Ich schließe es aus der Tatsache, das es bei meinen und wohl auch anderen betroffenen Katzen hilft.
...also eine subjektive Einstellung ohne allgemein gültigen Ansatz und Hörensagen von anderen.
Du hast es hier aber immer wieder als Tatsache hingestellt und das ist leider nach Stand der Wissenschaft zum Thema T.foetus nicht korrekt. So eine Falschaussage wie von dir getätigt, dass T.foetus auf Kohlenhydrate ansprechen, kann für andere Katzenhalter ungut sein. Bitte bei so Aussagen etwas aufpassen und mitdenken, denn hier informieren sich neben dir ja auch andere Katzenhalter!
" Eine hoch verdauliche Diät trägt in der Regel zu einer besseren Kotkonsitzenz bei. Selbstlimitierende Infektionen mit Sistieren der Ausscheidung im Zusammenhang mit Reifung des Inmunsysthems der Katze sind beschrieben."
Quelle Laboklin GmbH
"Neben der Behandlung mit Ronidazol gibt es nur begrenzte Evidenzen für weitere Managementstrategien. Der Autor kennt
keine Veröffentlichung bezüglich diätetischer Empfehlungen für diese spezifische Erkrankung. Allgemeine Richtlinien für das diätetische Management von Enteropathien können bei diesen Patienten jedoch in Betracht gezogen werden. Zu berücksichtigen ist dabei jedoch, dass jegliche Ernährungsumstellung sehr sorgfältig überdacht werden muss, da diätetische Veränderungen gelegentlich
per se zu Dickdarmdiarrhoe führen können, insbesondere wenn eine qualitativ schlechte oder unausgewogene Nahrung angeboten wird. Zusätzliche Antibiotika sind nicht zweckdienlich. Darüber hinaus gibt es keine Evidenzen, die für oder gegen die Gabe von Nutraceuticals und Probiotika sprechen würden, so dass diesbezüglich keine Empfehlungen ausgesprochen werden können."
Quelle: royal Canin
"Bei einer
Tritrichomonas-Infektion mit akutem Durchfall, raten TierärztInnen bei Bedarf auch zu einer angepassten Ernährung (Schonkost) Ihrer Katze. Lassen Sie sich dazu in Ihrer Tierarztpraxis beraten"
Quelle: ESCCAP
Egal was ich in diesem Zusammenhang lese und welche Quellen ich bemühe, nirgends steht etwas davon, das T.foetus sich von Kohlenhydraten ernährt oder eine kohlenhydratreduzierte Ernährung allgemein zur Behandlung empfohlen wird.
Davon aber abgesehen, ich habe (da öfter Pflegekatzen) schon ein paar mal selber direkt mit T.foetus zu tun gehabt. Erfahrungsgemäß ist der Verlauf und die ggf. eintretenden Folgen individuell je nach Katze.
Manche bleiben nach einem Befall ein Leben lang symptomfrei, Andere wiederum können Futtersensibilitäten aufweisen, andere erleiden im Laufe ihres Lebens immer mal wieder akute Schübe (bei Dauerausscheidungen in Mehrkatzenhaushalten gerne mal der Fall) usw.
Mag also durchaus sein, dass deine beiden Katzen (was sehr ungewöhnlich ist) beide die
gleiche Futtersensibilität auf kohlenhydrathaltige Kost entwickelt haben.
Wenn dem so ist und sie ihr derzeitiges Feuchtfutter gut vertragen, warum willst du dann wechseln auf Trockenfutter bzw. suchst nach Trockenfutter was ohne KH's ist, denn dieses gibt es anscheinend ja nicht. Warum also auf biegen und brechen Trockenfutter, wenn die Gefahr besteht, dass es nicht vertragen wird von deinen Katzen?
Des weiteren würde mich interessieren was du als Kohlenhydrate verstehst. Bzw. welche kohlenhydrathaltigen Dinge deinen Katzen hier Schwierigkeit bereiten.
Nicht alles was KH's enthält muss für Irritationen sorgen. Du schreibst immer hier recht flappsig:
Futter mit Kartoffeln, Reis, Maismehl Kartoffel Mehl etc.
..was versteckt sich hinter dem "etc."
Gegen Kartoffeln, Reis, Katroffelnehl und weitere Kohlenhydrate
...kannst du genauer deklarieren was du unter weitere Kohlenhydrate verstehst?
Welche Sorten von Miamor und MiamMjam sind es denn, die gut gehen?
Miamor und MjamMjam verbauen durchaus in ihren Futtern je nach Sorte/Linie auch mal Gemüse/Obst welches ein paar KH's mitbringt. Deshalb wäre eine Antwort auf die von
@Quartett gestellte Frage schon hilfreich. Denn je nachdem was je in den Futtern steckt, kannst du hieran ggf. Anhaltspunkte finden, was unter anderem auch dann in anderen Futtern vertragen wird und somit ggf. dann auch in dem von dir gesuchten Trockenfutter klappen könnte.
Wie ist denn der aktuelle medizinische Stand bei euch. Habt ihr regelmässig nachtesten lassen? Scheiden Beide oder eine der Beiden noch Erreger aus?
Meine persönlichen Erfahrungen mit T.foetus: Jeder Fall ist anders und man muss hier je nach Einzelfall entscheiden. Die Behandlung mit Rondidazol ist ebenso eine Einzelfallentscheidung und in enger Absprache mit dem Tierarzt zu treffen. Als hilfreich hat sich erwiesen die Darmflora aktiv zu unterstützen. Futternechnisch muss man je nach Katze schauen wie es sich verhält. Meine eigenen Katzen, waren nach einem massiven Befall in Kittentagen ihr weiteres Leben symptomfrei und haben auch jedes Futter gut vertragen. Bei zwei-drei meiner Pflegekatzen blieb ein empfindlicher Verdauungstrakt zurück und hier musste herausgefunden werden, was gut vertragen wird. Nachdem das erfolgt ist und bei der Fütterung darauf geachtet wurde, gab es (soweit mit bekannt ist) keine großen Probleme mehr...
Es gibt leider bei T.foetus keinen allgemeinen Weg, der für alle Katzen gleich funktioniert.