brisi
Neuer Benutzer
- Mitglied seit
- 20. Juli 2013
- Beiträge
- 22
- Ort
- Henstedt-Ulzburg, Schleswig-Holstein
Hallo zusammen,
auch wenn ich schon länger als Gast mitgelesen habe, angemeldet bin ich erst seit kurzem.
Ich bräuchte mal eure Meinung / Erfahrung.
Wir haben eine 6 jährige Sibirische Katzendamen, die mit zwei Jahren aus der Zucht in Einzelhaltung abgegeben wurde (zu uns). Die letzten 4 Jahre hat Jessi hier ein schönes Leben als Einzelprinzessin geführt.
Nach langen hin und her, was wäre wenn, und wollen wir es nicht doch probieren ..., haben wir vor 13 Tagen einen zweijährigen Norweger Kater (von Charakter genauso ruhig und menschenbezogen wie unsere Jessi) zu uns geholt (beide Tiere sind natürlich kastriert).
Da bei uns die verfügbaren Räume zu klein sind um eine Katze samt Klo, Näpfen und alles was benötigt wird eine Weile zu separieren, ist bei uns eine langsame Zusammenführung mit Separierung nicht möglich gewesen.
Wir haben einen Feromonstecker für die Wohnung geholt und Resuce Tropfen, ein zweites Katzenklo und alles was dazugehört.
Als wir mit Kater Nelson nach Hause kamen, haben wir den Transporter erst mal in eine ruhige Ecke gestellt und uns mit unserer Jessi beschäftigt. Die hat dann nach einer Weile den Transporter bemerkt und ist schnuppern gegangen. Sie hat dann einmal kurz gefaucht und ist dann wieder gegangen.
Als wir Nelson nach einer weiteren Weile aus dem Transporter gelassen haben, sind die zwei sich aus dem Weg gegangen.
In den ersten Tagen war der Kater der dominantere von den Zweien. Er hat den Kratzbaum und alles angenommen und in Beschlag genommen.
Auch wenn die zwei sich aus dem Weg gegangen sind, der Sicherheitsabstand wurde schon etwas geringer.
Allerdings haben die zwei sich immer mal wieder angefaucht, wenn sie sich zu nahe gekommen sind. Das Fauchen ging meistens von Nelson aus, während Jessi nur anfangs zurück gefaucht hat, und die folgenden Tage hat sie sich, wenn er gefaucht hat, entweder umgedreht oder hat zurück gemauzt. Wir sind davon ausgegangen, dass die zwei das auf ihre Art besprechen. Bisher hat immer einer den Rückzug nach einem Gefauche angetreten. Ansonsten haben die zwei „weggegangen – Platz vergangen“ gespielt (er runter von KB – sie rauf / sie runter von der Fensterbank, er rauf ...)
Am Wochenende hat sich das Blatt allerdings gedreht – jetzt ist Jessi diejenige, die den Ton angibt, faucht und auch schon mal den Tatze hebt, wenn der Kater ihr zu nahe kommt, oder auch schon mal den Kater durch die Wohnung jagt.
Das hatte zur Folge, dass Jessi in den letzten zwei Tagen überwiegend im WoZi gelebt hat, und der Kater den Flur und die Küche belagert hat. Sie haben sich gegenseitig den Weg abgeschnitten. Einmal habe ich die zwei auch dabei erwischt, wie sie sich gegenseitig vom Kaklo verscheuchen wollten – da bin ich mit einem strengen NEIN dazwischen gegangen.
Die Futternäpfe stehen ca. 1,5 m auseinander, aber dennoch fauchen die zwei sich an, wenn einer zum fressen will.
Oder es gibt Tage so wie heute – wo die zwei sich bis auf 30 cm annähern und ohne Fauchen aneinander vorbei gehen können.
Es ist hier ein ständiges Wechselbad der Gefühle. Gestern Abend lagen auf jedem Sofa Ende je eine Katze und auf einmal springt Jessi auf Nelson zu und faucht ihn an. Sie bekommt immer noch mal die Anwandlungen ihr „Revier“ zu verteidigen, vorhin hat sie ihn vom Balkon gejagt. Bisher haben sie zwei sich glücklicherweise noch nicht ernsthaft geprügelt.
Aber ist es häufiger so, dass die Katzen zwei Schritte vor machen um wieder drei zurück zumachen bei der Zusammenführung???
Ich weiß knapp zwei Wochen ist noch gar kein Zeitraum und schon gar nicht bei einer „offenen“ Zusammenführung, und genau deswegen bin ich ja auch so gespannt wie sich das weiterentwickelt. Für mich wäre es ja schon ein super großer Fortschritt, wenn sich die zwei unbefangen in der gesamten Wohnung bewegen würden und ich nicht eine WoZi Katze habe und einen Flur Kater
Sorry der Text ist länger geworden.
auch wenn ich schon länger als Gast mitgelesen habe, angemeldet bin ich erst seit kurzem.
Ich bräuchte mal eure Meinung / Erfahrung.
Wir haben eine 6 jährige Sibirische Katzendamen, die mit zwei Jahren aus der Zucht in Einzelhaltung abgegeben wurde (zu uns). Die letzten 4 Jahre hat Jessi hier ein schönes Leben als Einzelprinzessin geführt.
Nach langen hin und her, was wäre wenn, und wollen wir es nicht doch probieren ..., haben wir vor 13 Tagen einen zweijährigen Norweger Kater (von Charakter genauso ruhig und menschenbezogen wie unsere Jessi) zu uns geholt (beide Tiere sind natürlich kastriert).
Da bei uns die verfügbaren Räume zu klein sind um eine Katze samt Klo, Näpfen und alles was benötigt wird eine Weile zu separieren, ist bei uns eine langsame Zusammenführung mit Separierung nicht möglich gewesen.
Wir haben einen Feromonstecker für die Wohnung geholt und Resuce Tropfen, ein zweites Katzenklo und alles was dazugehört.
Als wir mit Kater Nelson nach Hause kamen, haben wir den Transporter erst mal in eine ruhige Ecke gestellt und uns mit unserer Jessi beschäftigt. Die hat dann nach einer Weile den Transporter bemerkt und ist schnuppern gegangen. Sie hat dann einmal kurz gefaucht und ist dann wieder gegangen.
Als wir Nelson nach einer weiteren Weile aus dem Transporter gelassen haben, sind die zwei sich aus dem Weg gegangen.
In den ersten Tagen war der Kater der dominantere von den Zweien. Er hat den Kratzbaum und alles angenommen und in Beschlag genommen.
Auch wenn die zwei sich aus dem Weg gegangen sind, der Sicherheitsabstand wurde schon etwas geringer.
Allerdings haben die zwei sich immer mal wieder angefaucht, wenn sie sich zu nahe gekommen sind. Das Fauchen ging meistens von Nelson aus, während Jessi nur anfangs zurück gefaucht hat, und die folgenden Tage hat sie sich, wenn er gefaucht hat, entweder umgedreht oder hat zurück gemauzt. Wir sind davon ausgegangen, dass die zwei das auf ihre Art besprechen. Bisher hat immer einer den Rückzug nach einem Gefauche angetreten. Ansonsten haben die zwei „weggegangen – Platz vergangen“ gespielt (er runter von KB – sie rauf / sie runter von der Fensterbank, er rauf ...)
Am Wochenende hat sich das Blatt allerdings gedreht – jetzt ist Jessi diejenige, die den Ton angibt, faucht und auch schon mal den Tatze hebt, wenn der Kater ihr zu nahe kommt, oder auch schon mal den Kater durch die Wohnung jagt.
Das hatte zur Folge, dass Jessi in den letzten zwei Tagen überwiegend im WoZi gelebt hat, und der Kater den Flur und die Küche belagert hat. Sie haben sich gegenseitig den Weg abgeschnitten. Einmal habe ich die zwei auch dabei erwischt, wie sie sich gegenseitig vom Kaklo verscheuchen wollten – da bin ich mit einem strengen NEIN dazwischen gegangen.
Die Futternäpfe stehen ca. 1,5 m auseinander, aber dennoch fauchen die zwei sich an, wenn einer zum fressen will.
Oder es gibt Tage so wie heute – wo die zwei sich bis auf 30 cm annähern und ohne Fauchen aneinander vorbei gehen können.
Es ist hier ein ständiges Wechselbad der Gefühle. Gestern Abend lagen auf jedem Sofa Ende je eine Katze und auf einmal springt Jessi auf Nelson zu und faucht ihn an. Sie bekommt immer noch mal die Anwandlungen ihr „Revier“ zu verteidigen, vorhin hat sie ihn vom Balkon gejagt. Bisher haben sie zwei sich glücklicherweise noch nicht ernsthaft geprügelt.
Aber ist es häufiger so, dass die Katzen zwei Schritte vor machen um wieder drei zurück zumachen bei der Zusammenführung???
Ich weiß knapp zwei Wochen ist noch gar kein Zeitraum und schon gar nicht bei einer „offenen“ Zusammenführung, und genau deswegen bin ich ja auch so gespannt wie sich das weiterentwickelt. Für mich wäre es ja schon ein super großer Fortschritt, wenn sich die zwei unbefangen in der gesamten Wohnung bewegen würden und ich nicht eine WoZi Katze habe und einen Flur Kater
Sorry der Text ist länger geworden.