Zwickmühle: katzen abgeben oder behalten

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30. Juni 2016
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Hallo,

Ich hab durch zufall vor einem jahr zwei katzen übernommen und leider leben wir hier auf nur 40 qm (ich weiß, dass es viel zu klein ist. Zurzeit ist es nicht anders möglich)

Das eigentliche problem ist, ich werde ab september eine weiterbildung machen, die wie eine art schule ist also von 8 bis ca 17 uhr dauern wird 5 tage die woche. Und ich werde danach eben viele hausarbeiten und projekte daheim machen müssen. Und samstags muss ich arbeiten gehen, um übers wasser zu kommen. Diese schule wird 2 jahre dauern und nun stehe ich vor der frage ob ich für die zwei lieber ein neues zuhause suchen soll, da ich nicht sehr viel zeit haben werde wenn ich 11-12 stunden ausser haus bin und danach noch projekte.
Leider beschäftigen sich die zwei auch nicht viel miteinander.

Könnt ihr mir vielleicht weiterhelfen?
 
A

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Es ist schwierig dir da was zu raten, zum einen wenn die beiden sich auf so engem Raum nicht kloppen ist das doch schon toll. Sind die beiden Freigänger oder Wohnungskatzen?
Hängen sie an dir? Wenn ja, dann Augen zu und durch. Habe auch einen Kater in den ersten Jahren meines Alleinerziehenden Lebens an meiner Seite gehabt, der oft nicht im Mittelpunkt stand, aber eben zur Familie gehörte. So wie meine jetztigen Katzen auch, obwohl es denen wesentlich besser geht.

Wenn nicht dann schau doch bitte, ob du sie selbst weitervermitteln kannst. Dann haben sie nicht den Streß vom Tierheim o.ä. Stellen und du kannst besser auf Fragen der potienziellen Interessenten antworten. Im Netz und sicher auch im TH vor Ort gibt es ein Tierschutzvertrag, damit alles seine Richtigkeit hat.

Überlege es dir gut, auch eine Butze mit 40qm ist mit Katzen ein Zuhause, ohne einfach nur ein Ort zum schlafen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sie sind leider nur wohnungskatzen, ich hab keine möglichkeit ihnen freigang zu geben.
Hier und da kloppen sie sich schon, aber nur weil er gern katermäßig spielen/raufen möchte und sie das eben nicht.
Vor allem sie hängt schon sehr an mir, zumindest will sie sobald ich zuhause bin am liebsten ununterbrochen kuscheln.
Ich hab jedoch nur angst, dass die beiden mir vielleicht depressiv werden, wenn sie nicht mal zusammen miteinander was anfangen können und ich nir kurz am tag mit ihnen spielen kann.
 
Nun ja, ich würde an deiner Stelle genau überlegen, was dafür und was dagegen spricht.

Für die Abgabe: viel zu kleine Wohnung, Katzen interagieren nicht miteinander, sehr wenig Zeit, Situation wird sich erstmal nicht ändern.

Gegen die Abgabe: Plätze sind schwierig zu finden, Bindung zu den Tieren.
 
Ja die idee wäre gewesen weil ich sie eigentlich ungern hergeben will und ich nach den 2 jahren sofort in eine größere wohnung ziehen werde, da es dann auch finanziell möglich ist, leider für einen ein neues zuhause zu suchen wo er freigang hat oder mit mehreren katzen ist und für den anderen einen passenden katzenkumpel zu suchen.
 
Mit der Arbeit sehe ich jetzt keine großen Probleme. Ich bin auch 5 Tage die Woche von 7,30 h - 18,00 h außer Haus und studiere am WE noch zuhause. Das wird bei vielen Arbeitnehmern so sein. Die Wohnungsgröße wäre allerdings für mich ein absolutes no go (wir haben hier ca. 80 qm + 25 qm Balkon und für die Jungs könnte es ruhig noch mehr sein). Lässt sich da nichts machen? Die bekannten Tipps hier sind ja immer WG, Wohnung außerhalb, wo es günstiger ist etc.

Bzgl. des Verhältnisses der beiden Katzen könntest Du evtl. einen neuen Thread aufmachen, oft ist es ja so, dass sie für uns auf den ersten Blick nicht viel miteinander zu tun haben, tatsächlich ja doch sehr aneinander hängen (Taskali vergleicht das, wenn ich mich recht entsinne immer mit einem alten Ehepaar).

Sorry, das Ganze nur stichpunktartig, da ich gestern erst aus Urlaub zurück gekommen und etwas übermüdet bin...
 
Zuletzt bearbeitet:
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Nein leider geht es nicht anders man findet keine wg die so billig ist und auch ausserhalb keine größere wohnung die so billig ist, ich zahle mit allem drum und dran 300 € für die wohnung und ich kann mir die nächsten zwei jahre nicht mehr leisten.

Und deswegen frage ich eben auch, weil ich nicht egoistisch den katzen gegenüber sein will, sondern will, dass sie es gut haben.
 
Es ist gut , dass du dir im Interesse dermaßen Gedanken machst.
Ein Katzenleben ist das nicht, was die beiden bei den beengten Verhältnissen haben.
Such den beiden gute Plätze mit Kumpel und am besten Freigang .
 
Das finde ich auch echt klasse von Dir! Also wie gesagt, die neue Situation fortbildungsmäßig wäre jetzt für mich nicht das große Thema. Auf Verhältnis der Katzen untereinander und Wohnsituation (wie lange hält diese noch an, ist die Wohnung katzemäßig mit Catwalks etc. optimiert) müsste man aus meiner Sicht noch einmal gesondert drauf schauen.

LG
 
Ja es sind an den wänden etliche catwalks und sie können auch auf regale rauf und rumklettern überall.
Ja leider komme ich wie gesagt die nächsten 2 jahre aus dieser wohnungssituation nicht raus wegen dem finanziellen. Aber nach den 2 jahren wird sofort in eine größere wohnung umgezogen.
Ist die frage ob das 2 katzen nicht zumutbar ist oder doch, da es kein all zu kurzer zeitraum ist.
 
Allerdings muss und will ich sagen, dass klar auch wenn es kein tolles katzenleven in so einer kleinen wohnung ist schon gar nicht auf dauer, die beiden den anschein machen als würden sie sich hier wohl fühlen. Sie wirken keines falls als wären sie gequält. Klar würden sie sich über mehr raum freuen, aber es ist weitaus besser in einem liebevollen aber kleinen zuhause, wo sich gut um sie gekümmert wird für 2 jahre, als sie müssen in einem tierheim in vielleicht noch kleinerem raum versauern.
 
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Ich würde sie nicht weggeben.
 
Ich würde sie auch nicht weggeben - aber ich bin nicht du und ich meine, du müsstest dir grundsätzlich überlegen, ob Katzen in dein Leben passen. Die Fortbildung wirst du sicher nicht deswegen machen, um danach mehr Zeit zu haben - sprich, du wirst danach einen zeitintensiven Job haben und wahrscheinlich zum Ausgleich wg Sport/Treffen mit Freunden/Hobbies etc auch öfter außer Haus sein. Evtl steht dann auch mal Familienplanung an... Oder ein Auslandsaufenthalt... Passen Katzen auch nach der Fortbildung in dein Leben?
 
Naja ich hab sie mir ja nicht von ungefähr angeschafft, auch wenn es eigentzlich nur durch zufall dazu gekommen ist. Ich bin ein mensch der mehr zuhause ist und diese ausbildung mache ich jetzt weil es sonst noch länger dauern würde und durch diese ausbildung komme ich endlich zu geregelten arbeitszeiten, die bisher nicht der fall waren.
Und ja klar will man mal raus gehen sport machen sich mit freunden treffen und familienplanung aber da denke ich eben dann auch zuerst an die katzen, dass sie nicht zu kurz kommen und geh dann eben nicht allzu oft raus.
 
Abgesehen vom Platz haben deine Katzen es nicht schlechter, als fast alle Tiere von berufstätigen Haltern.
Ich bin auch 5 Tage die Woche von 5:30 -18 Uhr aus dem Haus (manchmal 7:00-18:00 Uhr). Das kompensieren wir eben abends durch Spielrunden und nachts durch extrem-kuscheln 😀

Du könntest deinen beiden die Wohnung noch durch catwalks (Bretter^^) an den Wänden vergrößern. Tagsüber kannst du ihnen zB Kartons mit Zeitungspapier und darin versteckten Leckerchen anbieten. Das beschäftigt Katzen wirklich gut 😛
 
Es tut mir leid, dass Du Dich mit einer so schwierigen Entscheidung herumquälen musst. 🙁

Zwei Dinge, die mir durch den Kopf gehen: 2 Jahre sind keine Ewigkeit, auch nicht unbedingt in einem Katzenleben. Daher denke ich, sie werden das auch bei Dir schaffen!

Alternativ wäre es vielleicht möglich, Pflegestelle für die beiden zu finden? Da es sich ja um einen von vornherein festgelegten Zeitraum handelt, kannst Du evtl. da etwas finden? Senioren, die sonst (für einen unbegrenzten Zeitraum) kein Tier mehr aufnehmen wollen würden?
 
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Ich an deiner Stelle würde die Tiere abgeben. Die Wohnung ist viel zu klein, das Leben sehr reizarm. Die Tiere verstehen sich nicht perfekt und beschäftigen sich kaum miteinander, was das Leben dann doch recht trist macht.
Ob es in zwei Jahren wirklich anders ist, weißt du ja gar nicht sicher. Zwei Jahre bzw sogar noch mehr sind in einem Katzenleben eine lange Zeit, da die Tiere nicht wissen, dass es vielleicht in 3,4,5 ... Jahren anders ist.

Ins Tierheim würde ich sie auch nicht geben. Aber wenn es jemanden geben würde, mit besseren Lebensumständen, dann ja.
 
Hi,

Also ich würde die beiden nicht weggeben, klar sind 40qm nicht viel, aber da du überall Catwalks in verschiedenen Höhen hast, vergrößert sich 'Ihr' Lebensraum ungemein. Es gibt viele die sagen: 'Ich habe 80qm, aber die Katze darf nicht in die BLA-Zimmer (welches 20-40qm sind)'. Für den außenstehenden scheinen die 80qm super groß zu sein, aber die Katzen haben da vielleicht auch nur 40qm zur Verfügung. Klar ist größer immer besser, aber es hängt von vielen Faktoren ab.

Was die Zeit mit den Katzen angeht, so kannst du morgens vor der Fortbildung und Abends vor dem schlafen gehen mit ihnen spielen. Eventuell kannst du dir ein Katzen-Laufrad anschaffen, in dem können sie ihre Power auslassen und das würde sicherlich einiges an qm, welche dir an der Wohnung fehlen, ausgleichen.
Auch mit 11/12h ausm Haus, hat man genug Zeit dafür (glaube mir, ich spreche aus Erfahrung). Die meisten hier arbeiten Vollzeit. Ich auch und ich hab noch einen Nebenjob. Bin also 57h ausm Haus ohne noch zusätzlich Einkaufen zu gehen oder sonst was. Das macht auch mindestens 11,5h nur in der Woche außm Haus und am Wochenende wollen ja auch Familie und Freunde was von einem. Das ist also echt nichts ungewöhnliches

Das sie deiner Meinung nach sich nicht verstehen ist so ne Sache. Sie kratzen sich nicht blutig, sie pieseln nicht aus angst die ganze Wohnung voll, und einer versteckt sich nicht 24h/Tag vor dem anderen. Also kann es nicht sooo schlimm sein. Nicht jede Katze braucht den anderen zum schmusen, manchen reicht auch, wenn der Kumpel nur da ist und sie ihn sehen und riechen können.

Mir scheint aber, als ob du gerne den Kater abgeben würdest und eine neue Katze dir holen würdest, die so verschmust wie deine jetzige ist. Und möchtest hier nur gerne die Bestätigung dafür.
 
Hi,

Also ich würde die beiden nicht weggeben, klar sind 40qm nicht viel, aber da du überall Catwalks in verschiedenen Höhen hast, vergrößert sich 'Ihr' Lebensraum ungemein. Es gibt viele die sagen: 'Ich habe 80qm, aber die Katze darf nicht in die BLA-Zimmer (welches 20-40qm sind)'. Für den außenstehenden scheinen die 80qm super groß zu sein, aber die Katzen haben da vielleicht auch nur 40qm zur Verfügung. Klar ist größer immer besser, aber es hängt von vielen Faktoren ab.

Was die Zeit mit den Katzen angeht, so kannst du morgens vor der Fortbildung und Abends vor dem schlafen gehen mit ihnen spielen. Eventuell kannst du dir ein Katzen-Laufrad anschaffen, in dem können sie ihre Power auslassen und das würde sicherlich einiges an qm, welche dir an der Wohnung fehlen, ausgleichen.
Auch mit 11/12h ausm Haus, hat man genug Zeit dafür (glaube mir, ich spreche aus Erfahrung). Die meisten hier arbeiten Vollzeit. Ich auch und ich hab noch einen Nebenjob. Bin also 57h ausm Haus ohne noch zusätzlich Einkaufen zu gehen oder sonst was. Das macht auch mindestens 11,5h nur in der Woche außm Haus und am Wochenende wollen ja auch Familie und Freunde was von einem. Das ist also echt nichts ungewöhnliches

Das sie deiner Meinung nach sich nicht verstehen ist so ne Sache. Sie kratzen sich nicht blutig, sie pieseln nicht aus angst die ganze Wohnung voll, und einer versteckt sich nicht 24h/Tag vor dem anderen. Also kann es nicht sooo schlimm sein. Nicht jede Katze braucht den anderen zum schmusen, manchen reicht auch, wenn der Kumpel nur da ist und sie ihn sehen und riechen können.

(...)

Also nicht pieseln oder blutig beißen sind für mich etwas absurde Parameter für ein schönes Katzenzusammenleben. Vor allem bei nur 40qm. Diese Tiere können sich ja gar nicht aus dem Weg gehen.

Der/die TE schrieb 11-12 h außer Haus + Projekte. Wenn man mal ehrlich ist, wieviele Leute stellen sich dann nach 14h noch freudig hin und spielen intensiv mit ihrer Katze. Natürlich kann man das. Aber wenn das Leben insgesamt schon so reizarm ist, müsste die Beschäftigung noch intensiver sein, als sie ein anderer Vollberufstätiger mit funktionierender Katzengruppe, großer Wohnung usw. leisten müsste.

Wie gesagt, mir geht es nicht um viel außer Haus oder nicht, das bin ich selbst auch. Aber hier darf man nicht jede Einschränkung isoliert sehen, sondern muss eben das Gesamtbild betrachten. Und dann summieren sich da schon kleine Wohnung, kaum Zeit, nicht funktionierende Gruppe. Mehr Einschränkungen gibt es ja kaum.
 
Das eigentliche problem ist, ich werde ab september eine weiterbildung machen, die wie eine art schule ist also von 8 bis ca 17 uhr dauern wird 5 tage die woche. Und ich werde danach eben viele hausarbeiten und projekte daheim machen müssen. Und samstags muss ich arbeiten gehen, um übers wasser zu kommen. Diese schule wird 2 jahre dauern und nun stehe ich vor der frage ob ich für die zwei lieber ein neues zuhause suchen soll, da ich nicht sehr viel zeit haben werde wenn ich 11-12 stunden ausser haus bin und danach noch projekte.
Leider beschäftigen sich die zwei auch nicht viel miteinander.

Hi Doppelpack,

Siehe Oben,
TE hat die schule von 8-17h, selbst wenn sie um 7 los muss und um 18 erst wieder da ist, sind es erst 13h (und das ist schon sehr hoch gegriffen). Hausarbeiten und Projekte macht sie wohl von zu Hause aus, da ist immer etwas zeit dazwischen zum Knuddeln.
Aber ich vermute eher, dass die TE um 8 los muss und um 17h wieder da ist, dass wären dann 11h

Außerdem steht da, dass sich die Beiden nicht viel mit einander Beschäftigen. Für mich heißt das nicht, dass sie sich ausm weg gehen. Ich denke eben, dass es ok ist, wenn die Katzen nicht permanent auf einander Hocken. Meine spielen auch zusammen, aber auch allein. Felilou braucht wen der mit ihm spielt, Sniebel macht es auch mal gerne mit der Spielzeugmaus allein.
Ich denke es hängt viel von der Definition ab, was 'nicht viel' ist. Für mich heißt es, sie beschäftigen sich ab und an miteinander
 

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