Kittieeee
Erfahrener Benutzer
- Mitglied seit
- 10. Juli 2018
- Beiträge
- 602
- Ort
- Rhein-Main
Gab jetzt lange kein Lebenszeichen von uns und leider habe ich jetzt auch keine guten News...
Tammy konnte Sonntag ganz plötzlich nicht mehr aufstehen und laufen, ist immer umgefallen, hat aber noch gefressen etc.
Wir haben sie dann sofort geschnappt und sind mit ihr zum tierärztlichen Notdienst. Die Tante war so für den A... 🙄
Gibt uns ernsthaft Schmerztabletten mit und sagt wenn es in einer Woche nicht besser sei sollten wir doch mal in die Tierklinik fahren.
Montags haben wir gleich früh morgens unsere Vertrauens-TÄ angerufen und sie sagte "Sofort Klinik, das klingt kritisch!" und so war es dann auch.
In der Klinik stellt man fest, dass Tammy Bradykard ist und Untertemperatur hatte und immer noch hat (zwischen 37,3 und 37,5 °C - Heizkissen und Rotlichtlampe nimmt sie dankend an, aber sie kann die Temperatur nicht selbst halten).
Zudem sind alle 4 Läufe nicht kontrolliert bewegungsfähig, d.h. die knicken ihr weg, richtig taub sind sie aber nicht. Die Rexflexe sind intermittierend, also mal da und mal nicht. Sie konnte auch bis gestern nicht selbstständig Urin absetzen. Sie bekommt das jetzt seit gestern ein Mittel und das klappt nun wieder allerdings ist sie aktuell ein Vollpflegefall, denn sie kann ja weder sitzen noch laufen, robbt daher nur über den Boden und muss im Klo festgehalten werden, da sie dort sonst umfällt. Außerdem hat sie Spasmen, die eben schmerzhaft sind und bekommt deshalb 0,05 ml Buprenovet alle 6 Stunden.
Vermutet wurde zuerst eine reitende Thrombose, denn die hätte auch erklärt, dass es so plötzlich auftrat und warum die Reflexe mal da sind und mal nicht und die Läufe aber dennoch warm sind. Röntgen, EKG, Blutbild und Herzultraschall waren aber unauffällig und somit ist eine Thrombose ausgeschlossen. Sie wurde mehrfach einem Neurologen vorgestellt und es wird nun eine systemische Erkrankung dahinter vermutet, allen voran Lymphom oder womöglich ein Hirntumor. Sie bekommt jetzt testweise Cortison, da Lymphome wohl oft gut darauf ansprechen und ein ansprechen dann ziemlich sicher auf ein Lymphom hindeuten würde.
Man könnte zwar ein MRT machen, aber durch die Bradykardie hat sie ein vielfach erhöhtes Narkoserisiko und 99% der Dinge die da jetzt noch rauskommen können machen ein erlösen ohnehin unumgänglich, also warum ihr das zumuten? Nur damit WIR Gewissheit haben was es ist und sie dann dennoch gehen lassen müssen?
Wir sind am Boden zerstört und diese bescheuerte Notfall-TÄ könnte ich einfach nur auf den Mond schießen 😡
Mein Männe hat sich heute und morgen frei genommen und pflegt sie. Er hat sein Nachtlager direkt neben ihrem beheizten Bettchen aufgeschlagen. Nachher, wenn unser Vertrauens-TA Sprechstunde hat, ruft er da mal an und fragt die auch nochmal um Rat, da sich nach nun mehr zwei Tagen mit Cortison keine Besserung eingestellt hat. Die Klinik meinte zwar wir sollten ihr schon Zeit bis Montag, Dienstag geben, aber wir sind uns unsicher, ob wir sie damit im aktuellen Zustand nicht einfach unnötig quälen würden 🙁
Die Welt ist so ungerecht....
Tammy konnte Sonntag ganz plötzlich nicht mehr aufstehen und laufen, ist immer umgefallen, hat aber noch gefressen etc.
Wir haben sie dann sofort geschnappt und sind mit ihr zum tierärztlichen Notdienst. Die Tante war so für den A... 🙄
Gibt uns ernsthaft Schmerztabletten mit und sagt wenn es in einer Woche nicht besser sei sollten wir doch mal in die Tierklinik fahren.
Montags haben wir gleich früh morgens unsere Vertrauens-TÄ angerufen und sie sagte "Sofort Klinik, das klingt kritisch!" und so war es dann auch.
In der Klinik stellt man fest, dass Tammy Bradykard ist und Untertemperatur hatte und immer noch hat (zwischen 37,3 und 37,5 °C - Heizkissen und Rotlichtlampe nimmt sie dankend an, aber sie kann die Temperatur nicht selbst halten).
Zudem sind alle 4 Läufe nicht kontrolliert bewegungsfähig, d.h. die knicken ihr weg, richtig taub sind sie aber nicht. Die Rexflexe sind intermittierend, also mal da und mal nicht. Sie konnte auch bis gestern nicht selbstständig Urin absetzen. Sie bekommt das jetzt seit gestern ein Mittel und das klappt nun wieder allerdings ist sie aktuell ein Vollpflegefall, denn sie kann ja weder sitzen noch laufen, robbt daher nur über den Boden und muss im Klo festgehalten werden, da sie dort sonst umfällt. Außerdem hat sie Spasmen, die eben schmerzhaft sind und bekommt deshalb 0,05 ml Buprenovet alle 6 Stunden.
Vermutet wurde zuerst eine reitende Thrombose, denn die hätte auch erklärt, dass es so plötzlich auftrat und warum die Reflexe mal da sind und mal nicht und die Läufe aber dennoch warm sind. Röntgen, EKG, Blutbild und Herzultraschall waren aber unauffällig und somit ist eine Thrombose ausgeschlossen. Sie wurde mehrfach einem Neurologen vorgestellt und es wird nun eine systemische Erkrankung dahinter vermutet, allen voran Lymphom oder womöglich ein Hirntumor. Sie bekommt jetzt testweise Cortison, da Lymphome wohl oft gut darauf ansprechen und ein ansprechen dann ziemlich sicher auf ein Lymphom hindeuten würde.
Man könnte zwar ein MRT machen, aber durch die Bradykardie hat sie ein vielfach erhöhtes Narkoserisiko und 99% der Dinge die da jetzt noch rauskommen können machen ein erlösen ohnehin unumgänglich, also warum ihr das zumuten? Nur damit WIR Gewissheit haben was es ist und sie dann dennoch gehen lassen müssen?
Wir sind am Boden zerstört und diese bescheuerte Notfall-TÄ könnte ich einfach nur auf den Mond schießen 😡
Mein Männe hat sich heute und morgen frei genommen und pflegt sie. Er hat sein Nachtlager direkt neben ihrem beheizten Bettchen aufgeschlagen. Nachher, wenn unser Vertrauens-TA Sprechstunde hat, ruft er da mal an und fragt die auch nochmal um Rat, da sich nach nun mehr zwei Tagen mit Cortison keine Besserung eingestellt hat. Die Klinik meinte zwar wir sollten ihr schon Zeit bis Montag, Dienstag geben, aber wir sind uns unsicher, ob wir sie damit im aktuellen Zustand nicht einfach unnötig quälen würden 🙁
Die Welt ist so ungerecht....
Zuletzt bearbeitet: