A-6830 Pflegestelle für die blinde Baby gesucht

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Und was war jetzt mit dem Verdacht auf FIP?
 
A

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Ja, ich finde auch: Baby lebt und fühlt sich wohl und ist in Sicherheit! Das ist erst einmal die Hautpsache!!!
 
ja, aber es muss ja weitergehen.....solche Nachrichten hauen mich immer in ein tiefes Loch. Es ist so was von unfair. Katz ist blind, Katz musste lange draussen irgendwie überleben...und dann sowas!
 
Ja, ich sehe das genau so! Man ist so furchtbar machtlos und die Pelztiger ja sowieso!
 
Baset, Du hast Recht. Baby soll nicht mehr mit anderen Katzen aus einem Napf fressen und keine anderen Katzen putzen. Der Speichel ist das Hauptübertragungsmedium. Also entweder als Einzelkatze vermitteln oder zu anderen FeLV-positiven Katzen.🙁

Zumindest kann man dagegen impfen und ich habe damals entgegen der Meinung der Tierärztin Irmi gegen FeLV impfen lassen. Bei Ebony hab ich das damals leider nicht nachgeholt. Die darf sich also auf Termine beim Tierarzt freuen...
Allerdings soll die Impfung nur für Zufallskontakte draußen ausreichen.
Was mir die Tierärztin aber auch erzählt hat: Im Laufe ihres Lebens entwickeln Katzen eine gewisse Resistenz gegen FeLV, so dass ab einem Alter von 8 Jahren eine Impfung nicht mehr nötig ist.

Klar, die Verwandtschaft, die Baby genommen hätte, das können wir auch nicht vertreten, sie zu deren zwei Katzen zu vermitteln.
Also bin ich schon Mal vorsichtig auf der Suche nach einem potentiellen Zuhause für Baby. So wie es aussieht wird sie sicher noch einige Schöne Jahre vor sich haben. Und so wie sie sich jetzt schon verhält hat Baby das Potenzial zur Sofa-kuschel-Katze.:zufrieden:
 
Das hört sich aber doch schon einmal vorsichtig positiv an.
 
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Das hört sich aber doch schon einmal vorsichtig positiv an.

Ja, ich glaube, wer Baby bekommt bekommt einen 6er im Lotto. So eine liebe, ruhige Katze.:pink-heart:

Heute ist sie schon wieder beim Vorlesen eingeschlafen:
33439625iu.jpg
 
Leider habe ich Erfahrung mit FeLV.

Aus ursprünglich acht Katzen wurden letztes Jahr vier.
Drei meiner Katzen sind an FeLV gestorben.

Das hat mir anfangs große Angst gemacht.
Von den anderen ist nur eine getestet worden und auch gegen FeLV geimpft.
Ich habe mehrfach mit meinen Tierärzten gesprochen sie haben mir unabhängig voneinander von Testen und Impfen abgeraten.
Der FeLV Virus kann sich ins Knochenmark zurückziehen,so das eine positve Katze negativ getestet wird.
Was würde da ein test für einen Sinn machen?

Meine Tierärzte haben mir übereinstimmend gesagt das sie es für sehr warscheinlich halten das ein großer teil der Freigänger/Streunerkatzen FeLV positv ist.
Viele Katzen die den Virus in sich tragen haben ihr Leben lang keine größeren Probleme damit.

Auch wenn drei meiner Katzen an FeLV gestorben sind mache ich mich deswegen nicht mehr verrückt.
 
Entschuldigt bitte, FIP ist momentan garnicht auf meinem Schirm.

Zuerst die Entwarnung: Baby ist bisher nicht an FIP erkrankt.
Es wurde lediglich eine hohe Zahl an Antikörpern gegen das normale Coronavirus bei ihr gemessen. Dieses tragen auch sehr viele gesunde Katzen im sich.
FIP entsteht erst, wenn das "normale Coronavirus" mutiert. Laut Tierärztin könnte sie z.B. mal heftigen Durchfall gehabt haben und da wurde die Antikörperproduktion angekurbelt.
Die Tierärztin meinte, FIP ist ein bisschen wie ein Puzzle: je mehr Teile passen, desto wahrscheinlicher bricht es aus. Hier haben wir das passende Teil mit den vielen Antikörpern gefunden, das weist auf Coronaviren in ihrem Organismus hin.
Stress wäre noch ein Risikofaktor und natürlich das Vorhandensein anderer Krankheiten.

Also, momentan mache ich mir keine Sorgen wegen FIP. Da gibt es definitiv dringendere Probleme.
 
Oh, Birgitt, das hat sich wohl überschnitten.

Danke Dir für Deinen Erfahrungsbericht. Ich weiß, dass Irmi jetzt negativ getestet wurde bedeutet nur, dass in diesem Moment nichts gemessen wurde. Ich habe es wohl auch mehr für mich getan. Aber ich denke trotzdem, dass eine Impfung nicht schadet. Wenn es die Chance erhöht, dass sie nicht daran erkrankt, will ich ihr gerne diese Chance geben.🙂

Ja, das ist auch meine Befürchtung/Wahrnehmung, dass es sehr viel mehr FeLV-positive Katzen gibt als man denkt. Viele Leute wissen nicht mal von FeLV, die Tests können nie die ganze Wahrheit sagen, manche lassen ihre Katzen sowieso niemals gegen irgendwas impfen,
im Städten und größeren Orten gibt es teilweise eine enorme Katzendichte, Futterstellen können zu Virenschleudern mutieren. Tierschutzvereine testen mangels Geld eventuell auch nicht. All das hilft dem Virus.

Jetzt habe ich das Fass FeLV-Test aufgemacht. Jetzt muss ich den Weg so weiter beschreiten, ich will Baby, möglichen Adoptanten und deren Katzen gegenüber verantwortungsvoll handeln. Alles andere würde sich falsch anfühlen.
 
Heute gab es mal eine gründliche Reinigung von Baby's Käfig. Baby war not amused, dass ich das Gitter vor ihren Wohnkennel gemacht habe und sie damit vor den Käfig gestellt habe.
Ersteres hat sie mit Fauchen quittiert, letzteres mit nervösen in die Ecke des Kennels drücken. Ich hoffe, sie kann das Erlebnis schnell verdauen. Ich hab mich auch extra beeilt, ihren Käfig wieder wohnlich zu machen.

Ansonsten ist dann natürlich nicht viel passiert. Wir üben weiter fleißig anfassen. Mittlerweile bin ich vom Schwanz an ihrem Popo angekommen. Das Ergebnis von der Kotprobe hab ich leider noch nicht bekommen.
 
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Ja saubermachen muß halt auch sein.:yeah:
Da muß sie durch.

Mein Post von gestern war nicht als Vorwurf gemeint.
Ich wollte dir nur ein wenig die Angst und Unsicherheit nehmen.

Das sollte ehr in die richtung"mach dich nicht verrückt" gehen.
(Mache ich mich hier auch nicht mehr)
Das du Baby hast testen lassen finde ich ja auch ganz richtig.

Und erst recht,das du Potentielle Interresenten darüber Imformierst das Baby FeLV positiv ist.
Schließlich hat man auch den anderen Katzen gegenüber eine Verantwortung.
 
Huhu!

Ich darf Baby im Nacken kraulen und sie schnurrt dabei!:yeah: Ich freu mich so!
Ich hoffe, ich kann Euch bald ein Beweisfoto liefern.🙂😉

Birgit, ich bin Dir nicht böse. Alles gut.🙂

In der Zwischenzeit ist einiges passiert. Ich helfe derzeit dem TSV Rankweil mit der "Wildkatzen"-Kastrationsaktion. Dafür konnte ich den TSV auch dafür gewinnen, dass Baby offiziell über den TSV vermittelt wird. Privat ist mir das nämlich hier in Österreich mit dem neuen Tierschutzgesetz verboten.:stumm:

Die Dame, die sich um die Vermittlung kümmert war not amused und hat mich gestern gefragt, ob ich denn glaube, dass Baby überhaupt in einer Wohnung ein glückliches Leben führen kann.:grummel:
Außerdem hat sie starke Bedenken, dass eine Vermittlung bei Baby FeLV Triggern kann, so dass sie quasi zum Sterben vermittelt wird.:grr:

Letzte Sorge kann ich nachempfinden. Aber da bräuchte ich halt verständnisvolle Adoptanten, die den Weg mit gehen wollen, Baby genau dann umziehen zu lassen, wenn sie sehr fit ist. Dann hat sie meiner Meinung gute Chancen. Baby kann leicht noch 10 Jahre leben.
Das hat ihr und mir übrigens auch die Vereins-Lieblingstierärztin auch so ähnlich gesagt.😀
 
Liebe Irma,

erst mal Glückwunsch, dass Du BB kraulen darfst. Das ist eine hohe Gunst!🙂

Was diese Vereinstante da sagt, verstehe ich nicht ganz: warum sollte eine blinde Katze im Freigang besser aufgehoben sein als in Wohnungshaltung?

Von meinem Verständnis her ist eine sorgfältige Vermittlung für BB weniger mit Stress beladen als die Einfang-Aktion (kein Vorwurf). Ich meine, die Wahrscheinlichkeit, dass BB da sehr gestresst war, ist doch gegeben?

Lass Dir bloss nix einreden. Ich finde, Du hast das alles absolut korrekt gemacht. Einen Schritt nach dem anderen machen.

Weiterhin alles Gute aus Berlin

Birgit
 
Hallo Baset.

Für mich hat es eher so geklungen, als sollte ich sie einschläfern lassen, weil sie eh nicht glücklich werden kann und sowieso nicht lange leben wird.:grr:

Ich bin da ganz Deiner Meinung, dass eine sorgfältige Vermittlung deutlich weniger Stress ist als die Einfangaktion mit allem drum und dran. Ich habe Baby da gepackt und auf den Boden gedrückt für einige Zeit, bis die Dame H. gekommen ist mit der Transportbox. Da hab ich sie dann schnell rein gestopft. (Ich war angesichts der Lage nicht zimperlich)
Am nächsten Tag hab ich sie gleich wieder eingepackt und zum Tierarzt mit allen Gemeinheiten: Fiebermessen, Ohren nachsehen, Blutabnehmen, verschleppen zur Augenuntersuchung.
Und dann musste sie sich noch an mich und an die neue Umgebung (Keller) gewöhnen.
Es ging nicht anders, darum bereue ich es nicht. Aber es war sehr stressig für Baby.
Aber eine vernünftige Vermittlung sollte da um einiges weniger stressig sein.
 
GroCha: du sprichst mir aus dem Herzen!

Manchmal kann man halt nicht alles übersehen: erst mal ist BB da. BB ist in Sicherheit.

Und dann sehen wir weiter.

B.
 
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Danke für Euren Zuspruch. Da ist ein Beweisfoto:

33508628zm.jpg

(Leider Mal wieder miserable Qualität...)

Mittlerweile hab ich heraus gefunden, dass der TSV ausschließlich in ungesicherten Freigang vermittelt. Vermutlich daher obiges.
Baby wird (aufgrund tierärztlicher Meinung) ausnahmsweise in Wohnungshaltung vermittelt.
 
Oh, ist die süß :pink-heart: - und das Pfötchen
 
Danke für Euren Zuspruch. Da ist ein Beweisfoto:

33508628zm.jpg

(Leider Mal wieder miserable Qualität...)

Mittlerweile hab ich heraus gefunden, dass der TSV ausschließlich in ungesicherten Freigang vermittelt. Vermutlich daher obiges.
Baby wird (aufgrund tierärztlicher Meinung) ausnahmsweise in Wohnungshaltung vermittelt.

Ein tolles Foto

Das der Tierschutzverein ausschließlich nach draußen vermittelt stört mich als Freigängerhalterin nicht.
Wenn die Lage es erlaubt finde ich das sogar richtig gut.

Trotzdem sollte es,wenn ein Tier das braucht,auch immer ausnahmen geben.
Und eine blinde Katze hat draußen einfach keine Überlebenschanc.

Und an Einschläfern zu denken nur weil Katze Blind und FeLV positiv ist hat mit Tierschutz nichts zu tun.😡
 

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