Wladimir-Coco
Erfahrener Benutzer
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- 23. August 2010
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Cool... ich wusste gar nicht, dass ich mit meiner Meinung jegliche anderen Argumente aushebeln kann. Ich dachte, das ist eine Diskussion? nur, weil ich anderer Meinung bin, bedeutet das nicht, dass ich andere Meinungen nicht gelten lasse 😉
Und ja: Ich bin ein Mensch und deshalb in der Lage, meine Meinung zu ändern. 😉
Ja? Ist es möglich die Meinung darüber, was für die Katzen das beste ist, so schnell zu ändern?
Dass du die Meinung, was für dich das beste ist, geändert hast, kann ich nachvollziehen. Das hast du ja auch beschrieben.
Aber dass das nun auch für die Katzen das beste sein soll......das kann ich nicht begreifen.
So dachte ich bis Herbst letzten Jahres auch. Dann verschwand im April mein Manni und meine Ellie wurde im Herbst überfahren. Ab da hatte ich um meinen letzten Kater Ian ständige Angst. Im Büro habe ich mich mit Gedanken an ihn geplagt, auf dem Nachhauseweg habe ich die Straßen nach überfahrenen Katzen abgescannt. War Ian dann noch nicht zu Hause, durchsuchte ich sämtliche Gärten und war irgendwann in Tränen aufgelöst. Kurz gesagt: Ich komme nicht mehr mit dieser Angst klar und habe mich nun für puren Egoismus entschieden und meine Katzen bleiben drin (inzwischen habe ich wieder insgesamt vier).
Ich habe allerdings die Möglichkeit, ein Stück Garten katzenausbruchssicher zu machen - daran arbeite ich momentan und bis dahin bleiben halt alle nur in der Wohnung. Ich lebe seitdem viel beruhigter.
Die Entscheidung wird Dir niemand abnehmen können. Aber es ist Deine Entscheidung! Vergiss einfach dieses "Freigänger sind viel glücklicher" oder "Wohnungskatzen leben sicherer". Wenn Du Deinen Tieren ein schönes Zuhause bietest, halte ich diese Überlegungen für puren Luxus. Zu diesem Schluß komme ich jedenfalls, sobald ich mal wieder einen Blick auf eine Tierschutzseite werfe, auf der in Tötungsstationen sitzende Katzen vorgestellt werden. Tue das, womit DU Dich am wohlsten fühlst.