Am Rande des Wahnsinns!Bin verzweifelt..

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Bei Katzen gibt es weder eine Rangfolge noch Dominanzprobleme, Katzen haben ein ganz anderes Sozialverhalten als Hunde. Die entsprechenden Konzepte aus der Hunderziehung kannst du auf Katzen überhaupt nicht anwenden, da sich Hund und Katze völlig unterschiedlich entwickelt haben. Rudel und Rangfolge gibt es bei Katzen nicht, und die entsprechenden Konzepte aus der Hundehaltung kannst du bei Katzen getrost vergessen).

ja, Katzen und Kater spielen unterschiedlich. Das sehe ich auch wie du. Trotzdem muss es nicht immer schlimm ausgehen. Viele hier haben Kater und Katze und es geht wirklich gut. Viele müssen sich entscheiden. Kater hinzuholen oder sich trennen.

ich muss dann hier trotzdem noch eine Frage stellen, weil mich das ein wenig verwirrt.
Wenn man davon ausgeht das Katzen ihr Revier haben und dieses auch verteidigen, ist das dann keine Dominanz?
Klar kann man nie das Verhalten Hund/Katze vergleichen. Aber gibt es da nicht eine ähnliche Verhaltensweise in so manchen Dingen?
 
A

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Ein gutes Tierheim macht das. Ein gutes TIerheim kann dir aber auch den passenden Kumpel für deinen Kater nennen.

Wichtig ist, das du den passenden Kumpel findest. Da muss dann alles passen.
Vielleicht kannst du lieber bei Pflegestellen nachfragen, die können oft den Charakter ihrer Pflegis besser beurteilen als im Tierheim, da dort weniger Zeit für sowas da ist.
 
Auch wichtig zu wissen wäre warum deine kleine brummt und faucht bevor der Kater zum Angriff über geht.
Ich vermute entweder eine Irritationsproblematik durch die OP oder deine kleine Katzendame ist evtl. nicht ausreichend sozialisiert.
Dein Kater hat wohl augenscheinlich ein Dominanzproblem- und auch wenn deine Katzendame Panik hat- signalisiert sie durch ihr Verhalten das um die Rangfolge gekämpft wird.
😱
Ich vermute, hier liegt eine grundlegende Speziesproblematik vor.
Hinweis: es handelt sich um Katzen.

Das einzige, was man versuchen kann, ist, den beiden bei einer neuen Annäherung zu helfen.

Und das würde ich wie eine komplett neue langsame Zusammenführung angehen.

Das braucht allerdings viel Geduld und starke Nerven von euch und ob es für die beiden das richtige ist, kann man so auf die Schnelle nicht sagen.
Dazu fehlen die Infos.

Möglich ist auch, daß die Katze (wieder) ein gesundheitliches Problem hat.
Katzen spüren, wenn ein anderes Tier schwächer ist, meist lange bevor der Mensch Symptome bemerkt. Und manche nutzen das gnadenlos aus.

Natürlich ist es auch möglich, daß der junge Kater einfach vor lauter Kraft nicht weiß, was tun und die Katze (ob nun gesundheitlich belastet oder nicht), da nicht mithalten will und kann.

Erster Schritt wäre daher ein Check der Katze (eigentlich von beiden, aber die Wahrscheinlichkeit, daß der 2jährige Jungspund etwas hat, ist eher gering), inkl. Blutbefund und Urinanalyse.

Die Klosituation solltest du zu entschärfen versuchen - z.B. durch Aufstellen mehrerer Klos, die nicht so leicht "belagert" werden können. Oder die Möglichkeit, ungeschoren das Klo zu benutzen und zu verlassen.

Und bitte keinesfalls den Kater zurechtweisen oder die Katze lautstark bedauern und trösten.
 
@ Miausüchtel: Nein. Lies die entsprechenden Bücher oder mach nen eigenen Thread auf, ich mag das hier nicht vertiefen.
Und, ja, Kater und Katze kann gutgehen, sicher, aber das ist hier nicht der Fall, weil die Tiere völlig unterschiedlich sind und das auch nicht durch z.B. Freigang kompensieren können. Hier besteht eine sehr stressige Situation für beide Katzen.

Arwen, du hast übrigens mein vollstes Mitgefühl, ich habe hier ja eine ähnliche Situation, wenn auch lange nicht so schlimm.

Ich würde beide Katzen gesundheitlich durchchecken lassen (auch auf Infektionskrankheiten wie FeLV, da der Kater bzw. seine Eltern ja Freigänger waren, sowie auf ein Tumorrezidiv bei der Kätzin), und, wenn alles okay ist, Kontakt zu einer Pflegestelle oder dem Tierheim aufnehmen.

Hier im Notfellchenthread vermitteln einige Leute aus dem Forum, vielleicht magst du doch da ja mal umschauen und ein paar Leute anschreiben? Beschreibe deine Problematik, damit die Leute wissen, worum es geht, und dir helfen können, den richtigen Kater zu finden. Evtl. gibt es auch die Möglichkeit, den neuen Kater wieder zurückzugeben, das müsstest du mit demjenigen, der das Tier abgibt, besprechen.

Allerdings muss eine Zusammenführung langsam erfolgen. Es gibt einen Thread im "eine Katze zieht ein"-Unterforum, lies dich da mal ein.

Ich denke, für dich ist es jetzt wichtig, dich sehr gut zu informieren, diverse Dinge abklären zu lassen und dann in aller Ruhe eine Entscheidung zu treffen (auch, ob ein weiterer Kater überhaupt in Frage kommt oder ob ihr besser den Kater abgebt). Die Entscheidung würde ich auch davon abhängig machen, was bei der tierärztlichen Untersuchung herauskommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jein,
Reihenfolge sollte so aussehen:
In dich horchen ob ein 3. Tier wirklich gut versorgt werden kann, Zeit, Geduld, Geld, Platz
Kater und Katze gesundheitlich durchchecken lassen, nicht das die Agressionen DOCH von wo anders kommen
Threads über langsame Vergesellschaftung lesen
Eine Gittertür basteln, zum einhängen und mit Riegel, ein wie ausbruchssicher
Kater suchen, der auch etwa 2 Jahre alt ist, Charakterlich deinem stänkerkopp ähnelt, sehr gut sozialisiert ist ggf. schon mit Kätzinnen gewohnt hat und deren 'ich will nicht raufen' Einstellung respektiert

Solche Jungs findest du sicher auch im Tierheim. Bedenke aber, dass das Tierheim für die Insassen oft enorm Stress bedeutet und sie dort ihren Charakter nicht voll zeigen, sich ganz anders verhalten als in gewohntem Umfeld. schau ob du ein Katertier aus einer Pflegestelle findest, der passen könnte. Zu den beiden Katzen und dir.

Und ja du solltest von vorn herein klären, ob der Neue zurück kann, wenn es gar nicht werden will.

Du könntest auch hier bei den Notfellchen ein Gesuch starten. Lass dich nicht von entfernungen abschrecken, irgendwie klappts meistens.
 
Ok...Einen Raufkumpel..

Und wie sieht das aus?

Zum Tierheim...Situation schildern..versuchen..und wenn's scheif geht den Kater wieder "zurückgeben" ? Macht ein Tierheim denn sowas überhaupt?

Genau so habe ich es gemacht. 🙂

In`s TH marschiert, Lage geschildert und dann kam die Anforderungsliste:
Ich brauche einen Kater, der....usw.

Von knapp 80 Katzen blieben 2 über, die sämtliche Anforderungen erfüllten.
Einer kam dann mit. Ich habe mehrfach nachgefragt, ob ich ihn zurück bringen kann, falls die Vergesellschaftung nicht klappt.

Ja, sie hätten ihn zurück genommen.

Aber es war nicht nötig. 🙂 Ich habe nach einem passenden Charakter gesucht und es hat tadellos geklappt.
 
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und erst einen neuen Kater zu dir holen wenn klar ist das deine Tiere keine ansteckenden Krankheiten haben. Oder es wird ein Kater der den gleichen gesundheitlichen Staus mitbringt.
 
Ok.
Mehr spielen.Werde ich machen..hast du sonst noch Tipps wie ich den Kleinen quasi ablenken kann?
Ist Klickern eine gute Sache?

Clickern: ja, da es viel Spaß macht (mehr, als nach einem langen Arbeitstag 2 Stunden mit einer Spielangel durch die Wohnung zu hetzen) und die Katzen gut auslastet. Zudem stärkt es wohl auch das Selbstvertrauen, das bei deiner Kätzin evtl. angeknackst sein könnte. Und du kannst später freundliches, friedliches Verhalten durch Clickern verstärken (die Idee stammt von Frau Dr. Schroll, der Katzenpsychologin, von der ich vorhin geschrieben habe. ich halte viel von ihr, und ich würde dir ihr Buch "wenn Katzen Kummer machen" sowie das über den Mehrkatzenhaushalt empfehlen, damit du dich in das Thema einlesen kannst).

Raufdummy: du kannst ein Raufspielzeug (Baldrianrolle, mit Füllwatte ausgestopfter Socken mit etwas Baldrian drin, Plüschtier, Küchenrolle, die man toll zerfetzen kann) in der Wohnung auslegen oder mit einem Bindfaden an deinen Fuß binden, wenn du durch die Wohnung gehst. Mit etwas Glück rauft dein Kater auch damit, und die Katze hat etwas mehr Ruhe. Bei mir hat das leider nicht funktioniert, Indi rauft nur mit Lebendem (meinem Fuß, Snow... und da strotz bester Sozialisierung).

Wichtig ist auch, deiner Katze Rückzugsorte zu verschaffen, die sie jederzeit erreichen kann. Und wenn es nur Kartons mit einem Eingang sind, die du vorrübergehend in der Wohnung aufstellst...

Es gibt der Katze sicherheit, wenn sie sich bei einem Angriff durch den kater schnell in eine leicht zu verteidigende Höhle flüchten kann, und der Kater wird schnell lernen, dass es viel langweiliger ist, eine Höhle zu belagern, als die Katze zu vermöbeln und so für richtig Action in der Bude zu sorgen.

Mehr Klos sind auch eine gute Idee, am besten so verteilt, dass der Kater sie nicht alle gleichzeitig im Auge behalten und die Kätzin igr Geschäft in Ruhe erledigen kann. Er sollte ihr auch niemals den Weg zur Toilette abschneiden können.
 
Zuletzt bearbeitet:
...............
 
Zuletzt bearbeitet:
Ganz ehrlich?

M.M.n gibt es _nur_ die eine Lösung, den Kater abzugeben. Auch wenn es dir total schwerfällt. Das kann ich verstehen.

Aber es gibt mehrere Fälle dieser Art hier im Forum, darunter mein eigener Kater Kobold.
Und ich weiß jetzt keinen einzigen, wo noch irgendwas geholfen hat, wenn die Situation schon so stark eskaliert ist.

Hättest du vor einem Jahr um Hilfe gerufen, hätte der Versuch mit einem Raufkumpel wohl noch Chancen gehabt.
Aber jetzt hat sich das Verhalten schon so eingeschliffen, damit wird dieser Kater nie mehr aufhören.

Leider macht es den Katern scheinbar auch Spaß, wenn die Katzen schreiend und kreischend vor ihnen weglaufen.
Die Wahrscheinlichkeit, das sich der neue Kater dieses Verhalten abguckt, ist mindestens genauso groß wie die Wahrscheinlichkeit, das es funktioniert. Ich glaube, sogar größer.
Und dann wird deine Katze von 2 Katern gejagt!

Leider ist diese Konstellation - junger Kater zu älterer Kätzin - so ziemlich die schlechtest, die es überhaupt gibt.
Dein Kater ist jetzt im absoluten Rüpelalter, und er hat jetzt gelernt, das er keine Grenzen beachten muß.

Das absolut einzige, was die Situation evtl. entspannen könnte - zieh um in eine Gegend, in der Freigang möglich ist _und_ gib ihm dann noch einen Katerkumpel dazu.
Dann hat er vielleicht genug Ablenkung, um die Katze nicht mehr interessant zu finden.

Aber so auf dem engen Raum wird die Geschichte nicht funktionieren.

http://www.katzen-forum.net/katzen-sonstiges/182477-ich-werde-lucky-wohl-abgeben-muessen.html
Lies dir auch mal das durch. Kommt deiner Geschichte recht ähnlich...
 
Ganz ehrlich?

M.M.n gibt es _nur_ die eine Lösung, den Kater abzugeben. Auch wenn es dir total schwerfällt. Das kann ich verstehen.

Aber es gibt mehrere Fälle dieser Art hier im Forum, darunter mein eigener Kater Kobold.
Und ich weiß jetzt keinen einzigen, wo noch irgendwas geholfen hat, wenn die Situation schon so stark eskaliert ist.

Hättest du vor einem Jahr um Hilfe gerufen, hätte der Versuch mit einem Raufkumpel wohl noch Chancen gehabt.
Aber jetzt hat sich das Verhalten schon so eingeschliffen, damit wird dieser Kater nie mehr aufhören.

Leider macht es den Katern scheinbar auch Spaß, wenn die Katzen schreiend und kreischend vor ihnen weglaufen.
Die Wahrscheinlichkeit, das sich der neue Kater dieses Verhalten abguckt, ist mindestens genauso groß wie die Wahrscheinlichkeit, das es funktioniert. Ich glaube, sogar größer.
Und dann wird deine Katze von 2 Katern gejagt!

Leider ist diese Konstellation - junger Kater zu älterer Kätzin - so ziemlich die schlechtest, die es überhaupt gibt.
Dein Kater ist jetzt im absoluten Rüpelalter, und er hat jetzt gelernt, das er keine Grenzen beachten muß
Das absolut einzige, was die Situation evtl. entspannen könnte - zieh um in eine Gegend, in der Freigang möglich ist _und_ gib ihm dann noch einen Katerkumpel dazu.
Dann hat er vielleicht genug Ablenkung, um die Katze nicht mehr interessant zu finden.

Aber so auf dem engen Raum wird die Geschichte nicht funktionieren.

http://www.katzen-forum.net/katzen-sonstiges/182477-ich-werde-lucky-wohl-abgeben-muessen.html
Lies dir auch mal das durch. Kommt deiner Geschichte recht ähnlich...

Das unterschreibe ich genau so. Gib dem Kater ein vernünftiges Leben, such ihm ein Zuhause , wo er raus kann. Lass ihn los, überwinde deinen Egoismus. Du sperrst einen draußen geborenen Kater in eine 60qm Wohnung. Das ist für dieses Tier ein Witz. Entscheide im Sinne des Tieres und suche dringendst einen Platz mit Freigang. Höre auf, ihn weiter in den Wohnungsknast zu sperren.
Auch für deine Katze ist diese Konstellation ein ganz fürchterliches Leben.
Warum willst du unbedingt beide behalten? Alle leiden.
Bitte Suche umgend eine Lösung , mehr spielen wird nicht reichen.
 
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Die Katze ist auch eine "Bauernhofkatze", dh ich gehe davon aus, dass sie auch draußen gelebt hat.

Wenn beide bleiben sollen würde Freigang für beide vielleicht die Situation entspannen.
 
ich würde auch nicht so schnell aufgeben wollen.

Versuche deine Wohnung nach den Ratschlägen hier umzugestalten. Viele Verstecke, mehr Klos, aber auch mehr Plätze die gerne angenommen werden auch in der Höhe deiner Wohnung.
Katzen lieben es sehr auch mal aus höheren Lagen ihr Umfeld zu beobachten oder sich dort ungestörter auszuruhen. Das kannst du auch in einer 60qm² Wohnung schaffen in dem du Ecken und Wände mitbenutzt. Gute Tipps findest du hier in den Foren wo es um die Haltung von Wohnungskatzen geht. Catwalk usw.

Wenn es bei dir also Lieblingsplätze gibt oder nur wenige, dann stelle mehr gleichwertige zur Verfügung. Aber weit genug auseinander so das sich deine Tiere besser entspannen können.
Gute Lektüre kannst du dir auch anschaffen. Dr.Prof. Leyhausen kann ich dir da ans Herz legen. Und weitere gute Tipss findest du in den Büchern von Sabine Schroll.

Nur darfst du nicht den Fehler machen das Verhalten der Wohnungstiere mit dem zu vermischen wie sich die Katzen in freier Natur verhalten.
 
@ Havanna,
leider ist Freigang nicht möglich, schrieb die TE.

Ich kann verstehen das man erst alles ausprobieren möchte um beide behalten zu können.

Aber wenn nichts hilft täte man beiden Katzen etwas gutes sich von dem Kater zu trennen. Nun hat die TE noch einige Optionen die sie ausprobieren kann. Ich drücke die Daumen.
 
ich würde auch nicht so schnell aufgeben wollen.

Versuche deine Wohnung nach den Ratschlägen hier umzugestalten. Viele Verstecke, mehr Klos, aber auch mehr Plätze die gerne angenommen werden auch in der Höhe deiner Wohnung.
Katzen lieben es sehr auch mal aus höheren Lagen ihr Umfeld zu beobachten oder sich dort ungestörter auszuruhen. Das kannst du auch in einer 60qm² Wohnung schaffen in dem du Ecken und Wände mitbenutzt. Gute Tipps findest du hier in den Foren wo es um die Haltung von Wohnungskatzen geht. Catwalk usw.

Wenn es bei dir also Lieblingsplätze gibt oder nur wenige, dann stelle mehr gleichwertige zur Verfügung. Aber weit genug auseinander so das sich deine Tiere besser entspannen können.
Gute Lektüre kannst du dir auch anschaffen. Dr.Prof. Leyhausen kann ich dir da ans Herz legen. Und weitere gute Tipss findest du in den Büchern von Sabine Schroll.

Nur darfst du nicht den Fehler machen das Verhalten der Wohnungstiere mit dem zu vermischen wie sich die Katzen in freier Natur verhalten.

Die Situation ist schon seit einem Jahr so, wo siehst du da ein schnelles Aufgeben? Was sollen mehr Klos helfen? Die Katze macht unter sich, weil sie Todesangst hat, wenn sie gejagt wird. Zum Wohl der armen Katze, die diese Situation schon so lang tragen muss würde ich nicht noch Ewigkeiten rumprobieren sondern JETZT handeln. Ich schließe mich den anderen dabei an, der Kater sollte neu vermittelt werden.
 
ich habe es so verstanden das sich die Situation nach und nach zugespitzt hat.
Meinst du wirklich es besteht da keine Hoffnung mehr das wieder in den Griff zu bekommen?
Hab ja geschrieben das man, wenn nichts mehr hilft, sich vom Kater trennen muss.
 
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ich würde auch nicht so schnell aufgeben wollen.

Versuche deine Wohnung nach den Ratschlägen hier umzugestalten. Viele Verstecke, mehr Klos, aber auch mehr Plätze die gerne angenommen werden auch in der Höhe deiner Wohnung.
Katzen lieben es sehr auch mal aus höheren Lagen ihr Umfeld zu beobachten oder sich dort ungestörter auszuruhen. Das kannst du auch in einer 60qm² Wohnung schaffen in dem du Ecken und Wände mitbenutzt. Gute Tipps findest du hier in den Foren wo es um die Haltung von Wohnungskatzen geht. Catwalk usw.

Wenn es bei dir also Lieblingsplätze gibt oder nur wenige, dann stelle mehr gleichwertige zur Verfügung. Aber weit genug auseinander so das sich deine Tiere besser entspannen können.
Gute Lektüre kannst du dir auch anschaffen. Dr.Prof. Leyhausen kann ich dir da ans Herz legen. Und weitere gute Tipss findest du in den Büchern von Sabine Schroll.

Nur darfst du nicht den Fehler machen das Verhalten der Wohnungstiere mit dem zu vermischen wie sich die Katzen in freier Natur verhalten.

sorry, aber ich finde das sind merkwürdige Tipps. Auf ner 60 m2 Dachgeschosswohnung wohnen derzeit schon 2 Katzen und 2 Menschen oder wie ich das verstanden habe? Wo soll denn da noch Platz sein für ne dritte Katze? 😕 Catwalks? Die haben wahrscheinlich schon Probleme Schränke zu stellen

Ne ne. Ich würde das nicht machen. Die Situation geht ja auch schon viel zu lange. Und der Spruch " wo zwei katzen passen geht auch noch ne dritte, vierte... " Da ist man dann irgendwann bei gut gemeint und weit gefehlt, Tiermessie sag ich nur.

Ich würde für den Kater nen Platz suchen mit Freigang und der Katze erstmal ne Pause gönnen. Und dann evtl noch ne Freundin für sie aber erst später.
 
Leyhausen schreibt übrigens PRO Freigang.
 
ja, unter anderem.
Und um Katzen besser zu verstehen, sollte man sich selbst bei Wohnungkatzen mit dem Leben der Katzen drinnen und in Freigang beschäftigen.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich habe es so verstanden das sich die Situation nach und nach zugespitzt hat.
Meinst du wirklich es besteht da keine Hoffnung mehr das wieder in den Griff zu bekommen?
Hab ja geschrieben das man, wenn nichts mehr hilft, sich vom Kater trennen muss.

Ich glaube nicht, dass Trennung, langsame Zusammenführung usw bei dieser Konstellation Sinn macht...die Katzen passen einfach überhaupt nicht zusammen.
Eine müsste sich dauerhaft ändern und das wird wohl kaum gehen.
Für die Katze ist es jetzt gerade unerträglich.
Da hilft meiner Meinung nach kein Auslasten des Katers oder Catwalks.
Und abwarten bis er in ein paar Jahren ruhiger wird wäre die Hölle für die Katze...

Wenn Freigang gar nicht möglich ist, sollte der Kater abgegeben werden und ggf eine passende Freundin für die Katze einziehen.

trotzdem sollten beide Tiere vor diesem Schritt gründlichst vom Tierarzt untersucht werden. mit Blutbild, Urin Untersuchung und evtl Schall.
 

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