Aktuelle Info zu Tollwut

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Die Häufigkeit der Impfungen sagt nichts über ihre Notwendigkeit aus.



Eine Umfrage mit Titel 'Wessen Katze kam mit Tollwut zusammen und starb' mit Ankreuzmöglichkeit 'hat überlebt, weil gültiger Impfnachweis vorhanden' wäre in diesem Zusammenhang treffender.

Eine Frage 'wessen Katze hatte gravierende Impffolgen nach TW-Impfung' wird nie realistisch beantwortet können, sofern ein TA nicht ausdrücklich sagt, daß ein Sarkom vom Impfen gekommen ist.
Nichtärzte mögen aber auch das bagatellisieren und in den Bereich des 'Bienenstiches' verweisen.
Warum eigentich werden solche Schäden verniedlicht, geleugnet, oder bagatellisiert?

Zugvogel
 
A

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Schwieriges Thema. Eins sollte klar sein: Einer Katze, die HEUTE eine Tollwutimpfung bekommt, schadet die Impfung mehr als sie nutzt. Ganz einfach, weil das Risiko, ein Sarkom durch die Impfung zu bekommen, höher ist, als an Tollwut zu erkranken oder auf Verdacht eingeschläfert zu werden. Der einzige Vorteil der Tollwutimpfung ist die Verhinderung der Ausbreitung und die Aufrechterhaltung tollwutfreier Gegenden. Wobei ich mich frage, ob dazu nicht vielmehr die Impfung der Füchse beiträgt als die Impfung der Katzen? Da bin ich mir nicht sicher, mit dem Thema habe ich mich noch nicht so ausführlich beschäftigt.


Jedes sich draussen aufhaltende Tier, welches nicht geimpft ist, kann und wird im Fall einer TW-Infektion dazu beitragen, dass sich diese Seuche multiplizieren kann.


Deine Katze ist eine Wohnungskatze, wenn ich das richtig im Kopf habe, oder ?

Frage an Dich : Würdest Du Deinen Wuschel ohne TW-Impfung nach draussen lassen ?
 
Jedes sich draussen aufhaltende Tier, welches nicht geimpft ist, kann und wird im Fall einer TW-Infektion dazu beitragen, dass sich diese Seuche multiplizieren kann.
Sicher. Daher habe ich es auch extra auf die heutige Situation bezogen. Heute ist das Risiko, daß eine Katze an Tollwut stirbt, kleiner als das, daß sie an einem Impfsarkom durch diese Impfung stirbt. Von daher hat die Katze selbst keinen Nutzen von der Impfung. Anders ist es natürlich, wenn man die Entwicklung der nächsten Jahre und die Interessen der Allgemeinheit berücksichtigt.
Deine Katze ist eine Wohnungskatze, wenn ich das richtig im Kopf habe, oder ?
Frage an Dich : Würdest Du Deinen Wuschel ohne TW-Impfung nach draussen lassen ?
Hab ich grad in deinem anderen Thread beantwortet. 😉
 
Danke 🙂🙂🙂
 
Nichts anderes habe ich gesagt😉, also interpretiere auch nichts hinein....

Mein Aussage bezog sich auf diese Formulierung:

DAS wirst du niemals rauskriegen, denn es ist überhaupt nicht sicher (eher unwahrscheinlich), dass die Fibrosarkome durch Impfungen verursacht werden.


Schwieriges Thema. Eins sollte klar sein: Einer Katze, die HEUTE eine Tollwutimpfung bekommt, schadet die Impfung mehr als sie nutzt. Ganz einfach, weil das Risiko, ein Sarkom durch die Impfung zu bekommen, höher ist, als an Tollwut zu erkranken oder auf Verdacht eingeschläfert zu werden. Der einzige Vorteil der Tollwutimpfung ist die Verhinderung der Ausbreitung und die Aufrechterhaltung tollwutfreier Gegenden. Wobei ich mich frage, ob dazu nicht vielmehr die Impfung der Füchse beiträgt als die Impfung der Katzen? Da bin ich mir nicht sicher, mit dem Thema habe ich mich noch nicht so ausführlich beschäftigt.

So sehe ich das ebenfalls. Werde auf jeden Fall aber mal versuchen etwas rauszufinden wie die Lage bezüglich der Feldermäuse bei uns hier aussieht.Wäre doch recht interessant.
 
Das Rundschreiben kommt vom Bundesverband praktizierender Tierärzte,
Präsident ist Dr.H.-J.Götz.

Nun möchte ich ja immer gerne wissen, mit wem ich das eigentlich so zu tun habe.

"Bayer HealthCare ist Partner der Tierärzte: Christian Behm, Leiter Tiergesundheit bei der Bayer Vital GmbH (rechts), freut sich mit Dr. Hans-Joachim Götz, Präsident des Bundesverbandes Praktizierender Tierärzte, über den gelungenen gemeinsam gestalteten Messestand auf der Internationalen Grünen Woche"

Upps.:stumm:

Quelle: http://www.viva.vita.bayerhealthcar...x_ttnews[backPid]=25&tx_ttnews[tt_news]=10397
 
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Ja, Bea. Die Quelle steht gut lesbar im Eingangspost von mir.

Ändert dies irgend etwas an den Fakten bezgl. der Tödlichkeit der Seuche TW, der defakto in Deutschland vorhandenen Fledermaustollwut oder daran, wie die Amtsveterinäre handeln (müssen) laut Gesetzlage, wenn auch nur der Verdacht auf Tollwut im Raum steht ?

😕
 
Ja, Bea. Die Quelle steht gut lesbar im Eingangspost von mir.

Ändert dies irgend etwas an den Fakten bezgl. der Tödlichkeit der Seuche TW, der defakto in Deutschland vorhandenen Fledermaustollwut oder daran, wie die Amtsveterinäre handeln (müssen) laut Gesetzlage, wenn auch nur der Verdacht auf Tollwut im Raum steht ?

😕

Wenn ich eine dringende Impfempfehlung bekomme, möchte ich gerne eine neutrale Impfempfehlung.

Welche Fakten?

Wieviele Katzen wurden im letzten Jahr von Amts wegen mit Verdacht auf Tollwut eingeschläfert?
Wieviele Katzen mussten im gleichen Zeitraum wegen einem Impfsarkom eingeschläfert werden?
( Ich weiß das ich mich wiederhole)

Bei einer allgemeinen Impfempfehlung mit Hinweis auf die Praxis der Tötung bei Verdacht wird Angst geschürt und das von Verbänden die nicht neutral sind.
 
möchte ich gerne eine neutrale Impfempfehlung.

Bea, definiere mal bitte, was ist für Dich neutral in diesem Zusammenhang.

Nun, Ich betrachte mich als neutral, denn ich habe weder Freigänger = hier ist Niemand gegen Tollwut geimpft, noch stelle ich Impfstoffe her noch bekomme ich eine Vergünstigung dafür, dass irgendjemand die Impfung bei seinen Katzen macht oder auch nicht. Oder hätte irgend etwas davon, ob Du Deine Katze bei Freigang impfst oder ungeschützt rauslässt.

Wäre denn ein Tierarzt für Dich neutral, der von Beruf wegen (ist meine Auffassung dazu) die Gesundheit Deiner Katze im Blickpunkt hat ?
Nein, denn er bekommt ja eine Entlohnung für seine Tätigkeit.

Die Hersteller der Impfstoffe, ganz böse, die wollen nur verkaufen.


Wäre Mo Peichl als zumindest massive Impfkritikerin für Dich neutral - (ihre Kompetenz jetzt mal außen vorgelassen von mir) ?
Nein, sie erstellt doch nur x Webseiten, um ihre Bücher zu vermarkten. Und schürt (meine Ansicht) die Angst vor Impfsarkomen. Aber selbst _sie_ empfiehlt die Impfung gegen Tollwut - und nun ?


Wer ist also für Dich befähigt, Dir eine (Dich zufriedenstellend) neutrale Impfempfehlung zu geben ?
 
Eine wirklich neutrale Empfehlung zweifel ich beim bpt aus den genannten Gründen an.
Der Vorsitzende der StikoVet findet sich auf der Seite von Virbac wieder.
Auf der Seite von der Deutschen Veterinärmedizinischen Gesellschaft kann man sich wunderbar alle Sponsoren anschauen ( die nur aus reiner Tierliebe Sponsoren sind).

Gaby, die Tierärzte bekommen schließlich die Schreiben von ihrem Verband und halten sich meist daran. Dennoch denke ich das es durchaus neutrale Tierärzte gibt, ja.

Mo Peichl hat die bisherige Situation und nicht die aktuelle Situation in ihren Empfehlungen.
Leitsatz ist aber grundsätzlich: "So viel wie nötig, so wenig wie möglich."



"Impfungen stellen weiterhin das einzige sichere und wirksame Mittel dar, Katzen vor den wichtigsten Infektionskrankheiten zu schützen. Trotzdem sollte der Tierarzt eine Abschätzung des Nutzen-/Risikoverhältnisses im Zusammenhang mit der Notwendigkeit der Anwendung des Präparates durchführen und mit dem Katzenhalter absprechen. Für den einzelnen Patienten sollten unter Berücksichtigung der medizinischen Bedeutung, der Zoonoseprophylaxe, des Expositionsrisikos und der rechtlichen Erfordernisse in Bezug auf die Impfung (z.B. bei Tollwut) Impfprotokolle individuell erstellt werden."

Quelle: PEI

Und um nichts Anderes geht es: individuelle Impfpraxis.
 
Ich widerspreche Dir ja ungerne, Bea - aber hier muss ich es.

Dein Zitat :

Für den einzelnen Patienten sollten unter Berücksichtigung der medizinischen Bedeutung, der Zoonoseprophylaxe, des Expositionsrisikos und der rechtlichen Erfordernisse in Bezug auf die Impfung (z.B. bei Tollwut) Impfprotokolle individuell erstellt werden."

Quelle: PEI

Und um nichts Anderes geht es: individuelle Impfpraxis.


Individuelle Impfpraxis = individuell für sein Tier in Kauf genommenes Risiko in punkto Erkrankungen, ja.

Rechtliches Erfordernis bei Tollwut lässt keinen Spielraum. Es sei denn, man riskiert bewusst den unweigerlich eintretenden Tod, wenn es zu einem TW-Fall kommt.

Entweder durch die Krankheit, wenn sich Deine Katze infiziert - dann ist die Todesrate bei 100%. Oder durch die Beschlagnahmung seitens des Amtsvets.
Mit folgender Tötung, wenn keine gültige Impfung nachgewiesen wird. Auch zu 100%.


Das ist ein grundlegender Unterschied zu jeder anderen Impfung, die man machen "könnte" oder auch nicht, je nach Gegebenheiten etc.
 
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Zuletzt bearbeitet:
Ich widerspreche Dir ja ungerne, Bea - aber hier muss ich es.

Dein Zitat :




Individuelle Impfpraxis = individuell für sein Tier in Kauf genommenes Risiko in punkto Erkrankungen, ja.

Rechtliches Erfordernis bei Tollwut lässt keinen Spielraum. Es sei denn, man riskiert bewusst den unweigerlich eintretenden Tod, wenn es zu einem TW-Fall kommt.

Entweder durch die Krankheit, wenn sich Deine Katze infiziert - dann ist die Todesrate bei 100%. Oder durch die Beschlagnahmung seitens des Amtsvets.
Mit folgender Tötung, wenn keine gültige Impfung nachgewiesen wird. Auch zu 100%.


Das ist ein grundlegender Unterschied zu jeder anderen Impfung, die man machen "könnte" oder auch nicht, je nach Gegebenheiten etc.

Du kannst mir ruhig widersprechen 😉, allerdings hast du mir noch immer nicht verraten wie oft in der letzten Zeit ( sagen wir mal im Zeitraum 2008/2009) eine Katze wegen Tollwut eingeschläfert wurde und wie oft ( wenn ich mich richtig entsinne war es eine Katze) eine Katze von Amts wegen eingeschläfert wurde.
Dazu im Vergleich dann die Anzahl der Katzen die an einem Impfsarkom gestorben sind.

Genau aber das ist der Knackpunkt für eine sinnvolle und individuelle Impfung und Einschätzung welches Risiko man eingeht.
 
Du kannst mir ruhig widersprechen , allerdings hast du mir noch immer nicht verraten wie oft in der letzten Zeit ( sagen wir mal im Zeitraum 2008/2009) eine Katze wegen Tollwut eingeschläfert wurde und wie oft ( wenn ich mich richtig entsinne war es eine Katze) eine Katze von Amts wegen eingeschläfert wurde.
Dazu im Vergleich dann die Anzahl der Katzen die an einem Impfsarkom gestorben sind.

Genau aber das ist der Knackpunkt für eine sinnvolle und individuelle Impfung und Einschätzung welches Risiko man eingeht.


Es scheint nach 10 Seiten Diskussion über Tollwut immer noch nicht klar genug geschrieben worden zu sein, WARUM die Tollwut _momentan_ eingedämmt ist. Zumindest die, die vom einheimischen Rotfuchs übertragen wird.

Ich habe verschiedene Links eingestellt, unter anderem auch diesen hier :

http://www.bmelv-forschung.de/fileadmin/sites/FR-Texte/2008/fr-2008-1.pdf

ab Seite 34 wird, zitiere mich selbst :

sehr detailliert die Historie der vom Fuchs übertragenen Tollwut und die mühsame Eindämmung beschrieben und es sind auch aktuelle Informationen zur Fledermaustollwut eingestellt.

Es ist nur den konsequent durchgeführten Schutzimpfungen zu verdanken, dass z.B. die Tollwut im Rückzug ist - heisst im Umkehrschluss, wenn manche Menschen denken, sich und ihre Tiere nicht schützen zu müssen, weil es ja reicht, wenn "die Anderen das tun" und "es ja eigentlich überflüssig ist", dann werden solche Krankheiten wieder zurückkehren und entsprechend wüten können. Und dann entsprechend hohe Opfer fordern.

Oder anders ausgedrückt, wenn Du Bea, das Risiko einer Infektion durch TW momentan als sehr gering einschätzt, liegst Du richtig. NUR, dies kann sich, wenn Du daraus dann ableitest "och, dann brauch ich ja nicht impfen" äusserst schnell wieder ändern und die TW (auch die, die gerade nicht mehr auftritt) breitet sich blitzschnell wieder aus.

Mit allen Konsequenzen, auch für _Deine_ Katze dann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man nur an die eigene Katze denkt, ist die Antwort vielleicht leicht. Aber was passiert, wenn alle ihre Katzen nicht mehr auf Tollwut impfen lassen? Macht es einen großen Unterschied aus? Würde die Tollwutrate wieder massiv ansteigen? Ich weiß nicht, wieviel Anteil die geimpften Katzen in Deutschland an der Bekämpfung der Tollwut haben. Einen großen Anteil hat nämlich das Auslegen von Ködern mit oralem Impfstoff für Füchse, das hat maßgeblich zur Bekämpfung der Tollwut geführt. Aber ich bin bei dem Thema wirklich kein Experte, vielleicht wissen andere noch mehr dazu. Mich betrifft die Frage glücklicherweise nicht 😉
 
Wenn man nur an die eigene Katze denkt, ist die Antwort vielleicht leicht. Aber was passiert, wenn alle ihre Katzen nicht mehr auf Tollwut impfen lassen? Macht es einen großen Unterschied aus? Würde die Tollwutrate wieder massiv ansteigen? Ich weiß nicht, wieviel Anteil die geimpften Katzen in Deutschland an der Bekämpfung der Tollwut haben. Einen großen Anteil hat nämlich das Auslegen von Ködern mit oralem Impfstoff für Füchse, das hat maßgeblich zur Bekämpfung der Tollwut geführt. Aber ich bin bei dem Thema wirklich kein Experte, vielleicht wissen andere noch mehr dazu. Mich betrifft die Frage glücklicherweise nicht 😉

Wieso sollte die Tollwutrate ansteigen, wenn man seine Katze derzeit nicht impfen lässt?

An der Bekämpfung der Tollwut ist maßgeblich die massive Impfung und Verteilung von Impfködern wie Rotfüchse beteiligt.
Hier muß, wird sicher auch, genauestens beobachtet werden wie sich die Lage in Zukunft entwickelt.

Zudem sollte und muß die Situation bei den Fledermäusen entsprechend beobachtet werden und auch hier könnte man vielleicht entsprechende Impfaktionen bei den eigentlichen Wirtstieren durchführen?

@ Gaby

Wenn sich die Situation ändert, muß die Empfehlung Impfung ja oder nein entsprechend geändert werden - ganz klar.

Wenn Freigänger sich in einem entsprechenden Gebiet mit Fledermausbestand und Fledermaustollwut aufhalten, muß ebenfalls entsprechend die Impfempfehlung angepasst werden.

Du setzt wiederholt deinen Link ein, warum die Tollwut eingedämmt wurde.
Das wurde sie wohl nicht weil jeder seinen Freigänger impft, sondern wohl in erster Linie bei den Rotfüchsen massiv Impfköder verteilt wurden.
 
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Wieso sollte die Tollwutrate ansteigen, wenn man seine Katze derzeit nicht impfen lässt?
An der Bekämpfung der Tollwut ist maßgeblich die massive Impfung und Verteilung von Impfködern wie Rotfüchse beteiligt.
Wie gesagt, ich kenne mich noch nicht gut genug aus, habe mich noch nicht genug mit dem Thema beschäftigt. Falls die Tollwutimpfung der Katzen wirklich keine Auswirkungen haben sollte, dann sollte man die Impfungen jedenfalls sehr gut überdenken.
 
Falls die Tollwutimpfung der Katzen wirklich keine Auswirkungen haben sollte, dann sollte man die Impfungen jedenfalls sehr gut überdenken.

Die Impfung von Freigängerkatzen zum jetzigen Zeitpunkt ist meiner Meinung nach überflüssig was die Verbreitung von Tollwut betrifft.

Es geht darum einmal die eigene Katze vor einer Ansteckung zu schützen, dann aber auch den Punkt in der Tollwutverordnung bezüglich der Euthanasie bei einem bloßen Verdacht.

Genau hier setzt aber meine Überlegung an: wie groß ist die Gefahr das mein Freigänger Tollwut bekommt, wie groß ist die Gefahr das mein Freigänger durch einen Verdacht eingeschläfert wird?

Hier setzt derzeit das Argument mit der Fledermaustollwut an. Nur was ist wenn es in meiner Gegend gar keine Fledermauspopulationen gibt?

Obwohl ich keine Freigänger habe, versuche ich gerade rauszufinden wie die Situation hier bei uns aussieht:

Werden die Bestände von Fledermauspopulationen registriert ( allein schon aus Artenschutzgründen) und wie sieht das mit der Registrierung Richtung Fledermaustollwut/Vorkommen aus.
Habe gerade eine Mail rausgeschickt und bin gespannt welche Infos ich so zusammen bekommen kann.
 
Es geht darum einmal die eigene Katze vor einer Ansteckung zu schützen, dann aber auch den Punkt in der Tollwutverordnung bezüglich der Euthanasie bei einem bloßen Verdacht.
Genau hier setzt aber meine Überlegung an: wie groß ist die Gefahr das mein Freigänger Tollwut bekommt, wie groß ist die Gefahr das mein Freigänger durch einen Verdacht eingeschläfert wird?
Also was diesen Punkt allein betrifft, so ist die Antwort doch ziemlich leicht. Bei den meisten Freigängern ist das Risiko, durch ein Sarkom durch die Tollwutimpfung zu sterben, doch viel größer, als an Tollwut zu erkranken oder auf Verdacht getötet zu werden. Wenn ich in einem Gebiet wohne, wo Tollwutgefahr besteht, dann sieht das vielleicht noch anders aus.
 
@ Gaby

Wenn sich die Situation ändert, muß die Empfehlung Impfung ja oder nein entsprechend geändert werden - ganz klar.

Wenn Freigänger sich in einem entsprechenden Gebiet mit Fledermausbestand und Fledermaustollwut aufhalten, muß ebenfalls entsprechend die Impfempfehlung angepasst werden.


Leider falsch, Bea.

Wenn sich die Situation ändert, bedeutet dies ja : "TW-Ausbruch". Auch wenn die TW dann nicht gerade bei Dir im Nachbarhaus sein sollte, mal als ein Szenario - sie ist 10 km weit weg.

Dann passt Du die Impfung an, ja ? Sprich, Du lässt Deine Katze dann impfen ?

Nützt ihr dann leider gar nichts mehr, denn wenn im ja "eigentlich" tw-freien Bereich ja Keiner mehr impft / so denkt wie Du, dann kann sich die Tollwut völlig ungehindert ausbreiten und die TW-Impfung muss mindestens 30 Tage alt sein, die Du vorweisen musst, damit Deine Katze nicht beschlagnahmt und eingeschläfert wird.

Das ist mein Kenntnisstand dazu.
 

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