Ariel - FIP positiv lt. Rivalta Probe

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Bisher habe ich den Thread nur still mitgelesen und mitgefiebert.

Ich finde, Du Happylein, hast jetzt alles Menschenmögliche getan, um eine voreilige FIP-Diagnose zu verhindern.

An Untersuchungsmaterial liegt alles Denkbare vor. Damit kann gearbeitet werden. Nun den Kater noch zu weiteren Kliniken schleppen, halte ich für eine ganz schlechte Idee. Wenn man sich noch weiter absichern will, reicht es vollkommen, anderen Spezialisten die Ergebnisse zukommen zu lassen und nachzufragen, ob denen noch etwas dazu einfällt.

Ansonsten sollte der Kater die Phase, in der es ihm jetzt noch gut geht, genießen und einfach LEBEN dürfen.
 
A

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Ich finde, Du Happylein, hast jetzt alles Menschenmögliche getan, um eine voreilige FIP-Diagnose zu verhindern.

An Untersuchungsmaterial liegt alles Denkbare vor. Damit kann gearbeitet werden. Nun den Kater noch zu weiteren Kliniken schleppen, halte ich für eine ganz schlechte Idee. Wenn man sich noch weiter absichern will, reicht es vollkommen, anderen Spezialisten die Ergebnisse zukommen zu lassen und nachzufragen, ob denen noch etwas dazu einfällt.

Ansonsten sollte der Kater die Phase, in der es ihm jetzt noch gut geht, genießen und einfach LEBEN dürfen.

Dem schliess ich mich an.
 
Ach so, ich bin jetzt auch noch mal die Laboklin-Seiten mit Suchfunktion durchgegangen und kann den von mir zitierten Text nicht mehr finden. Er wurde eindeutig kürzlich rausgenommen aus deren PCR-Beschreibungen.

Die Frage ist nun, "warum"?
Der Test selbst wird ja offensichtlich noch durchgeführt.

Auf Anhieb kann ich mir das nur so erklären, dass es hier in der jüngeren Vergangenheit zu irgendwelchen falschen Ergebnissen gekommen ist oder man gemeinsam mit den TA-Verbänden überein gekommen ist, den Test nicht weiter zu propagieren, da ein Negativ-Ergebnis zu oft die Tierhalter vom Erlösen der Tiere abgehalten hat.

Da das aber nur Mutmaßungen sind, würde mich dazu eine eindeutige Stellungnahme von Laboklin sehr interessieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ich nicht verstehe ist, warum es einen Unterschied macht wo man die Viren findet. Die sind doch überall im Körper egal in welcher Flüssigkeit oder nicht?
Bei gesunden Katzen finden sich Coronaviren meistens nur im Intestinaltrakt. Es gibt zwar auch Ausnahmen, deswegen kann man durch die normale PCR auch keine definitive Diagnose stellen, aber Coronaviren im Punktat sind zumindest ein Indiz, das FIP wahrscheinlicher macht.
In deinem Link steht ja auch, dass in 90,nochwas% der Fälle, in denen Coronaviren im Punktat nachgewiesen wurden, auch eine der beiden Mutationen nachgewiesen wurde.

Hab sie jetzt mal in Bilder umgewandelt. Ich hoffe man kann es noch erkennen
Danke - dann hatte ich das mit der Anämie falsch im Kopf.
Ich hab jetzt aber noch mal nachgelesen und auch nirgendwo was zum Zusammenhang von Hämobartonellen mit einem Erguss gefunden, dass die dafür verantwortlich sind, ist also vermutlich eher unwahrscheinlich.

Ich persönlich würde, solange es dem Kater gut geht, jetzt mal den Dienstag abwarten und schauen, was bzgl. Nokardiose und Mutation rauskommt.
Ansonsten schließe ich mich Omelly an.
 
Ach so, ich bin jetzt auch noch mal die Laboklin-Seiten mit Suchfunktion durchgegangen und kann den von mir zitierten Text nicht mehr finden. Er wurde eindeutig kürzlich rausgenommen aus deren PCR-Beschreibungen.
Aus dem Newsarchiv ist es auch verschwunden. Sehr komisch, das Ganze.
 
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Wäre es eine Möglichkeit für Dich mit der Lesia Klinik Kontakt auszunehmen?

Evt. den Herrn Kater dort vorzustellen, falls nicht zu anstrengend?

Die scheinen da wirklich fit zu sein.

Uniklinik Hannover ist wahrscheinlich auch nicht leichter zu erreichen für Dich oder?

Ist aber auch ein Mist!

Alles gleich weit....

Ich habe imo Angst ihm mit dem Stress mehr zu schaden als ihm zu helfen.

Ich werde jetzt erst den Mutationsnachweis von Laboklin abwarten. Evtl. kann man ja auch mal mit der TK in D`dorf telen.
 
Wenn zu anstrengend dann natürlich nicht.

Vielleicht bringt ja Tel weiter.

Viel mehr als Abwarten bleibt momentan nicht.

Warum Laboklin den Text rausgenommen hat kann man ja auch erfragen.
 
Was ich aber gerade noch gefunden habe: Bei Idexx steht ausdrücklich, dass das Punktat für die zytologische Untersuchung möglichst nicht älter als vier Stunden sein sollte, weil danach bereits der Zellzerfall beginnt.

Dadurch, dass die jetzt so spät gemacht wurde, kann es also evtl. sein, dass die Ergebnisse daraus nicht wirklich aussagekräftig sind. Ich weiß aber nicht, was davon besonders betroffen ist.

Ich hab nur gelesen das auch das Punktat zügig für den PCR versandt werden soll.

Sowas müsste das Labor dann aber auch sagen oder?
 
Bisher habe ich den Thread nur still mitgelesen und mitgefiebert.

Ich finde, Du Happylein, hast jetzt alles Menschenmögliche getan, um eine voreilige FIP-Diagnose zu verhindern.

An Untersuchungsmaterial liegt alles Denkbare vor. Damit kann gearbeitet werden. Nun den Kater noch zu weiteren Kliniken schleppen, halte ich für eine ganz schlechte Idee. Wenn man sich noch weiter absichern will, reicht es vollkommen, anderen Spezialisten die Ergebnisse zukommen zu lassen und nachzufragen, ob denen noch etwas dazu einfällt.

Ansonsten sollte der Kater die Phase, in der es ihm jetzt noch gut geht, genießen und einfach LEBEN dürfen.

Das ist ja das Problem. Wurde ALLES ausgeschlossen? Ich denke nein.

Das Punktat ist sicher nicht mehr brauchbar um noch weitere Informationen aus ihm zu gewinnen.

Wie gesagt, ich warte jetzt erstmal den Mutationsnachweis ab und dann schaue ich weiter ob ich eine andere TK telefonisch kontaktiere. Aber meist ist es so das die Aussage kommt: Das müssen wir selber untersuchen oder wir müssen das Tier sehen.
 
Dem schliess ich mich an.

Jede Fahrt, jeder TA Besuch ist Stress für ihn.

Die Frage ist nur: Macht man mit der Entwässerung weiter oder hört man auf? Kann man ihm sonst was Gutes tun? Läuft er gerade wieder voll oder ist der Thorax noch frei von Flüssigkeit? Wie schwer fällt ihm das Atmen? (sehen kann ich nichts, er atmet ganz normal. Hat er aber vor der Punktion auch schon, obwohl er voll war)
 
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Das ist ja das Problem. Wurde ALLES ausgeschlossen? Ich denke nein.

Die Frage ist, ob die hier noch alternativ diskutierten Erkrankungen/Infektionen in allen Bereichen wirklich eine FIP imitieren würden. Es wird sich ja nicht nur auf Teilergebnisse gestützt, sondern das Puzzle (Elektrophorese, Titer, Rivalta, Erguss-PCR) ist ja bereits zusammengesetzt.

Und doch gibt es immer wieder Dinge zwischen Himmel und Erde, die sich unserer Wissenschaft entziehen. Und wenn es so sein soll, dass Ariel trotz dieser Ergebnisse keine FIP hat oder diese - warum auch immer - lange in Schach halten kann, dann ist das so.

Die Frage ist, ob man dann diese Anstrengung seines Körpers dagegen zu kämpfen, durch weitere stressige Untersuchungen gefährden sollte.
 
Man kann ja auch nicht davon sprechen das er in allen Bereichen FIP Symptome hat. Er hat "nur" einen Thoraxerguss mit positiven Coronabefund und positiver Rivalata Probe.

Er hat kein Fieber, er frisst, ist nicht abgemagert und sein Fell wird eigentlich von Woche zu Woche schöner.

Er wiegt derzeit 4,1 kg. Im Dezember waren es vielleicht noch 2,5 kg.

Ich werde ihn nicht von TK zu TK schleppen. Alles was vorher gemacht wurde (Abhorchen, AB usw) wurde hier zu Hause gemacht von meiner TÄ.

Ich habe das noch gefunden:
http://www.tierklinik-birkenfeld.de/de/kat.php?k=83

Da steht auch das:
Auch mittels molekularbiologischer Techniken (PCR) ist die Unterscheidung von avirulentem Coronavirus und FIP-verursachenden Mutanten nicht möglich. Das verschiedene Verhalten der Coronaviren in Makrophagen könnte ein diagnostischer Ansatzpunkt sein. Für die Änderung des Tropismus (Enterozyt > Makrophage) ließen sich Mutationen in zwei Genen des Virus nachweisen.
 
Das greife ich mal auf:
Und doch gibt es immer wieder Dinge zwischen Himmel und Erde, die sich unserer Wissenschaft entziehen. Und wenn es so sein soll, dass Ariel trotz dieser Ergebnisse keine FIP hat oder diese - warum auch immer - lange in Schach halten kann, dann ist das so.

Öhm, ich weiß gar nicht so recht, ob ich es schreiben soll 😳. Irgendwann hatte ich mal den Gedanken, dass, falls es tatsächlich FIP sein sollte, Ariel vielleicht deshalb so lange "durchhält", weil er nun so viel Liebe (wahrscheinlich auch zum ersten Mal in seinem Leben) von happylein erfährt und diese ihn so stark macht. Ich weiß, ist blöd, unrealistisch und sentimental oder einfach völlig daneben....Habe den Gedanken dann auch sofort wieder verworfen. Trotzdem musste ich es loswerden. Sorry fürs OT......😳.

Weil ich gerade dabei bin, schiebe ich auch noch zwei blöde Fragen hinterher: Würde man bei einem Thoraxerguss, verursacht durch FIP, mit Dimazon eine Entwässerung bewirken können? Und, tritt der Thoraxerguss bei FIP meist erst im Endstadium auf?
 
Zuletzt bearbeitet:
Da das aber nur Mutmaßungen sind, würde mich dazu eine eindeutige Stellungnahme von Laboklin sehr interessieren.

Das würde mich auch interessieren.

Eine TÄ welche mit dem labor Laboklin arbeitet, erzählte mir gerade die Tage von einen ihrer Patienten wo vor einiger Zeit trockene Fip diagnostiziert wurde und die Katze sich wieder gefangen hat, die anderen im Haushalt lebenden Katzen auch weiterhin keine Viren im Kot gefunden wurden. (Wobei das ganze bis zum Ende bei trockener Fip auch dauern kann.) Ich dachte mir meinen Teil, ärgerte mich danach, dass ich nicht doch gefragt habe, wie denn Fip dignostiziert wurde. Ich denke jetzt, es könnte mit diesen speziellen Test, der nicht richtig war diagnostiziert worden sein.😕


Zu den Mycoplasmen und Flüssigkeit im Bauch habe ich noch etwas gefunden, evtl. ist da etwas hilfreiches dabei (manchmal langen einen ja Denkanstösse):
http://www.katzen-forum.net/infekti...artonellen-erguss-im-bauchraum-viel-text.html
 
Man kann ja auch nicht davon sprechen das er in allen Bereichen FIP Symptome hat. Er hat "nur" einen Thoraxerguss mit positiven Coronabefund und positiver Rivalata Probe.

Sorry, ich bin mir sicher im Thread auch über stimmige Blutwerte gelesen zu haben und bin von einer entsprechenden Elektrophorese ausgegangen.

Nun habe ich soweit wie möglich die von Dir eingestellten Blutwerte durchgesehen (für meine Augen ist die Auflösung leider zu schlecht - daher "so weit wie möglich") - ich entdecke aber überhaupt keine Eiweißbestimmungen, außer eine einmalige Gesamteiweißbestimmung.

Ist da jetzt wirklich noch keine Elektrophorese erfolgt oder blicke ich gerade nur schlecht durch?
 
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Wie gesagt, ich warte jetzt erstmal den Mutationsnachweis ab und dann schaue ich weiter ob ich eine andere TK telefonisch kontaktiere. Aber meist ist es so das die Aussage kommt: Das müssen wir selber untersuchen oder wir müssen das Tier sehen.

Schriftliche Anfragen werden evtl. eher beantwortet, am besten wenn man die wichtigdten Infos/Anhaltspunkte übersichtlich liefert und auch zu verstehen gibt, dass man diese Hilfe nicht kostenlos etwartet.

Die Frage ist nur: Macht man mit der Entwässerung weiter oder hört man auf? Kann man ihm sonst was Gutes tun? Läuft er gerade wieder voll oder ist der Thorax noch frei von Flüssigkeit? Wie schwer fällt ihm das Atmen? (sehen kann ich nichts, er atmet ganz normal. Hat er aber vor der Punktion auch schon, obwohl er voll war)

Ich denke schon dass ihm die Entwässerung hilft.

Ich drück weiterhin die Daumen.
 
Das greife ich mal auf:

Öhm, ich weiß gar nicht so recht, ob ich es schreiben soll 😳. Irgendwann hatte ich mal den Gedanken, dass, falls es tatsächlich FIP sein sollte, Ariel vielleicht deshalb so lange "durchhält", weil er nun so viel Liebe (wahrscheinlich auch zum ersten Mal in seinem Leben) von happylein erfährt und diese ihn so stark macht. Ich weiß, ist blöd, unrealistisch und sentimental oder einfach völlig daneben....Habe den Gedanken dann auch sofort wieder verworfen. Trotzdem musste ich es loswerden. Sorry fürs OT......😳.

Weil ich gerade dabei bin, schiebe ich auch noch zwei blöde Fragen hinterher: Würde man bei einem Thoraxerguss, verursacht durch FIP, mit Dimazon eine Entwässerung bewirken können? Und, tritt der Thoraxerguss bei FIP meist erst im Endstadium auf?

lol.... Ariel ist schon ein Kater der weiß was er will... Natürlich bekommt er hier alles was er braucht... Imo mag er mich nicht ;-) Ich denke er hat Angst das er wieder dieses doofe AB bekommt ;-)

Das mit dem Dimazon hatte meine TÄ ja auch schon gemeint, das es bei einem Thoraxerguss (sprich kein Lungeödem oder ähnliches) doch garnicht helfen würde. Das paradoxe ist aber: Sobald ich das Dimazon abgesetzt habe (als wir noch dachten er hat ne Lungenentzündung) lief er wieder voll und kriegte kaum Luft.

Die 2. Frage kann ich leider nicht beantworten. Ich finde nur, das Katzen mit einem Erguss, egal ob Thorax oder Bauch, binnen 3-4 Wochen sterben.

Hier im 2. Video sagt der Arzt das auch:
http://www.katzen-praxis.de/de/katzen-videos.html#tb_3
 
Zuletzt bearbeitet:
Das würde mich auch interessieren.

Eine TÄ welche mit dem labor Laboklin arbeitet, erzählte mir gerade die Tage von einen ihrer Patienten wo vor einiger Zeit trockene Fip diagnostiziert wurde und die Katze sich wieder gefangen hat, die anderen im Haushalt lebenden Katzen auch weiterhin keine Viren im Kot gefunden wurden. (Wobei das ganze bis zum Ende bei trockener Fip auch dauern kann.) Ich dachte mir meinen Teil, ärgerte mich danach, dass ich nicht doch gefragt habe, wie denn Fip dignostiziert wurde. Ich denke jetzt, es könnte mit diesen speziellen Test, der nicht richtig war diagnostiziert worden sein.😕


Zu den Mycoplasmen und Flüssigkeit im Bauch habe ich noch etwas gefunden, evtl. ist da etwas hilfreiches dabei (manchmal langen einen ja Denkanstösse):
http://www.katzen-forum.net/infekti...artonellen-erguss-im-bauchraum-viel-text.html

Das lese ich mich nachher mal in Ruhe durch
 

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