Keine Tierkrankenversicherung - Durchschnitt der monatlichen TA-Kosten

  • Themenstarter Themenstarter Catma
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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Ist hier ähnlich. Man ist vor extrem hohen OP-Kosten abgeschreckt, aber das sind einmalige Kosten. Das meiste Geld ging hier für langwierige Diagnosewege drauf (Teils in TK) und für chronische Krankheiten. Das sind im Vergleich zu OP-Kosten jedesmal nur läppische Beträge, aber eben genau das läppert und läppert sich zusammen...

Das kann ich auch so bestätigen. Klar die drei OPs letztes Jahr waren echt schweine teuer.
Aber die Diagnostik, die wir hier letztes Jahr hatten, konnte da gut mithalten. Das waren viele viele kleine Kleckerbeträge ... die sich einfach summiert haben.
(Alle drei Katzen brauchen einen Abstrich? KEIN PROBLEM! Mal eben fast 400 Ocken weg. oO Und da haste noch niemanden behandelt oder mal per Blutbild geschaut, was im argen ist.)

Deshalb bin ich auch bei reinen OP-Versicherungen immer bissl verhalten. Da denk ich mir immer: wenn dann ganz oder gar nicht. 😀
 
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Das kann ich auch so bestätigen. Klar die drei OPs letztes Jahr waren echt schweine teuer.
Aber die Diagnostik, die wir hier letztes Jahr hatten, konnte da gut mithalten. Das waren viele viele kleine Kleckerbeträge ... die sich einfach summiert haben.
(Alle drei Katzen brauchen einen Abstrich? KEIN PROBLEM! Mal eben fast 400 Ocken weg. oO Und da haste noch niemanden behandelt oder mal per Blutbild geschaut, was im argen ist.)

Deshalb bin ich auch bei reinen OP-Versicherungen immer bissl verhalten. Da denk ich mir immer: wenn dann ganz oder gar nicht. 😀

Kein Appetit und Durchfall? In 2 Wochen 330 Euro. Diagnose: alle Blutwerte zum Glück ok, wer weiß was es ist. Stuhlprobe (noch) nicht dabei, wären dann nochmal 150 Euro ohne neue Behandlung. Ist ja ein Klacks 😀
 
Okay und dem gegenüber steht mein Posting hier im Beitrag.
Ich habe es auch auf die Versichertenzeit umgerechnet, sogar nur die Rechnungen aus 1,5 Jahre genommen und sämtlichen eingezahlten Versicherungsbeiträgen gegenüber gestellt.
Aber was sich bei euch angesammelt hat ist nicht repräsentativ 😳 sorry 😳.
Ich meine ja auch, für manche lohnt sich eine Versicherung rein rechnerisch auf jeden Fall. ZB für euch. Aber eben das sind Ausnahmen. Klar kann man leider vorher nicht wissen, ob man zu diesen Ausnahmen gehört. Gerade darum ist es ja wichtig, sich darüber Gedanken zu machen und eine Versicherung abzuschließen oder eben ein Sparbuch anzulegen, also wie man das dann handhabt, muss jeder selbst entscheiden.
Ich meine, es dient ebenso zur Orientierung, zu wissen, womit man durschnittlich zu rechnen hat - wie die Tatsache, womit man darüber hinaus rechnen müsste, wenn man Pech hat.
Auch wenn (logisch) die tatsächlichen Kosten um ein vielfaches höher als *der Durchschnitt* sein können. Oder auch viel niedriger, was ja auch oft der Fall ist.
Das kann ich auch so bestätigen. Klar die drei OPs letztes Jahr waren echt schweine teuer.
Aber die Diagnostik, die wir hier letztes Jahr hatten, konnte da gut mithalten. Das waren viele viele kleine Kleckerbeträge ... die sich einfach summiert haben.
(Alle drei Katzen brauchen einen Abstrich? KEIN PROBLEM! Mal eben fast 400 Ocken weg. oO Und da haste noch niemanden behandelt oder mal per Blutbild geschaut, was im argen ist.)

Deshalb bin ich auch bei reinen OP-Versicherungen immer bissl verhalten. Da denk ich mir immer: wenn dann ganz oder gar nicht. 😀
Ich wage sogar zu behaupten, dass das meiste Geld hier für nix draufgegangen ist 😎 Wie oft habe ich beim TA Geld auf den Tisch gelegt (Extra-Blutbilder, Röntgenaufnahmern etc etc), nur um mir anhören zu "dürfen" - "alles unauffällig".
Man freut sich, dass Katzi gesund ist und zahlt das Geld gern, klar. Aber einige Minuten später wird einem klar, dass Katzi ja gewisse Symptome zeigt und wenn bei den Tests nix rumkommt, man mit anderen, teureren Tests weiter Diagnosefindung betreiben muss (Lungenspiegelung, Herzschall etc), so denn die Symptome sich nicht bessern wollen.
Ich meine schon, viele unterschätzen das.
Aber eben zB Chico ist nun ü 6 jahre alt und hatte außer Kastra/Impfen etc nix. Also wirklich niente, mit ihm gehe ich nur 1x jährlich zum Check, um mir ein "alles roger" abzuholen. Bei Orlando und Leo im Grunde das Gleiche, nur beide hatten FORL, aber nun sind die Zähne draußen, da kann ich schon damit rechnen, dass es erst teurer wird, wenn sie um einiges älter sind...
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber was sich bei euch angesammelt hat ist nicht repräsentativ 😳 sorry 😳.

Möglich.
Aber ernsthaft? Das waren keine exotischen Sachen.

Das waren drei FORL OPs (auf zwei Katzen verteilt - der, der nun schon zwei OPs hinter sich hat, ist aber mit dem Thema nun auch hoffentlich bald durch. Wenn denn jetzt endlich die Wundheilung mal klappt. 🙁 )
Ein Bauchdeckenbruch plus Zahnreinigung.

Und drei kranke Kater wegen Katzenschnupfenerreger.

Ja, da können solche Kosten innerhalb von 1,5 Jahren entstehen.

Ach halt stopp, ich hab den Kackinator vergessen: gekippte Darmflora und dadurch ein übermaß an Clostridien.
Mit dem waren wir dann auch zweimal beim TA wegen einmal starker Verstopfung und einmal Dauererbrechen - das wird alles zusammen gehangen haben. Die Verstopfungsgeschichte passierte natürlich auf einen Sonntag (inklusive Darmverschluss ausschließende Diagnostik) ... ... ... 🙄

Also so unwahrscheinlich ist das alles in einem Haushalt mit drei Katzen nicht.
Der Bauchdeckenbruch ist da wahrscheinlich noch das exotischste. 😀
 
Zuletzt bearbeitet:
hm, aber ich habe auch mehrmals über 500 Euro berappen müssen... Also meine "Rechnung" im Eingangspost beinhaltet solche unkalkulierbare Kosten...
Das ist dann Pech 🙁. Ich meine das nicht lapidar, ich meine nur, dass auch eine Versicherung keine wirkliche Sicherheit geben kann. Man kann vorher nie wissen, was geschieht und was für Kosten auf einen zukommen.
In deinem "Fall" wäre es vielleicht besser gewesen, eine Versicherung abzuschließen, wenn denn die monatlichen TA-Kosten weiterhin so hoch bleiben. Aber eben das kannst du ja vorher nicht ahnen.
Nun würdest du gern, aber kannst nicht. Natoll. In meinen Augen ist dafür ja eine Versicherung da, dass das eingezahlte Geld eben denen zugute kommt, die unerwartet hohe Kosten haben. Aber so läuft es in der Realität nicht. Kranke Katzen, ältere etc werden gar nicht erst versichert oder eben zu horrenden Sätzen. Die meisten zahlen ihre monatlichen Beiträge und müssen dann noch draufzahlen, wenn etwas ansteht.

Von daher meine ich, muss sich jeder überlegen, wie er das handhabt.
Fakt ist - man muss immer mit einem Risiko leben.
Spare ich *per Sparstrumpf*, kann es sein, dass mehrere Notfälle hintereinander (oder chronische Krankheiten) viel mehr Geld verschlingen als ich sparen kann.
Zahle ich in eine Versicherung, kann es sein, dass ich doppelt und dreifach zahle (monatliche Beträge und auch noch draufzahlen muss).

Man weiß erst hinterher, ob es sich "gelohnt" hat. Finanziell lohnt es sich in den meisten Fällen nicht (Ausnahmen bestätigen die Regel).
Aber ein gewisses Sicherheitsgefühl ist unbezahlbar und manchmal kann eine Versicherung zumindest das abdecken.

Ich weiß nur jetzt im Nachhinein, selbst wenn meine Kater doppelt so oft krank gewesen wären, hätte sich eine Versicherung immer noch nicht finanziell gelohnt (obwohl meine Rechnung im Eingangspost ja viele Sonderposten enthält, zB mehrere teure OPs weit über 500 Euro).
Bei anderen ist das ganz anders gelagert, die hatten viel Pech und dafür lohnt sich eine Versicherung schon, meine ich. Nur eben, man weiß vorher nicht, ob die TA-Kosten dauerhaft explodieren. Von daher muss jeder für sich entscheiden, wie er damit umgeht, aber eben ich meine schon, es ist gut zu wissen, wieviel in einem Katzenleben an TA-Kosten angesammelt wird.
Wobei ich meine, meine Kosten übersteigen noch das "normale".
Aber eben das Problem ist, man weiß erst hinterher, ob die Kosten diesen Rahmen nicht doch sprengen.

Wobei ich mich frage, was soll da noch kommen?
Selbst ein mehrwöchiger Klinikaufenthalt mit allem Pipapo würde auf die Jahre gerechnet immer noch keine Versicherung rechtfertigen. Also bei mir jetzt.

Ja das war leider Pech. Ich hab das Glück, dass ich nicht alleine bin und meine Eltern die Katzen ja auch finanzieren. Ich trage sozusagen nur die TA Kosten und meine Eltern den Rest.
Bei meinem anderen Kater dagegen, zahle ich bisher drauf. Er hat eine Vollversicherung, die ich bisher (zum Glück) nicht nutzen musste.
Aber wirklich viel zurücklegen, kann ich auch für ihn nicht, weil alles was zurückgelegt wird, wieder für Butzi's laufende Behandlungen drauf gehen könnte...
 
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@Catma

Das beschriebene erinnert mich an die letzte große Untersuchung. TÄ sagte damalsbei der Zahnsanierung, Speedy hat kein Forl. Hier wurde es ... naja...egal 🙄

Untersuchung sagt: kein Forl.
Die Diskussion mit dem "Warum kommen sie darauf?" von der Helferin erspare ich mir hier 🙄

Fakt:
Gewissheit, ok. Supi.... aber naja....
 
Klar, natürlich kann sich eine Versicherung lohnen. Aber bei meinem Rechenbeispiel müsste ich dann also davon ausgehen, dass jede Katze ca. 10.000? 15.? Euro TA-Kosten (wenn nicht mehr eben durch mehr als den 2-fachen Satz und garantierter Kostenerhöhung im Alter, was man jetzt alles so beispielhaft gar nicht kalkulieren kann) bis zu ihrem Lebensende "verursacht" UND ich dann letztlich auch eine Versicherung hätte, die mich nicht schon bei 5000€ winkend gekündigt hätte.
Ich verstehe das Sicherheitsargument zwar durchaus, aber ich empfinde Versicherungen als total unsicher, eben weil entweder zu jedem Jahresende oder nach jedem Versicherungsfall gekündigt werden kann. Von daher müsste es sich erst bewahrheiten, dass die Versicherungen tatsächlich Katzen bis 20 Jahre und älter versichern UND auch bei wirklich hohen Kosten im 10.000. Bereich (vor allem wenn diese in kurzer Zeit entstehen) und drüber dennoch die Verträge aufrecht erhalten. Das hier und da bei 500 oder 1000 nicht sofort gekündigt wird, ist ja logisch, würde das publik werden, würde sich ja niemand mehr eine Versicherung holen.

Aber vor 2 Jahren? war es doch sogar so, dass massenhaft Altverträge (bei Agila) gekündigt wurden, da die Versicherung "bemerkt" hat, dass diese absolut nicht wirtschaftlich (bzw. genug) waren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Möglich.
Aber ernsthaft? Das waren keine exotischen Sachen.

Das waren drei FORL OPs (auf zwei Katzen verteilt - der, der nun schon zwei OPs hinter sich hat, ist aber mit dem Thema nun auch hoffentlich bald durch. Wenn denn jetzt endlich die Wundheilung mal klappt. 🙁 )
Ein Bauchdeckenbruch plus Zahnreinigung.

Und drei kranke Kater wegen Katzenschnupfenerreger.

Ja, da können solche Kosten innerhalb von 1,5 Jahren entstehen.

Ach halt stopp, ich hab den Kackinator vergessen: gekippte Darmflora und dadurch ein übermaß an Clostridien.

Also so unwahrscheinlich ist das alles in einem Haushalt mit drei Katzen nicht.
Der Bauchdeckenbruch ist da wahrscheinlich noch das exotischste. 😀
Gut, dann sprechen wir uns nochmal, wenn du die Gesamtkosten auf 15 Jahre aufteilst 😎
Man kanns vorher nicht wissen, das ist blöd, ja, ich drücke jedenfalls die Daumen, dass es bei euch endlich ein Ende hat.
Und es erst dann wieder losgeht, wenn sie alt geworden sind... (ist ja wahrscheinlich) :stumm:

Ich hab ja im Rechenwahn jedes einzelne Jahr seit Katzenanbeginn (2002) aufgeschlüsselt 😎 Ziehen wir mal den Beinbruch und eine Reißzahnentfernung ab, habe ich monatlich durchschnittlich (immer für alle Katzen insgesamt gerechnet) immer nur so ca 10 bis 15 Euro beim TA gelassen, manchmal weniger...
2016 waren es 1480 Euro insgesamt und da ähnliche Summen in den letzten Jahren häufiger vorkamen, da dachte ich mir "mei, hättest du doch mal lieber eine Versicherung abgeschlossen..." und kam aufs Umrechnen 😀
Aber eben die Jahre vorher mit eingerechnet wären die Versicherungssätze noch lange nicht herausgeholt.

Um wirklich einen Vergleich zu haben, müsste man im grunde abwarten, bis die Kater tot sind und dann erst, wenn alle Alterszipperlein mit eingerechnet sind, abrechnen. Aber das wäre mir dann doch etwas zu makaber.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Agila ist mit ihrer Leistungsgrenze von 500€ pro Jahr eh ein Witz. 😀
Das waren hier im Forum aber auch nur 1-2 Fälle.


Catma, ja da wären wir dann bei dem, was ich hier eingangs schrieb: wenn dem so sein sollte, dass ich in 20 Jahren (15 sind mir zu wenig! 😛) isngesamt dann draufgezahlt hätte, dann wäre es für mich okay.
Hat sich gelohnt ... für besseren Schlaf und weil sie uns (oder unseren Katzen?) in einer beschissenen Zeit den Arsch gerettet hat. 🙂
Aber ich kann gerne in 13 Jahren noch mal eine derartige Rechnung machen. 😀



@Catma

Das beschriebene erinnert mich an die letzte große Untersuchung. TÄ sagte damalsbei der Zahnsanierung, Speedy hat kein Forl. Hier wurde es ... naja...egal 🙄

Untersuchung sagt: kein Forl.
Die Diskussion mit dem "Warum kommen sie darauf?" von der Helferin erspare ich mir hier 🙄

Fakt:
Gewissheit, ok. Supi.... aber naja....

Das ist uns mit Pepper auch passiert. Fast 1:1.

Ich bin froh, auf die zahlreichen "hinter sowas steckt meist FORL!" Schreie hier im Forum gehört zu haben.


Pepper ist heute zahnlos, wegen FORL.
Obwohl kurz vor der ersten OP (bzw kurz bevor der erste Zahn abbrach) es noch hieß: der hat kein FORL!

Mein Kater hat Glück gehabt, dass ich durch dieses Forum für das Thema sensibilisiert wurde.
Dein Portemonnaie nicht.

Ist dann die Frage der Gewichtung.
Ich kann FORL-Diagnostik nicht mehr als "umsonst gemacht" bezeichnen. Nicht mal bei Finn, wo sie ohne Befund war.
 
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OT
Davon ab, dass die Röntgenbilder einer Katze, die sowieso in Narkose ist, nicht wehtun... und wer sich mit der Thematik auch nur wenig beschäftigt hat, der weiß, dass man diese Prozesse von außen oft gar nicht sehen kann. Unsere ZTA ging mit unserer Vorgehensweise auch absolut konform und selbst unsere Hartnäckigkeit nach einem Jahr nachzuröntgen hat sich bezahlt gemacht, dann hatte der Kater nämlich tatsächlich FORL. Von daher sind die Bilder sowieso immer nur Momentaufnahmen und bei uns hat sich gezeigt, wie blöd es letztlich laufen kann.
Von daher meine klare Meinung dazu, wenn die Katze sowieso in Narkose kommt, sind diese Aufnahmen niemals überflüssig.
Sorry für OT, aber musste.😉
 
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Klar, natürlich kann sich eine Versicherung lohnen. Aber bei meinem Rechenbeispiel müsste ich dann also davon ausgehen, dass jede Katze ca. 10.000? 15.? Euro TA-Kosten (wenn nicht mehr eben durch mehr als den 2-fachen Satz und garantierter Kostenerhöhung im Alter, was man jetzt alles so beispielhaft gar nicht kalkulieren kann) bis zu ihrem Lebensende "verursacht" UND ich dann letztlich auch eine Versicherung hätte, die mich nicht schon bei 5000€ winkend gekündigt hätte.
Ich verstehe das Sicherheitsargument zwar durchaus, aber ich empfinde Versicherungen als total unsicher, eben weil entweder zu jedem Jahresende oder nach jedem Versicherungsfall gekündigt werden kann. Von daher müsste es sich erst bewahrheiten, dass die Versicherungen tatsächlich Katzen bis 20 Jahre und älter versichern UND auch bei wirklich hohen Kosten im 10.000. Bereich (vor allem wenn diese in kurzer Zeit entstehen) und drüber dennoch die Verträge aufrecht erhalten. Das hier und da bei 500 oder 1000 nicht sofort gekündigt wird, ist ja logisch, würde das publik werden, würde sich ja niemand mehr eine Versicherung holen.

Aber vor 2 Jahren? war es doch sogar so, dass massenhaft Altverträge (bei Agila) gekündigt wurden, da die Versicherung "bemerkt" hat, dass diese absolut nicht wirtschaftlich (bzw. genug) waren.
Das ist eben der Knackpunkt, was das Sicherheitsempfinden betrifft - es ist individuell und nicht unbedingt logisch nachvollziehbar 😳
Ich denke dahingehend ähnlich wie du. Bei einer Versicherung würde ich immer denken "ja, aber, was wenn dies oder jenes..." (was, wenn denen die Kosten zu hoch sind und ich gekündigt werde - wenn ich abgesehen von den monatlichen Beträgen auch noch draufzahlen muss weil mir nicht alles erstattet wird - wenn ich meine, eine Behandlung bei einem Heilpraktiker wäre sinnvoll etc etc...) Man weiß nie, was wie lange erstattet wird, obwohl man doch monatlich einzahlt...
Wenn ich hingegen per "Sparstrumpf" spare, weiß ich immer genau, was gerade für die Katzis verfügbar ist. Ist mir das zu unsicher, stocke ich auf (zB als Carlos chronisch krank wurde). Mir macht es ein Sicherheitsgefühl, wenn ich das Gefühl habe, ich habe die Dinge selbst in der Hand und riskiere in keinem Fall (zB wenn ich Akupunktur möchte) ein böses Erwachen. Ich habe lieber die Gewissheit, dass egal was ist - ich das voll bezahlen kann.
Kann aber nachvollziehen, dass andere lieber zu viel bezahlen und dann die Gewissheit haben, die Ausgaben zumindest teilweise erstattet zu bekommen.
Doof ist, man blutet trotzdem jedesmal, wenn man einen Riesenbetrag vom Konto abhebt. Man denkt automatisch "ein Urlaub wäre netter". So geht es mir jedenfalls. Aber eben ich sage mir dann "es ist für die Katzis, damit es finanziell nicht wirklich weh tut."
Seltsamerweise scheint man bei einer Versicherung das Gefühl zu haben, dass die Versicherung zahlt. Aber in Wirklichkeit zahlt sie nichts, man bekommt nur einen Teilbetrag des eigenen Geldes ausbezahlt, das man ja selbst eingezahlt hat. Ich habe dann doch lieber vom Sparbuch alles zur Verfügung, was ich eingezahlt habe... 😉
Aber wie gesagt, ich kann schon nachvollziehen, dass eine Versicherung mitunter mehr Sicherheit vermittelt und dann ist es ja auch gut.
Nur eben, ich bin kein Krösus und wie du schon schreibst, 10 bis 15 Tausend Euro werde ich im Leben nie zusammenbekommen und ich meine, bei den allermeisten Katzenbesitzern wird das auch nicht der Fall sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte mich dazu ja schon öfter mal geäußert und mache es nun auch wieder. 🙂 Würde ich das letzte Jahr und auch den aktuellen Stand nachrechnen, würde sich die Versicherung nicht "lohnen". Es ist logisch, dass diese Versicherung nur funktioniert (angeboten werden kann), wenn es so läuft und bei vielen so läuft.

Nur das Aber: Es gibt Fälle, bei denen es sich rechnet und natürlich wird das von den anderen Versicherten mit getragen. Ein logisches Prinzip und so funtionieren Versicherungen. Mich grämt es nicht, dass durch mein Geld anderen Tieren geholfen werden kann. Momentan könnte ich auch mehr Geld beiseite legen, da ich Arbeit habe und Vollzeit wieder arbeiten kann.
Ich war aber auch mal arbeitsunfähig und über 1 Jahr abhängig vom Krankengeld. Rücklagen keine mehr, da ich darauf für mich selbst zurückgreifen musste. Genau in der Zeit passierte der "Super-Gau". Josie musste an einem Sonntag in die Tierklinik und die Kosten für 3 Tage beliefen sich auf weit über 1000 Euro.
Das Geld hätte ich schlichtweg nicht gehabt. Josie war zum Glück versichert; die Kosten wurden übernommen. Leider musste ich sie einschläfern lassen, doch davon geht man ja erst mal nicht aus.

Tarzan war ebenfalls ein sehr kostspieliger Patient und meine Ersparnisse waren ratz fatz aufgebraucht. Ohne mir etwas zu leihen (welch Glück, dass es möglich war) und ohne Nebenjobs gings nicht. Und genau in diese Situation kann jeder und immer geraten. Diese Gewissheit, dass es passieren KANN, lässt mich die Katzen versichern und ich würde es immer wieder tun.

Ich liege bei 3 Katzen bei knapp 65 Euro im Monat. Vollschutzversichert. Im letzten Monat hatte Emily eine Blasenentzündung. Knapp 100 Euro hatte ich für Untersuchungen und Medikamente bezahlt. Da hatte sich das relativiert, aber ich denke so halt nicht. Mir geht um die Sicherheit, dass ich sie immer und jederzeit tierärztlich versorgen lassen kann, ohne Angst zu haben, dass ich selbst in finanzielle Nöte gerate.
 
Ich liege bei 3 Katzen bei knapp 65 Euro im Monat. Vollschutzversichert.
Wenn ich das grob umrechne, hätte ich bei diesem Betrag bisher insgesamt 11960 Euro eingezahlt (mal 184 Monate in ca 14 Jahren gerechnet)

6070,55 Euro zu viel.

Und es wären nur 3 von 4 Katzen versichert.
Ich verstehe deinen Beitrag völlig, aber man muss sich mal vor Augen halten, um was für Beträge es ganz konkret geht... 😳
6070,55 Euro, mei, das ist für mich viel viel viel Geld. Das wären einige schöne Urlaube und viele neue Kratzbäume und Leckerlitüten für die Katzis...
 
Zuletzt bearbeitet:
Deshalb bin ich auch bei reinen OP-Versicherungen immer bissl verhalten. Da denk ich mir immer: wenn dann ganz oder gar nicht. 😀

Bei Wohnungskatzen würde ich eine reine OP-Versicherung auch nicht machen.

Ich hatte mir im Januar mal die Mühe gemacht und alle Beiträge und Rechnungen für das Nepsmännchen und Hummi von Mitte 2013 bis Ende 2016 mal runter getippt

29132545fy.jpg


Die Erstattungen bei Hummi waren wg. Vorerkrankung (Calici) grundsätzlich nur bei 80% und Maulerkrankungen (also Zähne, Halsentzündung etc.) gänzlich ausgeschlossen.

Nepsi ist FORL-Kandidat (bislang fehlen 3 Zähnchen) und hat ein Herzgeräusch (gutartiges) welches aber trotzdem immer wieder mit Sono kontrolliert werden muss.

Allerdings hatte ich bei Hummi und Nepi auch noch den günstigen Vollschutz-Tarif der Uelzener.

Jetzt zahle ich für 3 Kater 85,26 da Bini und Kasi jeweils mit 32 EUR und Nepsi NUR mit 21 EUR zu Buche schlagen.
 
Weiter oben wurde geschrieben, dass ich nicht absehen könne, ob meine Katzen innerhalb des als Vergleichsmaßstab (basierend auf doppelpacks Zahlen) genommenen 10-Jahreszeitraums nicht in der Zukunft doch noch Kosten verursachen würden. Also für das Rechenbeispiel Moody und Pfötchen.

Natürlich ist das korrekt, aber letztlich kann das bei uns niemand, und bis auf die FORl-OPs haben die beiden trotz Handicatdasein bisher noch keine größeren Malessen gehabt. Oke, Moody hatte zwei Augen-OPs vor zwei oder drei Jahren, aber die habe ich jetzt gar nicht mitgerechnet, die waren pillepalle gegen FORL und Nines Chroniker-Dasein. Ich glaube, so um 300 Euro je OP, müsste ich nachgucken.

Was ich aber mit der Annahme zum Ausdruck bringen wollte: Pfötchen hat ihr abbes Bein ^^, und dadurch wird es iwann zu Arthrose in der Hüfte, evtl. auch im Schultergelenk, kommen. Da wird beim jährlichen Check mit drauf geachtet (Abtasten und Angucken, wenn eh geröntgt wird). Bei Moody ist trotz Herpes und Calicibelastung bisher kein neuer Schub aufgetreten, und er zeigt sich auch angesichts von Nines wiederkehrenden Schüben mit ihren bösartigen Calici bemerkenswert resistent. Von daher kann ich aus der jüngeren Vergangenheit bemerken, dass die beiden Siamesen sich bisher recht gesund zeigen und - von der Körperbehinderung abgesehen und den langfristigen Folgen, die diese zeigen kann - ich insofern von einer mindestens durchschnittlichen Gesundheit der beiden ausgehen kann.
(Ich quäle die beiden übrigens auch immer mal wieder gern mit dem Blutdruckmessgerät; bisher haben sie einen wunderbar normalen Blutdruck und ich nen ausgeprägten Fimmel! 😀)

Und: natürlich summiert sich auch bei Nine durch ihr Chronikerdasein jedes Jahr das, was wir dem TA bzw. der TK in den Rachen werfen: sie geht in diesem akuten Schub, der seit Anfang April am Gange ist, im Schnitt etwa dreimal pro Woche zum TA, und sie bekommt mit einer Unterbrechung seit ca. 4 Wochen täglich AB und nach der ersten Kur nun wieder alle 2 Tage Zylexis; das hat sich ja schon auf geschätzt mehr als 300 Euro aufsummiert in den letzten Wochen, auch wenn die Einzelbeträge (bis auf die eine Rechnung, die so um 160 Euro lag) meist unter 50 Euro liegen. Ich bezahle das erstmal aus dem Laufenden, dann wird es nötigenfalls vom Sparbuch geholt und aufs Girokonto umgeschichtet.
Allerdings: eine aufwändige und teure Diagnostik wie im vergangenen Jahr könnte ich mir in diesen Monaten nicht leisten, nicht mit dieser meiner Beihilfestelle, die augenblicklich noch auf Arzt- und Krankenhausrechnungen von mehr als 10.000 Euro hockt und nicht gezahlt hat. (Immerhin war die Debeka schon tätig, sonst hätte ich ein echtes Liquiditätsproblem bekommen.)

Ich möchte an dieser Stelle noch Kosten aufstrippen für Nine, die ich vorhin vergessen hatte:
Nine inhaliert 2x täglich mit ACC (Schleimlöser) und Kochsalzlösung. 1,5 ml ACC (aus der 3 ml-Ampulle) je morgens und abends, mit je 2 Ampullen PARI (1,5 ml je Ampulle). 100 Ampullen ACC kosten rechenfreundliche 49,50 Euro, 120 Ampullen PARI etwas mehr als 25 Euro bei Amazon.
Bei 4 Ampullen Kochsalzlösung reicht das PARI-Paket für einen rechnerischen Monat, dazu kommen ca. 30 Ampullen ACC, so dass nochmal gut 16 Euro für das ACC im Monat dazu kommen. Wir liegen für das Inhalieren dann bei rd. 40 Euro im Monat.
Das sind Kosten, die nicht jeden Monat anfallen. Meist reicht (in den schublosen Zeiten) 1x täglich inhalieren, wir haben auch Zeiten gehabt, wo gar nicht inhaliert werden musste.

Auch hier muss man aber wieder auf den Gesamtzeitraum gucken, und da ist Fakt, dass Nine - bis auf ihre Impfungen, Checks und die FORL-OPs vor dem annus horribilis nur wenig Kosten verursacht hatte. Ihr erster IgE-Test, als sie sich das erste Mal den Kragen blutig kratzte, das Cortison dazu, weitere leichte Schübe, die mit Cortison behandelt wurden und wo über Zylexis noch keine Klarheit war, was das mit der IBD macht. Das war alles nicht vergleichbar mit Nines jetzigen schlimmen Schüben, die wochenlang gehen. Desmentsprechend natürlich auch "billiger" in der Behandlung. 😉

Mit einem Diabetiker wird dies schon deswegen nicht vergleichbar sein, weil Nine zwar ihre Blutdrucksenker lebenslänglich wird nehmen müssen, aber das Inhalieren mit ACC wird nicht zwingend täglich in dieser Intensität notwendig sein, schätze ich. Es ist nicht davon auszugehen, dass sie Dauerschübe Schnupfen haben würde. Wenn Nine allein noch durch Zylexis- und AB-Injektionen am Leben gehalten werden könnte, wäre für mich hohe Eisenbahn, mir über ihre Lebensqualität Gedanken zu machen!!! 😱

Eine Berechnung (von Heirico?) weiter oben würde mich noch interessieren:
Dort (ich habe es beim Lesen nicht angemarkert fürs Zitat, sry) war die Rede davon, dass monatlich 20 Euro Versicherungskosten anfallen, die Versicherung aber monatlich 100 Euro erstattet. Das wären übers Jahr jew. 1.200 Euro TA-Kosten... steckt da eine chronische Erkrankung wie Diabetes o. ä. dahinter?

LG
 
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Wir haben zwar eine chronische Krankheit Asthma aber für die war nach 1.000 Euro Erstattung Schluss.
Ansonsten ist halt immer mal irgendwas. Letztes Jahr zB eine geschwulst am Schwanz, die operativ entfernt werden musste, einen Sonnenstich, Durchfall, erbrechen, kleine Erkältung, kinnakne .... dieses Jahr erst den Durchfall und einen Routine herzschall einmal im Jahr, sind 500 Euro. Klar, wir haben mai 😉
 
Ach ja: ich hab das Glück bei meiner Versicherung mitarbeiterrabatt zu haben, da zahle ich nur die Hälfte vom Beitrag. 10 Euro pro Katze ist ja nix im Monat. Jetzt im Alter wird es bisschen teurer, aller 2 Jahre paar Euro mehr.
 
Ich habs jetzt gerade mal hochgerechnet.
Meine Vollschutz-Versicherung würde in 10 Jahren rund 3240€ pro Tier kosten. Und ehrlich gesagt finde ich knappe 3200€ an TA-Kosten innerhalb von 10 Jahren nicht unrealistisch. Zumal ich ja für Yoshi in den letzten Monaten bereits ca 600€ ausgegeben habe (er ist jetzt 8 Monate).
 
Wenn ich das grob umrechne, hätte ich bei diesem Betrag bisher insgesamt 11960 Euro eingezahlt (mal 184 Monate in ca 14 Jahren gerechnet)

6070,55 Euro zu viel.

Und es wären nur 3 von 4 Katzen versichert.
Ich verstehe deinen Beitrag völlig, aber man muss sich mal vor Augen halten, um was für Beträge es ganz konkret geht... 😳
6070,55 Euro, mei, das ist für mich viel viel viel Geld. Das wären einige schöne Urlaube und viele neue Kratzbäume und Leckerlitüten für die Katzis...

Ja natürlich und mich bin mir dessen bewusst. Ich besitze ja auch keine Reichtümer, die ich verschenken kann. Dass ich momentan keine hohen Ausgaben beim Tierarzt wegen meiner Tiere habe, lässt mich aber nicht daran zweifeln, dass das Geld bei der Versicherung so gesehen gut angelegt ist.

Da spielt der Faktor Zeit eine Rolle. Ich kann nicht kalkulieren, wieviel Zeit wäre, um diese Summe anzusparen. Es könnte immer etwas passieren und wenn die Rücklagen dann nicht da sind oder ich sie, wie erwähnt brauche, um selbst auszukommen?!
Ich könnte es mir nicht verzeihen, dass ich notwendige Behandlungen nicht bezahlen könnte, weil ich darauf vertraut hätte, dass nichts passiert und ich eben nicht die über 6000 Euro hätte ansparen können.

Ich verstehe deine Kritik absolut, aber nach meinen Erfahrungen setze ich auf dieses Risiko nicht mehr.
 

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