purecreek
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- 10. Januar 2015
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Der Name ist Programm
Als wir nach einem neuen Namen für unseren Neuzugang Amar suchten, haben wir aus coolheits-phonetischen Überlegungen für den Namen Rambo entschieden. Was wir dabei nicht bedacht haben, ist das ungeheure Identifikationspotenzials, welches so ein Name birgt. Der dicke kleine Rambo macht seinem Namen alle Ehre 😀
Am Wochenende war ich das erste Mal mit drei Katzen Gassi gehen. Unsere Nachbarn kennen das, für Nicht-Eingeweihte mag es skurril anmuten, wenn ich im Dunkeln am Straßenrand stehe und mit den Gebüschen rede. Wenn ich dann versuche zu erklären „ich gehe mit meine Katzen spazieren, sie können sie nicht sehen, weil die sich verstecken, aber glauben sie mir, die sind direkt hinter ihnen“, macht es das nicht besser und sorgt auch schon mal für eine schnelle Flucht 😳
Aber soweit läuft es gut, die drei dackeln hinter mir her. Rambo hat allerdings angefangen die anderen zu jagen. Er rennt auf Bonnie zu, diese schimpft und flüchtet. Er springt Nero an und unser Cheffe ist ganz verwirrt. Sonst ist er derjenige der die anderen, in diesem Fall Bonnie, herum schubst. Sich auf einmal in einer flüchtenden Position wiederzufinden, in der man selbst gejagt wird und herum kreischt, der andere möge bitte aufhören, das kennt er nicht. Bis jetzt. Denn jetzt kommt Rambo.
Also hängt der Haussegen bei uns immer noch schief, denn der kleine Haudegen mit dem Piepsstimmchen boxt sich durch. Wenn ich zuhause bin, achte ich darauf, seine Nervereien etwas zu zerstreuen, in dem ich sein Starren mit der er die anderen z. B. beim Futtern nervt unauffällig unterbreche „tüdelü, was ist das denn für ein Fleck, da muss ich doch mal herumfummeln“ so in etwa.
Positiv ist, Nero und Bonnie kommen regelmäßig heim, wollen kuscheln und fressen. Die können alle drei ohne großes Theater aneinander vorbeilaufen, manchmal liegen sie auch in relativer Nähe zusammen, aber nie nebeneinander. Wenn ich nachhause komme, kommen die beiden Fressnasen (also Bonnie und Rambo) friedlich aus irgendeiner Ecke angewatschelt und freuen sich, dass der Dosenöffner wieder da ist. Dass es die große Liebe zwischen den Dreien wird, glaub ich nicht mehr. Aber sie tolerieren sich, meistens jedenfalls. Auch wenn der Nero den Rambo immer noch ansingt, übersetzt heißt das wohl ungefähr so viel wie „geh weg, du stinkst“, sich die beiden in unserem Wohnzimmer belauern und auch mal kurz die Fetzen fliegen. Die Stimmung entspricht in etwa einer typischen Pausenhof-Atmosphäre „Ey, was guckt du?“ „hau bloß ab du, sonst schubs ich dich“, „komm doch du Opfer“ usw. und keinem Bürgerkrieg. Damit sollte man bei einer Zusammenführung doch zufrieden sein, oder?
Das einzige was mich beunruhigt ist, dass Bonnie wieder angefangen hat sich Freunde zum Spielen mit nach Hause zu bringen. Am Freitag kam ich eine Viertelstunde zur spät zur Arbeit, weil ich vorher noch die Babymaus fangen musste, die Bonnie morgens so eloquent über den Wohnzimmerteppich scheuchte, während Rambo das Ganze mit glänzenden Augen beobachtete. Die Maus konnte ich übrigens ins Freie setzen, nur um dann als ich die Rollladen runterlasse, mein Katze mit einer neuen/gleichen Maus im Maul Richtung Terrasse rennen zu sehen. Vlt. will sie vor dem Neuen angeben? Dem Nero hat der Rambo am Samstag eine Maus geklaut. Das sorgte für schlechte Stimmung. Der Nero ist nämlich immer so stolz, wenn er was fängt, dass er mir das mit lautem Ahh und Ohh präsentiert und dann kommt einfach der dicke kleine Stief-Bruder, springt auf die Maus und die rennt weg. Wenn zwei sich streiten, lacht der dritte (in diesem Fall die Maus, der zwischen den streitenden Katern, die Flucht geglückt ist). Aber wie gesagt, solange die sich nicht die Köpfe einschlagen, lass ich sie streiten und mach mir noch `ne Flasche Wein auf…Prost auf die gelungene Zusammenführung oder zumindest etwas ähnliches
Als wir nach einem neuen Namen für unseren Neuzugang Amar suchten, haben wir aus coolheits-phonetischen Überlegungen für den Namen Rambo entschieden. Was wir dabei nicht bedacht haben, ist das ungeheure Identifikationspotenzials, welches so ein Name birgt. Der dicke kleine Rambo macht seinem Namen alle Ehre 😀
Am Wochenende war ich das erste Mal mit drei Katzen Gassi gehen. Unsere Nachbarn kennen das, für Nicht-Eingeweihte mag es skurril anmuten, wenn ich im Dunkeln am Straßenrand stehe und mit den Gebüschen rede. Wenn ich dann versuche zu erklären „ich gehe mit meine Katzen spazieren, sie können sie nicht sehen, weil die sich verstecken, aber glauben sie mir, die sind direkt hinter ihnen“, macht es das nicht besser und sorgt auch schon mal für eine schnelle Flucht 😳
Aber soweit läuft es gut, die drei dackeln hinter mir her. Rambo hat allerdings angefangen die anderen zu jagen. Er rennt auf Bonnie zu, diese schimpft und flüchtet. Er springt Nero an und unser Cheffe ist ganz verwirrt. Sonst ist er derjenige der die anderen, in diesem Fall Bonnie, herum schubst. Sich auf einmal in einer flüchtenden Position wiederzufinden, in der man selbst gejagt wird und herum kreischt, der andere möge bitte aufhören, das kennt er nicht. Bis jetzt. Denn jetzt kommt Rambo.
Also hängt der Haussegen bei uns immer noch schief, denn der kleine Haudegen mit dem Piepsstimmchen boxt sich durch. Wenn ich zuhause bin, achte ich darauf, seine Nervereien etwas zu zerstreuen, in dem ich sein Starren mit der er die anderen z. B. beim Futtern nervt unauffällig unterbreche „tüdelü, was ist das denn für ein Fleck, da muss ich doch mal herumfummeln“ so in etwa.
Positiv ist, Nero und Bonnie kommen regelmäßig heim, wollen kuscheln und fressen. Die können alle drei ohne großes Theater aneinander vorbeilaufen, manchmal liegen sie auch in relativer Nähe zusammen, aber nie nebeneinander. Wenn ich nachhause komme, kommen die beiden Fressnasen (also Bonnie und Rambo) friedlich aus irgendeiner Ecke angewatschelt und freuen sich, dass der Dosenöffner wieder da ist. Dass es die große Liebe zwischen den Dreien wird, glaub ich nicht mehr. Aber sie tolerieren sich, meistens jedenfalls. Auch wenn der Nero den Rambo immer noch ansingt, übersetzt heißt das wohl ungefähr so viel wie „geh weg, du stinkst“, sich die beiden in unserem Wohnzimmer belauern und auch mal kurz die Fetzen fliegen. Die Stimmung entspricht in etwa einer typischen Pausenhof-Atmosphäre „Ey, was guckt du?“ „hau bloß ab du, sonst schubs ich dich“, „komm doch du Opfer“ usw. und keinem Bürgerkrieg. Damit sollte man bei einer Zusammenführung doch zufrieden sein, oder?
Das einzige was mich beunruhigt ist, dass Bonnie wieder angefangen hat sich Freunde zum Spielen mit nach Hause zu bringen. Am Freitag kam ich eine Viertelstunde zur spät zur Arbeit, weil ich vorher noch die Babymaus fangen musste, die Bonnie morgens so eloquent über den Wohnzimmerteppich scheuchte, während Rambo das Ganze mit glänzenden Augen beobachtete. Die Maus konnte ich übrigens ins Freie setzen, nur um dann als ich die Rollladen runterlasse, mein Katze mit einer neuen/gleichen Maus im Maul Richtung Terrasse rennen zu sehen. Vlt. will sie vor dem Neuen angeben? Dem Nero hat der Rambo am Samstag eine Maus geklaut. Das sorgte für schlechte Stimmung. Der Nero ist nämlich immer so stolz, wenn er was fängt, dass er mir das mit lautem Ahh und Ohh präsentiert und dann kommt einfach der dicke kleine Stief-Bruder, springt auf die Maus und die rennt weg. Wenn zwei sich streiten, lacht der dritte (in diesem Fall die Maus, der zwischen den streitenden Katern, die Flucht geglückt ist). Aber wie gesagt, solange die sich nicht die Köpfe einschlagen, lass ich sie streiten und mach mir noch `ne Flasche Wein auf…Prost auf die gelungene Zusammenführung oder zumindest etwas ähnliches