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Liebe FindusLuna,
ich danke dir für dein Mitgefühl!
Ich wünschte, ich könnte die Zeit zurückdrehen bis an den Punkt, von dem ich nicht mal weiß, welcher Zeitpunkt es gewesen sein könnte, um die Krankheit zu verhindern oder zumindest rechtzeitig diagnostizieren und behandeln zu lassen. Falls das bei FIP überhaupt in irgendeiner Form möglich wäre...
Diese Krankheit ist so tückisch, so furchtbar.
Ich weiß, es klingt auch schlimm, aber hätte es nicht wenigstens eine Nierenerkrankung sein können?
Bei meiner verstorbenen Luna gab es auch keine Heilung (PKD ist ebenfalls fortschreitend), aber zumindest eine medikamentöse Behandlung, die Phosphat im Körper reduzierte und ihre Nieren entlastete. Und wir hatten wesentlich mehr Zeit, bis Lunas Nieren aufgaben.
Es wäre auch furchtbar gewesen, Lotti an eine Nierenerkrankung zu verlieren, aber dann hätte sie wenigstens noch Jahre gehabt, nicht nur Tage... Und ich hätte mich darauf vorbereiten können, wir hätten wesentlich mehr Zeit gemeinsam gehabt... Ich wünschte, sie hätte ihr kleines Katzenparadies hier noch viel länger genießen können.
Jetzt müssen sich die 3 erwachsenen Katzen ohne Lotti miteinander arrangieren...
Gestern Abend hatte ich noch die Befürchtung, dass die Gruppendynamik vielleicht kippen könnte, weil es zwischen Minnie und Liserl den Anschein hatte, als wäre ein Konflikt im Anmarsch.
Als ich heute Abend ihr Futter herrichtete, setzten sich beide wie selbstverständlich nebeneinander in die Küche. Natürlich noch mit einem Sicherheitsabstand:
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Bis vor kurzem habe ich Liserl und Lotti ihr Essen noch im Wohnzimmer serviert, sie fühlten sich dort wohl sicherer bzw. meine anderen Katzen wollten wohl auch noch nicht mit den beiden gemeinsam essen. (Gina hat ihren Essplatz ohnehin nicht in der Küche, sie möchte entweder in der Diele oder im Schlafzimmer ihre Mahlzeiten einnehmen, je nach Laune.)
Keine der beiden wirkte besonders angespannt oder gar gestresst in dieser Situation und Minnie ging anschließend auch völlig unbekümmert neben der mitten im Türrahmen sitzenden und sich putzenden Liserl vorbei, als wäre es ihr völlig wurscht, dass Liserl quasi den Weg blockiert. Liserl war zwar etwas weniger entspannt und hat in dieser Situation kurz mal geknurrt, aber Minnie war das sicherlich egal.
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Liserl kommt jetzt auch immer öfter ins Schlafzimmer und gurrt, früher blieb sie meist vor der Schlafzimmertüre sitzen und beobachtete die kleine Lotti, wie sie sich im Schlafzimmer vergnügte.
Ich konnte sie noch nicht dazu motivieren, zu mir aufs Bett zu kommen, dabei wäre sie die ideale Bettkatze, so kuschelig und flauschig, wie sie ist Ein paar Mal habe ich sie schon zu mir ins Bett geschleppt, aber sie springt dann immer gleich davon.
Sie geht auch nicht aufs Sofa, sie klettert bis heute auf keine Kratzbäume und schon gar nicht auf die Kratzsäule, ich frage mich schon die längste Zeit, wie sie früher wohl gelebt hat. Ob sie das wohl gar nicht kennt? Aber nach 7 Wochen müsste sie doch schon erkannt haben, welchem Zweck es dient?
Die kleine Lotti, die möglicherweise zuvor auch keine Klettermöglichkeiten gekannt hat, hatte das aber sehr schnell für sich entdeckt und turnte andauernd irgendwo oben herum.
Liserl hingegen hält sich immer noch am liebsten am Boden auf oder sitzt auf einem Stuhl, auf dem Tisch oder am Fenster. Und heute früh erstmals auch auf die Kommode im Schlafzimmer. Also sie nutzt nur gewöhnliche Möbel zum Klettern und Springen, aber die Katzenmöbel verwendet sie nicht.
Ich möchte sie auch nicht zwangsbeglücken, indem ich sie auf einen Kratzbaum setze, sie weiß sicherlich, was das ist, sie hat ja oft genug den anderen Katzen zugeschaut, wie sie rauf und runter klettern und oft auch auf den Kratzbäumen schlafen.