Alternative zu Kortison bei Allergie?

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Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Bei Vivi wurde vor einigen Monaten eine Allergie diagnostiziert (via Bluttest).

Die Lebensmittelallergie haben wir inzwischen unter Kontrolle bekommen, indem ich barfe und sie somit keine allergieauslösenden Fleischsorten mehr bekommt.

Was bleibt, ist die Allergie auf Hausstaubmilben, Futtermittelmilben (dürfte hier bei gleich 0 sein, da wir kein TF füttern), Tiermilben, Flöhe etc.
Gerade Hausstaubmilben aus der Umgebung zu bekommen ist quasi unmöglich.

Momentan bekommt sie rund all 8-10 Wochen eine Depotspritze Kortison. Ehrlich gesagt sind mir da aber auf Dauer die Nebenwirkungen (und möglichen Folgeerkrankungen) zu extrem, weswegen ich ihr gern etwas anderes, vielleicht besser Verträgliches zukommen lassen möchte.

TA-Termin haben wir erst in 2 Wochen wieder. Bis dahin wollte ich mich aber schon einmal etwas erkundigen.
Habt ihr Ideen, Erfahrungen etc.?
 
A

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Bekommt sie die Depotspritze immer, sobald die Symptome wieder hochkommen, oder fest aller 8-10 Wochen, auch wenn keine Symptome kommen?
Und habt ihr shconmal versucht es mit einer niedrigeren Dosis in Tablettenform zu geben?
 
Sie bekommt die Spritze nur, wenn sie auch Symptome hat. Das ist aber leider i.d.R. alle 2-3 Monate.
Bis jetzt hat sie auch nur Spritzen bekommen.
 
Was hast du in der Wohnung verändert? Alle Milben kriegt du nie weg, aber einiges kann man schon reduzieren: Teppiche, Decken und Kuscheltiere sind natürlich Lieblingsorte der Milben. Wir haben Spezialmatratzen gekauft und einen Staubsauger mit Extrafilter.
Außerdem kannst du versuchen, sie zu desensibilisieren, Laboklin mischt da ein individuelles Serum zusammen
 
Teppiche hatten wir eh nur zwei Läufer. Die haben wir weggenommen. Ansonsten haben wir einen normalen Staubsauger und reinigen mit Dampfreiniger nach.
Die Kissen von den Stühlen sind runter...aber auf der Couch liegt sie leider gern.
 
Wie sind denn die Symptome der Allergie von Vivi ?

Wir doktern ja seit Monaten mit meiner Allergie-Thais herum, die sich stellenweise das Fell wegschleckt.
In Absprache mit meinen TÄen bekommt sie nun täglich eine halbe Tablette Cetirizin, ein Antihistaminikum für Menschen. Nach nun neun Tagen stelle ich fest, daß sie immerhin ein bisschen weniger schleckt und langsam die Haare nachwachsen.
Selbst die befürchtete Nebenwirkung Müdigkeit bleibt komplett aus.

Vielleicht ist das ja ein Ansatz für Euch ?
 
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So sah sie aus, als es richtig schlimm war. Sie hat alles wundgeleckt, es hat genässt und furchtbar gerochen.
So schlimm ist es zum Glück nie wieder geworden, aber man merkt deutlich, wenn das Kortison nachlässt. Sie kratzt sich dann wieder vermehrt, putzt und leckt wieder so extrem an den selben Stellen wie damals etc.

(Und als ich noch NF gefüttert habe und ab und an doch mal welches mit Huhn erwischt habe, dann hat sie danach sofort erbrochen, hat weniger gefressen, wenig Appetit gehabt etc.)

Zwecks Cetirizin werde ich meine TÄ mal fragen.
 
Das sieht ja richtig schlimm aus 🙁 Die Arme....
Vermutlich wird das Cetirizin dann eher nicht das Richtige sein.
 
Meine Hoppskopp hat auch eine Allergie, sie leckt sich kahle Stellen. So schlimm wie auf dem Foto war es allerdings nie.

Depot-Kortison mochten meine TÄ und ich ihr nach zwei Wiederholungen nicht mehr geben.

Einen Versuch mit Cetirizin haben wir auch gemacht, war leider erfolglos.

Hoppskopp bekam dann Kortison in Tablettenform. Wir sind mit einer Tablette täglich gestartet und haben langsam runter dosiert. Zur Zeit kommt sie mit 1/4 Tablette alle zwei Tage aus.

Allerding musste ich im Frühjahr, als verstärkt Pollen unterwegs waren, ein paar Wochen höher dosieren.
 
Unsere India bekommt Atopica. Es hat die gleiche Wirkung wie Kortison, aber nicht so viele Nebenwirkungen. Man kann es wunderbar nach Bedarf dosieren. Allerdings ist es auch teuer. Aber was tut man nicht für die Katz 🙂
 
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Ich würde dir auch von Depotspritzen abraten und auf Tabletten umsteigen. Die lassen sich dosieren und du kannst die Minimaldosis ganz leicht austesten.
Ich hatte zwei chronisch kranke Katzen - eine herzkranke Maus und ein CNI-chen - und beide hatten mit Prednisolon überhaupt kein Problem - über Jahre.
 
Kann nur das wiedergeben, was der Tierarzt uns sagte. Aber er war auch generell gegen Kortison.

Na optimal ist das auch nicht, wenn ein TA seine Befindlichkeiten so einfließen lässt. Ich finde man sollte das objektiver betrachten. Tatsache ist, dass Kortison vielen Katzen das Leben enorm erleichtert. Und eine oft erfolgreiche Medikation prinzipiell abzulehnen, zeugt eher von Ignoranz - meine Meinung. Die Dosis macht das Gift 😉
 
wenn machbar auf tabletten umsteigen. depot ist halt immer schwierig, da mit der mildesten dosierung ist ja nicht.

atopica dürfte doch nicht unbedenklicher sein, bei der wirkweise.... 😕
 
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Na optimal ist das auch nicht, wenn ein TA seine Befindlichkeiten so einfließen lässt. Ich finde man sollte das objektiver betrachten. Tatsache ist, dass Kortison vielen Katzen das Leben enorm erleichtert. Und eine oft erfolgreiche Medikation prinzipiell abzulehnen, zeugt eher von Ignoranz - meine Meinung. Die Dosis macht das Gift 😉

Naja zu Beginn hat er auch Kortison geben, aber da unsere erst 2 Jahre ist, wollte er ihr das nicht ein Leben lang weiter geben. Mittlerweile sind wir auch umgezogen und sind bei einer anderen Tierärztin. Wir versuchen ja immer noch, sie symptomfrei zu kriegen, so dass sie keine Medizin mehr braucht. Leider gelingt das nicht 🙁 Mit dem Atopica klappt das nun. Sie bekommt die Medizin nur alle zwei Tage und verträgt dies super.
 
Naja zu Beginn hat er auch Kortison geben, aber da unsere erst 2 Jahre ist, wollte er ihr das nicht ein Leben lang weiter geben. Mittlerweile sind wir auch umgezogen und sind bei einer anderen Tierärztin. Wir versuchen ja immer noch, sie symptomfrei zu kriegen, so dass sie keine Medizin mehr braucht. Leider gelingt das nicht 🙁 Mit dem Atopica klappt das nun. Sie bekommt die Medizin nur alle zwei Tage und verträgt dies super.

Was hat sie denn? Eine Autoimmunerkrankung?
Lillys Schlussdosis war eine 1/4 Prednisolon alle 2 Tage. Kann damit genauso gut klappen.
Ich bin von Depotspritzen sowieso nicht begeistert.
 
Lies es dir mal selbst durch 😉 Aber ich will dir keine Angst machen, wenn deine Katze es gut verträgt, ist es ja okay. Nur "ungefährlicher" als Cortison ist es bestimmt nicht.

Autsch, die Nebenwirkungen klingen ja auch echt heftig. Mich ärgert gerade mal wieder, dass meine TÄ zu mir meinte, dass die NW dieses Mittels ja viel harmloser wären als die von Cortison.

Ich mag schon gerne von den Depotspritzen weg. Ich meine, die Dinger schlagen wirklich schnell an und dann gehts Vivi auch besser, aber man merkt eben schon, wie das alles nach und nach wieder schlechter wird, sie sich vermehrt kratzt etc.
Ich finds einfach auch noch immer sehr schwer einzuschätzen, wann sie wieder eine neue Dosis braucht.
 
Ich finds einfach auch noch immer sehr schwer einzuschätzen, wann sie wieder eine neue Dosis braucht.

Auch deshalb sind Tabletten besser. Du kannst die Dosis konstant gleich halten. Geht es ihr über einen längeren Zeit damit gut, kannst du langsam beginnen die Dosis zu reduzieren. Auf jeder reduzierten Stufe eine Weile bleiben, bevor du weiter reduzierst. Sollten wieder Symptome einsetzten, gehst du mit der Dosis auf die Höhe zurück auf der es ihr noch gut ging.
So kannst du gut einschätzen, wieviel sie braucht und dann dabei bleiben. Nach einer Weile kannst du dann nochmal versuchen zu reduzieren.
 

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