Zusammenführung steht bevor - wahrscheinlich nicht ganz einfach

  • Themenstarter Themenstarter Sunny029
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Sie heißt im Impfpass belle und hat nen anderen Rufnamen. Ich möchte es hier erstmal bei belle2 lassen 🙂
 
A

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Wieso nimmst Du den Napf mit raus? Bekommt sie rationiertes Futter?
 
Ja. Sie kennt bisher nur abgewogenes Trockenfutter. Früher war sie wohl Mal viel zu dick. Wir versuchen Umstellung auf hochwertiges Nassfutter und schauen welche Portionen sich einpendeln. Wenn die Zusammenführung klappt soll sie dann auch ihren eigenen Automaten bekommen.
 
Update.
Nachdem sie die letzten Tage in unserer Gegenwart immer weniger gefaucht hat, gestreichelt werden wollte, offen herum lag und Leckerli aus der Hand genommen hat haben wir gestern Abend den Sichtschutz vom Gitter Mal für 10 min geöffnet.
Ein paar Leckerli und schleckis gab's dafür.
Die Uris waren etwas unsicher aber neugierig und haben mit Abstand zum Gitter immer wieder geschaut, sind dann weg genagen, wieder näher und geschaut.
Belle2 hat viel geknurrt gefaucht und miaut aber auch ihre Leckerli gefressen. Nach ca 10 min ist sie dann weg vom Gitter und wir haben den Sichtschutz wieder hin gemacht.

Heute habe ich ihn auch wieder weg gemacht und ein paar Leckerli verteilt. Es wurde von belle2 schon viel weniger gefaucht, nur wenn sie Recht nah am Gitter war und die anderen beiden geschaut haben. Sie ist dann vom Gitter weg und aufs Fensterbrett. Da hat sie dann auch nicht gefaucht obwohl die beiden neugiernasen ganz nah ans Gitter kamen zum gucken.
Ich hab dann nach einer Weile wieder den Sichtschutz hin und werde ihn nachher nochmal weg machen.

Die Uris schauen, sind unsicher aber neugierig. Belle hatte Mal den Schwanz ein wenig aufgepolstert, aber kein fauchen, kein knurren und kein miauen von den Uris. Sie gehen auch immer wieder weg und kommen dann wieder zurück zum schauen.

Ich mach so weiter und den Sichtschutz immer so auf wie ich denke dass es noch OK ist und keiner überfordert ist?
 
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Das geht doch in die richtige Richtung. Leckerli annehmen zeigt im Grunde, dass die Anspannung nicht zu hoch ist. Wichtig ist, die Katzen nicht mit Leckerli ans Gitter zu locken, sondern sie den Abstand selbst regeln zu lassen und Leckerli für gewünschtes, also defensives Verhalten zu geben. Wie Blinzeln, wegschauen, mit Fauch aufhören, weggehen etc. So habe ich es jedenfalls verstanden. Gibts schon Fotos?
 
ich finde Deine Vorgehensweise sehr gut und würde genauso weitermachen! 😁

Ach ja…Fotos fände ich auch spannend😀
 
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Oh muss ich Mal schauen mit Fotos. Ich schreib fast immer am Handy wie ich das mit dem hochladen mache am besten.
Ja ich lass sie soweit hin wie sie möchten und werf ihnen dann ein Leckerli vor die Füße.
 
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Fotos bisher noch keine.

Sonst stagniert es etwas. Belle2 faucht. Wenn jemand zu nah ans Gitter kommt oder einfach so.
Sie hat Langeweile und will raus aus dem Raum.
Tiffy ist etwas mutiger als Belle und geht öfter mal gucken, macht auch Leckerli runden am Gitter mit, hält aber vorsichtshalber etwas Abstand und geht wenn zu viel gefaucht wird.

Belle guckt auch Mal vorsichtig um die Ecke oder ein bisschen durchs Gitter aber man merkt dass sie auch etwas Angst hat, manchmal geht sie auch lieber nicht am Zimmer vorbei. Leider ist Belle für Leckerli nicht sehr empfänglich und bei Belle2 wird das fauchen wohl auch nie komplett aufhören. Das scheint einfach ihre Art zu sein Unmut zu äußern und ihren Distanzbereich zu wahren. Leider hab ich keine wirkliche Idee wie wir da noch voran kommen.

Das fauchen könnte weniger werden wenn sie aus dem Raum raus kann und mehr Platz hat aber da die beiden Uris noch so unsicher sind will ich auch niemandem Angst machen.

Das Gitter ist seit 3 Tagen immer offen, also kein Sichtschutz mehr
 
Ich finde, dass ihr das richtig gut macht. Der Sichtschutz ist ja auch noch nicht so lange weg.
 
Ich würde die drei noch nicht zusammen lassen.
Gegen die Langeweile: Kannst du Belle und Tiffy in ein Zimmer sperren und Belle2 allein weitere Zimmer erkunden lassen?
 
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Ich würde dir Clickertraining empfehlen. Ganz wenige Übungen würden reichen. Allerdings benötigst du dafür eine zweite Person, damit ihr auf beiden Seiten clickern könnt.

Der Vorteil ist, dass die Katzen sich aneinander gewöhnen, also an die Nähe der jeweils anderen Partei, ohne nur die Möglichkeit des Guckens oder so zu haben. Sie sind beschäftigt und sehen "nebenbei", dass der andere harmlos ist und ähnlich agiert, wie man selber. Ich habe mit Clickertraining einen tauben Kater, der ein neu eingezogenes Kater-Kitten gehasst und am Gitter attackiert hat (lange Geschichte...) so weit bekommen, dass ich heute mit beiden entspannt arbeiten kann. Die beiden sind zwar noch nicht vollständig vergesellschaftet, aber das hat ganz andere Gründe. Das Clickertraining ist bei unsicheren, ängstlichen oder aggressiven Katzen das Mittel der Wahl.

Man würde erst in größerem Abstand zum Gitter clickern, dann wenn die Katzen sich ignorieren oder nicht mehr fauchen, etc. immer näher am Gitter clickern (wichtig: zu zweit, damit beide Seiten beschäftigt sind) und irgendwann dann während des Clickerns die Tür öffnen und weitermachen. Wenn eine Katze dann die Seite wechselt, diese einfach mit ins Training einbeziehen, und dann später wieder die Tür schließen. So sähe der grobe Plan aus, die Feinheiten, wie lange wer was und wann das Gitter ganz auf, bestimmen natürlich die Katzen mit ihren Reaktionen.
 
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Ich würde die drei noch nicht zusammen lassen.
Gegen die Langeweile: Kannst du Belle und Tiffy in ein Zimmer sperren und Belle2 allein weitere Zimmer erkunden lassen?
Ich hatte sie bisher nicht allein raus gelassen, weil ich denke, dass ich das noch mehr Probleme habe wenn sie wieder in ihrem Zimmer bleiben soll und sie dann auch zuverlässig wieder dort hin gehen soll.


Danke claudiaP für den Tipp mit dem klickern, das geht bei uns schlecht. Tiffy darf nur ganz wenig trofu / Leckerli weil sie das schnell wieder erbricht wenn es zu viele sind und belle mag keinerlei Leckerchen.


Gestern abend ist Belle2 aus ihrem Zimmer entwischt und ins Wohnzimmer gelaufen. Tiffy und Belle lagen im Wohnzimmer auf dem Fensterbrett. Ich hab dann versucht Belle2 wieder in ihr Zimmer zu schicken aber sie hatte viel Angst, sich an den Boden gedrückt und gefaucht und miaut. Belle blieb auf dem Fensterbrett angespannt und mit großen Augen aber ist nicht geflüchtet und hat nicht gefaucht.
Tiffy ist aufgestanden, blieb etwas entfernt von Belle2 sitzen und als diese dann um den Tisch gelaufen ist, hat tiffy das Wohnzimmer verlassen und sich das lieber aus weiterer Entfernung angeschaut.
Es war ziemlich schwer Belle2 wieder in ihr Zimmer zu bekommen. Sie wollte einfach nicht vorwärts gehen sondern ist eher rückwärts gegangen (hochheben und tragen ist nicht, ich habe versucht sie vorsichtig zu "schieben".
Mit Hilfe von Leckerli die in ihr Zimmer geworfen wurden ist sie dann langsam und ängstlich wieder zurück gegangen.


Da weder tiffy noch belle besonders panisch reagiert haben oder angreifen wollten, überlege ich ob es Sinn macht, Belle2 gegen Ende der Woche doch hin und wieder für ein paar Minuten bis halbe Stunde raus zu lassen. Die Frage ist nur, wie ich sie im Zweifel wieder in ihr Zimmer bekomme wenn sie da wieder rein soll, falls es doch in eine ungute Richtung geht. Sie scheint ihr Zimmer nicht als Safe place anzusehen, sonst wäre sie da gestern rein gegangen?

Was meint ihr? Könnte man es wagen?

Ich kann auch schwer einschätzen wie viel Angst die beiden anderen vor ihr / ihrem fauchen haben. Sie halten bisher immer eher Abstand wenn sie am Gitter faucht, gehen aber auch neugierig immer wieder schauen. Es faucht oder knurrt aber niemand wirklich zurück. Aber sie kann halt nicht raus, ich weiß nicht ob es anders ist wenn sie dann doch "frei" hier herum läuft. Aber es ist ja gestern nicht gleich eskaliert.
 
Sie scheint ihr Zimmer nicht als Safe place anzusehen, sonst wäre sie da gestern rein gegangen?
Das allein wäre für mich Grund genug, noch zu warten, bis sie sich in ihrem Zimmer sicher fühlt. Meine Mädels waren vor dem ersten Zusammentreffen mit einem der Kater glaube ich vier Wochen nur im Büro (davon waren etwa 5-7 Tage reines Ankommen, dann Vertrauen zu mir fassen, dann durften sie stundenweise ins nebenan liegende Schafzimmer, aber wenn irgendetwas komisch war, waren sie sofort zurück im Büro). Die fühlten sich hinterher hier sogar so sicher und haben es in Beschlag genommen, dass der Kater, als er wie selbstverständlich während der Vergesellschaftung ins Büro gelatscht ist, von beiden den Wind von vorne bekommen hat. Das musste ich im weiteren dann wieder aufdröseln.

Sie wollte einfach nicht vorwärts gehen sondern ist eher rückwärts gegangen (hochheben und tragen ist nicht, ich habe versucht sie vorsichtig zu "schieben".
Sie hatte einfach Angst sich zu bewegen und ein falsches Signal an die beiden Stammkatzen zu senden und sich dann ggf. Prügel einzufangen. Eins unserer Mädels ist in der Anfangszeit in manchen Situationen in Zeitlupe rückwärts unter die Couch gekrochen. Im Übrigen helfen Höhlen meiner Erfahrung nach vor allem in der Anfangszeit sehr. Die neue Katze kann sich verkriechen. Das kann ein größerer Karton sein mit einem Loch vorne. Keine normale Katze steckt zu einer fremden (oder auch bekannten) Katze den Kopf in den Karton (Ausnahmen gibt es, glaube ich bei deinen beiden der Beschreibung nach aber eigentlich nicht). Davon würde ich im Ankunftszimmer mindestens einen stellen und ruhig auch dann in den anderen Räumen, damit es sichere Rückzugsmöglichkeiten gibt.

Und Hochheben solltest du eine Katze während der Vergesellschaftung bitte niemals. Das sendet falsche Signale an die anderen Katzen und kann Aggression auslösen. Mein tauber Kater (der ist ohnehin sehr schwierig) würde die Katze auf meinem Arm angreifen (ohne Rücksicht auf mich). Den Fehler habe ich anfangs mal gemacht, bis mir meine Katzenverhaltensberaterin gesagt hat, dass hochheben nicht geht. Das ist ähnlich wie mit kleinen Hunden, die ständig auf dem Arm sind und frech wie rotz sind. Wenn die mal auf dem Boden stehen, vergehen die vor Angst gerne mal.
Sie halten bisher immer eher Abstand
Deine Katzen scheinen gut sozialisiert zu sein und sind höflich und respektieren den Raum der Neuen. Das ist normal und ein gutes Zeichen. Aber ich würde wegen der Angst der Neuen noch warten. Sie ist noch nicht richtig angekommen bei dir.
 
Tiffy darf nur ganz wenig trofu / Leckerli weil sie das schnell wieder erbricht wenn es zu viele sind und belle mag keinerlei Leckerchen.
Du könntest mal Hähnchenfleisch ausprobieren. Ich gare das in kleinen Stückchen im Backofen auf einem Backpapier und schneide es danach in kleine Stückchen. Das mögen bei mir alle sehr gerne und es ist nicht ungesund und macht nicht dick.
 
Huhn und Rind verträgt sie nicht. Trockenfutter Monoprotein und Trockenfleisch gehen so ca 5 Stückchen dann wird oft auch erbrochen.

Grund dafür hat bisher niemand gefunden.

Danke für die Erklärung mit dem hochheben. Mag hier eh keiner.

Höhlen gibt es im Ankunftszimmer die sie auch gerne nutzt und auch im Wohnzimmer mehrere.
 
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Man kann auch Pferd roh kaufen und entweder im Backofen garen oder im Dörrgerät dörren ( einfachste Variante kostet 20 Euro).
 
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Belle2 darf seit ein paar Tagen aus ihrem Zimmer, wenn wir da sind und etwas aufpassen können. Die beiden Uris halten sie unter Beobachtung und sind sehr angespannt wenn sie sich hier bewegt aber bleiben in der Regel auf ihren Plätzen liegen und knurren oder fauchen auch nicht.
Belle2 hat zu Beginn sehr viel gefaucht, das wurde weniger.
Allerdings wenn die beiden anderen am Boden sind und nicht auf erhöhten Plätzen und belle2 ihnen am Boden entgegen kommt haben sie Angst und flüchten.
Belle2 hat das wohl gemerkt und geht manchmal fauchend oder trabend auf sie zu. Beide bekommen dann richtig Angst und ergreifen die Flucht. Ich gehe sofort dazwischen, schicke sie weg und sie muss in ihr Zimmer.
Ich hoffe das gibt sich mit der Zeit. Ich denke sie würde nichts tun und hat gemerkt dass sie beiden weg jagen kann. Aber mir tun die beiden leid dass sie so Angst haben. Belle2 wirkt halt auch fast doppelt so groß.
 
klingt doch gar nicht soooo schlecht. Nehmen sie Leckerlies an?
Bei mir gibt es bei den ersten Sichtkontakten konsequent Leckerlies reingeschoben, mit ausgiebigen aber sanften Loben.
Wenn Belle keine Lerckerchen mag, mag sie überhaupt iwas, was man als kleine Ablenkung nutzen kann?
Versuche sie aus dieser Starre liebevoll rauszuholen. Meine nahmen das dankbar an (habe hier auch gerade eine Zusammenführung, von 4 auf 5 Katzen).
 
Belle2 nimmt Leckerchen und trofu, tiffy nimmt auch trofu Leckerchen und Streicheleinheiten. Belle1 nimmt leider gar nichts. Nur aus dem Automaten wenn sie Hunger hat. Keine Leckerli keine schlecki nichts. Aber sie orientiert sich sehr an tiffy. Wenn tiffy und belle2 Mal OK sind und belle für belle2 kein Problem mehr ist hoffe ich das gibt sich dann von selbst
 
Was nach belle 2 riecht z.b. ne Decke Mal in den Raum legen wir sich belle und Tiffy am meisten aufhalten. Damit sie sich an den Geruch gewöhnen?
 

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