Hallo Leute! Hier läuft alles gut - so gut, dass ich ganz aufs Posten vergesse.
Das Katerchen ist wieder ganz der Alte und frisst wieder mit Begeisterung sein Nassfutter, sowohl das gute Zeugs, als auch die Reste des Supermarktfutters der Mädels. Zum Wegschmeißen ist es mir doch zu schade. Er ist immer noch ziemlich mager, es wird wohl ein bisschen dauern, bis er seinen krankheitsbedingten Futterrückstand wieder aufgeholt hat. Das Problem: Er kapiert AYCE nicht. Gefüttert wird er im Keller, aber da geht er nur hin, wenn ich ihn geleite. Heißt im Alltag: Ich komme von der Arbeit und finde ein verzweifelt maunzendes, völlig ausgehungertes Katerchen vor, gehe mit ihm in den Keller und zeige ihm seinen üppig gefüllten Teller, auf den er sich dankbar stürzt. Dass er hätte jederzeit einfach fressen gehen können, will auch nach einem Jahrzehnt einfach nicht ins pelzige Köpfchen rein. Über Ideen, wie ich das ändern könnte, bin ich dankbar! Ihm das Futter rund um die Uhr im Erdgeschoss, in dem er sich vorwiegend aufhält, anzubieten, kommt leider als Lösungsansatz nicht in Frage. Uns allen ekelt vor dem Geruch von Nassfutter.
Minki taut weiterhin von Tag zu Tag mehr auf, und schön langsam kommt ihr wahrer, koboldhafter Charakter zum Vorschein. Ich kann es gar nicht richtig beschreiben, aber sie hat eine angeborene Komik an sich, die man nicht in Worte fassen kann. Sie wird zunehmend tagaktiver und möchte in unserer Nähe sein. Ich hab deshalb die Katzenklappen ins Erdgeschoss (die die Mädels immer noch nicht selbstständig öffnen können) wieder mit Klebeband auf daueroffen gestellt, so kann Minki uns jederzeit unten besuchen kommen. Gestern war sie zum ersten Mal beim abendlichen Computerspielen mit dabei und hat die Hühnchen im mittelalterlichen Böhmen gejagt.
Minki auf Hühnerjagd
So unfassbar süß! Sie ist immer noch total vernarrt in das Katerchen, der mit ihren stürmischen Annäherungsversuchen noch immer nichts anfangen kann. Minki hat inzwischen schon die ein oder andere Ohrfeige von ihm kassiert, und wurd auch schon ein paarmal angefaucht. Sie ist davon völlig unbeeindruckt und läuft immer noch mit Karacho auf das Katerchen zu, wann immer sie ihn erblickt, um sich mit voller Breitseite an ihm zu reiben. Der Arme muss echt lernen, ihr Grenzen zu setzten. Soll sie doch einfach mit uns schmusen
😀
Minki und Töchterchen beim Schmusen
Bei Tinka sind die Fortschritte kleiner, aber auch vorhanden. Sie hat die offenen Katzenklappen dazu genutzt, zwei Tage hinterm Kühlschrank im Keller zu verbringen, jetzt ist sie wieder oben. Meiner Tochter hat sie gestern Abend ein Leckerli von der Brust gefressen, ganz nah an ihrem Gesicht. Es wird, es wird.