Zusammenfassung unserer Redaktion
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Ob eine Inhalationsnarkose besser oder schlechter vertragen wird, liegt wohl in den meisten Fällen an der Narkoseeinleitung, die ja auch eine Injektionsnarkose ist.
Und natürlich auch daran, wie hoch das Gas dann während der Narkose gefahren wird.
Was nutzt einem die beste Inhalationsnarkose, wenn zum Einschlafen eine sehr hohe Menge an Narkosemittel gespritzt wird, dann hängen sie hinterher trotzdem in den Seilen.
Valium und Propofol als Narkoseeinleitung ist extrem gut verträglich. Man muß es allerdings intravenös geben und keines von beiden hat eine schmerzlindernde Komponente, so daß man bei schmerzhaften Eingriffen mit Opioiden zusätzlich arbeiten muß. Und die können während der Narkose wieder atemdepressiv sein.
Ich kenne es so, daß Risikopatienten mit Valium/ Propofol abgelegt werden und dann mit Inhalationsnarkose weitergefahren werden. Wenn ein gutes Narkosemonitoring gemacht wird, kann man die Narkose so flach wie möglich
fahren, aber eben tief genug für den Eingriff.
Was ich eigentlich sagen will ist, wie gut der überwiegende Anteil der Patienten die Narkosen verträgt liegt an der Qualität des "Anästhesisten" und der Überwachung während der Narkose.
Beim einen hängen 98 % der Patienten noch am nächsten Tag in den Seilen, beim anderen sind 98 % am selben Abend schon wieder so fit, daß die Besitzer fragen, ob überhaupt eine Narkose stattgefunden hat. 😉
Und ein Tierarzt, der viele Risikopatienten erfolgreich operiert, wird auch immer ein gutes Narkoseregime haben. 🙂
Die Inhalationsnarkotika treten von den Alveolen ins Blut über und werden dann wie alle Narkotika, Med.usw. u.A.auch über die Nieren ausgeschieden.
Dann muss auch bei einer Inhalationsnarkose erst mal, trotzdem ein Kurznarkotikum gespritzt werden.
Inhalationsnarkosen sind bei langen Ops sinnvoll,da gut steuerbar.
Ob sie weniger belastend sind?
Auch die Inhalationsnarkotika,z.B.Halothan oder Isofluran bergen Risiken
Ich glaube es ist gar nicht doof wenn man die Infos alle mal in EINEM Tröt sammelt.
Meine Frage an Doc und alle, die sich da gut auskennen:
Wie schaut es mit Aufwachspritzen, also Narkosemittel-Antagonisten aus? Was spricht dafür, was spricht dagegen? Hexe hatte diese Spritze nach ihren beiden FORL-Operationen bekommen und war im Turbotempo wieder fit. Aber vielleicht haben diese Spritzen ja auch "verborgene" Nachteile?
Mich würde interessieren, wann der Einsatz von Isofluran für eine OP nicht möglich ist. (Man hört von Tierärzten da ja völlig Unterschiedliches).
Da Propofol aber nur äußerst selten genutzt wird, ist eine Aufwachspritze demnach fast immer sinnvoll?
Auch bei Inhalationsnarkosen? Die Einleitung ist doch mehr oder weniger die Gleiche, oder habe ich das falsch verstanden?
Ich bin ja medizinisch nicht so bewandert - aber würde gerne wissen ob diese Aufwachspritze nicht auch eher das ganze zu schnell macht?
Sollte sich der Körper nicht eher langsamer erholen statt im Eiltempo?
Oder hab ich da einen Denkfehler?
Und wie schaut es auch mit dem Punkt Infusion nach der OP - ist das nicht auch ein Kriterium das man mit bedenken sollte?