Bitte eure Daumen für Tiggi, sie hatte einen Anfall

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Das war der 3. Anfall, 21. und 27. Dezember und nun heute, 10.01., liegen also 2 Wochen dazwischen.

Medis bekommt sie noch nicht, wegen der eben nicht unerheblichen Nebenwirkungen. Wir sind noch weiter auf Spurensuche, Anfallstagebuch schreiben. Auf einer Skala von 1-10 war der Anfall vorhin Stufe 1, es hält sich also in Grenzen. Es gibt Katzenbesitzer, die das überhaupt nicht als Anfall bemerken würden, sondern als lustiges Verhalten und das völlig unbedarft bei YouTube einstellen, kein Witz!

Nach der Attacke von eben verhielt sie sich zunächst genervt, drehte sich ständig um "nach dem bösen Tier", das ihr Schmerzen zugefügt hatte. Inzwischen wieder völlig normal, liegt sogar hoch oben auf ihrer Schlafplattform, auf die sie sich nach den anderen beiden Anfälle tagelang nicht getraut hat.
 
A

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Ach mensch! Ich drücke die Daumen, dass Ihr endlich eine Ursache finden könnt!
Und Dir wünsche ich viel Kraft und gute Nerven.
 
Es tut mir sehr leid, dass die Maus wieder einen Anfall hatte🙁.
Jeder weitere Anfall ist einer zuviel.
Ich würde schon versuchen, sie mit Tabletten einzustellen.

Sicher gibt es eine Therapie, es gibt Tabletten Luminaletten. Vereinfacht gesagt, ein Betäubungsmittel. Die Katze wird mehr oder weniger ruhiggestellt, die Wirkung läßt nach einiger Zeit nach, die Gabe muss erhöht werden. Irgendwann liegt Katze nur noch benebelt in der Ecke.

Das ist aber nur am Anfang so.
Eine Freundin von mir hat einen Epi-Kater der ist jetzt ca. 5 Jahre.
Anfangs war er total neben der Spur (wirklich fast wie ein Zoombie), aber mittlerweile ist er super eingestellt, bekommt die Minimaldosis und ist munterer und fitter als er je vorher war und vor allem seit 2 Jahren Anfallfrei.

Ursache von Epi kann eine Herzgeschichte sein; insofern ist der Herzschall eine gute Idee.
Ich wünsche euch von Herzen, dass es keine Anfälle mehr gibt!
 
Das ist ja dann,zum Glück,doch nicht so häufig.

Hatte irgenwie im Hinterkopf das das häufiger war.😳
 
Eine Freundin von mir hat einen Epi-Kater der ist jetzt ca. 5 Jahre.
Anfangs war er total neben der Spur (wirklich fast wie ein Zoombie), aber mittlerweile ist er super eingestellt, bekommt die Minimaldosis und ist munterer und fitter als er je vorher war und vor allem seit 2 Jahren Anfallfrei.

Kannst du bitte mal nachfragen, welches Medikament bzw. welchen Wirkstoff der Kater bekommt?
 
Kannst du bitte mal nachfragen, welches Medikament bzw. welchen Wirkstoff der Kater bekommt?

Der Spatz kriegt Luminaletten (wir haben noch gefrötzelt, weil der Kleene Lupo heisst und meine Freundin am Anfang immer Lupinaletten gesagt hat) ; bin mir aber wg. der Dosierung nicht ganz sicher. Ich meine 1/8 Tabeltte alle 12 h.
Es ist allerdings auch ein kleiner Kerl unter 4 kg und vor allem ein Drin-Kater...insofern kann ich nix zu Wechselwirkung mit Milbemax und Co sagen, weil er das nicht braucht.
 
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Ok Anett, danke. Das ist Standard.

Wir müssen ja heute schon wieder zum TA, mit Monico. Vllt. reden wir noch über Tiggi, mal sehen.
 
Zumindest solltet ihr,auch wenn Tiggi noch keine behandlung mit Tabletten bekommen soll,über ein Notfall Medikament nachdenken.

Wenn eine Katze in einen Statusepiletikus(heißt das so?)rutscht kommt sie ohne nicht mehr da raus.
Im schimmsten Fall kann das Tier dabei versterben.

Mein mehrfach behinderter Pflegekater hatte so einen Anfall der auch nach über 24 Stunden nicht nachgelassen hat ein mußte Erlöst werden.
 
Es tut mir sehr leid, dass die Maus wieder einen Anfall hatte🙁.
Jeder weitere Anfall ist einer zuviel.
Ich würde schon versuchen, sie mit Tabletten einzustellen.



Das ist aber nur am Anfang so.
Eine Freundin von mir hat einen Epi-Kater der ist jetzt ca. 5 Jahre.
Anfangs war er total neben der Spur (wirklich fast wie ein Zoombie), aber mittlerweile ist er super eingestellt, bekommt die Minimaldosis und ist munterer und fitter als er je vorher war und vor allem seit 2 Jahren Anfallfrei.

Ursache von Epi kann eine Herzgeschichte sein; insofern ist der Herzschall eine gute Idee.
Ich wünsche euch von Herzen, dass es keine Anfälle mehr gibt!

Ich kann diesen Beitrag von Anett voll und ganz unterschreiben.
3 Anfälle in der kurzen Zeit sind definitiv zu viel und sollten behandelt werden.

Mein Kater ist 2,5 Jahre alt und hatte ca. alle 2 Wochen epileptische Anfälle. Zwei Tierärzte haben unabhängig voneinander gesagt, dass hier mit ziemlicher Sicherheit kein Tumor o.ä. vorliegt, sondern viel mehr in der Kindheit etwas gewesen sein muss, dass die Anfälle jetzt auslöst. Auch Stress kann ein Auslöser sein.
Er bekommt seit ca. einem viertel Jahr jeweils morgens und abends eine 3/4 Luminalette, ist seitdem anfallsfrei und quitschfidel, mehr als vorher.
 
Ich werde da nachfragen, besser ist das sicher für den absoluten Notfall.

NaMa, ich selber vermute ja Stress bei Tiggi, sie ist generell ein sehr nervöses Mädel. Nun war unser Sunny über ein Jahr lang schwer herzkrank und wir mußten ihn am 23.12. erlösen lassen. Das alles hat Tiggi doch in irgendeiner Form mitbekommen, die Krankheit, die Zusammenbrüche, das Abschiednehmen.
Für die Anfälle im Dezember war das für mich eine Erklärung. Aber jetzt noch?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist es denn sicher, dass Tiggi Epilepsie hat? So wie Du den Anfall beschrieben hast, klingt das nämlich gar nicht nach Epilepsie. 😕
Was auch immer die Maus hat, ich hoffe, Ihr bekommt die Anfälle in den Griff! Gute Besserung an die Süßmaus!
 
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Ich werde da nachfragen, besser ist das sicher für den absoluten Notfall.

Das ist ein Klistier; meine Freundin hat das auch zu Hause.
Schau mal hier:
http://www.ataxiekatzen.de/epileptische-anfaelle.html

Ist es denn sicher, dass Tiggi Epilepsie hat? So wie Du den Anfall beschrieben hast, klingt das nämlich gar nicht nach Epilepsie. 😕

Mag sein, dass es heute "nur" ein kleiner Anfall war; aber das was Antje beim erste Mal beschrieben hat:

drehte sich um und begann laut zu maunzen, sie warf sich auf den Fußboden und gab Laute von sich, wie ein schwer verletztes Tier oder auch Katzen in der Rolligkeit. Ganz geduckt kroch sie ein Stück rückwärts, warf sich dann auf die Seite, die Beinchen in die Luft gestreckt.
Sie stand auf, beugte sich vor und drehte sich wieder auf den Boden und klagte laut. Das wiederholte sich nochmals, dann stand sie auf und es war Ruhe. Der Anfall hat wohl ca. 2 Minuten gedauert.
Nach einiger Zeit ging sie zum Futternapf.

...liest sich für mich schon danach.

Ich weiss von unserer THP, daß man bei Epilepsie auch hp behandeln kann und lt. ihrer Aussage sogar sehr gut.
Da würde ich mich aber in die Hände einer erfahreren und ausgebildeten THP begeben.
 
Ich bin kein Mediziner und kenne mich nur ein bisschen bei menschlicher Epilepsie aus, aber ich war immer der Meinung, dass Epilepsie sich durch Muskelzuckungen und -verkrampfung auszeichnet, und zwar des ganzen Körpers. Ich weiß nicht, ob Kriechen wirklich bei Epilepsie noch möglich ist. Ich wollte das nur anmerken, denn Anti-Epileptika sind ziemliche Hämmer ...

Natürlich lasse ich mich aber auch gerne eines Besseren belehren.
 
Ich bin kein Mediziner und kenne mich nur ein bisschen bei menschlicher Epilepsie aus, aber ich war immer der Meinung, dass Epilepsie sich durch Muskelzuckungen und -verkrampfung auszeichnet, und zwar des ganzen Körpers. Ich weiß nicht, ob Kriechen wirklich bei Epilepsie noch möglich ist. Ich wollte das nur anmerken, denn Anti-Epileptika sind ziemliche Hämmer ...

Natürlich lasse ich mich aber auch gerne eines Besseren belehren.
Das ,was Du beschreibst,ist ein Grand Mal-ein sehr schwerer epileptischer Anfall-Epilepsie hat viele `Gesichter`-auch eine scheinbare Abwesenheit kann schon ein epileptischer Anfall sein
 
Eure Überlegungen gehen uns auch durch den Kopf.

Wir waren ja gestern mit Mónico beim TA und haben danach lange über Tiggi gesprochen. Vom Anfall gestern konnte ich eine kurze Sequenz ganz am Ende aufnehmen, sicherlich nicht aussagekräftig. Es waren wieder 3 Attacken, die sich von Mal zu Mal abschwächten. Bei der Letzten verdreht sie sich zwar noch, vor allem mit dem Kopf, und robbt ein wenig, aber die Laute, die sie von sich gibt, sind nicht mehr so gräuslich. Unser TA sagte, dass sähe fast so aus, als ob sie mit dem Kopf markieren würde.

Gegen einen epileptiformen Anfall spricht, dass sie keine riesigen schwarzen Augen hat und ansprechbar bleibt. Sie dreht nicht völlig durch. Die Idee, dass sie fiese Schmerzattacken hat, steht ja noch im Raum. Wir haben uns daraufhin die Röntgenbilder vom August speziell im Bereich Wirbel und Bandscheiben angesehen. Madame hat ein Hohlkreuz, das sieht man allerdings mit dem bloßen Auge. Aber in dem Bereich kann man die "Pferdeköpfchen" gut erkennen, leichte Anhaftungen (Arthrose) sind zu sehen, aber keine BS-Vorfälle, auch nichts in Richtung eingeklemmter Nerv. Aber der Bereich ersten Lendenwirbel/Kreuzbein, der ist etwas kontrastärmer, verschwommen. Zwar keine Spondylose, doch auf jeden Fall Arthrose. Dort reagiert Tiggi auf Anfassen auch mit Gemeckere.
Ob das nun ein Grund sein kann, wir wissen es nicht, es wäre reine Spekulation. Und nun ein Tier, das "nur" alle 2 Wochen einen Anfall bekommt, mit starken Schmerzmitteln auf Verdacht zu behandeln, scheint auch nicht zielführend zu sein. Sicher bekommt Tiggi nun auch Canosan (sie nimmt es freiwillig!) und wir werden sehen, ob sich etwas zum Positiven verändert.

Ein Herz-US kann auf keinen Fall schaden, ob er uns in Sachen Anfälle weiterbringt, bleibt abzuwarten.
Mal schauen, wann der Kardiologe in Hannover Tiggi und Mònico terminlich zusammen unterbringen kann.
 
Termin steht, am 03. März.
Ist zwar noch einige Zeit hin, aber für uns in Ordnung.
 
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Ich drücke sehr, sehr fest die Daumen, dass es bis dahin keine weitere Anfälle gibt!
 
Ich schließe mich an!
 
Nach knapp einer Woche Ruhe hatte Tiggi gestern Vormittag wieder einen Anfall.

Die Vortage waren eigentlich unauffällig, wobei die Veränderungen der letzten Monate natürlich noch vorhanden sind.
Am Vorabend hatten wir Gäste, Tiggi begrüßte alle und legte sich dann schlafen, gab manchmal leise klagende Töne von sich.
Abends alles normal, sie hat ordentlich gefressen. Gegen sechs gestern früh hörte ich sie laut maunzend durch Haus laufen,
keine Ahnung warum. Sie hatte zwar etwas Futter erbrochen, aber das war wohl kaum der Grund.

Gegen 10 kam dann der Anfall. Aber nicht wie bei den bisherigen Drei aus der Bewegung heraus, sondern in Ruhe.
Tiggi lag auf der Couch und döste. Plötzlich eigenartiges Gerumpel dort, dann lautes Klagen und Fauchen. Die Ohren voll zu Seite
weggeklappt. Tiggi robbt in Seitenlage auf der Couch herum, versucht sich an der Rückenlehne hochzuziehen, schafft es aber nicht.
Verfängt sich mit den Vorderkrallen im Stoff und es scheint, als ob die Hinterbeine ihr nicht gehorchen, sie kommt jedenfalls nicht hoch.
Sie legt sich wieder ganz herunter, kurze Zeit später beginnt die nächste Attacke. Das wiederholt sich insgesamt 4 Mal, Intensität abnehmend.

Der gesamte Anfall dauerte ca. 5 Minuten (also länger als bisher), in dieser Zeit blieb Tiggi "bei Bewußtsein", ich konnte sie beruhigend
streicheln. Sie blieb während dieser Zeit auf der Couch, konnte scheinbar nicht aufstehen, sie bewegte sich nur seitwärts.
Sie lag dann dort, aufgeregt, hohe Atemfrequenz. Erst nachdem alles vorbei war, sprang sie problemlos von der Couch und hat auch
kurze Zeit später ein wenig gefressen.
Aber den ganzen Tag über ist sie abwesend, müde, irgendwie steht sie neben sich. Wenn sie schläft, so ist das nicht ruhig und entspannt,
eher Kauerstellung, teilweise das Gesicht/die Nase nach vorn unten gedrückt. Sie ist plötzlich schreckhaft.

Wir machen uns inzwischen große Sorgen um Tiggi, irgendetwas liegt da sehr im Argen. Sie hat Schmerzen, aber wo?
Der untere Rücken, Kreuzbein etc...... der Bereich, den wir uns auf dem Röntgenbild angeschaut haben, auf Anfassen, auch durchaus
kräftiges Abtasten reagiert sie überhaupt nicht! Was kann ihr dann weh tun?
 
Boah, wie übel. :reallysad:

Das klingt nach einer Kolik, wenn sie noch ansprechbar und beweglich ist, aber nicht stehen kann. Wurde sie auf Steine (Galle, Niere, sonstwo) untersucht? Könnte sie Magenkrämpfe oder Bauchkrämpfe haben?

Ich drücke ganz arg die Daumen, dass Ihr bald die Ursache für diese schlimmen Anfälle finden könnt! Und ich schicke Tiggi und Dir eine mächtige Portion Kraft.
 

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