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Sabrima
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- 10. Juni 2016
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Es kann doch so schwer nicht sein, mit zwei Katzen zusammenzuleben, warum sehe ich nur so viele Probleme? Meine beiden Süßen stammen aus dem Tierheim und sind jetzt seit knapp 4 Wochen bei mir. Anfangs war alles gut. Die Arbeit ist ja nicht der Rede wert. Sie haben auch kaum etwas kaputt gemacht. Nur der Kater (es ist eine Katze und ein Kater, beide ca. 3 Jahre alt) kratzt am Sofa, aber da habe ich eine Decke drüber geworfen, und was an Kratzspuren da ist, stört mich nicht weiter. Und lieb sind sie sowieso. Was mich überfordert ist, durch Türen zu gehen, wenn die Katzen nicht mit sollen. Sie sind einfach in der Überzahl und schneller als ich. Anfangs war das gar kein Problem. Einfach mit dem Fuß aufstapfen und die Katzen gingen auf Abstand. Aber mittlerweile wissen sie, dass ich ihnen nichts tue. In die Küche sollten sie eigentlich nicht rein, aber das habe ich schon aufgegeben. Alleine lasse ich sie dort allerdings nicht. Aber da braucht es schon Bestechung mit Leckerlis, um sie herauszulocken. Eine einzelne Katze kann ich auch einfach hochnehmen und raussetzen. Aber während ich die eine vor die Tür setze, schlüpft die andere rein. Bisher sind sie mir noch nicht ins Treppenhaus gefolgt, aber seit ein paar Tagen drängen sie sich auch da in die Tür. Ich habe jetzt die Befürchtung, dass ich das Haus nicht mehr verlassen kann, ohne vorher Katzen im Treppenhaus einzufangen. Das hört sich nach einem banalen Problem an, aber ich mache mir Sorgen, dass ich morgens nicht mehr rechtzeitig zur Arbeit komme, wenn die beiden mir ins Treppenhaus folgen. Habt ihr einen Tipp für mich, was ich tun kann, um das zu verhindern? Sie mögen keine brummenden Geräusche, vor Staubsauger, Fön und Klimaanlage nehmen sie reißaus. Kann ich sie darüber irgendwie dazu bringen, dass Treppenhaus nicht zu mögen? Oder gibt es noch andere Ideen? Wenn ich sie naßspritze mögen sie das auch nicht. Mein Plan zur Zeit ist, sie erst zu füttern, wenn ich startbereit bin, so dass sie mit ihren Nasen noch über den Näpfen hängen, wenn ich losgehe. Hat den Nachteil, dass die schmutzigen Näpfe stehen bleiben, aber ist dann halt so. Aber das löst nur das Problem am Morgen. Ich gehe ja auch tagsüber durch die Wohnungstür. Ich wohne im Erdgeschoss in einem Haus mit drei Etagen. Die Katzen sollten eigentlich Wohnungskatzen sein, aber langsam frage ich mich, ob die Probleme nicht geringer wären, wenn sie auch raus dürften. Ich müsste sie zur Haustür rauslassen - eine Katzenklappe ginge nur in einem Fenster zur Straße hin, was ich nicht so gut fände. Andererseits pennen die beiden sowieso den halben Tag. Was hätten sie überhaupt davon, wenn ich sie tagsüber rauslassen würde, sie aber nachts im Haus sein müssten? Ich mag die beiden sehr, aber im Moment sehe ich nicht so richtig, wie ich das auf Dauer hinbekomme. Ich hatte vorletztes Jahr eine schwere Depression und mein Therapeut hat mich darin bestärkt, als ich ihm vorschwärmte, dass ich endlich mit Tieren zusammenleben möchte, weil ich Tiere so liebe. Dass es Katzen geworden sind, war da noch gar nicht klar. Aber ich dachte, ich kriege das vom Aufwand her hin und habe jemanden zum Kuscheln. Ich liebe die beiden ja auch jetzt schon und der Gedanke, sie wieder im Tierheim abzugeben, wäre mir gräßlich, nur fühle ich mich im Moment total überfordert.
Außerdem putzen sich die beiden ständig. Ich habe gedacht, dass sie vielleicht Flöhe haben könnten und sie sich lecken, weil es juckt. Aber ein Flohkamm hat kein Ergebnis gebracht. Außerdem sollen sie im Tierheim kein Ungeziefer gehabt haben und bei mir waren sie ja nur drinnen.
Außerdem putzen sich die beiden ständig. Ich habe gedacht, dass sie vielleicht Flöhe haben könnten und sie sich lecken, weil es juckt. Aber ein Flohkamm hat kein Ergebnis gebracht. Außerdem sollen sie im Tierheim kein Ungeziefer gehabt haben und bei mir waren sie ja nur drinnen.