wenn sie sie denn wirklich aufnehmen...)

Ich habe gesagt, falls sich die Leute das dann doch noch in letzter Minute anders überlegen sollten, kann sie zu mir ziehen.

Und die kleine Waldviertlerin werde ich wahrscheinlich nach Weihnachten abholen.
 
Da Liserl so brav war, ist das Christkind schon heute Vormittag vorbeigeflogen und hat ihr gaaaaaanz viele Geschenke hier gelassen 🙂

Einen großen Vorrat an Futter + Streu für die nächsten Monate 😀


Zooplus-Kartons_.jpg

Zooplus_Weihnachten_.jpg

Liserl hat ganz große Augen gemacht als sie so viel Happipappi auf einem Haufen gesehen hat :pink-heart:

Lisimausi.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist ja Futter für eine ganze Kompanie.:yeah:

Da kann Liserl erstmal ordentlich futtern.:yeah:

Pflegestelle hieß für mich immer das ist einen Notfall aufnehme.
Ob erst zum TA oder später,wurde nach Situation entschieden.


Die Katze in der Familie tut mir sehr Leid.
Für sie ist es warscheinlich besser wenn die da weg kommt.
Manchmal denke ich wenn ich von kastration spreche nicht nur an die Katze.😡


Und für die Waldkatze währe es bestimmt auch gut wenn sie zu dir kommen könnte.

Ich bin gespannt wie es bei dir weitergeht.
 

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