biveli john
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Die Besitzverhältnisse sind hier nicht maßgeblich,
sondern ob sich die Katzen mit der angedachten Lösung wohlfühlen.
Und Freigänger an eine Wohnung gewöhnen,
da sag ich jetzt schon Gute Nacht.
Ich brauch nur an meine drei Katzen zu denken, die sind auch Freigänger
und jeder kleine Freiheitsentzug endet im Fiasko.😱
Tja, wenn ich an meine Trennung letztes Jahr denke... da war man 13 Jahre zusammen und er hat so gut wie nichts von meinen Sachen rausgerückt.Genau so machen das erwachsene Menschen eben nicht!!!
Ich beziehe mich nur auf den ersten Beitrag weil ich den Rest nicht gelesen habe.
Aber:
Bitte alles differenzierter Betrachten.
Wir kennen hier die Geschichte nur sehr einseitig.
Wir wissen nicht was zwischen den beiden Vorgefallen ist.
Ich kenne auch eine Geschichte in der ein Ehepaar 20+ Jahre verheiratet war. Sie hat immer Teilzeit gearbeitet, weil sie sich um Haus und Kinder gekümmert hat.
Nach 20+ Jahren und unzählig beigestandenen gesundheitlichen Problemen seinerseits, hat er sie einfach verlassen weil er sich in einer seiner Kuren eine andere geangelt hat.
Nun steht sie mit minimaler Rente da und er bekommt volle Rente. Er hat sich von ihr geschieden und die neue Partnerin geheiratet. Das gemeinsame Haus musste sie auch verlassen und verkaufen, denn er bestand auf seinen Anteil. Er hat sogar versucht mehr zu bekommen, da er ja 'mehr eingezahlt' hat.
Also, bevor sich hier Leute zu emotional einmischen. Es ist IHRE Beziehung und die Katzen gehören ihr ebenso wie ihm.
Wenn es nur seine wären, würde er in keinem Pass drin stehen und sie hätte ja nicht erlauben müssen, dass er immer wieder neue anschleppt, wenn sie es nicht auch gewollt hätte.
Aber während seiner Schichtarbeit, hat sie sich sicher genauso um die Katzen gekümmert.
Vielleicht hängt sie genauso an den Katzen wie er oder auch mehr.
Vielleicht ist er hier um sie zu Diskreditieren.
@TE: sei mir nicht böse, aber ich habe schon viel zu viele zweigesichtige Menschen kennengelernt um die Geschichte ohne wenn und Aber zu glauben.
Ich denke du solltest das mit ihr besprechen und vielleicht einen Mediator dazu holen (Psychiater oder so) und mit Hilfe einer dritten unabhängigen Person eine Lösung finden
Ich hab ihr leben zerstört und ihr alles genommen was ihr wichtig war (Kinderwunsch) und sie kann nich auch noch, auch nur eine der Katzen hergeben.
Kann mir vorstellen, dass sie tätlich mauern will um zu verhindern dass Du die Katzen mitnimmst.
Ich würde gerne wissen wie in diesem Tohuwabohu
im Sinne der Katzen
entschieden werden kann.
Die verlieren ja auch ihr angestammtes Zuhause.
Die Besitzverhältnisse sind hier nicht maßgeblich,
sondern ob sich die Katzen mit der angedachten Lösung wohlfühlen.
Das sehe ich auch so. Man muss bedenken, dass die Katzen dort 80 qm + Garten haben (welcher vermutlich gesichert ist?) und dann in 60 qm umziehen sollen. Sie verlieren ihre Katzenfreunde, ihre Umgebung und auch eine Bezugsperson.
Unter der Voraussetzung, dass die Ex das zeitlich und finanziell stemmen kann, muss man wirklich überlegen, ob es den Katzen bei ihr nicht trotzdem besser gehen würde. Und da müssen beide Parteien halt einfach auch ihren Stolz mal beiseite schieben und das genau abwägen. Falls der Garten wirklich von den Katzen genutzt wird und diese Möglichkeit in seiner neuen Wohnung nicht besteht, schränkt man die Katzen dann doch ziemlich ein. Es wäre also für die Katzen eine Verschlechterung.
Nu ja, wie es wirklich ist wisst nur ihr. Ich hoffe ihr könnt darüber (den Katzen zu liebe) nochmal in Ruhe reden.
Und Freigänger an eine Wohnung gewöhnen,
da sag ich jetzt schon Gute Nacht.
Ich brauch nur an meine drei Katzen zu denken, die sind auch Freigänger
und jeder kleine Freiheitsentzug endet im Fiasko.😱
Ganz ehrlich? Wenn gar nichts geht, würde ich sogar eine 'Nacht- und Nebelaktion durchziehen, denn meiner Erfahrung nach sind Katzen sehr an ihre Bezugspersonen gebunden. Viel mehr als man denkt.
Henry
Uff, jetzt hab ich mich komplett durchgelesen und schließe mich Bivelis Rat an.
Eine Trennung ist immer schmerzhaft. Du und deine Ex kommt mir gerade ein wenig so vor wie Eltern in Scheidung, die sich um ihre Kinder kabbeln. Dass deine Ex so stur reagiert, ist bestimmt kein Einzelfall. Sie fühlt sich vermutlich genauso unverstanden wie du und kann derzeit einfach noch nicht über ihren Schatten springen, um mit dir über die Frage „Wer bekommt welches Tier?“ vernünftig zu reden. Ich denke, das klappt auch nicht innerhalb von zwei Wochen, sondern dauert schon etwas länger. Jetzt ist ja alles noch ganz frisch.
Was ich an deiner Stelle nicht tun würde: Mich an den Tierhaltungskosten beteiligen. Aus dem einfachen Grund, weil derjenige, der die Katzen behalten will, auch künftig für deren Wohlergehen zu sorgen hat. Das ist sogar gesetzlich so geregelt, wobei Tiere bei einer Trennung oder Scheidung per Gesetz leider nur wie Haushaltsgegenstände behandelt werden. Wenn deine Ex also darauf beharrt, alle Fünf behalten zu wollen, dann ist sie auch für alle Fünf ganz allein verantwortlich und kann von dir nicht „Unterhalt“ erwarten. Da sie in guter finanzieller Lage ist, wird sie das allerdings kaum zum Einlenken bringen.
Letzten Endes sollte aber ohnehin nur das Wohl der Tiere im Vordergrund stehen und nicht die Wünsche der einzelnen Parteien.
An deiner Stelle würde ich mir zunächst einige Fragen ganz ehrlich beantworten und dann möglichst nüchtern überlegen, wer von euch die bessere Bezugsperson für eure Katzen ist. Oder für einzelne. Mit diesen Argumenten würde ich dann auch versuchen, deine Ex zu überzeugen.
Ich würde mich Folgendes fragen:
1. Wer von euch beiden kann den Katzen besser ein Leben in geregelten Bahnen bieten, so wie sie es lieben. Wie sieht es da mit deinem Schichtdienst aus?
2. Eure Katzen würden gern weiterhin die gewohnte Aufmerksamkeit bekommen. Hier wäre also entscheidend, wer sich mehr mit dem jeweiligen Tier beschäftigt und seine Haupt-Bezugsperson ist.
3. Katzen sind Gewohnheitstiere. Kannst du ihnen zumuten, sie aus ihrer gewohnten Umgebung zu reißen? Stichwort Freigang. Außerdem: Wie stark hängen die Fünf aneinander? Würden die Drei deiner Ex und deine zwei Lieblinge unter einer Trennung leiden?
4. Kannst du dich im Krankheitsfall um die Tiere kümmern?
5. Wie sieht es mit Urlaubsbetreuung aus?
Könntet ihr Ex-Partner euch eventuell irgendwann einigen, gegenseitig als Catsitter einzuspringen? Das wäre schon allein deshalb sinnvoll, weil ihr beide die Tiere mit ihren Eigenheiten am besten kennt.
Darüber würde ich natürlich erst verhandeln, nachdem sich die Wogen geglättet haben und ihr wieder normal miteinander reden könnt. Und falls es tatsächlich so kommt, dass du deine beiden mit zu dir nimmst.
Ich wünsche dir und deiner Ex, dass euch der momentane Frust aufeinander nicht zu unüberlegten Handlungen hinreißt und ihr euch doch noch im Sinne eurer Stubentiger einigen könnt. Denn sie sind euch und euren Entscheidungen ausgeliefert. So wie sie, sensibel wie sie sind, die Spannungen zwischen euch auch jetzt spüren werden.
Bleib bitte geduldig und überstürze nichts.
Alles Gute für euch und eure Fellis.
Zwei Seiten einer Geschichte. Wer da wem die Schaufel geklaut hat ist für uns Aussenstehenden nicht zu beurteilen.
Aber wenn ich alleine dieses Zitat, wertungsfrei, herauspicke...dann kann hier doch der Hase im Pfeffer liegen.
Sie wollte gerne Kinder und hat, warum auch immer, darauf verzichtet. Du hast stattdessen eine Katze nach der anderen angeschleppt, die sie usprünglich nicht wollte, aber deinem Wunsch stattgegeben hat.
Die Katzen sind wohl eine Art Kinderersatz geworden?
Wenn sie (Spekulation) wegen dir auf ihren Kinderwunsch verzichtet hat und du verlässt sie ...nun..dann ist es nicht verwunderlich, dass sie die Katzen nicht hergeben will....es sind wahrscheinlich irgendwie ihre "Babies" geworden.
Ich lehne mich hier sicherlich zu weit aus dem Fenster. Aber Trennungen haben immer zwei Seiten einer Geschichte.
Wir kennen hier nur deine Seite. Ihre bleibt verborgen.
Im Sinne der Katzen allerdings, schliesse ich mich hier einigen Vorrednern an. Es geht hier nicht um Sie oder Dich..sondern um das was die Tiere wollen, was ihnen gut tut und am wenigsten schadet. Die werden (wie Kinder) meist nicht gefragt bei so Trennungskisten und egal ob Katz', Kind oder Hund..sie zahlen meist den teuersten Preis in diesen Trennungsszenarien.
Wenn Sie gerade nicht vernünftig ist, vielleicht schaffst es du weiser zu sein und noch einmal für euch Beide zu denken und die Geschicke zu leiten?
Wir haben uns vor 2 Jahren dann für Kinder entschieden und sie wurde schwanger, verlor es aber in der 9. Woche.
Danach haben wir es versucht und versucht und versucht... allmögliche Sachen bei uns testen lassen, es klappte nich mehr. Sie ist inzwischen 38 und die Biologische Uhr tickt...
Wir gingen anfang des Jahres in eine Kinderwunschklinik zur künstlichen befruchtung und sie verlor es wieder, diesmal in der 6. Woche. Das war vor ca. 3 Monaten.
Guten Morgen.
Ich finde, dass du teilweise über deine Expartnerin schreibst, als wenn sie dich mit Absicht krank gemacht hätte und es nun verdient hat, dass du so egoistisch handelst bzw es eben nicht verdient hat, dass du mit ihr einen vernünftigen Kompromiss eingehst. Zumindest kommt es so vor während ich alles auf einmal durchlese.
Ihr habt versucht Kinder zu bekommen. Was wäre denn gewesen, wenn daraus etwas geworden wäre und ihr euch dann trennt? Da muss man sich doch auch mit der ehemaligen Partnerin zusammenraufen und versuchen wieder normal miteinander zu reden, auch wenn es anfangs schwer ist und sicher mehrere Anläufe von beiden Seiten braucht.
Auch wenn die Beziehung bei dir Spuren hinterlassen hat - du bist für dich und dein psychisches Wohlbefinden verantwortlich als erwachsener Mann. Es wäre dir selbst und ihr gegenüber fair gewesen, wenn du die Beziehung früher beendet hättest, anstatt mit ihr weiter zusammen zu bleiben nur "um sie glücklich" zu machen und sie nicht zu verletzen so wie du schreibst. Ich finde es schlimm, wie du hier über sie schreibst und versuchst deinen Plan mit den Katzen zu rechtfertigen.
Liebe Grüße
Ich bin da völlig bei Lirumlarum. Die Ex ist 38 und wird in ihrem Leben mit hoher Wahrscheinlichkeit keine Kinder mehr bekommen (für sie wird sich das anfühlen, als müsse sie allein alt werden). Du könntest das noch Kinder haben, willst es aber ja nicht. Und genau da sehe ich das Problem: Du willst keine Kinder und kannst deswegen vllt gar nicht nachvollziehen, wie sie sich fühlt. Die Situation muss schrecklich für sie sein!
ICH würde die Katzen alle dort lassen. Sie hat, so klingt es für mich, letzten Endes für die Katzen auf Kinder verzichtet und die sollen jetzt auch noch weg genommen werden....
Und eigentlich hängen Katzen mehr am Revier als am Menschen, aber das ist vermutlich so ein Ausnahmen-bestätigen-die-Regel-Ding. Das sollte man sich genau überlegen und die Zeit, in der hier gehandelt werden soll, ist viel zu kurz um diese Entscheidung weise zu treffen.