8 Wochen alte Katzen aufnehmen

  • Themenstarter seberix
  • Beginndatum
  • #41
Den "was ist wenn"-Fall kann man auch für alle anderen Katzen vorab überlegen. Sowohl für Tierschutzkatzen als auch für die ach so gelobten Rassekatzen. Mich nervt einfach das pauschale und generelle Verteufeln von Katzen, die in Freiheit geboren sind. Dabei ist das eigentlich die natürlicheund natürlichste Lebensform von Tieren/Katzen. Überlegt euch das bitte mal.

Zum zweiten Absatz gebe ich Dir generell recht.
Zum ersten: es stimmt aber auch nicht pauschal, dass ALLE Katzen vom Bauernhof, unsozialisiert und unsauber sind.

Ich verteufle keine Katzen die in Freiheit geboren werden - ich gebe dir Recht, dass das die natürlichste Lebensform ist - ohne Frage. Eine Katze ins Wohnungshaltung zu zwingen, ist viel eher unnatürlich! Ich halte auch Bauernhofkatzen nicht für unsozialisiert - mir gehts hier um das Alter von 8 Wochen, nicht um die Herkunft.
 
A

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  • #42
Jetzt kann man natürlich auch sagen, dass nicht jeder TS-Verein testet: stimmt. Allerdings sehr viele machen es.

Und bevor dann kommt: man kann ja auf Wunsch testen lassen.
Humbuk! Diese Tests sind überhaupt nicht aussagekräftig. In Vereinen, wo nicht standardmäßig getestet wird, werden Katzen einfach so zusammen geworfen.

Eine Ansteckung kann gerade erst erfolgt sein - der Test ist trotzdem negativ.
Man holt die Katze dann zu seinen - der auf Wunsch getätigte Test war ja negativ - und hat dann den Salat, wenn dieser falsch war.
Bei FIV mag das nicht tragisch sein ... bei FelV sieht das schon wieder ganz anders aus und auch dieser Test hat eine gewisse Zeit der Testunsicherheit (schlägt also auch erst mal negativ an, wenn die Ansteckung gerade erst erfolgt ist).


Für mich persönlich kommen daher nur noch Katzen von Vereinen in Frage, die standardmäßig testen.
Schief gehen kann immer was ... aber nur so minimiere ich das Risiko am weitesten.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #43
Ich verteufle keine Katzen die in Freiheit geboren werden - ich gebe dir Recht, dass das die natürlichste Lebensform ist - ohne Frage. Eine Katze ins Wohnungshaltung zu zwingen, ist viel eher unnatürlich! Ich halte auch Bauernhofkatzen nicht für unsozialisiert - mir gehts hier um das Alter von 8 Wochen, nicht um die Herkunft.

Die genannten Katzen sind bereits mutterlos, da die Mutterkatze verunglückt ist. Klar, tragisch, wäre sie kastriert worden, wäre das nicht passiert. Aber hier ist das Kind bereits in den Brunnen gefallen, und da denke ich, dass das Katzenpärchen mit 8 Wochen besser in einem umsorgenden Haushalt aufgehoben ist als im Tierschutz, wo jede Katze nur eine Nummer ist, da sie gar nicht die Zeit und das Personal haben, sich individuell um jede einzelne Katze zu kümmern.
 
  • #44
.... dass das Katzenpärchen mit 8 Wochen besser in einem umsorgenden Haushalt aufgehoben ist als im Tierschutz, wo jede Katze nur eine Nummer ist, da sie gar nicht die Zeit und das Personal haben, sich individuell um jede einzelne Katze zu kümmern.

In einem umsorgenden Haushalt MIT Katzenerfahrung. So wie nicht jede Katze die vom Bauernhof kommt unsozialisiert und unsauber ist, so ist auch nicht jede Tierschutzkatze verhaltensgestört, wegen zu wenig Zuwendung.
Mal abgesehen davon, halten sich Kitten meist nicht lange im Tierschutz auf..
Du solltest aufpassen, dass du nicht die gleichen Verallgemeinerungen anstellst, gegen die du dich jetzt so wehrst ;)
 
  • #45
Also ein seriöser Züchter vermittelt doch keine ungetesten, ungeimpften Tiere?
Der Vergleich hinkt doch jetzt.

Ob das Tier mit 15 eine Herzerkrankung bekommt, war doch nicht die Frage. Es ging doch um Infektionskrankheiten.

Und ja, natürlichste Lebensform stimmt. Deswegen würde ich ein Tier mit dieser genetischen Anlage und bereits gewährtem Freigang auch nicht in Wohnungshaltung packen.
So schließt sich der Kreis. ;)

Nee, augenscheinlich ging es auch um andere Krankheiten wie Herzfehler. Dass man das nicht mit "Draufschauen" erkennt.

Sogar die meisten würde ich sagen.
Wenn hier jemand erzählt, dass der TA Augen, Mäulchen und Schleimhäute angesehen hat, und daraus schließt - Katze gesund, wird er verbal an die Wand gestellt. Und jetzt soll das aussagekräftig sein?
Unsere Lilly hatte einen angeborenen Herzfehler und war taub. Sowas ist verdammt schwer mit einmal in die Augen schauen festzustellen :rolleyes:

Ein seriöser Züchter vermittelt vielleicht keine ungeimpften ungetesteten Tiere. Aber Rassekatzen sind doch generell ungleich anfälliger gerade für Erbkrankheiten, auch wenn die Elterntiere geschallt wurden z.B. auf Herzerkrankungen. Die Natur lässt sich nunmal nicht austricksen, und die Rassekatzen haben einen erheblich kleineren Genpool als die gemeine FWW Katze. Von daher fallen bei der FWW Katze schonmal viele Sachen weg, die Rassekatzen in den Genen sitzen haben.

, so ist auch nicht jede Tierschutzkatze verhaltensgestört, wegen zu wenig Zuwendung.

Das hab ich gar nicht gesagt/gemeint. Ich meinte nur, dass man für die Sozialisierung von Kitten doch in einem Haushalt mehr tun kann als im Tierheim. Im Tierheim sind zwar andere Katzen, aber wenn eine Katze in einem Menschenhaushalt leben soll, ist es doch auch wichtig, dass sie dahingehend sozialisiert wird, und nicht nur im Umgang mit anderen Katzen. Und das geht eben in einem Tierheim schlechter als dort, wo sie leben soll: im Haushalt und unter den Menschen. Nicht umsonst betonen doch Züchter auch immer, dass die Katze alle Haushaltsgeräusche etc. gewohnt ist und innerhalb der Familie aufgewachsen ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #46
Ein seriöser Züchter vermittelt vielleicht keine ungeimpften ungetesteten Tiere. Aber Rassekatzen sind doch generell ungleich anfälliger gerade für Erbkrankheiten, auch wenn die Elterntiere geschallt wurden z.B. auf Herzerkrankungen. Die Natur lässt sich nunmal nicht austricksen, und die Rassekatzen haben einen erheblich kleineren Genpool als die gemeine FWW Katze. Von daher fallen bei der FWW Katze schonmal viele Sachen weg, die Rassekatzen in den Genen sitzen haben.

Meine Lilly war aus dem Tierschutz und keine Rassekatze. Herkunft unbekannt.
Ein Risiko ist IMMER dabei. Sich da was schönzureden ist auch nicht realistisch.
 
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  • #47
Hallo,

hab da jetzt mal eine Frage wegen der Impfungen. Im Verlauf dieser Diskussion hier wurde geschrieben, die Kätzchen müssten dann ja noch geimpft werden und seien nicht tierärztlich versorgt, aber die Kleinen sind doch auch erst acht Wochen!

Also bei Zoppo und Grisu war es so, dass wir wussten, dass der Papa und die Mama sowie die übrigen Katzen, mit denen sie aufwuchsen, gesund waren (der Züchterin ist die Nachbarskatze von unten in die Wohnung gerannt und die Gelegenheit hat sich der Maine-Coon-Kater nicht entgehen lassen). Gut, sie hatten bis zur zwölften Woche ihre Mama, insofern hatten sie über die Milch auch einen ersten Schutz.

Wir haben dann angefangen, sie zu impfen (3 x Katzenschnupfen & -seuche sowie Tollwut, aber das erst mit vier Monaten). Bei der Kastration ließen wir sie auf Leukose testen, da es negativ war, wurden sie auch dagegen geimpft. Das kann ich doch, wenn ich Kätzchen mit 12 Wochen bei mir aufnehme, nicht schon vorher machen. Klar, wir hatten in unserem Fall ein geringes Risiko, weil die Eltern gesund waren und wir da einen besseren Einblick hatten, aber impft man Katzenkinder, wenn die Mama verstorben ist, tatsächlich früher? Das ist eine wirkliche Frage, keine rhetorische: Ich weiß nicht, wie das in so einem Falle ist. Interessiert mich aber sehr. Wenn die Mama nämlich ganz normal säugen kann, haben sie einen ersten Schutz. Zoppo und Grisu waren daher lediglich entwurmt.

Und bei Rowdy aus dem Tierheim wussten wir auch nicht, als wir in mitgenommen haben, ob richtig gesund ist. Wir haben ihn dann auf unsere Kosten bei unserem Tierarzt auf FIV und Leukose testen lassen (zum Glück war das negativ) und dann auch gegen Leukose geimpft. Er hatte zwar die Tollwut und die Katzenschnupfen und -seucheimpfung und war entwurmt, mehr aber auch nicht. Es geht halt leider nicht immer, das jede Katze dort auf alles untersucht werden kann.
Ja, und bei unserem Neuzugang im Sommer war es ebenso wie bei Zoppo und Grisu: Entwurmung von der Vorbesitzerin, die Impfungen haben wir übernommen. Ebenso die Kastration (die war bei Rowdy natürlich schon im Tierheim gemacht worden).

Natürlich, wenn ich für mehrere hundert Euro eine Katze vom Züchter hole, die schon neun Monate alt ist und kastriert usw., dann erwarte ich, dass die Gesundheitschecks und Impfungen gemacht sind. Wenn ich aber den Züchterunfall zu mir hole oder Kätzchen, deren Mutter verstorben ist, dann bezahle ich ja auch nicht eine solche Summe. Für mich stellt sich halt nur die Frage, ob der Impfstatus anders sein musste, wenn die Mutter nicht hat säugen können.

Zum Abgabealter wollte ich noch anmerken: Klar, ist es besser, wenn sie mindestens zwölf Wochen bei der Mama sind. Aber wenn die Beiden ohnehin keine Mama mehr haben und sie zu zweit sind, dann ist das auch mit der Sozialisierung nicht unbedingt so desolat (allerdings bleibt ein Kätzchen offenbar alleine zurück). Das kommt drauf an, wieviel Kontakt sie zu der erwachsenen Katze auf dem Hof haben konnten. Aber das soziale Lernen selbst findet ja, wenn sie etwas älter sind, insbesondere im Spiel mit den Geschwisterchen statt. Das zumindest wäre gewährleistet. Sie müssen mit einem Artgenossen kommunizieren und haben vielleicht auch von der anderen Katze was mitbekommen.

Zoppo hat bei uns die Erziehung von Fenny (allerdings war der eben auch ein Dreimonatskater) übernommen. Ich hab mal davon gehört, dass gut sozialisierte, kastrierte Kater das bisweilen machen und habe jetzt den lebenden Beweis zuhause. Er hatte schon bei Rowdy Ansätze gezeigt, aber Rowdy war schon etwas älter, bei Fenny war das so richtig deutlich bzw. ist noch immer so (und Rowdy, damals ca. ein Jahr alt, hat sich mit Fenny zusammen verhalten, als seien sie Wurfgeschwister: Rowdy kam mit drei oder vier Monaten ins Tierheim; damit will ich sagen: Katzen können auch sehr flexibel aufeinander reagieren; Rowdy hat mit Fenny viel nachgeholt). Darum kann es also durchaus sein, dass der Einfluss einer anderen Katze positiv war. Wäre halt gut, das vorher zu wissen; einfach, damit man besser abschätzen kann, was auf einen zukommt.

Zu den Impfungen: Mein Stand ist, dass man früher empfohlen hat, teilweise schon ab der 7. Wochen Tollwut zu impfen, dass das aber überholt sei und man eigentlich frühestens ab der 10. Woche beginnt, weil bis dahin noch ein Schutz über die Mutter besteht (natürlich, je gesünder die Mutter, umso gesünder die Kitten). Wir haben unsere beiden ohnehin nicht gleich rausgelassen, darum haben wir die Tollwut erst mit 16 Wochen zum ersten Mal geimpft (es ist letztlich auch fragwürdig, reine Wohnungskatzen mit einer weiteren Impfung zu belasten; unsere sollten ja irgendwann raus). Aber wie gesagt, das bezieht sich alles auf Kätzchen, die gesäugt wurden.

Und so nebenbei: Nachbarn von uns haben ausgesetzte Kätzchen aufgenommen, vier Geschwister waren es, eines war schon tot. Zwei haben sie behalten, das andere ist zu einem anderen Nachbarn in die dortige Katzengesellschaft gekommen; mit Kontakt zu den Geschwistern. Einer der Kater ist ein Dauerschnupfer, er muss immer versorgt werden, aber sie würden ihn um nichts in der Welt hergeben. So ein Katerchen braucht doch auch einen schönes und liebevolles Zuhause. Natürlich muss man sich dessen bewusst sein, dass da etwas auf einen zukommen kann, aber das muss man immer, wenn man sich Tiere ins Haus holt. Als Grisu überfahren wurde, war er leider nicht mehr zu retten, aber wenn die Chance bestanden hätte, ihm zu helfen, dann hätten wir das getan und da mit Sicherheit enorm viel Geld investiert, obwohl wir doch ein gesundes Kätzchen bei uns aufgenommen haben, wäre das dann dennoch teuer geworden. Man kann nie wissen, was kommt. Wir hatten in drei Jahren: Eine schlimme Bissverletzung, einmal Magen-Darm-Probleme (Unverträglichkeit), einmal einen Infekt mit Fieber, eine Kehlkopfentzündung und jetzt eine Blasenentzündung. Und unsere Kater sind an sich top fit, agil und gesund, aber auch der gesündeste Mensch wird mal krank. Ich weiß, es könnte schlimmer sein. Aber der Punkt ist doch der: Man steckt nie drin, egal welches Tier man zu sich holt. Daher sollte man sich überlegen, ob es genau diese Tiere sind, mit denen man meint, zu harmonieren. Das ist der entscheidende Punkt. Und wenn man finanziell grundsätzlich Probleme sieht, ist das mit dem Tier an sich zu überlegen bzw. man muss sich überlegen, wie man im Falle eines Falles dann Tierarztrechnungen begleichen kann (Ratenzahlungen etc.).

Aber das war ja nicht die Ausgangsfrage. Ich persönlich denke, wenn es DIE Kätzchen sind, dann würde ich sie nehmen. Problematisch ist nur tatsächlich der Faktor Freigang. Fenny war mit seiner Mama auch schon im Garten. Als er zu uns kam, wollte er ständig raus; ich glaube, er wäre mit einer reinen Wohnungshaltung unglücklich geworden. Hier kann ich jedoch nur für Fenny sprechen und wie ich ihn erlebt habe. Die individuellen Reaktionen von anderen Katzen kann ich nicht beurteilen. Ich will nur darauf hinweisen, dass es hier ein Problem geben KANN, nicht zwangsläufig geben muss.
Und sie kommen immerhin nicht in Einzelhaltung. Sie können aneinander das soziale Verhalten üben und lernen. Wenn sie dann ohnehin nicht im Freigang mit Artgenossen zusammen kommen, dann ist es ja insbesondere wichtig, dass die Beiden eine funktionierende Kommunikation entwickeln.

Liebe Grüße!
 
  • #48
Molly stimmt, es gibt ja keinerlei Tierheim oder Tierschutzkatzen, die 12 Wochen bleiben können. Also so eine schlechte Rechtfertigung wie bei dir für den Vermehrerkauf liest man ja selten.
Du wolltest halt Kitten, die noch möglichst klein und süß sind ohne Rücksicht auf die Katzen.
Setz dich mal geistig mit Tierschutz und Züchtern auseinander, dann versteht man auch wieso Rassetiere kosten und wieso man Privatleuten nicht 100€ für ungeimpfte, ungetestete, unkastrierte Tiere in den Rachen wirft.
Wie kann man nur heutzutage noch so blauäugig sein.

Jetzt wird aber geknüppelt :p

a) Habe geschrieben, 10 Tierheime nett angeschrieben, von allen eine Absage, keine Kitten-Geschwister in Aussicht (und damit meinten die die nächsten 12 Wochen)

b) "Vermehrerkauf"
Ich weiß nicht 100% was Du damit meinst...aber falls Du meinen solltest ich unterstütze irgendeine Tiermafia??? Auf keinen Fall.
Die Katzen haben wir von einer super netten Familie (4 Kinder zwischen 4 und 14), die sich aber augenscheinlich nicht wirklich mit Katzenkindern auskannten und auch nicht "wohlhabend" zu sein schienen.
Dafür dass die die Kitten 9 Wochen lang ernährt haben, Katzenklo gesäubert etc geb ich doch auch gerne Geld???? Verstehe nicht das Problem?
Aber selbst "wenn", und ich betone "wenn" es tatsächlich ein abzockender Tiermafiosi gewesen wäre...lässt man die Katzen dann lieber da? Was für ein Schicksal erwartet sie, wenn sie keiner nimmt? Ob die Tiermafia dann so nett ist und die Katzen ins Tierheim bringt? Ich vermute nein...ich denke ich hätte sie trotzdem genommen und ihn danach angezeigt...Aber vermute da gibts kein Gesetz gegen...da liegt der Hacken, sollte man einführen in irgendeiner Form.

c) "Ich wollte halt süße Kitten"
Ja, ja und? :D
Was ist das denn fürn ne Aussage...natürlich wollte ich die, muss ich mich jetzt schämen? :D

d) "ohne Rücksicht auf die Katzen"
Häh? Nur um Dein Szenario mal durchzuspielen...
Du meinst sie leiden jetzt extrem, weil sie 3 Wochen zu früh von der Mutter getrennt wurden?
Ich gebe den beiden hier ein liebevolles zu Hause, bessere Nahrung als ich sie zu mir nehme ;) Sie sind besser krankenversichert als ich, etc etc
Wie sollte ich denn auf die beiden Katzen jetzt mehr Rücksicht nehmen.
Sie nicht zu nehmen ist doch dann keine Rücksicht? Bei der Lage auf dem Kitten-Markt...10 Minuten später hätte sie jemand anderes genommen. Und evtl. wären sie auseinandergerissen worden, weil halt die Mehrheit sich gar nicht infomiert und lieber Einzelkatzen will.

e) Zu den Züchtern
Jeder wie er mag, aber ich kann sagen:
Wenn ich Katzenzeitungen die 5-6 Seiten Züchteranoncen lese...
"Nur-Auslersene.de" und "nur vom Feinsten", "Stammbaum aus dem 16 Jhd...bloss kein unreines Blut..." oh Pfui...
Dann kräuseln sich mir mehr die Zehennägel hoch ;)
Wenn jemand solche reinrassigen Katzen möchte, nix dagegen. Aber da nehm ich lieber ne Kreuzung von nem Straßenkater und ner Hauskatze :yeah:

Und ich habe das ganze nur geschrieben und erzählt, weil ich dem TE damit sagen wollte:
"Die perfekte Katze" wirds nie geben...meine hatten halt Flöhe...kein Drama.
2 Wochen zu früh weg von der Mutter (nicht meine Schuld, nicht jeder ist Experte wie manche hier im Forum).
Sollten sie krank werden, muss man halt das beste draus machen, wer A sagt muss auch B sagen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #49
Was soll denn diese Schwarzmalerei? Sag mal, denkst du tatsächlich, wenn Katzen den Umweg übers überfüllte TH, scheinbare Quarantäne und mangelhafte Desinfektion nehmen, dass sie dann gesund sind? :confused:

Was du da oben von dir gibst, passt überhaupt nicht zum Ansinnen der Threaderstellerin: Nämlich zwei kleine Katzen vom Bauernhof aufzunehmen. Es geht nicht um kranke, alte, versehrte Katzen, denen z. B. Adri ein Zuhause gibt.

Es geht um zwei Winzlinge, deren Mutter verstorben ist und die wahrscheinlich liebevoller aufgepäppelt wurden, als dies im TH jemals Zeit, Finanzen und örtliche Gegebenheiten zulassen!

Liebe Seberix: Ich wünsche dir allen Spaß der Welt mit diesen kleinen Kätzchen. :)

Ich male hier nichts schwarz - ich bestehe nur darauf, dass ein Risiko besteht.
Mein Kater war auch ein kleines suesses Kaetzchen mit unbekanntem Vater. Genauso wie die Katzen um die es geht. Ich habe bereits mehrfach erwaehnt, wie es meinem Kater geht.
Wer sagt dir denn, dass die Katzen nicht schon Krankheiten von ihrer Mutter haben?
Und ja, der Umweg ueber eine Pflegestelle bedeutet zumindest, dass dir jemand etwas konkretes ueber den Gesundheitszustand sagen kann.

Ich finde es nur wichtig, dass die TE weiss, worauf sie sich eventuell einlaesst. Es gibt genug Tiere, die wegen Krankheit wieder im TH landen. Sollten die Kitten tatsaechlich krank sein, muss die TE sich damit VOR der Adoption abgefunden haben.

Ich werde das auch jetzt kein drittes und viertes Mal wiederholen. Wenn was unklar ist, einfach den Beitrag noch mal lesen.
 
  • #50
@Molily: Du lieber Himmel! Zum einen, warum müssen es unbedingt Geschwister sein? Warum um alles in der Welt dürfen es dann nicht auch 2 Kätzchen sein, die halt zusammen im Tierheim sitzen, aber keine Geschwister sind? Was die Katzen selber nach kurzer Zeit nicht mehr wissen.

Zum anderen, ich staune gerade total. Was für Tierheime gibt es bei euch, wenn die wissen, was sie in den nächsten 12 Wochen so reinkriegen?

Und das es bei euch keine Katzenhilfen oder Katzenvereine gibt, die in Kitten ersticken, das nimmt dir hier niemand ab. Und dort bekommst du Kitten, die 12 Wochen bei der Mutter bleiben dürfen, wenn die Mutter mit bei der Katzenhilfe ist, die tierärztlich versorgt sind usw. Aber wenn so ein Verein für seine Katzen, die vielleicht schon 100e von Euros an Tierarzt gekostet haben, 100 € für eine Katze möchte, nimmt sie keiner, weil die ja viel zu teuer sind (und vielleicht eben nicht mehr 8 oder 9 Wochen alt).

Die beiden Kätzchen, um die es hier geht, würde ich bedenkenlos nehmen.
Und die Kleinen einen an den Tierschutz zu übergeben, wenn sie doch gleich ein Zuhause haben können, noch dazu zusammen, halte ich einfach nur für Blödsinn.
Allerdings, ich habe die meisten von meinen Katzen von Bauernhöfen. Und würde es auch jederzeit wieder tun. Auch wenn einige davon teilweise sehr krank waren.
Das wußte ich aber, bevor ich sie mitgenommen habe.
Aber zumindest Leukose kommt in unserer Gegend praktisch nicht vor.

Die meisten Bedenken habe ich wegen dem Freigang. Weil das steckt wirklich in vielen von diesen Katzen tief drin.
Aber bei weitem nicht in allen. Wäre denn von der Wohnungslage her im Notfall Freigang möglich?

Es wäre schön, wenn sich Seberix nochmal melden würde, wie sie die Sache nach den ganzen Argumenten hier sieht.
 
  • #51
Und ja auch im Tierschutz kann man eine kranke Katze bekommen, aber hier ist die Chance meiner Meinung nach etwas geringer und eher abschätzbar.

Und ja, der Umweg ueber eine Pflegestelle bedeutet zumindest, dass dir jemand etwas konkretes ueber den Gesundheitszustand sagen kann.

Die Katzen landen 2 Wochen in Quarantäne. Ein oft genug fensterloser Raum, in dem viele Käfige stehen. Überleben sie, zeigen sie keine Anzeichen von Krankheiten, dann gehen sie zu den vielen anderen Katzen, die diese "unheimlich zuverlässige" augenscheinliche Kontrolle bereits hinter sich haben.

Der TA kommt und impft. Wer soll vorherige Tests bezahlen? Die TS-Vereine, die betteln und hausieren müssen, um ihre unzähligen Schützlinge wenigstens mit Billigstfutter satt zu bekommen?

Auf Pflegestellen gehts oft genug noch weniger gesundheitsbewusst zu. Da ist der Platz knapper und noch mehr "Lameng".

Ich bin froh, keine Frage!, dass es TH gibt. Aber zu behaupten, dass Bauernhofkatzen per Geburt gesundheitlich schlechter gestellt sind, das ist einfach grober Unfug.
 
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  • #52
@Molily: Du lieber Himmel! Zum einen, warum müssen es unbedingt Geschwister sein? Warum um alles in der Welt dürfen es dann nicht auch 2 Kätzchen sein, die halt zusammen im Tierheim sitzen, aber keine Geschwister sind? Was die Katzen selber nach kurzer Zeit nicht mehr wissen.

Zum anderen, ich staune gerade total. Was für Tierheime gibt es bei euch, wenn die wissen, was sie in den nächsten 12 Wochen so reinkriegen?

Und das es bei euch keine Katzenhilfen oder Katzenvereine gibt, die in Kitten ersticken, das nimmt dir hier niemand ab. Und dort bekommst du Kitten, die 12 Wochen bei der Mutter bleiben dürfen, wenn die Mutter mit bei der Katzenhilfe ist, die tierärztlich versorgt sind usw. Aber wenn so ein Verein für seine Katzen, die vielleicht schon 100e von Euros an Tierarzt gekostet haben, 100 € für eine Katze möchte, nimmt sie keiner, weil die ja viel zu teuer sind (und vielleicht eben nicht mehr 8 oder 9 Wochen alt).

Ich weiß ehrlich gesagt auch nicht, warum ich jeden Aspekt wie ich meine Kätzchen bekommen habe/wollte rechtfertigen muss :D

Ich habe mich "vorher" informiert, viele Aspekte sind diskutabel...aber mehr als ne eigene Meinung bilden kann ich mir nicht...

Darum 2 Geschwister und auch gezielt 2 Weibchen (hätten auch nen Mix genommen, aber war dann doch Zufall, weil wie gesagt wochenlang nirgendwo überhaupt Kitten zu bekommen waren)
http://www.geliebte-katze.de/inform...atzengeschwister-sind-am-friedfertigsten.html

Natürlich können die Tierheime nur sagen, obs sie aktuell von grade geborenen Kitten wissen oder ob eine Katze grad schwanger ist...logisch.
Wir haben wochenlang probiert/gewartet...da sehe ich einfach nicht ein wegen 2-3 Wochen gut sozialisierte Katzengeschwister aus Prinzip nicht zu nehmen...Logisch...hätten wir die Besitzer gut gekannt, hätte man noch 2-3 Wochen gewartet.
Die meisten Kitten werden im Alter von 8-12 Wochen angeboten, ist nun mal so. Als Laie hab ich mir da vorher auch nicht so die Gedanken gemacht.
Habe bei den beiden auch nicht den Eindruck dass sie ihre Mutter vermissen.
Sie raufen, kuscheln, fressen, gehen brav aufs Klo...was soll jetzt wegen den 2-3 Wochen nicht mit ihnen stimmen?

Und nochmal...nach ein paar Wochen Suche und vielen vielen Anrufen auf Anzeigen...um immer wieder zu hören "sind schon weg"...geht man irgendwann Kompromisse ein.
Kann halt auch am Ballungsraum Köln/Düsseldorf liegen, warum hier so schwer Katzenkinder zu bekommen sind, keine Ahnung.
In ner ländlichen Gegend kann ich mir gut vorstellen, dass Bauernhofkatzen ohne Ende zu bekommen sind :yeah:
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #53
Und nochmal...nach ein paar Wochen Suche und vielen vielen Anrufen auf Anzeigen...um immer wieder zu hören "sind schon weg"...geht man irgendwann Kompromisse ein.
Kann halt auch am Ballungsraum Köln/Düsseldorf liegen, warum hier so schwer Katzenkinder zu bekommen sind, keine Ahnung.
In ner ländlichen Gegend kann ich mir gut vorstellen, dass Bauernhofkatzen ohne Ende zu bekommen sind :yeah:

Viele Katzenschutz-Vereine vermitteln ihre Katzen(kinder) deutschlandweit und bringen sie sogar mittels Fahrkette bis zu dir nach Hause ;-)
Die Vereine haben eigentlich immer viele Kitten, die auf ein neues Zuhause warten.
Die Schuld daher auf einen Ballungsraum zu schieben ist Quatsch!
 
  • #54
Molily vorher informiert?
Wäre dem so wusstest du was das Problem daran ist Kitten drei Wochen zu früh der Mutter zu entreisen
Aber gut das schiebe ich jetzt mal auf deinen Egoismus nicht warten zu wollen bis die Umstände besser gewesen wären
Rechtfertigen musst du dich für garnix, aber ich bin schon geneigt deine Aussagen aufzugreifen weil Menschen auf Katzensuche aufgrund derer denken konnten dass es total ok ist Katzenkinder zu früh von der Mutter zu trennen (Was machen schon drei Wochen? ... sehr viel)
Es ist nicht ok
Egal ob sie nun die Luxusvollversion einer Tierkrankenversicherung haben
Egalvob du sie liebst und ihnen alles gibst
Diese drei wichtigen Wochen hast du ihnen genommen und das lässt sich nunmal nicht schön reden
Löblich ist allerdings dass sie zu zweit sind

Es hätte ganz sicher Möglichkeiten gegeben 12 Woche alte Kitten zu bekommen...
Oder man hätte einfach noch etwas gewartet

Und die Familie die Sinnlos Katzen in die Welt setzt nennt man auch Vermehrer
 
  • #55
Ok...es war zu früh :)
Sind wir uns dann jetzt einig. Habe ich jetzt gelernt und werde wenn mich mal jemand fragt auch immer so weitergeben. Es war jedoch nicht purer Egoismus ;)
Das es "unbedingt" mind. 12 bei 2 Geschwistern sein müssen, war mir halt nicht bewusst. Ich dachte dass die sich auch gegenseitig noch weiterhin sozialisieren.
Ich hoffe natürlich auch, dass solche Leute deren Katze mal "sinnlos" schwanger werden...warum auch immer....ihre Katzen nie los werden, die Besitzer gehören halt bestraft, sollen sie halt 10 Katzen durchfüttern, dann lernen sie es :oha:
Eventuell wirds ja irgendwann nur noch Kitten von erfahrenen lizenzierten Züchtern geben, die "sinnvoll" Katzen aufziehen und dabei Geld verdienen :) (vermute die Preise liegen dann wegen der Nachfrage und dem geringen Angebot bei 5000,- für ne normale Katze...aber dann macht man sich auch Gedanken vorher ;) )
Leute die mangels Wissen Kitten bereits ab der 8ten Woche anbieten sollten ebenso bestraft werden. Was aus den Kitten wird (dass sie vielleicht mangels Geld nicht geimpft werden), egal...geht ums Prinzip, auf keinen Fall vor 12 Wochen!

Habs verstanden :)


Bitte schreibt folgende Seiten im Internet an, auf denen das evtl. missverstanden werden kann, wenn man sich vorher informiert:

http://www.markt.de/contentId,katzenaufzucht/inhalt.htm
Die Jungtiere lernen viel von ihrer Mutter und ihren Geschwistern. Jungtiere, die bis zur 12. Woche bei ihren Geschwistern bleiben können, sind Artgenossen gegenüber später deutlich aufgeschlossener eingestellt. Außerdem lernen die Kitten beim Spielen mit ihren Geschwistern und ihrer Mutter nicht zu kratzen, entwickeln ein gesundes Selbstbewusstsein und sind weniger ängstlich
Da sie ihr Leben lang bei Ihrer Schwester bleibt, sozialisieren sie sich auch weiter, hab ich zumindest gehofft

Das gilt im übrigen für Menschen wie für andere Haustiere. In der Jugendphase schließlich (Woche 8-24) wird die Beziehung zum Besitzer aufgebaut.

http://www.stern.de/noch-fragen/wie...-ihrer-mutter-getrennt-werden-1000493941.html
http://www.netmoms.de/fragen/detail/mit-wieviel-wochen-wurdet-ihr-katzenbabys-abgeben-2621056
http://www.dogforum.de/kitten-mit-9-wochen-zu-jung-zum-abgeben-t49931.html
http://www.katzen-forum.de/katzen/7869-abgabealter-meinung-tierarzt.html

Mit etwa zwei Monaten setzt die Jugendphase ein. Die Katzen werden mutiger, entfernen sich immer öfter und weiter von ihrer Mutter. Spielen ist jetzt ihre Hauptbeschäftigung, das fördert und prägt ihr Sozialverhalten. Die Nervenverbindungen festigen sich, die Muskeln werden stärker, die Bewegungen präziser.
Im Alter von drei Monaten sind die Tiere selbstständig. „Zwölf Wochen sind ideal, um die Katze in einem neuen Zuhause mit Katzenklo und Kratzbaum einzugewöhnen“, sagt Schratter. Katzenkinder, die jünger sind als acht Wochen, dürfen nicht von der Mutter getrennt werden, das bringt Verhaltensstörungen mit sich.
http://kurier.at/thema/tiercoach/entwicklungsphasen-die-kinderstube-der-katzen/13.146.632

etc
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #56
Ihr seid schon weiter im Thread aber trotzdem:


danke für das Post!

Ich finde man sollte auch solchen Fellnasen eine Chance geben!
Wo ist denn der Unterschied, ob man sie jetzt direkt vom Bauernhof nimmt oder ob man aus dem Tierschutz Katzen adoptiert, die von einem Bauernhof gerettet wurden?
Wenn man Katzen aus dem Tierschutz aufnimmt, dann wird das immer gelobt. Ist ja auch richtig so! Aber eben diese Katzen aus dem Tierschutz haben wahrscheinlich auch einen ehr schlechten Start ins Leben gehabt.

Was soll denn mit diesem mutterlosen Wurf passieren? Sollen sie an Leute gegeben werden, die keine Ahnung haben? Da ist es doch besser, wenn sie jemand nimmt, der sich Gedanken macht, wie die TE. Denn sie sind ja nunmal da und sollen auch ein schönes Leben haben!

Ist wahrscheinlich erst dann legitim, wenn diese Kitten ins TH kommen und man sie von dort dann "rettet"
Verkehrte Welt :rolleyes:
 
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  • #57
Vielleicht habe ich es überlesen:

Ist die weitere erwachsene Katze, die dort lebt, kastriert, gesundheitlich versorgt?

Warum es ein Unterschied ist, wenn man 'direkt' Katzen zu sich nimmt?

Liegt an den Bedingungen, die man knüpft.

Diesen Katzen wird es vielleicht gut gehen, aber was ist mit den weiteren?

Mutterkatzen (in diesem Fall bereits tot), weiteren Katzen.

Der Produzent konnte sein Produkt absetzen, nicht selten hat er sogar daran verdient.

Es ist häufig zu kurz gedacht, dass den Katzen geholfen ist.

Wenn es dutzendweise Nachrücker auf diesem Platz geben wird.

Kastration und Versorgung der dort lebenden Tiere sind der Schlüssel.

Alles andere kann eine weitere Unterstützung der Produzenten darstellen.

Deswegen wird v. Tierschutzvereinen häufig die Übernahme nur gemacht, wenn die verbleibenden Tiere kastriert werden.
Oft genug zahlen TSV das auch noch aus eigener Tasche.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #58
Warum es ein Unterschied ist, wenn man 'direkt' Katzen zu sich nimmt?

Liegt an den Bedingungen, die man knüpft.

Diesen Katzen wird es vielleicht gut gehen, aber was ist mit den weiteren?

Mutterkatzen (in diesem Fall bereits tot), weiteren Katzen.

Der Produzent konnte sein Produkt absetzen, nicht selten hat er sogar daran verdient.

Es ist häufig zu kurz gedacht, dass den Katzen geholfen ist.

Wenn es dutzendweise Nachrücker auf diesem Platz geben wird.

Kastration und Versorgung der dort lebenden Tiere sind der Schlüssel.

Alles andere kann eine weitere Unterstützung der Produzenten darstellen.

Deswegen wird v. Tierschutzvereinen häufig die Übernahme nur gemacht, wenn die verbleibenden Tiere kastriert werden.
Oft genug zahlen TSV das auch noch aus eigener Tasche.

Mein Post war auf das in diesem Thread beschriebene Problem bezogen.
Klar, sollte man keine Vermehrerkatzen nehmen in dem Glauben diese zu retten, weil sie gerade da sind. Genau diese Kätzchen rettet man dann vielleicht, aber wie du bereits schriebst folgen dann viele weitere, weil der Vermehrer sie ja immer wieder los wird.... :sad:
Da ist der Umweg über den Tierschutz natürlich sinnvoll bzw. hat man ja vllt auch selber den Elan dafür zu sorgen, dass die Mutter und evtl noch weitere dort lebende Katzen kastriert werden.

Da hier aber die Mama bereits tot ist, ist es etwas Anderes.
 
  • #59
Es gibt noch mindestens 1 weitere Katze dort.

Und Kitten führende Kätzinnen gehören nicht den Freigang.

Sich über die dortigen tatsächlichen Haltungsbedingungen zu informieren, vielleicht hier einen Deal vorzuschlagen, wäre eine nachhaltige Vorgehensweise.
 
  • #60
Ist wahrscheinlich erst dann legitim, wenn diese Kitten ins TH kommen und man sie von dort dann "rettet"
Verkehrte Welt :rolleyes:

Nicht auf diese 2 Kaetzchen im Faden bezogen, das ist mal ein Spezialfall, aber generell:

JA.

Z.B., weil Tierheime die Katzen stets und immer kastriert abgeben.
Verhindert Vermehren.:rolleyes:

Weil Tierheime die Katzen stets und immer gechipt abgeben.
Verhindert Aussetzen, wenn man der Viecher ueberdruessig ist.

Weil Tierheimedie Katzen stets und immer geimpft abgeben.
Zumindest wir, um Tollwut einzudaemmen und andere Krankheiten gleich mit.

Weil Tierheime zumindest versuchen, gute Leute zu finden und nicht auf die schnelle Kohle aus sind.

Kann man noch fortsetzen.


Zum Thema:
Ich bleibe bei meiner Meinung, dass nichts dagegen spricht, die 2 Katzen zu nehmen. Da sie Handaufzuchten waren, spricht das fuer den Bauernhof und fuer ihre Menschenbezogenheit.

Molily,
Ich bleibe auch bei meiner Meinung, dass Egoismus bei Dir eine grosse Rolle spielte.
Katzen wird es immer geben, sorge Dich mal nicht, sondern schau einfach in ein Tierheim.
Wir kastrieren jeden Monat ca 500 Katzen kostenlos, also hab keine Bange, sie sterben nicht aus.

Wundertueten:
Gerade Streuner und Farmkatzen, die sich durchsetzen muessen gegen ihre Umwelt (Wetter, Feinde, Krankheiten, Futternot), sind oft die gesuendesten und kraeftigsten Katzen.
Ausgesetzte Haus- und Rassekatzen bereiten uns immer Kopfweh.
Wer Kastra und volle Impfung gleichzeitig ueberlebt (und das haben seit meiner Zeit alle ausser einer von ca 5000 und Bruno, der erblindete), kann ja nicht so sehr krank sein.:rolleyes:
Das Klischee mit den kranken, verlausten Streunern und Farmkatzen zieht bei mir nicht, dazu habe ich zu viele (im vierstelligen Bereich) gesehen.

Wer von mir ein kleines Kaetzchen haben will, geht ja manchmal nicht klein genug, bekommt gleich eine Absage, falls es sich nicht um eine Pflegestelle handelt. Ansonsten legen wir fest, ab wann wir vermitteln, und das ist nach Kastra.

Und zur pefekten Katze:
Oje. Sind auch noch perfekter Ehepartner und perfekte Kinder auf dem Plan?
Trotzdem: ich habe sie. Prissy, die fast 6 Jahre im Heim war, nachdem sie ihren Leuten mit 4 Jahren nicht mehr in den Kram passte, und Bruno, den keiner wollte, weil er blind ist und vorher Streuner war.

Lieb, sauber, machen nichts kaputt, pflegeleicht.
Meine anderen 2 Streuner: strotzen vor Gesundheit, anhaenglich, sauber, pflegeleicht.

Haetten alle 4 ein anderes Aussehen, gingen sie als perfekt sozialisierte, gesunde Rassekatzen aus serieoser Zucht durch.
 
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