Huhu,
erstmal kurz danke zu den Komplimenten für unsere Pfleglinge
🙂
Sind auch beide total süß, nur halt noch scheu (waren vorher keine Menschen gewohnt). Heute ist Tag 40 bei uns und heut morgen hab ich Anouk (die kleine schwarz-weiße) das erste Mal von Nacken bis, bzw. inklusive Schwanz streicheln können und sie hat sich sogar meiner Hand entgegen gebuckelt und mich angeguckt
Also sie tauen auf.
Man kann halt nur nicht sagen, ob solche Katzen richtige Schmuser werden oder nicht. Und man muss halt Geduld haben.
Wenn man sich dann eh nicht Hals-über-Kopf sofort verliebt, dann würd ich mir auch was "Näheres" suchen und nicht als Katzenanfänger ne scheuere, die ein gutes Stück weg wohnt
😉
Guckt euch ruhig schonmal in der Nähe um.
Pflegestelle mit mehreren Tieren find ich auch gut, weil man dann niemanden so direkt auseinander reißt. Also z.B. bei mir: wird da eine vermittelt, ist die andere direkt allein hier
😉
Genug Geschwafel:
Nochmal zu dem Problem "Rasse":
Du hattest oben erwähnt, dass deine Frau gerne eine "lilac" haben würde. Das ist ja auch okay
🙂
Vielleicht findet ihr ja auch zufällig eine Katz' bei euch in der Umgebung und verliebt euch, da ist es letzendlich egal, wie sie aussieht- lest mal hier im Forum XD
Jetzt kommt das 'aber':
Das große Problem an der Rassekatze/Vermehrer-Geschichte ist, dass manche Leute meinen züchten sei lediglich eine potente Katze mit einem potenten Kater zusammenzubringen und abzuwarten. Die suchen sich dann vielleicht noch die Farben der Elterntiere aus in der Hoffnung ähnliche Kitten zu bekommen. Das Wesentliche wird dabei vergessen: Die Genetik.
Wichtig ist
unter anderem, dass die Elterntiere keine Erbkrankheiten mitbringen. Darauf muss also untersucht werden vor der Verpaarung, das kostet Geld. Dann eine ordentliche Betreuung der werdenden Mutter, evtl. Komplikationen bei der Geburt der Kitten etc.
Kitten können einem übrigens auch ganz schön die Haare vom Kopf fressen, d.h. bei 4 Kitten kommen ordentliche Futterkosten dazu.
Bei einem seriösen Züchter kommen also ordentliche Kosten auf einen zu, daher sind auch Rassekatzen so teuer. Der Stammbaum, der also beweist, dass die Katze reinrassig ist, kostet um die 20 €. Das macht also den Kohl nicht Fett.
Aber: Alles, was keinen Stammbaum hat, ist ein Überraschungspaket was schwere Krankheiten (also auch erbliche) angeht!
Dazu auch einige Kostenübersichten auf Züchterseiten (ich kann aber nichts über die "Qualität" der Züchtung aussagen, hab die nur im Internet eben rausgesucht):
http://von-den-eisfeen.de/kostentabelle.php
http://www.sibirische-katzen-hamburg.de/pages/kosteninfo.php
http://www.hilgers.homepage.eu/preis_einer_katze_10198774.html
Lange Rede, kurzer Sinn:
Wenn ihr eine Katze haben wollt, die "lilac" ist, aber
keine Rassekatze ist das guten Gewissens nur möglich, wenn ihr zufällig so eine Katze findet, die im Tierheim ihr Dasein fristet. Von Privat wäre mir persönlich zu unsicher, wenn man sich noch nicht sicher ist, wie man den "echten Privatmann" von einem Vermehrer unterscheidet, denn die letzteren kennen dutzende Tricks um einen unschuldigen Anschein zu erwecken und die armen Katzen loszuwerden.
Genießt also den Farbwunsch bitte mit Vorsicht!
Ich hoffe ich konnte mehr erklären, als verwirren. Das sind auch alles nur Erklärungen, wie ich sie mir mit meinem logischen Menschenverstand herleite, kein Fachwissen
😉
LG
PS: ich meine, das hat schon jemand erwähnt, aber zu dem Futter kannst du dich ja nach dem Einlesen mal bei
Sandras Tieroase umgucken, was du füttern möchtest. Das meiste werden die Katzen mit genug Konsequenz wohl früher oder später fressen
😉