engelsstaub
Forenprofi
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Ihr Lieben,
da es im Daumen-Drück-Thread nur noch um Bruno geht, möchte ich einen Thread eröffnen. Ich habe schon sehr gute Tipps und Unterstützung erhalten und vielleicht bekomme ich hier dann weitere Unterstützung. DANKE an euch alle dafür!
Momentan hat sich Bruno etwas stabilisiert, aber er mag nicht fressen und "Output" aus dem Darm gibts auch nicht.
Ich fasse mal zusammen:
da es im Daumen-Drück-Thread nur noch um Bruno geht, möchte ich einen Thread eröffnen. Ich habe schon sehr gute Tipps und Unterstützung erhalten und vielleicht bekomme ich hier dann weitere Unterstützung. DANKE an euch alle dafür!
Momentan hat sich Bruno etwas stabilisiert, aber er mag nicht fressen und "Output" aus dem Darm gibts auch nicht.
Ich fasse mal zusammen:
Ich hatte das alles auch nicht so ausführlich geschrieben. Danke, Doc. Ich versuche das mal geordnet aufzuschreiben.
Er wurde mit Kontrastmittel geröntgt und da fiel auf, dass es den Magen nicht "verlässt", dann wurde gespiegelt. Dabei sah die TÄ, dass die Bauchspeicheldrüse verdickt ist und die Magen-Darmpassage abdrückt. Also jetzt ganz laienhaft ausgedrückt. 😳 Ich muss morgen nochmal alles nachfragen. Leider neige ich dazu, recht panisch zu werden, wenn meine Tiere was haben.
Er wurde daraufhin stationär aufgenommen und bekam den Abend/die Nacht und am nächsten Tag Infusionen. Er bekommt aber definitiv ein Antibiotikum, etwas gegen die Übelkeit und ein Schmerzmittel.
Er wurde nicht nochmal geröntgt, seit Freitag Abend/Nacht. Morgen muss ich aber wieder mit ihm hin.
Es geht ihm etwas besser, aber ans Fressen bekomme ich ihn nicht. Erbrochen hatte er seit gestern nicht mehr und nach etwas Päppelfutter beim Tierarzt (gestern) wurde auch nicht erbrochen.
Er konnte am Freitag gar nichts mehr bei sich behalten.
Ja, das verstehe ich, man ist ja dann völlig fertig. Aber vielleicht ergibt sich die Möglichkeit nochmal nachzufragen.
Ich frage deswegen, weil man bei einer Magen-Darm-Spiegelung nicht die Bauchspeicheldrüse sehen kann. Man ist ja dann mit der Kamera im Magen bzw Darm drin und die Pankreas ist außerhalb von diesen. Möglich, dass sie auf Höhe der Pankreas im Darm gesehen hat, dass dieser von aussen eingedrückt wird?
Mein Rat wäre, dass morgen unbedingt folgende Dinge geschehen müssen:
-Nachröntgen. Wo ist das Kontrastmittel?
-Ultraschall: wie sieht der Magen aus? Ist er Flüssigkeitsgefüllt? Ist ein Fremdkörper 100% ausgeschlossen? Wie sieht der Darm aus? Wie sieht die Bauchspeicheldrüse aus?
-Wenn die Magen-Darm-Passage langsam wieder in Gang kommt, dann kann man so weiter machen unter der Vorraussetzung dass er frißt. Wenn sich aber zeigt, dass immer noch nichts weiter geht, dann ist das eine Indikation zum Operieren, d.h. den Bauch aufmachen und nachsehen was genau los ist. Manchmal kommt die Motorik auch nach einer Pankreatitis erst in Gang, wenn der Darm manuell einmal von vorne nach hinten ausmassiert wurde, das ist bei Katzen gar nicht so selten.
Wäre das alles bei deiner TÄ in der Praxis möglich? Sie scheint ja gut ausgestattet zu sein.
Ich will dir auf keinen Fall noch mehr Angst machen und ich hoffe, dass der Darm einfach wieder arbeitet, was auch sehr oft nach 2-3 Tagen der Fall ist, und das alles weitere gar nicht nötig ist, aber vielleicht hilft es dir ja, wenn du im schlimmsten Fall selber weißt, was die nächsten Schritte sind die unbedingt gemacht werden sollten, damit du ggf eingreifen kannst, falls diese Schritte nicht ohnehin von deiner TÄ eingeleitet werden.
Das weiß ich noch nicht, Silvia. 😳
Super, Doc. Danke schön.
Ultraschall wurde auch gemacht (schaue gerade auf die Rechnungen).
Ich war zugegeben erst mal wie gelähmt, da sein Zustand so kritisch war und fand es alles schlüssig, was gemacht wurde. Das wäre alles in der Praxis möglich und ich finde die Tierärztin auch bisher prima.
Ich werde morgen weiteres erfragen und mir alles aufschreiben. Ist besser. 😳 Ich musste mich selbst erst mal sortieren und hatte (habe) extreme Angst, dass er stirbt. Ich bin da noch etwas "angeschlagen", aber das hilft mir schon mal weiter und Bruno wirkt erst mal stabiler.
Ok, sehr gut. Wenn ein Ultraschall gemacht wurde, dann hat sie die veränderte Bauchspeichedrüse im Schall gesehen und auch dort gesehen, dass das die Engstelle verursacht. Das gibt dann schon mit Röntgen, Spiegelung und Blutuntersuchung ein sehr vollständiges diagnostisches Bild.
Eine Pankreatitis kann langwierig sein. Manchmal dauert es Wochen, bis sie wieder fressen. Aber auch dann können sie wieder vollständig gesund werden. Vorausgesetzt die Ernährung wird in der Zwischenzeit sicher gestellt, manchmal braucht man für einige Zeit eine Sonde. Aber auch das ist nicht so schlimm wie es sich anhört.
Aber da es ihm ja schon etwas besser geht, hoffe ich sehr, dass er einfach ab morgen, wenn er sich auch etwas von den Strapazen erholt hat, langsam wieder anfängt zu fressen. 🙂