Ich habe Biene unverändert vorgefunden. Wir haben beide den Eindruck, dass sie recht apathisch ist. Wenn man sie ließe, würde sie ihr kleines Lager in unserem Bett eigentlich nicht verlassen. Stellt man ihr das Futter hin, trägt sie zum Klo oder stellt sie an die Treppe (wo es zum Wohnzimmer und dort nach draußen geht), scheint ihr immer einzufallen: "Ach ja Futter. Ach ja, Toilette.Ach ja, Rausgehen könnte man auch." Als würde sie es zwischenzeitlich vergessen. Nun ist der Platz im Bett auch äußerst gemütlich. Man kann liegen und dösen und Amseln beobachten, hat seine eigene Decke und sein eigenes Kirschkernkissen. Die Heizung ist an, was wir sonst im Schlafzimmer nicht machen, es ist warm und kuschlig und friedlich. Verstehe ich, aber keine Dauerlösung.
Wenn sie dann unterwegs ist, ist sie durchaus auch agil und draußen hat sie auch schon irgend etwas gejagt. Nur von selber, das will sie so richtig nicht.
Wir nehmen an, dass dies und ihre Appetitlosigkeit (sie schafft mit Ach und Krach zwei ihrer drei Futterportionen) eine Nebenwirkung vom Metacam sind. Morgen bekommt sie keines mehr, mal gucken. Heute bekam sie es erst am späten Vormittag, und bis dahin war sie auch agiler. Schmerzmittel sind halt auch eine Art Drogen.
Und der Body nervt. Ganz eindeutig möchte sie sich in dem Ding nicht mehr als nötig bewegen. Eine einzige Anfechtung ist das für sie.
Das bekommen wir alles in den Griff, denke ich, wenn die Fäden gezogen sind und sie wieder mehr Freude hat. Wer nicht gut frisst, der hat auch keine Energie und keinen Output logisch. Trinken tut sie gut, das immerhin.
Sie hat dabei deutlich abgenommen. Ich möchte sie am Montag beim TA auch wiegen lassen und darüber sprechen, auf welches Gewicht wir sie hochbringen sollen. ich schätze, dass sie bald nur noch 6 Kilo hat, von vorher 6,9-7,0. Da sollte sie wahrscheinlich annähernd wieder hin. Vielleicht muss sie Päppelfutter bekommen.
Ach, und sie ist extrem anhänglich und anschmiegsam, ganz rührend. Aber auch schreckhaft, wenn z.B. einer niest oder etwas klappert. Schon ein bisschen neben der Spur, die Süße, alles in allem!
Ich schleppe meine Erkältung mit mir rum. In dieser Saison, das haben mir schon verschiedene Menschen erzählt, scheint es so zu sein, dass man sich schlecht fühlt, die Erkältung tagelang im Kommen ist, nie einen Höhepunkt erreicht und man sie dann ewig hat. Mir geht das jetzt zum zweiten Mal so. Nervig.