C
Catma
Gast
Ich habe alle TA-Rechnungen aufgehoben und vor einigen Tagen zusammengerechnet, was ich durchschnittlich pro Monat für meine Katers ausgegeben habe 😎
Gerade las ich im Tierkrankenversicherungsthread
Ich meine nämlich auch, dass ein privates Katzensparbuch viel mehr Sinn macht. Für mich jedenfalls, meine Katers sind keine Freigänger. Tritt mal ein Notfall ein oder steht eine FORL-OP an, steht man vor einer saftigen Rechnung und blutet dann natürlich, da liegt der Gedanke an eine Versicherung nahe. Verteilt man aber den Betrag auf die Monate, in denen keine Rechnungen anstanden, bezahlt man vergleichsweise durchschnittlich viel weniger als viel zu hohe Versicherungsbeiträge, meine ich.
Alle Kater sind seit Kittenalter bei mir. Da sie mit gewissen Abständen einzogen, habe ich die Kosten einzeln, pro Kater aufgeschlüsselt. In meiner Rechnung sind alle TA-Kosten enthalten, die in ca 15 Jahren anstanden. Standardbehandlungen wie impfen, Kastra, regelmäßige Checks (auch wenn nix ist), sowie der ganz normale Wahnsinn wie zB mal in ein entzündetes Ohr reinschauen lassen oder Analdrüsen ausdrücken - was eben so in 15 Jahren anstehen kann... - aber auch Notfälle, OPs und chronische Krankheiten.
[ Insgesamt gabs bisher 4 Zahn-OPs (FORL. Wer schonmal wegen FORL behandeln lassen musste, weiß, wie teuer das ist incl Vor- und Nachbehandlungen), mehrere Zahnsanierungen, eine Not-OP in TK (Beinbruch), 1 Not-OP mit Todesfolge (Sternchen Jeremy), mehrere Röntgenbilder (Arthrose, Verstopfung, auffällige Herz-/Lungengeräusche, Zähne etc), regelmäßige Herzschalle beim Kardiologen (kosten auch ein kleines Vermögen), etliche Blutbilder (incl extra-teure Werte), Urintests etc, div Marathondiagnosewege (Carlos wurde mal auf links gedreht, es hieß Verdacht auf felines Asthma, Tumor in Lunge etc, da musste vieles ausgeschlossen werden, teilweise auch in TK abgeklärt), sowie regelmäßige Kontrolluntersuchungen und regelmäßige Medigabe wg mehreren chronischen Krankheiten (Herz, Arthrose und Nieren) incl Behandlungen der CNI(Nieren)-Folgekrankheiten, die teilweise auch erst nach längeren Diagnosewegen herausgefunden wurden, und Besuche bei Tierphysiotherapeutin.
Mitgerechnet habe ich sogar Ausgaben für Zylkene in der Zuammenführungszeit, also wirklich jeden Cent einbezogen, der in den ca 15 Jahren Katzenhaltung zusammenkam (bis dato 184 Monate). ]
***
monatliche Kosten pro Kater - geteilt durch die Monate, die er bei mir ist:
Carlos 18,46.................(in 14 Jahren, 8 Monaten)
Sternchen Jeremy 4,25...(in 4 Jahren, 2 Monaten)
Leo 9,59......................(in 10 Jahren, 6 Monaten)
Orlando 11,76...............(in 6 Jahren, 4 Monaten)
Chico 4,56...................(in 6 Jahren, 4 Monaten)
Bitte nicht falsch verstehen - möchte niemandem abraten, seine Katzis zu versichern 🙂
Ich meine nur, es ist schwer abschätzbar, mit was für Kosten man über die Jahre gesehen rechnen sollte und ich meine, dass meine Rechnung einen guten Durchschnitt repräsentiert, denn auch gesunde Katzen bekommen mal FORL (oder haben mal einen Unfall oder ominöse Symptome brauchen etwas längere Diagnosezeit und schlucken entsprechende Kosten), von daher dachte ich, wäre so eine Aufschlüsselung für einige evtl interessant (Carlos ist der mit den vielen chronischen Krankheiten und teilweise langen Diagnosewegen).
***
Natürlich habe ich nach der ersten Not-OP (Carlos Beinbruch, über 1000 Euro auf den OP-Tisch gelegt) sehr gründlich über eine Tierkrankenversicherung nachgedacht. Aber letztendlich dachte ich mir, selbst wenn immer mal wieder hohe Beträge anstehen sollten, spare ich lieber für die Kater.
Man muss dann ja nicht jeden Monat Geld aufs Sparbuch packen. Man muss nur 1x einen gewissen "Notgroschen" zusammensparen. Manch ein Sicherheitsbedürfnis ist mit 500 Euro pro Katze beruhigt, ein anderes mit 1000 Euro. Das entscheidet jeder anders... Wenn man aber 1x diese Summe zusammen hat, muss man das Konto nur dann wieder auffüllen, wenn es mal arg strapaziert wurde.
Im Laufe der Jahre habe ich vom Katzenkonto nicht nur alles oben aufgeführte locker bezahlen können, sondern auch noch etwas für eine größere Renovierung incl vielen anschließenden Heimwerkerarbeiten abgezwackt 😳. Es hat sich einfach so viel angesammelt, da war es ok, es auf die Hälfte schrumpfen zu lassen. Danach wurde Carlos chronisch krank und es standen auch die Zahn-OPs an. Seitdem wird das Katzenkonto sicherheitshalber auf einen etwas höheren Betrag aufgefüllt.
Aber trotz vieler teurer Behandlungen (kürzlich Orlandos zweite FORL-OP, deswegen ist sein monatlicher Durchschnittsbetrag höher als bei den anderen an sich gesunden Katern) gab es immer wieder Monate, in denen ich das Katzenkonto nicht auffüllen musste, irgendwann ist es nunmal voll.
Etwas anderes ist es wohl, wenn Katzen von klein auf chronisch krank sind und es absehbar ist, dass die monatlichen TA-Kosten dauerhaft hoch sind. Oder bei Freigängern könnte ich die monatlichen Durchschnitts-TA-Kosten schlecht einschätzen. Dann lohnt es sich wohl eher, über eine Tierkrankenversicherung nachzudenken.
Mich würde interessieren, ob es noch andere gibt, die ihre TA-Kosten mal aufgeschlüsselt haben.
Und auch, wenn ihr nicht versichert seid, wieviel ihr monatlich zurücklegt, anstatt in eine Versicherung zu zahlen.
Gerade las ich im Tierkrankenversicherungsthread
und dachte mir, jetzt poste ich mal meine Ausgaben 🙂Ich denke, eine private Sammlung macht auf Dauer mehr Sinn.
Ich meine nämlich auch, dass ein privates Katzensparbuch viel mehr Sinn macht. Für mich jedenfalls, meine Katers sind keine Freigänger. Tritt mal ein Notfall ein oder steht eine FORL-OP an, steht man vor einer saftigen Rechnung und blutet dann natürlich, da liegt der Gedanke an eine Versicherung nahe. Verteilt man aber den Betrag auf die Monate, in denen keine Rechnungen anstanden, bezahlt man vergleichsweise durchschnittlich viel weniger als viel zu hohe Versicherungsbeiträge, meine ich.
Alle Kater sind seit Kittenalter bei mir. Da sie mit gewissen Abständen einzogen, habe ich die Kosten einzeln, pro Kater aufgeschlüsselt. In meiner Rechnung sind alle TA-Kosten enthalten, die in ca 15 Jahren anstanden. Standardbehandlungen wie impfen, Kastra, regelmäßige Checks (auch wenn nix ist), sowie der ganz normale Wahnsinn wie zB mal in ein entzündetes Ohr reinschauen lassen oder Analdrüsen ausdrücken - was eben so in 15 Jahren anstehen kann... - aber auch Notfälle, OPs und chronische Krankheiten.
[ Insgesamt gabs bisher 4 Zahn-OPs (FORL. Wer schonmal wegen FORL behandeln lassen musste, weiß, wie teuer das ist incl Vor- und Nachbehandlungen), mehrere Zahnsanierungen, eine Not-OP in TK (Beinbruch), 1 Not-OP mit Todesfolge (Sternchen Jeremy), mehrere Röntgenbilder (Arthrose, Verstopfung, auffällige Herz-/Lungengeräusche, Zähne etc), regelmäßige Herzschalle beim Kardiologen (kosten auch ein kleines Vermögen), etliche Blutbilder (incl extra-teure Werte), Urintests etc, div Marathondiagnosewege (Carlos wurde mal auf links gedreht, es hieß Verdacht auf felines Asthma, Tumor in Lunge etc, da musste vieles ausgeschlossen werden, teilweise auch in TK abgeklärt), sowie regelmäßige Kontrolluntersuchungen und regelmäßige Medigabe wg mehreren chronischen Krankheiten (Herz, Arthrose und Nieren) incl Behandlungen der CNI(Nieren)-Folgekrankheiten, die teilweise auch erst nach längeren Diagnosewegen herausgefunden wurden, und Besuche bei Tierphysiotherapeutin.
Mitgerechnet habe ich sogar Ausgaben für Zylkene in der Zuammenführungszeit, also wirklich jeden Cent einbezogen, der in den ca 15 Jahren Katzenhaltung zusammenkam (bis dato 184 Monate). ]
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monatliche Kosten pro Kater - geteilt durch die Monate, die er bei mir ist:
Carlos 18,46.................(in 14 Jahren, 8 Monaten)
Sternchen Jeremy 4,25...(in 4 Jahren, 2 Monaten)
Leo 9,59......................(in 10 Jahren, 6 Monaten)
Orlando 11,76...............(in 6 Jahren, 4 Monaten)
Chico 4,56...................(in 6 Jahren, 4 Monaten)
Bitte nicht falsch verstehen - möchte niemandem abraten, seine Katzis zu versichern 🙂
Ich meine nur, es ist schwer abschätzbar, mit was für Kosten man über die Jahre gesehen rechnen sollte und ich meine, dass meine Rechnung einen guten Durchschnitt repräsentiert, denn auch gesunde Katzen bekommen mal FORL (oder haben mal einen Unfall oder ominöse Symptome brauchen etwas längere Diagnosezeit und schlucken entsprechende Kosten), von daher dachte ich, wäre so eine Aufschlüsselung für einige evtl interessant (Carlos ist der mit den vielen chronischen Krankheiten und teilweise langen Diagnosewegen).
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Natürlich habe ich nach der ersten Not-OP (Carlos Beinbruch, über 1000 Euro auf den OP-Tisch gelegt) sehr gründlich über eine Tierkrankenversicherung nachgedacht. Aber letztendlich dachte ich mir, selbst wenn immer mal wieder hohe Beträge anstehen sollten, spare ich lieber für die Kater.
Man muss dann ja nicht jeden Monat Geld aufs Sparbuch packen. Man muss nur 1x einen gewissen "Notgroschen" zusammensparen. Manch ein Sicherheitsbedürfnis ist mit 500 Euro pro Katze beruhigt, ein anderes mit 1000 Euro. Das entscheidet jeder anders... Wenn man aber 1x diese Summe zusammen hat, muss man das Konto nur dann wieder auffüllen, wenn es mal arg strapaziert wurde.
Im Laufe der Jahre habe ich vom Katzenkonto nicht nur alles oben aufgeführte locker bezahlen können, sondern auch noch etwas für eine größere Renovierung incl vielen anschließenden Heimwerkerarbeiten abgezwackt 😳. Es hat sich einfach so viel angesammelt, da war es ok, es auf die Hälfte schrumpfen zu lassen. Danach wurde Carlos chronisch krank und es standen auch die Zahn-OPs an. Seitdem wird das Katzenkonto sicherheitshalber auf einen etwas höheren Betrag aufgefüllt.
Aber trotz vieler teurer Behandlungen (kürzlich Orlandos zweite FORL-OP, deswegen ist sein monatlicher Durchschnittsbetrag höher als bei den anderen an sich gesunden Katern) gab es immer wieder Monate, in denen ich das Katzenkonto nicht auffüllen musste, irgendwann ist es nunmal voll.
Etwas anderes ist es wohl, wenn Katzen von klein auf chronisch krank sind und es absehbar ist, dass die monatlichen TA-Kosten dauerhaft hoch sind. Oder bei Freigängern könnte ich die monatlichen Durchschnitts-TA-Kosten schlecht einschätzen. Dann lohnt es sich wohl eher, über eine Tierkrankenversicherung nachzudenken.
Mich würde interessieren, ob es noch andere gibt, die ihre TA-Kosten mal aufgeschlüsselt haben.
Und auch, wenn ihr nicht versichert seid, wieviel ihr monatlich zurücklegt, anstatt in eine Versicherung zu zahlen.
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