Vielmals um Entschuldigung, dass ihr sooo lange auf ein Update warten musstet, aber vor lauter Real Life in den letzten Monaten sind meine ganzen Online-Aktivitäten etwas untergegangen.
Aber jetzt: Also die beiden Süßen sind natürlich immer noch bei uns und es gibt momentan überhaupt keinen Gedanken, dass wir einen anderen Platz für sie suchen müssten. Wir haben uns mittlerweile schon alle so aneinander gewöhnt und es ist einfach so schön mit den beiden. Sie sind so entspannt mit dem jüngeren Kind, sehr sanft und auch die ersten Freigänge (sie dürfen theoretisch seit rund 2 Wochen raus, wobei sich aber eher nur der Kater dafür interessiert) liefen wunderbar.
Ich weiß gerade nicht mehr auswendig, wo ich letztens aufgehört habe zu erzählen, aber hier mal die Kurzfassung von dem, was wir alles gemacht haben (kann sein, dass vor allem ein Punkt hier nicht gerade freudestrahlend aufgenommen wird, aber bitte einfach mal so stehen lassen, ohne große Diskussionen dazu anzuzetteln).
- Täglich die beliebtesten Katzenplätze saugen mit Allergiefilter (mittlerweile sind es auch schon mal alle 1 1/2 bis 2 Tage)
- Kinderzimmer und Bad sind nach wie vor tabu für die Katzen (sind aber natürlich schon das eine oder andere Mal kurzzeitig dorthin geschnüffelt, weil die Tür nicht verschlossen war)
- Händewaschen nach intensiverem Katzenkontakt - es ist aber nach wie vor so, dass die Tochter ohnehin nicht die innigste Tierkuschlerin ist (bei keinem Tier und leider auch nicht bei uns Eltern 😀)
- Anfangs jede Woche mit Allerpet einreiben, mittlerweile nur noch sehr sporadisch
- Verfütterung von Trockenfutter Pro Plan Liveclear, das angeblich die Allergene reduziert - seit ca. Juni, anfangs etwas weniger als die Hälfte des Tagesbedarfs, mittlerweile auf rund 1/3 des Tagesbedarfs reduziert, Rest ist hochwertiges Nassfutter. --> Das ist der Punkt, der vielleicht kontrovers diskutiert werden könnte, ich schreib unten noch kurz was dazu, warum ich diesem Punkt aber große Bedeutung beimesse.
- Kastration der Katzen mit ca. 5 Monaten
- Bioresonanztherapie im Sommer, ca. 8 Einheiten
- Für alle, die es interessiert: Es soll ja künftig eine Impfung für Katzen geben, um die Allergene quasi zu eliminieren. Ich habe interessehalber beim Institut nachgefragt, ob es denn dafür schon eine Zeitangabe gibt, wann der Impfstoff marktreif werden könnte. Die Antwort war, dass man davon noch "several years" entfernt ist.
Wir haben nun doch einige Maßnahmen auf uns genommen, damit die Katzen bei uns bleiben können und dürfen und wir sind sehr froh darüber, dass es bisher so gut funktioniert. Die gute Nachricht ist, dass kaum mehr Allergiesymptome vorhanden sind, vielleicht mal ein vermehrtes Niesen und wenn sie viel Kontakt zu den Katzen hat und sich danach nicht die Hände wäscht und im Gesicht herumrubbelt, dann juckt die Nase etwas. Augen gut, keinerlei Auffälligkeiten mit Husten, Atmung etc. Ach ja, ich weiß nicht, ob ich es schon erwähnt habe, aber wir haben mit der Kinderärztin abgesprochen, dass die Katzen bei uns bleiben, sie hat uns dafür sozusagen grünes Licht gegeben und wir werden da weiterhin sehr genau darauf achten, wenn wieder Symptome hinzukommen. Sehr gerne möchte ich nach einem Jahr auch wieder einen Allergietest durchführen.
Die vor allem für hier Mitlesende und Betroffene nicht so gute Nachricht ist, dass wir nicht wirklich beurteilen können, welche der Maßnahmen so gut gegriffen hat. Vielleicht ist es nur eine konkrete, vielleicht ist es die gesamte Einheit oder vielleicht hat sich die Tochter über die Monate nun auch schon etwas hyposensibilisiert? Mein persönliches Gefühl ist, dass eventuell das Futter einen größeren Einfluss darauf haben könnte. Warum ich das glaube? Ich habe drei weitere Personen im Familien- und Freundeskreis, die teilweise seeehr heftig auf Katzen reagieren. Alle drei haben bei uns daheim keine nennenswerten Symptome. Kann natürlich Zufall sein, dass sie gerade auf unsere nicht so reagieren, kann aber auch mit dem Futter zu tun haben, denn Allerpet fiel in letzter Zeit weg und als Katzenbesitzerin weiß ich mittlerweile, dass man alleine vom Putzen nie und nimmer alle Katzenhaare- und partikel eliminieren kann. 😉 Und Bioresonanz haben die auch keine gemacht.
Bei der Bioresonanz bin ich noch etwas zwiegespalten. Ob sie wirklich so viel bringt oder gebracht hat wird sich aber in wenigen Monaten zeigen, denn wenn die Gräser und Bäume wieder blühen, hatten wir bisher immer die deutlichsten Allergiesymptome. Kurz davor haben wir deshalb noch ein paar weitere Einheiten vereinbart, um auch die Gräser, Pollen und das ganze Zeugs zu behandeln. Wenn auch DAS deutlich besser wird, dann glaube ich schön langsam selbst an so manches Wunder der Alternativmedizin. Sehr gerne halte ich euch dazu wieder auf dem Laufenden - und dieses Mal nicht mehr so verspätet, versprochen!