Zweite Katze zugelegt, erste wird aggressiv .

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    aggresiv katze
Damit lernt die kleine Katze, was beim Menschen unerwünscht ist. Aber sie überträgt es ja nicht auf den Artgenossen.

Das ist schon richtig, aber ist wenigstens ein Anfang. Um ihr richtiges Sozialverhalten beizubringen, hilft wohl nur eine dritte Katze....was wahrscheinlich unmöglich ist?

Meine Pepper vergisst leider auch manchmal, was sich gehört und geht dann auf ihre Kumpelinen mit Krallen beim Spielen los...wenn ich es mit bekomme, reicht inzwischen, wenn ich einen scharfen Zischlaut von mir gebe "sssssst", dann hört sie sofort auf, allerdings wird sie von den beiden anderen auch gerügt, wenn sie sich unhöflich verhält.

Wenn hier die ältere Katze natürlich sich nicht wehrt, wird es fast unmöglich sein, dass die Kleine es lernt. Aber man soll die Hoffnung ja nicht aufgeben...

Wie gesagt, ich würde jedes richtige Verhalten (sei es zwischen Katze und Katze oder Mensch und Katze) belohnen und positiv verstärken. Evtl. besteht die Chance, dass das Baby es verknüpft und die Ältere nicht länger mit Krallen anspringt...ob es funktioniert...keine Ahnung....
 
A

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Wieso weigerst du dich denn meine Frage nach Tierarzt zu beantworten? Was wurde dort gemacht? Kannst du Ergebnisse mal bitte hier einstellen?

Und um ein zweites Kitten kommst du, acuh wenn du dir heir die Antworten rausfilterst, die du gern hättest und die anderen als nicht hilfreich wegschmeißt, nicht rum. Das Kitten MUSS einen zweiten Partner haben, du siehst ja nun schon, wie sehr es durch die schlechte Haltung verstört ist. Das wird nicht besser werden...
 
Wie lange ist die ältere Katze jetzt schon bei euch?
Ich glaube herauszulesen, dass sie noch nicht lange da ist, höchstens ein bis zwei Wochen. Wenn das der Fall ist, würde ich erst mal abwarten.
Für die 1 1/2 Jahre alte Katze hat sich ihr gesamtes Leben mit dem Umzug verändert, sie muss erst mal ankommen. Das geht in dem Alter nicht mehr so schnell wie als Kitten.

Ich vermute stark, dass die ältere Katze noch auftauen wird und der Kleinen in ein paar Wochen zeigen wird, was erlaubt ist und was nicht. Momentan ist sie noch damit beschäftigt, ih neues Leben für sich zu sortieren, sich an euch, an die neue Umgebung und die kleine Chaosmaus zu gewöhnen.
Wenn die ältere Katze wirklich Katzen kennt, wird die Kleine bald von ihr lernen, auch notwendiges Sozialverhalten.
Es ist doch prima, dass sie sich dazwischen gut verstehen und auch mal miteinander spielen, das wird bestimmt noch. Und das gute Jahr Altersunterschied fällt spätestens in ein bis zwei Jahren gar nicht mehr auf, ich würde es jetzt bei den beiden belassen und nicht noch ein Kitten aufnehmen oder irgendwen abgeben.

Bis die Kleine von der Großen lernt und mehr ausgelastet wird, würde ich ebenfalls mit positiver Verstärkung arbeiten. Alles belohnen (mit Leckerchen, Streicheln, einem spannendem Spiel) was erwünscht ist.

Wenn sie kratzt und beißt, würde ich sie wortlos, ohne sie anzusehen, aufnehmen und aus dem Zimmer setzen. Sobald sie Ruhe gibt (also nicht mehr maunzt oder evtl. an der Tür kratzt) würde ich sie genauso wortlos und ohne Beachtung wieder hereinlassen. Benimmt sie sich dann ordentlich, würde ich sie loben und bestätigen, macht sie mit dem unerwünschten Verhalten weiter, würde ich sie wieder vor die Tür setzen.

Das klingt jetzt ziemlich anstrengend, aber ich denke mal, das wird sich in ein paar Wochen geben, v.a. wenn die ältere Katze mal richtig angekommen ist und "ihr Revier" erobert.
 
Das Kitten MUSS einen zweiten Partner haben, du siehst ja nun schon, wie sehr es durch die schlechte Haltung verstört ist. Das wird nicht besser werden...

Ich lese nirgends heraus, dass das Kitten verstört ist, es hört sich für mich nach einem ganz normalen Kitten an, das vermutlich tatsächlich kerngesund ist, jede Menge Energie hat und die halt an falscher Stelle ablädt.
Wenn die ältere Katze (und mit 1 1/2 Jahren ist sie noch ein Jungspund) mal angekommen ist und auftaut, wird das Kitten sehr wahrscheinlich einen Tobepartner haben und sein Herrchen/Frauchen nicht mehr anfallen (was garantiert ebenfalls spielerisch gemeint ist).

Meine beiden Katzen sind knapp 2 Jahre alt, die toben hier was das Zeug hält und spielen noch genauso stürmisch wie als Kitten. Hier geht immer mal wieder was zu Bruch, wenn sie sich vergessen und über Tisch und Bänke rennen, daher denke ich nicht, dass eine 1 1/2 Jahre alte Katze so unfähig sein soll, ein Kitten auszulasten. Meine beiden könnten das jedenfalls ohne Probleme.
 
Ich seh da durchaus jetzt schon Verhaltensstörungen die sich gut und gern verfestigen können.

Und eine erwachsene Katze ist kein geeigneter Spielpartner für ein Kitten, das auch noch sozialisiert werden muss. Mag sein dass sie sich irgendwann arrangieren und resignieren, aber sie verlieren dabei auf jeden Fall beide - das Kitten darf sein ganzes Leben niemals Kitten sein sondern hat sich gefälligst wie eine erwachsene Katze zu verhalten, die erwachsene Katze hat keinen Kumpel mit dem sie adäquat raufen kann und das für Monate.

Klar spielen auch 1,5 Jahre alte Katzen noch aber definitiv anders. Ich spiel sogar mit 28 gern noch Brettspiele und anderes... wenn ich mein gesamtes Leben isoliert mit einem jetzt 2 Jährigen wäre wären wir trotzdem beide arme Schweine, acuh wenn wir überleben würden udn vllt manchmal Spaß hätten miteinander.
 
Ganz allgemein finde ich es ziemlich unsinnig, menschliches und kätzisches Verhalten zu vergleichen. Und ja, es wäre natürlich optimaler gewesen, ein zweites Kitten dazuzunehmen.
Ist aber nicht passiert und hätte, wäre, wenn, bringt jetzt nichts.
Wenn die beiden überhaupt nichts miteinander anfangen könnten, dann würde ich jetzt auch schnellstmöglich trennen, aber das lese ich hier nicht heraus.

Sie sind beide weiblich, was schon mal gut ist, sie scheinen sich auch ab und an gern miteinander zu beschäftigen, das Kitten ist eben nur energiegeladen und übermütig, die ältere Katze ist noch damit beschäftigt, anzukommen und sich umzustellen. Daher würde ich jetzt auf jeden Fall abwarten, der kleinen Katze Grenzen setzen und ansonsten die beiden machen lassen. Und warum sollte die Kleine von der Großen kein Sozialverhalten lernen können? Vorausgesetzt, die Große beherrscht es tatsächlich und ist wirklich mit anderen Katzen aufgewachsen?
Dann kann sie die Kleine genauso anlernen wie jede Katzenmama auch. Und spätestens in einem Jahr hat der Altersunterschied keine Bedeutung mehr.
Die beiden können durchaus noch ein glückliches Team werden, da haben sie dieselben Chancen wie jedes Kittenpaar auch. Ich kenne nämlich einige Katzen, die von Kittenzeit an zusammen waren und sich mit etwa einem Jahr gänzlich auseinander gelebt haben, jetzt nur noch nebeneinander her leben, obwohl sie zusammen groß geworden sind.

Daher würde ich jetzt keiner dieser beiden Katzen zumuten wieder umzuziehen oder gar noch eine dritte dazu werfen. Dafür gibt es momentan, meiner Ansicht nach, keinen Grund.
 
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Grundsätzlich gibt es Katze, welche halt mit Krallen spielen. Das weiß man bei kitten nie, wie sie sich entwickeln.
Aber ich finde es bei euch jetzt nicht so schlecht. Lass die beiden machen, Spiele nie mit den Händen.
Natürlich können Sie Freigänger werden wenn beide kastriert sind. Wohnungshaltung ist halt recht anspruchsvoll für den Halter und reizarm für die Katzen.
Keine Katzenleine, einfach Tür auf machen. Katzen können sehr gut ihr Umfeld alleine erkunden. Ein guter Zeitpunkt wäre sicher der Frühling.
Ist bei euch die Gegend verkehrsruhig?
Kannst du vielleicht im Kellerfenster eine Klappe einbauen?
Sprich vorher mit allen Nachbarn, dass sie dann evtl. auch die Katzen rein und raus lassen also ins Haus.
In manchen Mehrfamilienhäusern funktioniert das recht gut.
 

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