H
hallo.alle
Neuer Benutzer
- Mitglied seit
- 19. Februar 2025
- Beiträge
- 6
Hallo Leute,
Ich weiß gar nicht wie und wo ich Anfangen soll.
Vor 14 Jahren habe ich mein Kater Jason aus dem Tierheim abgeholt.
Zu der Zeit war er gerade erst futterfest und heute 14 Jahre später rät man mir meine Katze einschläfern zu lassen.
Angefangen hat alles, mit vermehrtem urinieren. Seltsam war auch, dass er den Drang hatte in das Bad bzw. in die leere Badewanne zu gehen.
Zum dem Zeitpunkt habe ich dann schon vermehrt Wasserschalen aufgestellt und bin dann auch direkt zum Tierarzt. Dieser Drang hat damit auch aufgehört und die Wanne ist nicht mehr interessant.
Vom Arzt selber wurde mir relativ wenig mitgeteilt, nur, dass er Probleme mit den Nieren hat und erst auf Anfrage wurden mir dann auch die Blutwerte ausgehändigt.
Nach eigener Recherche habe ich ihn dann als Laie selbst Anhand von vorgegeben Tabellen und dem Kreatinin und SDMA- Wert in Anfang bis Mitte Stadium 3 eingeordnet, wobei ich wirklich Hoffnung hatte, dass es nicht ganz so schlimm wäre, da der SMDA Wert nicht ganz so schlecht war.
Sofort wurden zwei Katzenbrunnen aufgebaut und die Ernährung auf diverses Spezialfutter umgestellt. Kattovit hatte er anfangs gegessen dann nicht mehr. Danach ging es zu Integra und Royal Canin. Vielleicht war der Fehler auch die Sorten zu schnell zu wechseln, aber ich wollte, dass er isst und das hat auch funktioniert. Alles schien anfangs zu schmecken aber dann immer weniger. Trockenfutter bekam er maximal nur ein paar Brocken auf das Nassfutter als Lockmittel.
Als Ergänzung hat er RecoAktiv Nieren Tonicum bekommen und ein ACE Hemmer (vom Tierarzt) in Form von Tabletten.
Ich habe zwei Wildkameras gekauft und überwache damit die Katzenbrunnen und das Futter. Zu einem ging er hin, als dieser Neu war und hat getrunken. Seither nicht mehr. Es wird daran gerochen und das wars.
Da er aber mittlerweile auch wieder öfter draußen ist (auch Nachts), war die Hoffnung da, dass er evtl. einfach auch viel draußen trinkt. Es ist schwer zu kontrollieren, da ich auch Porzellanschalen aufgestellt hab, die nicht überwacht werden.
Aktuell frisst er vielleicht 1 Päckchen am Tag (manchmal mehr, manchmal weniger) und bekommt mittlerweile Recovery Renal hochkalorisiertes RecoAktiv Tonicum beigemischt, um den Tagesbedarf zu decken + dem ACE Hemmer.
Heute ist ca 1 Monat seit der ersten Untersuchung vergangen und die Hoffnung war groß, dass sich nach der Umstellung der Ernährung die Werte (hauptsächlich Phosphat) vielleicht verbessert haben. Mir schien auch sein Verhalten allgemein fitter als vorher.
Leider ganz im Gegenteil. Harnstoff Bun ist minimal gesunken aber Kreatinin und Phosphat nach oben geschossen.
Nun rät mir der Tierarzt darüber nachzudenken, meine Katze zu erlösen und damit komme ich nicht klar.
Auf diversen Infoportalen meine ich gelesen zu haben, dass es erst bei einem Nierenversagen von 90% alles Richtung Ende zu geht und kritisch wird und die Katze nur noch eine Lebenserwartung von 35 Tagen hat.
Mir wird jetzt 30 Tage, nachdem ich von Stadium 3 ausging und die Lebenserwartung von bis zu 2 Jahren angegeben wird dazu geraten, am besten mein Kater sofort oder falls er frisst und trinkt in den nächsten Tagen einschläfern zu lassen?
Entweder, war meine Beurteilung also kompletter Mist, was gut sein kann, da ich Laie bin, oder die ganzen Schätzungen und Angaben auf Infoseiten ergeben kein Sinn.
Zum Verhalten. Gerade liegt er draußen auf seinem Stammplätzchen auf der Terrasse. Ansonsten wechselt er im Haus mittlerweile sehr oft die Räume, was damals nicht so war. Mal liegt er auf dem Bett, dann wieder im nächsten Raum im Katzenkorb, dann besucht er das nächste Familienmitglied im Zimmer. Mal ist er 30 Minuten draußen. Mal 3 Stunden. usw. Wasser lässt er nach wie vor oft. In 1 Monat hat er sich 2 mal übergeben. Manchmal wirkt er etwas planlos und starrt in die Leere. Ich glaube das macht er aber schon länger und könnte auch Demenz sein. Vielleicht ist es noch relevant zu erwähnen, dass er seit ein Paar Jahren nicht mehr Miauen kann.
Eine Erklärung dafür gab es nie.
Manchmal zuckt er auch ein wenig, dass wie ich gelesen habe an dem erhöhten Phosphatwert liegen kann. Allerdings muss ich erwähnen, dass er schon immer zuckende Vorderbeine im stehen hatte.
Anmerkung zum Tierarzt. Erst sagte er, dass Tiere mit Nierenprobleme nicht leiden und möglicherweise auch irgendwann selbst friedlich einschlafen und nun wird von Leid erlösen gesprochen. Er sagte, er würde still und leise Leiden aufgrund der Blutwerte.
Sorry ich voraus, für den längeren Text und falls auch ein wenig Frust zu lesen ist. Aber was soll ich sagen.. Es ist schlimm und überraschend für mich.
Die Blutwerte sind angehängt
Ich bitte um Meinungen, Rat, Tips und danke euch im Voraus.
Mfg Benni
Ich weiß gar nicht wie und wo ich Anfangen soll.
Vor 14 Jahren habe ich mein Kater Jason aus dem Tierheim abgeholt.
Zu der Zeit war er gerade erst futterfest und heute 14 Jahre später rät man mir meine Katze einschläfern zu lassen.
Angefangen hat alles, mit vermehrtem urinieren. Seltsam war auch, dass er den Drang hatte in das Bad bzw. in die leere Badewanne zu gehen.
Zum dem Zeitpunkt habe ich dann schon vermehrt Wasserschalen aufgestellt und bin dann auch direkt zum Tierarzt. Dieser Drang hat damit auch aufgehört und die Wanne ist nicht mehr interessant.
Vom Arzt selber wurde mir relativ wenig mitgeteilt, nur, dass er Probleme mit den Nieren hat und erst auf Anfrage wurden mir dann auch die Blutwerte ausgehändigt.
Nach eigener Recherche habe ich ihn dann als Laie selbst Anhand von vorgegeben Tabellen und dem Kreatinin und SDMA- Wert in Anfang bis Mitte Stadium 3 eingeordnet, wobei ich wirklich Hoffnung hatte, dass es nicht ganz so schlimm wäre, da der SMDA Wert nicht ganz so schlecht war.
Sofort wurden zwei Katzenbrunnen aufgebaut und die Ernährung auf diverses Spezialfutter umgestellt. Kattovit hatte er anfangs gegessen dann nicht mehr. Danach ging es zu Integra und Royal Canin. Vielleicht war der Fehler auch die Sorten zu schnell zu wechseln, aber ich wollte, dass er isst und das hat auch funktioniert. Alles schien anfangs zu schmecken aber dann immer weniger. Trockenfutter bekam er maximal nur ein paar Brocken auf das Nassfutter als Lockmittel.
Als Ergänzung hat er RecoAktiv Nieren Tonicum bekommen und ein ACE Hemmer (vom Tierarzt) in Form von Tabletten.
Ich habe zwei Wildkameras gekauft und überwache damit die Katzenbrunnen und das Futter. Zu einem ging er hin, als dieser Neu war und hat getrunken. Seither nicht mehr. Es wird daran gerochen und das wars.
Da er aber mittlerweile auch wieder öfter draußen ist (auch Nachts), war die Hoffnung da, dass er evtl. einfach auch viel draußen trinkt. Es ist schwer zu kontrollieren, da ich auch Porzellanschalen aufgestellt hab, die nicht überwacht werden.
Aktuell frisst er vielleicht 1 Päckchen am Tag (manchmal mehr, manchmal weniger) und bekommt mittlerweile Recovery Renal hochkalorisiertes RecoAktiv Tonicum beigemischt, um den Tagesbedarf zu decken + dem ACE Hemmer.
Heute ist ca 1 Monat seit der ersten Untersuchung vergangen und die Hoffnung war groß, dass sich nach der Umstellung der Ernährung die Werte (hauptsächlich Phosphat) vielleicht verbessert haben. Mir schien auch sein Verhalten allgemein fitter als vorher.
Leider ganz im Gegenteil. Harnstoff Bun ist minimal gesunken aber Kreatinin und Phosphat nach oben geschossen.
Nun rät mir der Tierarzt darüber nachzudenken, meine Katze zu erlösen und damit komme ich nicht klar.
Auf diversen Infoportalen meine ich gelesen zu haben, dass es erst bei einem Nierenversagen von 90% alles Richtung Ende zu geht und kritisch wird und die Katze nur noch eine Lebenserwartung von 35 Tagen hat.
Mir wird jetzt 30 Tage, nachdem ich von Stadium 3 ausging und die Lebenserwartung von bis zu 2 Jahren angegeben wird dazu geraten, am besten mein Kater sofort oder falls er frisst und trinkt in den nächsten Tagen einschläfern zu lassen?
Entweder, war meine Beurteilung also kompletter Mist, was gut sein kann, da ich Laie bin, oder die ganzen Schätzungen und Angaben auf Infoseiten ergeben kein Sinn.
Zum Verhalten. Gerade liegt er draußen auf seinem Stammplätzchen auf der Terrasse. Ansonsten wechselt er im Haus mittlerweile sehr oft die Räume, was damals nicht so war. Mal liegt er auf dem Bett, dann wieder im nächsten Raum im Katzenkorb, dann besucht er das nächste Familienmitglied im Zimmer. Mal ist er 30 Minuten draußen. Mal 3 Stunden. usw. Wasser lässt er nach wie vor oft. In 1 Monat hat er sich 2 mal übergeben. Manchmal wirkt er etwas planlos und starrt in die Leere. Ich glaube das macht er aber schon länger und könnte auch Demenz sein. Vielleicht ist es noch relevant zu erwähnen, dass er seit ein Paar Jahren nicht mehr Miauen kann.
Eine Erklärung dafür gab es nie.
Manchmal zuckt er auch ein wenig, dass wie ich gelesen habe an dem erhöhten Phosphatwert liegen kann. Allerdings muss ich erwähnen, dass er schon immer zuckende Vorderbeine im stehen hatte.
Anmerkung zum Tierarzt. Erst sagte er, dass Tiere mit Nierenprobleme nicht leiden und möglicherweise auch irgendwann selbst friedlich einschlafen und nun wird von Leid erlösen gesprochen. Er sagte, er würde still und leise Leiden aufgrund der Blutwerte.
Sorry ich voraus, für den längeren Text und falls auch ein wenig Frust zu lesen ist. Aber was soll ich sagen.. Es ist schlimm und überraschend für mich.
Die Blutwerte sind angehängt
Ich bitte um Meinungen, Rat, Tips und danke euch im Voraus.
Mfg Benni
Anhänge
Zuletzt bearbeitet: