..Deswegen interessiert mich Deine Ansicht dazu,dass die Züchterin den Kater nicht als Kastrat in der Gruppe kennt...
das Problem ist, dass man echt keine allgemein gültige Aussage machen kann wie ein ehemaliges Zuchttier tickt und wie es sich durch die Kastration ändern kann.
Bei meinen "ehemaligen" ists jedesmal anders gelaufen. Nur 2 Beispiele:
Kater1: war 2 Jahre potent, hat dann markiert, hat nie gedeckt, war vor der Kastra und ist nachher ein lieber Schatz allen Katzen/Katern/Kitten gegenüber, nur Menschen mag er nicht besonders. Ich nenn ihn immer den lieben Onkel, weil er mit den Babys so süß von ganz klein weg spielt.
Es gibt keine Katze mit der er nicht kann, egal ob Kater oder Katze, egal ob potent oder kastriert. Er mag alle.
Sein Charakter hat sich durch die Kastra nicht verändert.
Katze1: war schon als sie als Kitten bei mir einzog ein Wildfang, hat bereits damals die doppelt so großen Katzen kreuz und quer durch die Wohnung gejagt, als potente die anderen geprügelt, als es nicht mehr ging hab ich sie kastrieren lassen, es wurde schlimmer statt besser, hab sie mehr als ½ Jahr nach der Kastra dann auf einen Einzelplatz gegeben wo sie nun ganz ohne Stress lebt. Sie hat im übrigen keinen Unterschied gemacht wen sie prügelt: egal ob Kater oder Katze, oder eigenes Kitten (ab dem Alter von 14 Wochen), sie hat sie alle geprügelt. Es war echt ein Dauerstress in der Gruppe.
Meine Erfahrung ist halt die, dass sich der Charakter einer Katze durch die Kastration nicht groß ändert, es fällt nur das getrieben sein und der Stress weg. Wenn sich eine Katze davor nicht gut mit anderen Katzen versteht wird sie es nachher auch nicht.
Das blöde ist halt dass da jeder seine eigenen Erfahrungen dazu hat
😉
Und ja, ich sage sonst auch immer gleiches Geschlecht, gleiches Alter...nur bei einem ehemaligen Zuchtkater würd ich da eher der Einschätzung der Züchterin vertrauen. Kann auch in die Hosen gehen.. ich weiß, keine große Hilfe!
lg Christine