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Ich hab eigentlich nirgendwo gelesen, dass Doc sich jemals undezent ausgedrückt hätte, zumindest in solchen Threads.
Und wie Du jetzt auf "soll sich nicht so anstellen kommst", ist mir ein absolutes Rätsel. Vielleicht solltest Du mal Rücksprache mit dem Optiker Deines Vertrauens halten😀?
Ich möchte heute wirklich mal was lernen, denn da ich im tiermedizinischen Bereich arbeite, ist meine Sicht auf die Dinge sicher nicht repräsentativ.
Man ist es gewöhnt, sich mit Krankheit und Tod auseinanderzusetzen und auch wenn es das eigene Tier betrifft, setzt man sich bei aller Trauer mit den Fakten auseinander und bereitet sich auf das vor was kommen muß.
Wenn man nun nicht aus einem medizinischen Bereich kommt und hat ein ohne Zweifel todkrankes Tier mit glasklarer Diagnose.
Hilft es einem dann, wenn aus dem Forum Zuspruch in der Form kommt, dass es vielleicht doch alles nicht so schlimm ist? Vielleicht ein Wunder geschieht. Man vielleicht doch noch die vierte oder fünfte Meinung einholen soll. Dass vielleicht doch noch alles gut wird.
Ich meine das ganz ernst, weil ich mir das nicht vorstellen kann, denn durch den Beruf hat man irgendwann gelernt, auch in sehr emotionalen Situation immer ein wenig rational zu bleiben.
Ist es für viele Menschen vielleicht der bessere Weg, bis zum Schluß zu verdrängen, dass das Tier sterben wird, statt sich darauf vorzubereiten? Ist das Loch in das man dann fällt nicht noch größer?
Mmh, ich weiß nicht, ob man das verstehen kann, was ich meine.
Ja 🙂
Ich habe den Eindruck, dass es manchmal nur Rettung/Glück/Freude oder Tod/Resignation/Aufgabe zu geben scheint.
Aber ich denke, dass es möglich ist, schwere Erkrankungen zu akzeptieren, sich mit dem Abschied/Tod zu beschäftigen und trotzdem gleichzeitig eine lebenswerte Zeit zu ermöglichen, die trotz der Traurigkeit voller Leben und Freude ist, in der Mensch und das Tier die gemeinsame Zeit genießen, in der man die schönen Phasen noch intensiver erlebt.
Das eine schließt das andere nicht aus.
Ja, das ist es was ich meine. 🙂
Ich finde die Akzeptanz einer schweren Erkrankung so wichtig.
Die aber meines Erachtens verhindert oder erschwert wird, wenn der Zuspruch darauf abzielt, dass der Arzt sich vielleicht doch irrt oder man ein Wunder erwartet. Daher meine Frage, ob andere das auch so sehen.
Ich bin ja eher der Realist. Aber damals bei Lise hat mir der Zuspruch sehr gut getan und wenn da einer geschrieben hätte: naja ich weiß ja nicht, ob die mal wieder das fressen beginnt... ich glaub das hätte mich schon ziemlich runter gezogen. Ich hab da positive Meinungen gebraucht.
Ich denke es ist auch ein Unterschied, ob jemand, bei dem man weiß, diejenige oder derjenige kennt sich aus und weiß wovon er schreibt, realistischer schreibt als jemand, den man noch nie gelesen hat. Bei einem verträgt man es besser als von einem anderen.
Ich hätte in so einer Situation gern Verständnis.
Dafür, daß ich mich elend fühle.
Ich habe bei Charlie (die meine absolute Herzenskatze war) im nachhinein feststellen müssen, dass ich sie wirklich ein Jahr lang gequält habe. Sie hatte CNI, zu spät festgestellt, trotzdem alles getan, was möglich war, um sie nicht zu verlieren. Ich habe ihr damit keinen Gefallen getan, das weiß ich und ich würde es nie wieder tun. Bitte kein Missverständnis, ich sage nicht, dass man CNI nicht behandeln kann und es der betr. Katze schlecht gehen muss. Meiner Katze ging es schlecht trotz Therapie, sie hat TÄ gehasst... es war furchtbar.
Ich glaube auch nicht mehr daran, dass Tiere einem durch einen Blick zeigen, dass sie nicht mehr wollen. Wenn dieser Blick da ist, hat man mMn schon zu lange gewartet. 🙁
Ich bin eigentlich auch jemand, der oft zum TA geht bzw. gehen muss. Wenn ich aber z.B. weiß, meine Katze hat einen nicht behandelbaren Tumor, dann werde ich nicht warten, bis meinen Katzen nicht mehr fressen oder mir zeigen, dass sie keine Lebensqualität mehr haben.
Wir alle wissen doch, wie sehr Katzen Leiden und Schmerz verstecken können und wie schlimm es sein muss, wenn sie es zeigen. Wenn ich es rechtzeitig merke oder die Diagnose rechtzeitig gestellt wird, dann kann man auch vorher schon eingreifen. Meine Meinung.
Kiu hat gesagt.:MIR wäre es eindeutig lieber -wenn ich es selber nicht auf die Reihe bringe-, dass man mir klipp und klar sagt: Lass die Katze gehen, es gibt hier kein Wunder.
Vor allem die Sache "mit dem Blick" gibt mir zu denken. Katzen verbergen ihre Schmerzen ja wirklich meisterlich. Das erleben wir jeden Tag und wenn dieser Blick dann doch erkennbar ist...wie schlecht muss es der Katze tatsächlichen gehen...