Das klingt doch so wirklich gar nicht so furchtbar.
Wie bring ich ihm denn bei dass "Nein" bspw. ablassen bedeutet? Ich kann das ja im Alltag nur üben wenn er wirklich was lässt, also bspw. nicht an den pflanzen knabbern, auf den Tisch etc. Oder geh ich da zu kompliziert ran?
Ich find die Tipps hier toll nur ich merk mir fehlt es als Anfänger da an Ideen wie ich das richtig praktisch umsetze.
Ein bewusstes Trainingsprogramm kann ich dir auch nicht bieten.
😉 Aber ich glaube, Katzen sind in der Hinsicht nun wirklich nicht blöde. Auch im Alltag haben sie schnell raus, was sie dürfen und was nicht. Wenn man dann versucht, diese Situationen mit einem deutlichen Signalwort zu verbinden (ein "Nein" bietet sich dafür nunmal an), dann kriegt eine Katze das auch mit.
Bei mir ist ein Zungenschnalzen mein allgemeines Signal für "Hey Katze, das will ich nicht!" Das hat sich bei mir einfach vor Ewigkeiten schon eingebürgert, ohne dass ich das bewusst an mir selbst trainiert hätte. Und dann staune ich gerne selbst, wenn es Wirkung zeigt:
Bei uns ist nichts in der Wohnung tabu außer die Arbeitsplatten in der Küche, wenn da noch was essbares rumsteht, und natürlich der heiße Herd (wird mit Töpfen abgedeckt, aber trotzdem). Wenn unser Peppi nicht ausgelastet ist, ist das aber unwiderstehlich, so dass ich ganz schön oft vom Sofa aufspringen darf und ihn mit sanfter Konsequenz von der Arbeitsplatte scheuche. Neulich abends hatte ich keine Lust aufzustehen, sah ihn nur dahin schleichen, also schnalzte ich mit der Zunge und sagte was von wegen "Ey Dicker, komm da weg".
Und was war? Das Zungenschnalzen kennt er wohl schon sehr gut, er brach den Versuch direkt ab und kam zu mir gelaufen.
Was ich sagen will: Es braucht Zeit, Nerven und Konsequenz (und in deiner Abwesenheit wird sich sicher keiner an Verbote halten), aber du und die Katzen, ihr werdet schon lernen, eure gegenseitigen Signale zu erkennen.
N e es ging darum wie ich eben ein "Nein" für Simba üben soll wie es Taskali sagte. Lena kam dann keine Minute später wieder gelassen aus dem Schlafzimmer rausmarschiert.
Gestern Abend hab ich auch mal geübt dass Simba Lena nichts wegnimmt. Also beide nebeneinander und TroFu hingelegt aber geübt dass er sie icht wegdrängt und bei sich bleibt. Ging ganz gut finde ich.
Ina habe ich angeschrieben, sie sieht das aber auch noch nicht so dramatisch. Ich werde aber auf jeden Fall noch die Moglichkeit in Betracht ziehen.
Heute Nacht hat hier wohl die Bude gerockt. Aber es war leise, also kein Fauchen nichts. Ich weiß auch nicht ob es Simba alleine war oder Lena aber es lag einiges da wo es gestern nicht war, Teppiche umgeklappt etc.
Was du hier beschreibst, klingt wirklich schon gar nicht mehr so schlimm. Beobachte das einfach mal eine Weile. So lange sind die beiden ja noch nicht bei dir.
Ich habe auch den Eindruck, dass du dich furchtbar unter Druck setzt, weil du alles richtig machen und den Katzen das beste Zuhause der Welt bieten willst. Das ehrt dich und ist ein toller Vorsatz! Aber vielleicht würdet ihr alle drei etwas runterkommen, wenn du nicht versuchst, zwanzig Forentips gleichzeitig umzusetzen, alles zu analysieren und jedes Zucken einer Schwanzspitze als ganz wichtige Botschaft anzusehen.
Ihr drei macht das doch schon super und sowohl du als auch die Katzen müssen erstmal zur Ruhe kommen, sich an die Situation gewöhnen. Dir viele Informationen anzulesen ist hilfreich, aber lass dir auch den Raum,
deine Katzen kennenzulernen - die werden sich auch nicht immer nach Lehrbuch verhalten, sondern ganz eigene Signale haben. Das dauert einfach seine Zeit, bis ihr euch kennenlernt.