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Berta
Erfahrener Benutzer
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hört sich erstmal krass an aber ich habe von Hunden nicht die geringste Ahnung
Ist ein ganz einfaches Prinzip:
Zuerst denkt Hundi, da kommt ein anderer Hund der ist doof. Herrchen/Frauchen behandelt mich aversiv, damit ich aufhöre den Hund töten zu wollen, also baut man noch mehr Frust auf, weil Halter doof und Hund doof = kann nur doof sein.
Andersrum mit Leckerlie funktioniert das so:
Hundi sieht einen anderen und pöbelt, Herrchen/Frauchen schmeißt Kekse, die sind toll.
Also assoziiert Hundi fremde Hunde mit Keksen, die sind ja toll.
Nennt man auch "schön füttern" oder Gegenkonditionieren.
Jedoch sollte das wirklich nur bei Hunden gemacht werden die man überhaupt nicht mehr anders aus der Situation bekommt, außer negativ.
Dann auch schnellst möglich mit Alternativen arbeiten, sobald der Hund durch die Kekse ansprechbar ist. Sinn und zweck ist ja nicht, das der Hund dick gefüttert werden soll, er soll sich mit dem Stressor ausseinandersetzen, aber eben das Erregungniveau langfristig senken. Hundi kann sich mittels Alternativverhalten selbst belohnen.