bin verzweifelt und habe Angst

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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teskatiger

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28. Januar 2011
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Hallo Ihr Lieben, ich hoffe mir kann hier jemand helfen, ich weiß nicht mehr weiter....

Mein Tiger (ca 13 J + ? ), leckt/kratzt sich das Fell rechts und links am Hals weg. Die kahlen Stellen werden immer größer und verlaufen zu den Ohren hin.
Am Montag habe ich beim füttern festgestellt dass er beim essen so komische Geräusche macht und seine Zähne daraufhin angeschaut,die linke Seite ist etwas entzündet, bei der Untersuchung habe ich die noch kleinen kahlen Stellen am Hals entdeckt und gleich bei dem TA in meiner Nachbarschaft angerufen(war schon kurz vor halb sieben). Ich konnte noch mit ihm hinkommen und er wurde untersucht. Achja der Dicke hatte auch abgenommen aber da er eh etwas zuviel hatte (7,6)( jetzt 6,5) u mittlerweile wieder Freigänger ist,hab ich mir nicht all zu große Gedanken gemacht.
Die TÄ meinte zu den Zähnen : die einzige Möglichkeit wäre alle zu ziehen ( es würde sich immer wieder entzünden)Termin in Klinik machen, Bluttest und ob er die Narkose überhaupt überleben würde usw... u zu den Flecken ja...eh...jo...könnten evtl Verletzungen vom kämpfen sein (die spinnt,das war sooo eindeutig zu sehen daß das nix mit kämpfen zu tun hat)

Es gab ein bissl Creme für 2 Tage(auf eine Kanüle gezogen) für die Flecken u für die Zähne gab es Metacam.

Die Zähne sind besser geworden, die Flecken immer größer, dazu werden sie jetzt auch von Tiger wund geleckt/gekratzt.

Ich gebe seit Freitag Propolispulver ins Futter und schmier damit auch die Flecken ein aber es wird nicht besser.

Ich weiß mir keinen Rat, ich will so einen alten Kater auch nicht mehr in Narkose legen, da hab ich ja Angst ob er überhaupt wieder aufwacht, sein alter ist ja geschätzt und er sieht definitiv älter aus als 13....

Im Haus wohnen noch Erna(Glückskatze-Fundtier) und meine 3 Straßenhunde Rasha, Kokkinoulis und Willy.

Am Montag will ich dann nochmal zu meiner TÄ.

Über Ratschläge und Hilfe würden wir uns alle ganz,gaaaaanz doll freuen:yeah:
 
A

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... er mittlerweile wieder freigänger ist.......

Kann es sein, das er Stress hat und sich deshalb alles ableckt....
eine andere Möglichkeit wären auch Milben

und bei einer Autoimunerkrankung lecken sie sich auch das Fell wund.

Bei Stress würde ich ihn einfach ein paar tage zuhause lassen, vielleicht hat er einen Kater in der Nachbarschaft, der ihn nicht behagt.

Milben könnte man behandeln

Autoimunerkrankungen kann man nicht heilen, aber zumindest lindern
 
Also bevor du einen so gravierenden Eingriff machen lässt, wiealle Zähne ziehen zu lassen, würde ich auf jeden Fall mal einen anderen Tierarzt (vielleicht gibt es bei dir einen , der auf Allergien oder Hautprobleme spezialisiert ist) fragen. Schließlich hat ja wohl das Haare ausreißen eher weniger mit den Zähnen zu tun, sondern ist vermutlich ein ganz anderes Problem. Mit den Zahnstein und Zähnezieh-OPs haben wir letztes Jahr mit einem unserer älteren Kater genau die Probleme gehabt, die du befürchtest, und mittlerweile hat unser neuer TA auch bestätigt, dass die Narkosen bei älteren Tieren ziemlich schlecht für die Nieren sind und auch nach längerer Zeit Nierenversagen auslösen können. Deshalb würde ich an die Zähne wirklich erst gehen, wenn sonst alles ausgeschöpft ist... übrigens soll auch Traumeel gut für entzündetes Zahnfleisch sein, ich schmiere auch oft Ulmenrinde drauf, die wirkt auch ganz schnell und scheint nur kurzfristig eklig zu sein.

Auch mit dem Metacam sollte man natürlich zurückhaltend sein...

Hast du vielleicht irgendwas am Futter umgestellt oder kann es sein, dass er draußen (beim Nachbarn oder so) irgendein Futter klaut, das er nicht verträgt???? Vielleicht macht es tatsächlich Sinn, ihn mal konsequent im Haus zu behalten und mit einem Futter zu füttern, von dem du sicher bist, dass es keine kratzerei auslöst.

Nach milben/Haarlingen würde ich auch mal schauen (lassen), die wären schon auch eine gute Erklärung.

Nach deiner Beschreibung würde ich auf jeden Fall mal den TA wechseln :oha:

Blutbilde ist vielleicht wenn sonst nichts zu erkennen ist, auch gut, könnte ja auch durch Diabetes oder so kommen, aber ich würde mal mit den einfachen Dingen anfangen, also auf Milben checken... Futter kontrollieren, Stress ausschließen...
 
Also die Ohren sehen sehr gut aus,das hat sogar die TÄ gesehen. Diese TÄ ist nihct meine aber da es schon so spät war und die Praxis direkt vor der Tür....

Flöhe hat er auch nihct...

Tiger ist auch schon seit über einem halben Jahr Freigänger, ich glaube nihct das er Streß draußen hat....

Die Autoimunkrankheit mit den Zähnen kann auch im Zusammenhang mit dem lecken u der kahlen Stellen stehen?????????????

Am Montag fahr ich zu meiner TÄ und frag auch gleich nach Milben, war eigentlich auch mein erster Gedanke ...

Und mit der OP....ich glaube nicht das ich ihn operieren lasse, es ist nur eine Seite der Zähne betroffen u ich hoffe ich bekomme das einigermaßen in den Griff, Katzen und Narkose soll ein heikles Thema sein und ich habe schon mal einen Hund beinahe durch eine Narkose verloren 😡

ach man...irgendwie weiß ich gar nicht was ich machen soll😕😕😕

aber vielen Dank schon mal für die Antworten und Eurer Hilfe
 
Ich glaube jetzt nicht, dass du in Panik geraten musst... sind ja schließlich einige harmlose Ursachen wie Milben noch gar nicht ausgeschlossen... vielleicht erklärt sich das ja ganz schnell... und die Zähne soll sich deine normale TÄ mal anschauen...ich würde sie auch nicht machen lassen.
 
Autoimunererkrankung hat überhaupt gar nichts mit Zähnen zu tun.........

ich würde auf alle Fälle eine zweite Meinung einholen, zumal die Zähne, wie du schon schriebst, besser werden.......
ich würde auf Milben, oder einen Pilz, eine Allergie testen lassen und dann erstmal weiter schauen.
 
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Die TÄ sagte aber zu mir, dass es mit den Zähnen eine Autoimunkrankheit wäre, an der sehr viele ältere Katzen erkranken. Diese Krankheit wäre nihct heilbar und man kann nur ALLE Zähne ziehen...

Naja morgen weiß ich vielleicht mehr,vielleicht reagiere ich ja auch etwas über aber man hat im Leben immer einen SPEZIELLEN Hund (Teska :pink-heart:leider 2009 verstorben) und einen Katze (mein Tiger-Baby :pink-heart: ), egal wieviele noch nachkommen.
 
Die TÄ sagte aber zu mir, dass es mit den Zähnen eine Autoimunkrankheit wäre, an der sehr viele ältere Katzen erkranken. Diese Krankheit wäre nihct heilbar und man kann nur ALLE Zähne ziehen...

Dazu braucht es aber erst einmal eine klare Diagnose und die erfolgt durchs Röntgen. Die Krankheit nennt sich übrigens FORL.

Ich war mit meiner Katze deswegen bei einem Tierzahnarzt, weil die einfach diagnostisch ganz andere Möglichkeiten und auch mehr Erfahrungen damit haben als normale Tierärzte. Zumindest der Arzt, bei dem wir waren, verwendet besonders sanfte Narkosen und hat damit auch bei älteren Katzen, die 18 oder 19 Jahre alt sind, gute Erfahrungen gemacht. Dagegen ist Dein Kater ja noch ein junger Hüpfer😉, also mach Dir da keine allzugroßen Sorgen. Du kannst auch um eine Inhalationsnarkose bitten, die ist auch recht schonend.

Leider gibt es bei dieser Krankheit keine andere Behandlungsmöglichkeit. Es gibt hier einige Threads dazu mit Fotos, da kannst Du sehen, wie schlimm die Zähne von unten her förmlich aufgefressen werden. Man muss sie ziehen, sonst hat die Katze auf Dauer schlimme Schmerzen. Und alles, was es so an Schmerzmitteln für Katzen auf dem Markt gibt, ist auf Dauer weitaus schädlicher als eine Narkose.

LG Silvia
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich habe bei meinem Kater 3 Jahre alt ein ähnliches Krankheitsbild beobachtet.
TÄ meinte - alle Zähne ziehen ist die einzige Methode. Also ab zum 2ten TA der hat mir jetzt gesagt das es ne Autoimmunkrankheit sein könnte (er hat ebenfalls stellen die offen sind und nässen - allerdings am ganzen körper)
Bluttest gemacht - nichts nachweissbar (ich habe vorsichtshalber auf alle Katzenkrankheiten - also auch auf Katzenaids usw. testen lassen).
Wir werden wahrscheinlich das wehe Zahnfleisch wegläsern lassen. Übrigens hat er ne Cortisonspritze bekommen danach wars besser (sowohl haut als auch Zähne)
Mach doch lieber nen Bluttest bevor da wild spekuliert wird. Ich möchte meinem Kater erst die Zähne ziehen lassen wenn alles andere ausgeschlossen ist. (Das Problem bei ihm ist aber auch das er den Ganzen Hals/rachenraum auch entzündet hat - was mit dem Zähneziehen ja nicht besser wird)
 
Ich habe so das Gefühl, dass da wieder mal beim TA-Besuch schnell ein Blick ins Maulk geworfen wurde, ein bißchen entzündetes Zahnfleisch zu sehen war und gleich die ganz große OP angeregt wurde. Sowas ist mir mittlerweile nicht mehr ganz geheuer und ich würde nach unseren Erfahrungen mit solchen Sachen einfach dazu raten, das ganze bei einem guten TA noch mal ganz genau untersuchen zu lassen, bevor in irgendeiner schnell-schnell -Aktion irgendetwas passiert, was man nicht rückgängig machen kann udn was vielleicht gar nicht notwendig war... TA kommen sehr schnell auf die Zähne, wenn ein Tier abnimmt... bei unserem Jordy hat die Dorfdeppen-TÄ gemeint, er hätte kaum Zähne im Maul... neulich waren wir mit ihm bei unserem neuen TA, der hat mal kurz in den mund geschaut und gemeint: "Naja, ein bißchen Zahnstein, aber nicht schlimm, die Zähne passen."... hmmmmmmmm....
 
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