also joshi wurde bisher noch gar nicht entwurmt, daraufhin meinte die TÄ, dass er so oder so entwurmt werden müsse...!
war für mich jetzt auch nichts ungewöhnliches, macht man bei hunden ja auch so.
diego hat anfangs so ne kräutermischung bekommen, hat mir die alte besitzerin noch mitgegeben. die soll gehen alle wurmarten sein. hab das bei der TÄ auch angesprochen und sie meinte, dass sie ganz normal entwurmen würde, wenn es ihre eigene katze wäre, weil mann dann sicher gehen kann, dass alles ok ist und auch wenn joshi würmer hat mit denen diego sich jetzt angesteckt hat, diese dann auch gleich mit weg sind.
hab mir jetzt gedacht "einmal volles programm und dann ist gut".
wegen dem alter meinte sie das er vom gewicht her so 9 - 10 wochen alt sein müßte. für 12 wochen wäre er recht klein, aber "man steckt da nie drin".
Wie bei fast allem gibt es da sicherlich unterschiedliche Meinungen.
Die meisten Kitten werden vorsorglich entwurmt, da man davon ausgeht das die Mutter eventuell über die Muttermilch Wurmeier übertragen hat.
Und wenn du sagst das Joshi sowieso nicht entwurmt wurde, kann ich mir schon vorstellen das die TÄ sagt, er müsse grundsätzlich entwurmt werden.
Ansonsten vertrete ich persönlich die Meinung, in regelmässigen Abständen Kotproben untersuchen zu lassen und nur bei tatsächlichem Befall Wurmkuren anzuwenden.
Ich hoffe ich habe das richtig verstanden, meine Konzentration lässt eventuell auch etwas nach, d.h. Diego wird nun auch zeitgleich entwurmt, da er vorher nur eine Kräutermischung gegen Würmer (von der Vorbesitzerin) bekommen hat?
Gut, auch wenn ich (ganz persönlich) wie gesagt grundsätzlich gegen vermeintlich "prophylaktische" Entwurmungen bin, ist es dennoch die richtige Entscheidung, wenn dann beide gleichzeitig zu entwurmen.
Eine Erklärung warum hatte ich ja bereits geschrieben...
Etwas anderes was mir dabei gerade noch einfällt...ich bin nicht allwissend und lerne auch immer noch und wieder dazu, leider auch durch eigene leidvolle Erfahrungen aber auch durch Erfahrungen anderer...
Gibt es vernünftige Impfpässe und Impfnachweise der beiden?
Gerade bei dem kleinen Joshi kam es mir in den Sinn, vor allem wenn die TÄ ihn auf ca. 9/10 Wochen schätzt. Da wäre die Grundimmunisierung nicht abgeschlossen (empfohlen werden mittlerweile sogar insgesamt 3. Impfungen, je 1 in der 8., 12. und 16.Woche).
Weiterhin (und das sind einfach Empfehlungen aus eigener Erfahrung) würde ich euch empfehlen beide bei Gelegenheit auf FiV/FeLV (FiP ist schwer zu testen, da viele Katzen Coronaviren-Ausscheider sind, aber keine Mutation des eigentlich harmlosen Virus und somit zu einer Erkrankung mit FiP kommt) und Leukose testen zu lassen.
Empfohlene und sinnvolle Impfungen sind eben Katzenschnupfen und Katzenseuche, Tollwut ist meiner Meinung nach für reine Wohnungskatzen nicht sinnvoll.
Bei Leukose gibt es auch wieder verschiedene Meinungen, ich persönlich würde kein negativ auf Leukose getestetes Tier, was keinen Kontakt zu anderen Katzen hat und in der Wohnung lebt, dagegen impfen lassen.
Aber das Thema Leukose ist einfach unglaublich umfangreich, denn es ist so das Leukose z.B. auch von der Katze selbst bekämpft werden kann. Ein positiver Leukosetest kann z.B. auch bedeuten das die Katze infiziert war sich aber dagegen selbst immunisiert und Antikörper gebildet hat. Der Erreger kann sich zurückziehen und latent im Körper vorhanden, aber nicht infektiös, sein.
Ebenso, auch wenn Leukose als hochinfektiös gilt, muss es nicht sein das sich negative Katzen bei positiven Katzen im selben Haushalt anstecken.
Dazu kann dir aber sicher die TÄ ausführlich und mit aller tierärztlicher Kompetenz genaue Erklärungen geben, als ich aus meiner Erfahrung mit dieser Krankheit (die durch andere Umstände entdeckt wurde) heraus.
Wir wünschen euch alles Gute und unglaublich viel fröhliche, unbeschwerte Zeit mit den Beiden!