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Sabrima
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- 10. Juni 2016
- Beiträge
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Ich habe den Verdacht hier ist der Eindruck entstande, mein Therapeut habe mir die Katzen quasi als Antidepressivum empfohlen. Nein, das ist bei einigen völlig falsch rübergekommen. Ich wollte schon immer Tiere. Das kam bei dem Therapeuten natürlich auch zur Sprache, er hat aber von sich aus nicht viel dazu gesagt. Erst als ich von mir aus anfing, konkreter nach einer "passenden" Tierart zu suchen, habe ich ihn gefragt, ob er glaubt, dass ich stabil genug bin. Katzen wären - wenn ich losträumen dürfte - nicht meine erste Wahl (davor kämen noch Hunde), aber die zweite. Hunde habe ich ausgeschlossen, bei Katzen habe ich gegen meine vorherige Annahme herausgefunden, dass das mit zweien auch dann geht, wenn man voll berufstätig ist. Ich war auch in der Klinik, arbeite jetzt aber seit 18 Monaten wieder normal und bewältige meinen Alltag problemlos. Probleme mit Streß hatte ich auch schon bevor ich krank war. Es war aber immer so, dass ich mich über vergleichsweise Kleinigkeiten sehr aufgeregt habe, im Ernstfall aber relativ schnell und richtig reagiert habe. Trotzdem hatte ich meine Bedenken, weil ich mich selbst im Moment so schlecht einschätzen kann. Was neu ist, ist diese Angst vor Überforderung, die jetzt auch wieder zuschlägt. Aber vermutlich hatte ich gestern nur wieder einen dieser rabenschwarzen Tage, die gelegentlich vorkommen, auch wenn es mir insgesamt wieder gut geht. Meinen Therapeuten sehe ich nur alle 14 Tage, der bekommt diese "Krise" dann erst am Dienstag mitgeteilt und wird mich sicher auch wieder aufbauen.
Natürlich freue ich mich riesig, dass mit den beiden alles so super läuft. Vorher hatte ich mit mehr Ärger gerechnet und hätte das auch in Kauf genommen: Zerstörte Möbel oder Regalinhalte, laute Nächte, Unsauberkeit - für alles hatte ich mich gewappnet. Und war in den ersten Wochen nur am Grinsen, weil alles so unglaublich gut lief.
Wie ich das mit dem Hausflur geregelt kriege, habe ich ja jetzt schon Ratschläge bekommen. Das mit dem Fummelbrett hört sich gut an. Kann mir da einer eins empfehlen? (Das fehlt noch in meiner Sammlung)
Die einzige Tür, die die beiden regelrecht belagern, ist die Küchentür. Und da bin ich selber schuld dran, da sie ja gesehen haben, wie ich mit dem Futter da raus komme. Und fressen könnten sie immer. Ihnen da eine richtige Sättigung anzugewöhnen wäre toll. Ich bin da aber im Moment verunsichert. Ihnen so viel zu geben, dass sie kotzen, erscheint mir brachial. Einfach nur ein bisschen mehr zu fütter, als sie brauchen, damit sie sehen, dass genug da ist, kommt mir weniger dramatisch vor. Liege ich da so falsch?
Ob sie nun raus müsssen oder nicht, macht mir aber schon Gedanken. So richtig habe ich mich an den Gedanken an Freigänger noch nicht gewöhnt. Nachts wäre mir die Straßen auch zu gefährlich. Tagsüber ist sie ja laut genug, dass die Katzen sich fernhalten werden. Aber nachts fahren ja nicht viele Autos mit 40 da lang, sondern einzelne und dann auch mal mit 50 oder 60. Also bietet sich die Variante mit dem raus- und reinlassen an. Die ersten 6 Wochen sollten sie laut Tierheim sowieso nicht raus, wäre also frühstens in zwei Wochen auf dem Plan. Aber dann muss ich mich - mehr als jetzt - mit Ungeziefer auseinandersetzen. Kriege erst recht schlaflose Nächte, wenn sie mal abends nicht an der Haustür erscheinen. Bringen sie mir bei schlechtem Wetter Dreck mit rein. Und tote Tiere, wenn ich sie nicht irgendwie dazu kriege, die schon vor der Haustür abzulegen. Müsste ich täglich zur gleichen Zeit vor der Tür stehen, um sie reinzulassen, oder könnte man ihnen auch zwei Zeiten antrainieren? Eine feste Zeit wäre schwieriger als zunächst gedacht, weil ich an manchen Tagen erst um 18:15 heim komme, an andern aber schon um 18:20 wieder los muss. Und wenn wir spontan nach der Arbeit mit Kollegen noch einen Trinken gehen, könnte ich dann auch nicht mehr mit. Habe ich noch etwas vergessen? Natürlich, die große Angst, wenn einer von ihnen tagelang nicht nach Hause kommt. Ist er tor, irgendwo eingesperrt?
Nachdem ich geschrieben habe, dass der Kater sich nicht mehr so viel kratzt, hat er es eben demonstrativ 3 Mal getan. Mit dem Flohkamm habe ich nur sie absuchen können, da er nicht stillgehalten hat. Aber wenn, hätten sie doch beide welche, oder? Sie kleben doch ständig aneinander.
Sagte ich schon, wie süß die beiden sind, wenn sie schlafen? Im Moment liegt die Katze (Benita) im Kratzbaum, der Kater (Pepe) auf dem Wohnzimmerteppich darunter, während ich direkt daneben auf dem Sofa sitze. Anfangs hat Pepe nur unter dem Sofa geschlafen, so ängstlich war er. Aber das hat sich schnell gelegt. Vor dem Staubsauger hat er allerdings noch immer riesige Angst. Deshalb will ich ihn auch eigentlich nicht mit noch mehr Geräuschen erschrecken. Mit Leckerlis vom Hausflur abhalten, ist da sicher ein viel besserer Plan.
Natürlich freue ich mich riesig, dass mit den beiden alles so super läuft. Vorher hatte ich mit mehr Ärger gerechnet und hätte das auch in Kauf genommen: Zerstörte Möbel oder Regalinhalte, laute Nächte, Unsauberkeit - für alles hatte ich mich gewappnet. Und war in den ersten Wochen nur am Grinsen, weil alles so unglaublich gut lief.
Wie ich das mit dem Hausflur geregelt kriege, habe ich ja jetzt schon Ratschläge bekommen. Das mit dem Fummelbrett hört sich gut an. Kann mir da einer eins empfehlen? (Das fehlt noch in meiner Sammlung)
Die einzige Tür, die die beiden regelrecht belagern, ist die Küchentür. Und da bin ich selber schuld dran, da sie ja gesehen haben, wie ich mit dem Futter da raus komme. Und fressen könnten sie immer. Ihnen da eine richtige Sättigung anzugewöhnen wäre toll. Ich bin da aber im Moment verunsichert. Ihnen so viel zu geben, dass sie kotzen, erscheint mir brachial. Einfach nur ein bisschen mehr zu fütter, als sie brauchen, damit sie sehen, dass genug da ist, kommt mir weniger dramatisch vor. Liege ich da so falsch?
Ob sie nun raus müsssen oder nicht, macht mir aber schon Gedanken. So richtig habe ich mich an den Gedanken an Freigänger noch nicht gewöhnt. Nachts wäre mir die Straßen auch zu gefährlich. Tagsüber ist sie ja laut genug, dass die Katzen sich fernhalten werden. Aber nachts fahren ja nicht viele Autos mit 40 da lang, sondern einzelne und dann auch mal mit 50 oder 60. Also bietet sich die Variante mit dem raus- und reinlassen an. Die ersten 6 Wochen sollten sie laut Tierheim sowieso nicht raus, wäre also frühstens in zwei Wochen auf dem Plan. Aber dann muss ich mich - mehr als jetzt - mit Ungeziefer auseinandersetzen. Kriege erst recht schlaflose Nächte, wenn sie mal abends nicht an der Haustür erscheinen. Bringen sie mir bei schlechtem Wetter Dreck mit rein. Und tote Tiere, wenn ich sie nicht irgendwie dazu kriege, die schon vor der Haustür abzulegen. Müsste ich täglich zur gleichen Zeit vor der Tür stehen, um sie reinzulassen, oder könnte man ihnen auch zwei Zeiten antrainieren? Eine feste Zeit wäre schwieriger als zunächst gedacht, weil ich an manchen Tagen erst um 18:15 heim komme, an andern aber schon um 18:20 wieder los muss. Und wenn wir spontan nach der Arbeit mit Kollegen noch einen Trinken gehen, könnte ich dann auch nicht mehr mit. Habe ich noch etwas vergessen? Natürlich, die große Angst, wenn einer von ihnen tagelang nicht nach Hause kommt. Ist er tor, irgendwo eingesperrt?
Nachdem ich geschrieben habe, dass der Kater sich nicht mehr so viel kratzt, hat er es eben demonstrativ 3 Mal getan. Mit dem Flohkamm habe ich nur sie absuchen können, da er nicht stillgehalten hat. Aber wenn, hätten sie doch beide welche, oder? Sie kleben doch ständig aneinander.
Sagte ich schon, wie süß die beiden sind, wenn sie schlafen? Im Moment liegt die Katze (Benita) im Kratzbaum, der Kater (Pepe) auf dem Wohnzimmerteppich darunter, während ich direkt daneben auf dem Sofa sitze. Anfangs hat Pepe nur unter dem Sofa geschlafen, so ängstlich war er. Aber das hat sich schnell gelegt. Vor dem Staubsauger hat er allerdings noch immer riesige Angst. Deshalb will ich ihn auch eigentlich nicht mit noch mehr Geräuschen erschrecken. Mit Leckerlis vom Hausflur abhalten, ist da sicher ein viel besserer Plan.