Aktuelle Info zu Tollwut

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Danke für die Info!
 
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TW scheint im Osten ein großes Problem gewesen zu sein. Ab und an fand man auch mal einen blindwütigen Fuchs im Wald. Mein Vater auch. Er ging dem Knurren nach und sah wenige Meter vor sich einen schäumenden Fuchs, der einen Holzknüppel mit den Zähnen bearbeitete.

"Jedes Jahr mußten Tausenden von DDR-Bürgern Impfstoffe injiziert werden, weil sie Kontakt mit Tieren hatten, die an Tollwut erkrankt waren. Für eine Leipzigerin, die im vergangenen Jahr vom Fuchs gebissen wurde, kam jede ärztliche Hilfe zu spät. Sie war das einstweilen letzte von 36 gesamtdeutschen Tollwut-Opfern, die (seit 1947) alle in der DDR dem tückischen Virus erlagen."

http://wissen.spiegel.de/wissen/dokument/dokument.html?id=13487922&top=SPIEGEL
 
Hi Kai,

Du bist sicher eine von den ganz wenigen, die ziemlich nahen Kontakt zu Tollwut gehabt hat. Es wäre wohl intressant, dazu eine Umfrage zu starten, wer überhaupt und wer nicht so dicht am Geschehen war?

Bei Tollwutimpfen geht es um die Verhältnismäßigkeit. Da die Gefahr zur Zeit äußerst gering ist, wäre es angebracht, nur dann zu impfen, wenn es wirklich angebracht ist.
Jeder, aber auch wirklich jeder kann bei Zweifel seinen TA anrufen, aufm Veterinäramt (oder wie die zuständigen Stellen alle heißen) und fragen, wie die Tollwutlage im eigenen Gebiet ist, und dann angemessen handeln.
Wenn Füchse durch Schluckvaczine geimpft werden können, warum muß man Katzen dann den nicht unbedenklichen Shot setzen?

Die Hysterie um Tollwut ist unangemessen, und die gesamte Katzenpopulation deswegen mit nicht unbedenklichem Impfen zu traktieren, einfach überzogen.
Die Ermahnung der Tollwutexperten, die mit einem 'Tag der Tollwut' das scheinbar verherrlichen (?), den Impfstatus zu aktualisieren, hat nichts mit der medizinischen Notwendigkeit zu tun.
Gibt es einen 'Tag der Tollwut', warum dann nicht 'Tag der Epilepsie', 'Tag des Durchfalls' und was nicht noch alles möglich ist.
Der gesetzliche Hintergrund, den Tollwut hat, ist irgendwie entstanden, ich kann es nicht ganz verstehen. Normale Hinweise und Vorkehrungen wie sonst üblich bei ansteckenden Krankheiten hätte m.E. genügt und eine Impfpflicht für Gefährdete hätte vielleicht der Panikmache etwas Einhalt geboten.
Impfpflicht z.B. bei Pflegepersonal mit Hepatis ist auch fast üblich, was zeigt, daß solche Wege durchaus gegangen werden können.

Ich möchte die Gefahr von Tollwut nicht verniedlichen, aber die Gefahr einer Ansteckung wird maßlos übertrieben. Und daß die Vorsorge allein nur die Katzen 'genießen' dürfen, ist mir zu einseitig, wenn so gut wie alle Tollwutfälle eher aus dem Ausland importiert werden und nicht im eigenen Land entstehen.

Die Verzerrung des Vorgehens mit Tollwut ist das, was bedenklich stimmen sollte. Niemandem ist es verwehrt, sich selber gegen TW zu impfen, die Katzen aber werden nicht gefragt. Sie sollen allein für Tollwutfreiheit sorgen, indem man sie impft und impft und impft? Ob die Intervalle, die von den Impfherstellern angegeben werden, auch tatsächlich dem nötigen Schutz entsprechen, ist noch lange nicht bewiesen, wird sogar immer mehr angezweifelt.

Sein eigenes gutes Gewissen mit einem Shot in die Katzen zu befriedigen, ist absurd. Ein 'Tag der Tollwut' ist zynisch.

Die Unversehrheit von Freigängermiezen wäre eher gewährleistet, wenn man z.B. auf Gifte im Garten und in der Landwirtschaft verzichten würde, Straßen mit Zäunen versehen würde, Fenster an Häusern so konstuieren würde, daß jederzeit ein Katzenschutz dort ohne weiteres installiert werden könnte. Gifte in Katzenfutter müßten schlichtweg verboten werden durch artgerechte Fütterung von Tiermasten.. usw usw.
Aber nicht eine irrationale Angst vor Tollwut schüren und dann die Miezen traktieren.

Zugvogel

Nachtrag: Ein Presseartikel von 1997: http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-8831343.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Impfpflicht z.B. bei Pflegepersonal mit Hepatis ist auch fast üblich, was zeigt, daß solche Wege durchaus gegangen werden können.

OT

Leider ist es nicht "fast" üblich. Selbst viele Chirurgen sind ungeimpft. Es gibt keine Impfpflicht für medizinisches Personal. Daher habe ich mich gegen Hepatitis A und B impfen lassen, obwohl die Impfung wirklich sehr teuer ist.

Beim Thema TW finden wir leider keinen gemeinsamen Nenner, da ich lebenswichtige Imfpungen generell nicht mit "Mietzen traktieren" umschreiben kann.
 
OT

Leider ist es nicht "fast" üblich. Selbst viele Chirurgen sind ungeimpft. Es gibt keine Impfpflicht für medizinisches Personal. Daher habe ich mich gegen Hepatitis A und B impfen lassen, obwohl die Impfung wirklich sehr teuer ist.

Beim Thema TW finden wir leider keinen gemeinsamen Nenner, da ich lebenswichtige Imfpungen generell nicht mit "Mietzen traktieren" umschreiben kann.

Gut, lassen alles aus der Humanmedizin als OT draußen.

Den Ausdruck 'traktieren' finde ich deswegen angebracht, weil mein einziger Geimpfter wirklich traktiert wurde mit dem Shot. Mag es an der Ungeschicklichkeit des TA liegen oder sonstwas - es war traktiert.
Das Karzinom kam dann, und auch das fällt für mich gewiß nicht in den Bereich einer unangemessenen Empfindlichkeit.

Wenn Du ganz genau wüßtest, daß Euer Lebensbereich innerhalb eines aktuellen Tollwutsperrbezirkes liegt, würdest Du dann Deine Freigänger noch rauslassen?
Der Biß eines tollwütigen Fuchses wird ja wohl nicht nur TW übertragen können, sondern könnte für die Mieze tödlich sein durch Verletzung.

Zugvogel
 
OT: Traue niemals einer Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast. 😀
Das hab ich auch noch überlegt, ob ich das schreiben soll 😀 Nur kann man da irgendwann gar keiner Statistik mehr trauen. Oder soll man ihr nur noch glauben, wenn sie die eigenen Ansichten bestätigt? Der erwähnte Link stammt von der tierärztlichen Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität München. Ich gehe mal davon aus, daß die die Glaubwürdigkeit ausreichend geprüft haben.
 
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Es gibt gute Bücher über maßvolles impfen.
Was ich erschreckend finde, dass viele ihre chronisch kranken Katzen impfen lassen.
Ich habe meine Twinky zweimal an einem Fibrosarkom operieren lassen müssen.
GsD hat sie seit 3 Jahren keinen Rückfall mehr.....sogar unsere -absolut vom impfen- überzeugte TA ist sich sicher, dass das Sarkom vom impfen kommt und rät bei ihr absolut von jeder weiteren Impfung ab.
 
Das hab ich auch noch überlegt, ob ich das schreiben soll 😀 Nur kann man da irgendwann gar keiner Statistik mehr trauen. Oder soll man ihr nur noch glauben, wenn sie die eigenen Ansichten bestätigt? Der erwähnte Link stammt von der tierärztlichen Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität München. Ich gehe mal davon aus, daß die die Glaubwürdigkeit ausreichend geprüft haben.

Auch tierärztliche Fakultäten und Universitäten sind nicht mehr frei vom Ruch der Parteilichkeit.
Sehr diskret und fast nicht mehr zu eruiren werden angesehene Fakultätsangehörige etwas bedacht von dort, wo Interessen liegen.
Das ist nicht so offensichtlich und aufgedeckt wie bei Mitgliedern der 'ehrwürdigen' Stiko. Der Ruch lastet denoch auf einigen, angesehenen Universitäten.
Bei Tierärzten rennen Pharmareferenten die Haustür ein, in höheren Kreisen wird diese Praxis erheblich diskreter gehandhabt.

Zugvogel
 
Es gibt gute Bücher über maßvolles impfen.
Was ich erschreckend finde, dass viele ihre chronisch kranken Katzen impfen lassen.
Ich habe meine Twinky zweimal an einem Fibrosarkom operieren lassen müssen.
GsD hat sie seit 3 Jahren keinen Rückfall mehr.....sogar unsere -absolut vom impfen- überzeugte TA ist sich sicher, dass das Sarkom vom impfen kommt und rät bei ihr absolut von jeder weiteren Impfung ab.

Knollchen - genau DAS versuchen wir ja hier deutlich zu machen. Leider wird es von einigen Leuten nicht verstanden. Impfen JA - aber nur wenn es notwendig und angebracht ist. Und nur soviel wie sinnvoll. Für Freigänger ist TW nunmal sinnvoll und sei es auch nur wg. der nunmal bestehenden gesetzlichen Vorschriften.

Wenn du eine Wohnungskatze hast, musst du das nicht machen. Und schon gar nicht, wenn gesundheitliche Gründe dagegen sprechen und der TA davon abrät.

Aber es ist halt schwierig Kreuzzügler aufzuhalten, wenn sie erstmal im Schwung sind 😉
 
Auch tierärztliche Fakultäten und Universitäten sind nicht mehr frei vom Ruch der Parteilichkeit.
Sehr diskret und fast nicht mehr zu eruiren werden angesehene Fakultätsangehörige etwas bedacht von dort, wo Interessen liegen.
Das ist nicht so offensichtlich und aufgedeckt wie bei Mitgliedern der 'ehrwürdigen' Stiko. Der Ruch lastet denoch auf einigen, angesehenen Universitäten.
Bei Tierärzten rennen Pharmareferenten die Haustür ein, in höheren Kreisen wird diese Praxis erheblich diskreter gehandhabt.

Zugvogel

Kann sich auch jeder selber raussuchen, wer meint das wären Verschwörungstheorien.

Man findet schon so Einiges an Verbindungen zwischen diversen Hochschulprofessoren und Virbac, Bayer Healthcare etc.
Irgendwoher müssen Forschungsgelder doch kommen.
 
. Und nur soviel wie sinnvoll. Für Freigänger ist TW nunmal sinnvoll und sei es auch nur wg. der nunmal bestehenden gesetzlichen Vorschriften.

Wenn du eine Wohnungskatze hast, musst du das nicht machen. Und schon gar nicht, wenn gesundheitliche Gründe dagegen sprechen und der TA davon abrät.
Wegen bestehender Gesetze ist keine Impfung sinnvoll. Impfen ist ausschließlich eine gesundheitliche Angelegenheit und nur die medizinische Indikation sollte als Maßstab dienen, was sinnvoll und was unsinnig ist. Wer seine Katze mit TW impfen läßt, sollte in jedem Fall bereit sein, sich die Behandlung auch anzutun. Doch dieser Shot wird von keinem Katzenbesitzer auch nur im entferntesten in Erwägung gezogen, warum eigentlich nicht?

Jede Impfung ist eine große Belastung für jedes Tier (für Menschen übringens auch) und das MUSS als Argument bei Für und Wider zwingend mit einbezogen werden.

Die Notwendigkeit zum Tollwutimpfen ist in einem Land, das als tollwutfrei bezeichnet wird, nicht gegeben, auch wenn noch soviele Horrorszenarien dazu bemüht werden.

Tollwutimpfstoffe für Haustiere enthalten abgetötete Tollwutviren, ein die Immunreaktion verstärkendes Adjuvans (in der Regel Aluminiumhydroxid), Thiomersal als Konservierungsmittel gegen mikrobielle Verunreinigung und Spuren von Protein und Antibiotika. Aluminiumhydroxid und Thiomersal sind neurotoxische Chemikalien und können insbesondere bei jungen Katzen und Hunden das Hirn schädigen. Tollwutimpfstoffe sind nach heutigem Kenntnisstand die Hauptverursacher des Impfsarkoms bei der Katze, eines Tumors an der Impfstelle, der in den meisten Fällen tödlich ist. (Hunde können ebenfalls Impfsarkome entwickeln, sie sind bei ihnen aber sehr selten.) Andere unerwünschte Folgen von Tollwutimpfungen bei Katzen sind anaphylaktische Reaktionen, besonders Durchfall und Erbrechen (auch blutig), oder der anaphylaktische Schock. Außerdem werden neurologische Schäden beobachtet, die sich zum Beispiel als verändertes Verhalten und Desorientierung sowie als epilepsieartige Anfälle äußern können.



Anaphylaktische Reaktionen beim Hund treten vor allem als Gesichtsödeme und Urtikaria (Nesselsucht) auf, doch auch Durchfall und Erbrechen kommen vor, desgleichen der anaphylaktische Schock und neurologische Schäden wie bei der Katze. Manche Hunde werden an der Impfstelle kahl. Auch immunbedingte Entzündungen der Blutgefäßwände (Vaskulitis) sowie Nekrosen und andere Schäden an der Haut und Verfärbungen des Haarkleides werden beobachtet, und zwar erst drei bis sechs Monate nach der Injektion, so daß diese Gefäß- oder Hautschäden kaum mit der Impfung in Verbindung gebracht werden. Als weitere Nebenwirkungen nennt die Forschungsliteratur Polyarthritis (Gelenksentzündungen) und autoimmunhämolytische Anämie, eine schwere, oft tödliche Autoimmunerkrankung des Blutes (Meyer 2001, Dodds 1999). An Laborhunden und Hunden aus privater Haltung wurde gezeigt, daß Tollwutimpfungen die Bildung von Autoantikörpern gegen Thyreoglobulin nach sich ziehen, ein Schilddrüsenprotein, aus dem sich verschiedene Hormone bilden. Hunde der ungeimpften Kontrollgruppe und Hunde, die Mehrfachimpfungen ohne Tollwut-Bestandteil erhielten, wiesen diese Autoantikörper nicht auf. Es wird diskutiert, ob dies die Ursache für die stark steigende Häufigkeit der Hypothyreose beim Hund ist.
Quelle

Dieser Aspekt wird nirgendwo erwähnt, wenn es um den oft verhängnisvollen Pieks geht, der rein nach gesetzlichen Bestimmungen gegeben werden soll.
 
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Ok, Ihr redet hier über Katzen...aber wir hatten hier unten im Dezember 2008 erst wieder einen Tollwutfall beim Hund:
http://www.loerrach-landkreis.de/servlet/PB/menu/1550614_l1/index.html

Meine Katzen sind Freigänger und die werden regelmäßig geimpft !
Jetzt siet der neue Impfstoff zugelassen ist, alle 2-3 Jahre.

LG Silke
Eigentlich geht es bei dem Thema Tollwut immer nicht nur um Katzen, sondern auch um Hunde. Dass in einem Katzenforum fast immer nur diese Tiere 'behandelt' werden, liegt in der Natur der Sache.

Ist es tatsaechlich ein neuer Impfstoff oder wurde nur die Intervallzeit vom Hersteller neu angegeben?
Der Fall ist nicht mehr brandaktuell, in Folge des erkrankten Hundes koennten sich etliche Tiere oder Menschen (nicht geimpft?) angesteckt haben. Hat man davon bisher in der oertlichen Presse was lesen koennen oder gibts vielleicht beim TA einen diesbezueglichen Aushang?
Im Zusammenhang mit neuen Faellen von Tollwut in Deutschland wird zuweilen befuerchtet, dass sich die Seuche 'blitzartig' ausbreiten kann, was hoert man dazu in Euren Gebiet?

Zugvogel
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist es tatsaechlich ein neuer Impfstoff oder wurde nur die Intervallzeit vom Hersteller neu angegeben?

Eva, was soll die Frage? Du hast doch bereits 1000x erklärt, dass alles Willkür ist, da der Impfstoff alt und nur die Zulassungsdauer verlängert wurde.

Die neue Zulassungsdauer beträgt übrigens nicht x-x Jahre sondern sehr genau definiert: 1, 2, 3 oder 4 Jahre.
 
Wenn jemand angibt, dass es einen neuen Impfstoff gibt, nehme ich das zuert so, wie es da steht. Warum sollte nicht etwas neues aufm Markt sein?

Die Impfintervalle werden vom Hersteller vorgegeben, ob das nun 1/2/3 oder vier Jahre sind, wird sich nach dem Mittel des jeweiligen Herstellers richten. Oder ist das auch von der Tollwutbehoerde vorgegeben?

Zugvogel
 
Wenn jemand angibt, dass es einen neuen Impfstoff gibt, nehme ich das zuert so, wie es da steht. Warum sollte nicht etwas neues aufm Markt sein?

Die Impfintervalle werden vom Hersteller vorgegeben, ob das nun 1/2/3 oder vier Jahre sind, wird sich nach dem Mittel des jeweiligen Herstellers richten. Oder ist das auch von der Tollwutbehoerde vorgegeben?

Zugvogel


Es gibt keine Tollwutbehörde. Das weißt du ebenso sicher wie ich.

Es gibt keinen neuen Impfstoff. Das "neu" ist so dahingeschrieben. Das weißt du ebenso sicher wie ich.

Die Impfintervalle sind nach Impfstoff festgeschrieben. Aufs Jahr genau. Auch das weißt du inzwischen ebenso sicher wie ich.
 
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Ok, Ihr redet hier über Katzen...aber wir hatten hier unten im Dezember 2008 erst wieder einen Tollwutfall beim Hund:
http://www.loerrach-landkreis.de/servlet/PB/menu/1550614_l1/index.html

Meine Katzen sind Freigänger und die werden regelmäßig geimpft !
Jetzt siet der neue Impfstoff zugelassen ist, alle 2-3 Jahre.

LG Silke

Hallo Silke,

danke für den Beitrag. Klar gehört das hier hinein. Eine dauerhafte Eindämmung der Tollwut gelingt nur, wenn sowohl Hunde als auch Katzen konsequent auch weiterhin geimpft werden.

Der von Dir eingestellte Fall zeigt _eine_ der großen Gefahrenquellen auf, die nur so lange kein riesiges Unheil anrichten können, solange es genügend verantwortungsbewusste Tierhalter wie Dich gibt, die ihre Tiere nur mit Impfschutz in den Freigang lassen.

Die Haupt-Gefahrenquellen sind :

- Importtiere, Tendenz massiv steigend, keine Grenzkontrollen mehr, Kofferaumschmuggel z.B. von Polen u. anderen Ländern
- Fledermäuse
- Wiederaufflammen der klassischen Fuchstollwut

Tollwut ist absolut tödlich und wenn die Zahl derer, die fahrlässig ihre Tiere ohne Impfung nach draussen lassen, deutlich ansteigt, hat die Tollwut (im Gegensatz zu jetzt _noch_) sehr leichtes Spiel. Ein Infektionsherd aus einer der o.g. Quellen könnte sich dann schnell + ungehindert ausbreiten.

Außerdem beinhaltet die Impfung nicht nur einen verlässlichen Schutz für Deine Tiere und Dich gegen eine Ansteckung, wenn im Umfeld ein TW-Verdacht entsteht.

Es bedeutet auch für Deine Tiere, dass sie nicht vom Vet.-Amt beschlagnahmt und euthanasiert werden können. Dagegen hilft nämlich nur eins, das Vorweisen des Impfpasses mit einer gültigen Tollwutimpfung.

Ich hatte eine Umfrage zum Thema Tollwut gemacht, hattest Du Dich da schon beteiligt ? Falls nein :

http://www.katzen-forum.net/umfragen/47248-schuetzt-ihr-eure-katzen-gegen-tollwut.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein TW-Fall seit Ende 2008! Das Tier wurde getoetet, und wie es aussieht, sind keine weiteren Ansteckungen (Ausbreitung) gekommen.

Oh jee, ein Freigaenger und nicht geimpft - wie soll das gehen, das mit der 'blitzschnellen' Verbreitung?
Wie kann man sich anstecken, wenn kein infiziertes Tier in solcher Naehe ist, dass ein Erreger uebertragen werden kann?

Wie lange dauert es nach der Impfung, bis der Impfschutz aufgebaut ist? Wie lange bei aelteren Tieren, die nachtraeglich erstgeimpft wurden?

Zugvogel
 
zum Thema Tollwut - Importe

Betreff: Veterinäramt und Polizei überprüften Hundetransport


Veterinäramt und Polizei überprüften Hundetransport

Karlsruhe (ps) - Ein mit 37 Hunden aus Spanien beladener Kleinlaster wurde am vergangenen Sonntag in Karlsruhe überprüft. Die Polizei und zwei Amtsveterinäre der Stadt Karlsruhe kamen hinzu, als auf einem Parkplatz ein Hund an seine zukünftigen Besitzer übergeben werden sollte.


Der Lkw, der Hunde im Namen verschiedener Tierschutzorganisationen transportierte, war seit 18 Stunden unterwegs. Vom Transporteur beziehungsweise den verantwortlichen Tierschutzvereinen wurden nach Angaben der Stadtverwaltung zahlreiche tierschutz- und tierseuchenrechtliche sowie ordnungswidrige Verstöße begangen.

Wie das Amt für Lebensmittelüberwachung und Veterinärwesen weiter mitteilt, wurden wegen Verstoßes gegen die Vorschriften zum Schutz vor der Verschleppung der Tollwut bei der Aktion vier Hunde beschlagnahmt. Bei einem weiteren Tier wurde die Weiterfahrt wegen Transportunfähigkeit untersagt.

Quelle :

http://www.ka-news.de/nachrichten/karlsruhe/karlsruhe/Karlsruhe-Veterinaeramt-und-Polizei-ueberprueften-Hundetransport;art6066,281485


So schnell ist sie ggf. importiert.
 
In dem Artikel steht nirgendwo, daß die arme Fracht tollwutkrank war.

Es ist fast schon fahrlässig, wie manche vor Gefahren warnen, die zwar nicht ganz auszuschließen sind, aber denoch so gering, daß ein eindringlicher Hinweis dem Genüge tun würde.

Es ist allerhand, wie
Der Lkw, der Hunde im Namen verschiedener Tierschutzorganisationen transportierte
solche Organisationen das Vertrauen vieler, vieler Tierbesitzer leichtsinnig verspielen.

Das Vertrauen zu Tierärzten wankt, Impfungen (Tollwut auch!) und sonstige Behandlungen stehen stark aufm Prüfstand, sind den jetzt die o.a. Institutionen auch in Zweifel zu ziehen? 😕
 

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