Zusammenführung nachhelfen??? (mal wieder etwas länger...)

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31. August 2009
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Troisdorf
Hallo Zusammen,

ich habe hier zwar schon einiges gelesen, aber leider irgendwie noch nicht die richtige Lösung für unser "Problem" gefunden. 😕 und hoffe Ihr könnt uns etwas weiter helfen.

Aber mal von Anfang an:

Unser "Katz" kam im Alter von 6 Wochen zu uns (viel zu früh von der Mutter weg, aber die Besitzerin wollte die kleinen nicht mehr länger haben.😡), ist aber prächtig gewachsen und schon sehr früh ein Freigänger geworden.
Hatte den Garten und auch die umliegenden Nebenstraßen zu verteidigen und war immer "Einzelkämpfer".
So mit 8/9 Jahren wurde er zwar etwas ruhiger, aber hatte immernoch seine Kontrollgänge zu machen...

Doch in Juni mussten wir leider umziehen.
Erste und zweite Etage direkt an einer Hauptstraße 😱

Zwar mit Dachterasse (die noch nicht Ausbruchsicher ist), aber das Leben als Freigänger war nun mit über 10 Jahren leider vorbei. 🙁
Das war natürlich nicht leicht zu verkraften. Aber es gab kaum kratzen an der Scheibe und Tür. Er wurde stattdessen ganz apathisch. Schlief nur noch und stand eigentlich nur zum fressen auf.

Da es so nicht weitergehen konnte, haben wir viel gelesen, gefragt und alle sagten, es ist bei Wohnungkatzen besser eine zweite Katze dazu zu holen.

Da es bei dem `alten Herrn` kein kleiner "nerver" sein sollte, ist unsere Entscheidung eine ca. 5 Jahre alte Dame aus dem Tierheim geworden.
(Das Thema Tierheimtier werde ich sicher noch einmal in einem anderen Beitrag ansprechen...😉)

Die erste Begegnung in 1.OG war nicht so toll. Beide fauchten sich an und Lucy verkroch sich im 2.OG unter einem Bett.
Nachdem KOBO ein paarmal nach oben gegangen und von dort vertrieben worden ist, haben die Beiden Ihre Reviere nun abgesteckt.
Lucy ist oben und Kobo ist unten. 🙄

Jeder lässt den Anderen nun seit etwa 4 Wochen in Ruhe, aber so war das ja eigentlich von uns nicht gedacht. :verstummt:

Deshalb hier wohl zum x-ten mal, aber für uns schon wichtige Frage,
Was sollen wir machen???

Hoffen das die zwei sich irgendwann doch mal "vertragen" oder doch irgendwie nachhelfen ???

???

Gruß
Elke
 
A

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Ehrlich gesagt, ich denke für den Kater wäre nicht eine Kollegin im Haus sondern eine Freigangsmöglichkeit nötig.

Nach 10 Jahren kann man IMO einen Freigänger nicht mehr wirklich ins Haus stecken und erwarten, daß er dort glücklich wird.

Zur Frage: Feliway kannst Du versuchen, um generell ein freundliches Klima zu schaffen.
Viel spielen, positive Verknüpfung mit dem anderen Tier, viel, viel Geduld.

Zur Freundschaft kannst Du sie nicht zwingen.
 
Hallo,

naja, von uns aus hätte Kobo in seinem alten Revier noch richtig alt werden können, aber leider wurde uns die Wohnung wegen "Eigenbedarf"😡 gekündigt und wir haben keine vergleichbare Wohnung mit Garten gefunden.

Hier könnten wir zwar eine Katzentreppe bauen, aber da unten gibt es nur einen Hof und direkt eine viel befahrene Hauptstraße.🙁

Und den `alten Burschen` an die Leine zu nehmen...
... der würde noch nichtmal das Halsband dulden. :massaker:

Aber was das Thema Zusammenführung angeht, von diesem Feliway habe ich auch schon einiges gelesen.
Einen Versuch ist es sicher wert.
Frage mich nur ob in diesem Fall nicht Felifriend besser wäre.
Oder beides? Oder noch was anderes ???
 
Mach drei Kreuze, dass Dein Kater bisher nicht aktiv seinen Freigang einfordert! Sein Rückzugsverhalten ist auch ungut, aber vielleicht (!) leichter aufzufangen.

Versuch mal, Dich in seine Lage zu versetzen: Fremde Wohnung, die sein Knast ist nun, dazu noch 'ne neue Tussi, die er nicht wegjagen kann. Ist schon heftig viel für so einen Freigänger.

Ich schließe mich da dieser Aussage an:
Viel spielen, positive Verknüpfung mit dem anderen Tier, viel, viel Geduld.
Zur Freundschaft kannst Du sie nicht zwingen.

Und ich rate Dir genau zu prüfen, ob die beiden wirklich zufrieden sind oder einer von beiden einen anderen Lebensraum oder einen anderen Partner braucht. Erzwungene Anpassung oder Vergesellschaftung ist ein feines Dosi-Argument, tut den KaterKatzen aber nicht unbedingt gut.

Liebe Grüße
Stefanie
 
Aber was das Thema Zusammenführung angeht, von diesem Feliway habe ich auch schon einiges gelesen.
Einen Versuch ist es sicher wert.
Frage mich nur ob in diesem Fall nicht Felifriend besser wäre.
Oder beides? Oder noch was anderes ???

Und dazu: Versuch beides plus Gwions Empfehlungen.
 
Mir hat die TA zu Fellyfriend geraten, dass man auf die Hände sprüht und danach auf die Katzen streicht.
Kannst Du denn mit den Katzen spielen, gemeinsam? Leckerlie jagen, Laserpointer, Federpuschel? Ich denke für Deinen Freigänger ist das jetzt bestimmt hart, nun in der Wohnung zu sein und er benötigt viel Aufmeksamkeit und Streicheleinheiten. Ich habe aber auch schon von anderen Freigängern gelesen, die plötzlich in der Wohnung sein mussten uns sich nach einer Zeit, dort anpassen konnten.

Ich würde die beiden Katzen erstmal (ausser spielen) einfach gewähren lassen.

Gruß Minou
 
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Hallo und erstmal danke für die Antworten.

Smaragd hat gesagt.:
...Und ich rate Dir genau zu prüfen, ob die beiden wirklich zufrieden sind oder einer von beiden einen anderen Lebensraum oder einen anderen Partner braucht. Erzwungene Anpassung oder Vergesellschaftung ist ein feines Dosi-Argument, tut den KaterKatzen aber nicht unbedingt gut...
:hmm:
Also das man Freundschaften nicht erzwingen kann ist mir schon klar.😉
Aber wir haben Verantwortung mit der Anschaffung dieser Tiere übernommen und da kann man meiner Meinung nach nicht einfach wie bei einer Sache prüfen ob sie einem gefällt und bei nichtgefallen oder wenn mal was nicht so läuft wie geplant umtauschen.

Vielleicht habe ich hier auch nur verkehrt gefragt.

Im Grunde machen die beiden ja einen zufriedenen Eindruck. Aber eben jeder für sich. Kobo im unteren Bereich der Wohnung und Lucy hat sich ihr Revier in der oberen Etage gesucht.
Da jeder so etwa 50m² für sich hat, sicher kein Ersatz für draußen, aber zumindest für Lucy ein kleines Paradies. (Nach über einem Jahr im Tierheim mit noch 6 anderen Katzen in einem kleinen Gehege.)

Die Frage ist eigentlich die, sollen wir hin und wieder mal versuchen den Kontakt zu fördern. Also mal den einen nach oben tragen und mal die andere nach unten???
Sie haben zwar die Möglichkeit alleine die Etagen zu wechseln, aber haben das nur in der ersten Woche mal gemacht und sich dabei nur angefaucht, geschriehen und geknurrt.
Nun ist seit etwa 4 Wochen Ruhe aber wir haben zwei "Einzelkatzen" und da wir öfter nicht zu Hause sind denkt Mensch das es denen in Gesellschaft vielleicht nicht so langweilig wäre....
 
Zwar mit Dachterasse (die noch nicht Ausbruchsicher ist),
das wäre zum beispiel eine alternative für beide
ich hab 2 freigänger aber nur von frühjahr bis herbst , dann wohnen wir nämlich im garten - im winter müssen die nasen mit nach hause ohne freigang - gaben sich aber mit einem balkon zu frieden
versucht die terasse so schnell wie möglich katzensicher zu bekommen , das wird vieles in eurer situation ändern denke ich
 
Die Frage ist eigentlich die, sollen wir hin und wieder mal versuchen den Kontakt zu fördern. Also mal den einen nach oben tragen und mal die andere nach unten???
Ich würde es nicht weiter betreiben. Vielleicht ergibt sich etwas mit der Zeit, vielleicht auch nicht.
Dem "vielleicht ergibt sich was" kannst Du ev. insofern ein bißchen nachhelfen, daß Du Liegekissen und Deckchen tauscht, mehr würde ich bis auf weiteres nicht machen.

Nun ist seit etwa 4 Wochen Ruhe aber wir haben zwei "Einzelkatzen" und da wir öfter nicht zu Hause sind denkt Mensch das es denen in Gesellschaft vielleicht nicht so langweilig wäre....
Tja, logisch gedacht, aber was nützt es, wenn sie nicht wollen?

Stell Dir mal einen Dir wirklich unsympathischen Menschen vor und dann, daß Du mit ihm Tag und Nacht, wochen-, monate-, jahrelang in einer Wohnung eingesperrt wirst.
Würdest Du dann mit ihm "spielen"? Die meisten Menschen würden sich früher oder später an die Gurgel gehen, Katzen zeigen sich da vernünftiger und tolerieren einander.

Glücklich sind sie damit wohl nicht, was man auch oft sieht, wenn eines der Tiere "wegfällt" (Abgabe, Tod etc.). Dann lebt das andere oft richitg auf.

Und zum Schluß - sie sind ja noch nicht so lang zusammen. Falls es etwas wird, braucht es def. Zeit.
 
Hallo,
Gwion hat gesagt.:
...Stell Dir mal einen Dir wirklich unsympathischen Menschen vor und dann, daß Du mit ihm Tag und Nacht, wochen-, monate-, jahrelang in einer Wohnung eingesperrt wirst...

Wieso muß ich bei diesen Worten nur an meinen Mann denken ???🙄

- Nein, nein, das war nur Spaß! 😀 😀 😀



Und was die Beiden angeht, zumindest lassen sie sich ja in Ruhe und hin und wieder wird auch schon mal an der Treppe rauf oder runter geguckt wenn der andere gerade in seinem Klo scharrt...

Das mit der Terrasse werden wir auch bald in Angriff nehmen.
Wird zwar nicht so ganz einfach werden, aber dann ist es bestimmt wieder einen Beitrag wert.😉
 

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