Bitte um Tipps und Ermutigung

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Wolfskind – Wikipedia

Ich lasse mal den Link zu den Wolfskindern da. Es ist einfach ein Unterschied, ob ein Erwachsener ein paar Jahre in Isolation lebt oder ein junges Lebewesen.

Und selbst Erwachsene, die in einem anderen Land leben, müssen sich erst mal wieder einleben.

Und zu dem Altersunterschied, es käme doch auch niemand auf die Idee einer 50jährigen Frau einen 18jährigen jungen Mann als Partner vorzuschlagen. Zumal die den Vorteil hätten, dass sie sich trennen könnten, das geht bei den Katzen nicht.
 
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A

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Vorwürfe kann ich hier keine erkennen.

Kritik sehr wohl und das zu Recht. Katzen verlernen das kätzisch sprechen, wenn sie zu lange alleine sind.

Und ich frage mich, warum du hier ein Post eröffnet hast, aber offensichtlich nur eine Antwort hören willst. Nämlich die, dass alles gut ist so wie du es gemacht hast und dass es sich einpendeln wird.

Du hast einen jungen Kater zu einer nicht sozialisieren Einzelkatze gesetzt. Das ist quasi ein no- go, wie du selber auch schon erkannt hast, wenn du ehrlich zu dir selbst bist.

Du kannst so weitermachen, wie bisher und den Kleinen die schönsten Jahre rauben. Jahre in denen er mit nem Katerkumoel raufen und unhertoben könnte. Stattdessen muss er Spielpartner für eine ältere Katze sein. Und auch noch die Funktion übernehmen, ihr Sozialverhalten beizubringen, was er selber nicht ausreichend gelernt hat. Das ist unfassbar traurig.

Eine erfahrene Pflegestelle im Tierschutz hätte sofort gewusst, dass das nicht gut geht. Daher mein Appell: such dich hier im Forum bei den Pflegestellen nach einem geeigneten Kumpel um.
 
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Ganz ehrlich? Die Aussage zu treffen, dass ich ja betont habe dass er ein "BKH ist und schön"kann man nicht darauf argumentieren, ich hätte ihn deshalb geholt. Es gibt genug Kater die "gemütlich" sind oder nach der Kastration wurden. Mir geht es um den Tonfall und dieses Besserwisserische Verhalten und so vorwurfsvoll. Der Ton macht die Musik. Auch im Internet.

Natürlich möchte man als Katzenhalter hören, dass es wird und ich habe mich hier angemeldet um positive Ratschläge zu bekommen und nicht verurteilt zu werden. Einige haben ja sehr nett formuliert. Mir kommt das so vor, dass jeder es besser wissen möchte und das auf eine sehr unfreundliche Art und Weise. Noch dazu hat mich keiner genau gefragt seit wann die beiden zusammen sind. Oft hab ich gehört und gelesen dass es Wochen oder Monate dauern kann. Aber anstatt mir Mut zuzusprechen wird nur auf mich herumgehakt. Ja, es gab ein paar Tipps aber der größte Teil hab ich als sehr vorwurfsvoll empfunden - wo ist das Problem dass man sich entschuldigt?

Aber was erzähl ich hier, in dieser Welt leben fast nur noch Narzissten und kaltherzige Menschen. Und im Internet wundert es mich nicht, warum so viel getrollt wird...Sehr traurig.

Wie der Kater Kontakt zu anderen hatte? Nun der Kater hatte bei seinem Vorbesitzer in einem Wohnblock gewohnt wo sich viele Nachbarn im Flur treffen und eine Gemeinschaftsküche haben. Denke eher dass es Unwissenheit oder Geiz war vom Vorbesitzer, ihn nicht kastrieren zu lassen. Wie gesagt, ich habe ihn schnellstmöglich kastrieren lassen. Als Deckkater hat er nicht gedient, nicht dass ich wüsste.

Warum ist eine Katze mit 10 Wochen nicht sozialisiert aber mit 12 Wochen laut Katzenliteratur schon? Machen 2 Wochen soviel aus? Mia kam auch mit 10 Wochen zu mir und ja ich empfand es auch als etwas früh, trotzdem ist sie die tollste Katze für mich.

Warum werden Tierärzte hier so hingestellt, als ob sie keine Ahnung hätten?

Tierärzte sind nicht nur Mediziner sondern stehen auch für Rat zur Verfügung. Also kann man auch nicht debattieren, die Tierärzte hätten keine Ahnung.

Seufz...
 
Mir geht es um den Tonfall und dieses Besserwisserische Verhalten und so vorwurfsvoll. Der Ton macht die Musik. Auch im Internet.

Wie genau liest Du denn Ton aus geschriebenen Worten?
Ich denke, Du hast hier so einiges in den falschen Hals bekommen.

Warum werden Tierärzte hier so hingestellt, als ob sie keine Ahnung hätten?

Tierärzte sind nicht nur Mediziner sondern stehen auch für Rat zur Verfügung. Also kann man auch nicht debattieren, die Tierärzte hätten keine Ahnung.

Niemand sagte, dass sie keine Ahnung hätten.
Aber doch, Tierärzte sind "nur" Mediziner. Natürlich sind sie auch Menschen mit Meinungen, aber wenn Du Dir mal vorstellst, wieviel Anteil Katzen in einem Veterinärstudium von 11 Semestern neben all den anderen Tieren einnehmen , wird Dir hoffentlich auffallen, dass es absolut normal ist, wenn sich das Wissen eben hauptsächlich auf die Grunderkrankungen bezieht. Es sei denn, es wird sich später spezialisiert oder anders weitergebildet.
Das ist auch vollkommen ok.
Aber eben auch ein Grund, weshalb man weder bei Ernährungsfragen, noch bei Verhaltensdingen blind auf den TA vertrauen sollte.
 
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Ich glaube nicht, dass Katzen oder Menschen ihre Sprache verlernen. Wenn ich isoliert wäre für ein paar Jahre, würde ich vermutlich Selbstgespräche führen und wenn ich dann wieder auf einen Menschen treffen würde, würde ich mich freuen und nicht total verstört sein. Ich finde das kann man nicht pauschalisieren.
Sicher trifft es nicht auf alle zu. Aber auf eine sehr große Menge.
Und guck mal:

Ich bin z.B. 4 Jahre lang kein Auto gefahren. Dann hatte ich die erste Zeit Panik.
Du kannst davon ausgehen dass es Katzen ähnlich geht. und was tun Katzen bei Panik? Das selbe wie Menschen? Rückzug? Abwehr? Angriff? Alles davon kann sich zu einem kapitalen Problem auswachsen.

Deine Katze ist nicht nur 4 Jahre sondern die längste Zeit ihres Lebens, seit ihrer Kindheit, allein eingesperrt gewesen. Einzelhaltung in einer Wohnung kann die Psyche einer Katze genauso nachhaltig angreifen wie Isolationshaft einen Menschen. Du wirst sehr viel mehr Geduld benötigen.
 
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Ja, es gab ein paar Tipps aber der größte Teil hab ich als sehr vorwurfsvoll empfunden
Ich glaube nicht, daß die Beiträge hier so vorwurfsvoll gemeint waren, wie sie bei dir angekommen sind. Natürlich hat das immer etwas mit persönlichen Befinden zu tun.
Zunächst einmal, bitte ich auf eine respektvolle und nicht vorwurfsvolle Art.😆
Da du das schon in deinem Eingangspost erwähntest, kann es sein, daß du indirekt schon fest damit gerechnet hast und in manche Post etwas hineininterpretierst?

Deinen "Rundumschlag" hier finde ich jetzt zumindest etwas ünnötig, aber das ist wiederum nur mein persönliches Empfinden.😉

Warum ist eine Katze mit 10 Wochen nicht sozialisiert aber mit 12 Wochen laut Katzenliteratur schon?
Besser wären sogar 14-16 Wochen. Eben weil die Kitten in der Zeit soviel lernen von ihrer Mama und im Spiel mit den Geschwisterchen.

Warum werden Tierärzte hier so hingestellt, als ob sie keine Ahnung hätten?
Viele Ärzte sind halt noch auf einem alten Stand. Wer sich da nicht weiterbildet oder neue Studien liest, hat dann eben etwas veraltete Ansichten.
Ist bei der Katzenhaltung ja nicht anders. Da war es früher ja auch normal die Tiere einzeln zu halten, mit Trofu zu füttern und Milch zu geben. Heute weiss man es besser.
 
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Hallo 🙋‍♀️

Natürlich möchte man als Katzenhalter hören, dass es wird und ich habe mich hier angemeldet um positive Ratschläge zu bekommen

Das ist verständlich und die hast du ja auch bekommen. Dass der Ton nicht immer so ist wie du es dir vorgestellt hast ist nicht zu ändern.

Aber zu deinem Anliegen:

Da du ja offen bist für eine dritte Katze könnte ich mir vorstellen, dass ein (sorgfältig ausgewählter) Partner im selben Alter von Balu tatsächlich die Lage entspannen würde. Er hätte einen Raufkumpel und Mia kann entscheiden ob sie mitmacht oder ihre Ruhe möchte - trotzdem ist sie nicht allein.

Hier im Forum gibt es Pflegestellen, die wissen sehr gut welches ihrer Tiere zu Balu passen würde.

Du könntest ein Gesuch aufgeben und deine beiden beschreiben damit sie dir einen passenden Partner vorschlagen können.
 
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Ähm na klar kann ich den Tonfall nicht ändern aber ist es nicht traurig, dass man so miteinander kommuniziert? Respektvoller Umgang sollte doch im Elternhause beigebracht worden seien.

Vielleicht hab ich einiges in den falschenHals bekommen, aber ich darf ja wohl auch um etwas Nachsicht bitten. Jeder kann seine Meinung schreiben aber bitte nicht verurteilen das ist nicht fair.

Auch die Aussage, dass eine Katze in Einzelhaltung unglücklich ist, kann ich nicht zu 100% sagen. Mia ist sehr zutraulich und wir haben unsere Routinen usw. Sie bekommt gutes Futter usw. Wie kann man zu mir sagen, dass sie unglücklich ist? Kennt mich jemand persönlichund kann das beurteilen?

Man kann auch der Meinung sein, dass Haustierhaltung nicht artgerecht sei. Ich finde man muss hier darauf achten wie man was äußert.

Hat jetzt ein Vegetarier Recht oder ein Fleischesser? Wer bestimmt was richtig und falsch ist?

Ich werde nun die Sache weiter ruhig angehen, die Katzen loben wenn sie beisammen sind und geduldig sein. Dann evtl über einen 3. nachdenken. Es geht ja erst seit 2 Wochen.
 
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Schau Dir mal die beiden Jungs an, die aktuell bei mir wohnen, so ab Seite 7 und 8.


Wenn man das mal erlebt hat, dann kann man vielleicht verstehen, warum hier viele Einzelkitten besonders und auch ältere Katzen alleine vor allem in Wohnungshaltung traurig finden.

Das viele Kuscheln, Spielen und Putzen kann kein Mensch ersetzen, zumal der ja auch aus dem Haus geht, für Schule, Arbeit, Freizeit….

Die Katze bleibt dann alleine zurück, ob sie will oder nicht.

Und gerade in Einzelhaltung in der Wohnung sind viele Katzen und eben auch Kater sehr viel ruhiger als sie wären, wenn ein Kumpel dabei wäre.

Das ist nun mal leider ein Fakt. Eine 1,5 Jahre alte Katze sollte aber nicht nur ruhig sein, die ist im besten Alter, um zu laufen , springen, toben…
 
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Auch die Aussage, dass eine Katze in Einzelhaltung unglücklich ist, kann ich nicht zu 100% sagen. Mia ist sehr zutraulich und wir haben unsere Routinen usw. Sie bekommt gutes Futter usw. Wie kann man zu mir sagen, dass sie unglücklich ist? Kennt mich jemand persönlichund kann das beurteilen?
Bitte glaub mir wenn ich Dir sage: Das merkt man erst, wenn man ein dazu passendes zweites Tier adoptiert hat.

Eine Freundin hat es so beschrieben: Vor der Vergesellschaftung hat meine 3jährige Katze das Leben einer alten Katze geführt. Jetzt beschäftigt sie sich viel mit ihrem Kumpel, ist lebhafter und verspielter geworden.

Nix für ungut, aber Du kannst es nicht sagen weil Du Deine Katze nicht anders kennst. Das bedeutet aber nicht, dass sie passende Gesellschaft nicht all die Jahre gemocht hätte.🙂
 
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Wie kann man zu mir sagen, dass sie unglücklich ist? Kennt mich jemand persönlichund kann das beurteilen?

Ich muss dich nicht kennen um zu wissen das du "nur" ein Mensch und allein schon dadurch, was Gesellschaft betrifft, nicht ausreichend bist.
 
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Das einzige, was sich bei der Kastration verhaltenstechnisch ändert, ist der Geschlechtstrieb. Vielleicht werden manch ruhiger, aber die Lust zum Raufen, Toben und spielen vergeht einer Katze dadurch nicht. Junge Katzen wollen immer spielen und junge Kater meist auch Raufen. Alles andere wäre Besorgnis erregend.
 
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Wir haben auch auf den Charakter geachtet aber man kann eine Katze nicht durch 2 Stunden Kennenlernen komplett "Kennenlernen". Ein Tier entwickelt sich ja weiter, er ist ja auch noch nicht ausgewachsen.

Hi,
dazu habe ich jetzt mal eine Frage: wenn Du das 👆 weisst und gleichzeitig auch weisst, dass eigentlich (zumindest) Alter und Geschlecht gleich sein sollen, wonach habt Ihr den Kater denn dann ausgewählt?
Und warum habt Ihr dann nicht nach einer gleichaltrigen Katze geschaut? Tierheimkatzen gibt es ja leider wie Sand am Meer.

Ich glaube nicht, dass Katzen oder Menschen ihre Sprache verlernen. Wenn ich isoliert wäre für ein paar Jahre, würde ich vermutlich Selbstgespräche führen und wenn ich dann wieder auf einen Menschen treffen würde, würde ich mich freuen und nicht total verstört sein. Ich finde das kann man nicht pauschalisieren.

Warum ist eine Katze mit 10 Wochen nicht sozialisiert aber mit 12 Wochen laut Katzenliteratur schon? Machen 2 Wochen soviel aus? Mia kam auch mit 10 Wochen zu mir und ja ich empfand es auch als etwas früh, trotzdem ist sie die tollste Katze für mich.

Warum werden Tierärzte hier so hingestellt, als ob sie keine Ahnung hätten?

Tierärzte sind nicht nur Mediziner sondern stehen auch für Rat zur Verfügung. Also kann man auch nicht debattieren, die Tierärzte hätten keine Ahnung.

Auch die Aussage, dass eine Katze in Einzelhaltung unglücklich ist, kann ich nicht zu 100% sagen. Mia ist sehr zutraulich und wir haben unsere Routinen usw. Sie bekommt gutes Futter usw. Wie kann man zu mir sagen, dass sie unglücklich ist? Kennt mich jemand persönlichund kann das beurteilen?

Ich hätte Dich gerne noch was gefragt und Dir bei Bedarf auch gerne ein paar Tipps gegeben, in Bezug auf wichtiges Moderieren.
Aber da Du ja alles anzweifelst, was wir sagen (s. o.), kann ich Dir dann auch leider nicht helfen.
Alles Gute für die Katzen!
 
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Ich glaube nicht, dass Katzen oder Menschen ihre Sprache verlernen. Wenn ich isoliert wäre für ein paar Jahre, würde ich vermutlich Selbstgespräche führen und wenn ich dann wieder auf einen Menschen treffen würde, würde ich mich freuen und nicht total verstört sein. Ich finde das kann man nicht pauschalisieren.
Glauben ist nicht wissen.
Wenn du den Usern hier nicht glaubst, dann lies den Link
Einzelhaltung bei Katzen -ist sie wirklich ein Einzelgänger?
Und das deine Katze nach der Kastration ruhiger geworden ist, gibt dir das nicht zu denken?
Was soll sie denn alleine auch machen?
Von meinen Katzen ist keine nach der Kastration ruhiger geworden, sie waren aber auch nicht alleine.
 
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Besser wären sogar 14-16 Wochen. Eben weil die Kitten in der Zeit soviel lernen von ihrer Mama und im Spiel mit den Geschwisterchen.

Dem schließe ich mich an, zumal, wenn man bedenkt, wieviel Katzenkinder noch in der 12. bis 16. Woche lernen. Jagen, Katzensprache, Sauberkeit, Einordnung in das Sozialgefüge. Sieht man mal Katzenfamilien im Tierheim zu, wenn die Katzenkinder langsam ins Rüpelalter kommen, sieht man eigentlich, wie wichtig gerade da noch Erziehung ist.
Nicht umsonst haben wohl auch gerade (Ex-)Streuner ein so ausgeprägtes Sozialverhalten.

Viele Ärzte sind halt noch auf einem alten Stand. Wer sich da nicht weiterbildet oder neue Studien liest, hat dann eben etwas veraltete Ansichten.
Dem stimme ich auch zu, wobei man aber auch berücksichtigen muß, daß die Vet-Ausbildung in DE generell auf einem bedauernswerten Stand ist. Weiterbilden sollte man sich als (Natur-)Wissenschaftler auch ohne Frage, aber auch das vermisse ich oft.
Zweifellos gibt es aber auch hier sehr gute TÄs.
Aber ich werfe mal noch ins Feld, daß in vielen Ländern die TA-Ausbildung vom ersten Tag an mit einer Unterteilung in TÄs für entweder Groß- oder Kleintiere gibt. Und interessanterweise ist eben in diesen Ländern u.a. Frühkastra der Standard.

Leider haben halt viele TÄs noch nicht mitbekommen, daß spätestens seit dem Wirtschaftsaufschwung nach dem 2. WK auch Katzen immer jünger potent werden, weil sie halt als Kulturfolger immer leichter Zugang zu Futter, Licht und Wärme haben. Vor 100 Jahren mag Kastra mit 6 Monaten noch ganz ok gewesen sein, heute ist sie es eben nicht mehr.

Was das Verlernen einer Sprache betrifft, also ich habe als Kind sehr engagiert Russisch gelernt, dann 40 Jahre nicht mehr gebraucht und ich habe wirklich sehr, sehr viel vergessen. Und in 23 Jahren Ausland, wo ich kaum mal deutsch gesprochen oder gehört habe, habe ich in der Tat in den ersten Monaten wieder in DE gewaltige Abstriche im Umgang mit meiner Muttersprache in Kauf nehmen müssen.
Katzensprache ist sowas von subtil, doch, da kann durchaus einiges in Vergessenheit geraten, falsch ausgelegt werden, Sozialkompetenz verloren gehen. Wir hatten immer 4 oder 5 Katzen, kurzzeitig mal 3, auch aus 3 Kontinenten und 3 Sprachräumen, die verstehen sich alle. Man kann auch langjährige Einzelkatzen wieder "geradebiegen", aber genau da kommt es dann wirklich auf den/die richtigen Partnerkatzen an.
 
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Hi,
dazu habe ich jetzt mal eine Frage: wenn Du das 👆 weisst und gleichzeitig auch weisst, dass eigentlich (zumindest) Alter und Geschlecht gleich sein sollen, wonach habt Ihr den Kater denn dann ausgewählt?
Und warum habt Ihr dann nicht nach einer gleichaltrigen Katze geschaut? Tierheimkatzen gibt es ja leider wie Sand am Meer.







Ich hätte Dich gerne noch was gefragt und Dir bei Bedarf auch gerne ein paar Tipps gegeben, in Bezug auf wichtiges Moderieren.
Aber da Du ja alles anzweifelst, was wir sagen (s. o.), kann ich Dir dann auch leider nicht helfen.
Alles Gute für die Katzen!

Wir haben den Kater ausgewählt, weil er uns ruhig erschien und der Vorbesitzer sich leider nicht mehr um ihn kümmern kann. Und ja, risikoreich war es schon, würde ich jetzt auch nicht mehr so machen, weil es einfach aufwändiger und kräfteraubend ist. Nichtsdestotrotz möchten wir nicht aufgeben. Haben jetzt auch eine Katzenpsychologin beauftragt. Wir haben die beiden jetzt auch wieder erstmal räumlich getrennt und sollen die beiden füttern ohne dass sie sich sehen, sondern nur riechen. Klappt auch gut.

Ich zweifel ja nicht alles an, mir ging es primär um den Umgangston und dass man - wenn es geht - aufhört, jemanden zu verurteilen obwohl man denjenigen nicht persönlich kennt. Es geht mir hier um Hilfestellungen und da bringen Vorwürfe nicht viel, im Gegenteil.

Danke für die guten Wünsche!

😊
 
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Haben jetzt auch eine Katzenpsychologin beauftragt

Sorry für die deutlichen Worte, aber was soll eine Katzenpsychologen gegen unterschiedliche Bedürfnisse machen?

Ich glaube dir ja das der Lütte niedlich ist und das er dir ans Herz gewachsen ist, den beiden Katzen tust du mit dieser Vergesellschaftung aber definitiv kein Gefallen.
 
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Ich zweifel ja nicht alles an, mir ging es primär um den Umgangston und dass man - wenn es geht - aufhört, jemanden zu verurteilen obwohl man denjenigen nicht persönlich kennt.
Niemand hier hat Dich persönlich angegriffen. Aber die Katzenkombi ist einfach sehr ungeschickt und potentiell diejenige mit dem höchsten Konfliktpotential. Zumal, wenn man es nicht konsequent moderiert. Und um das zu wissen, muss ich Dich gar nicht persönlich kennen. Das eine hat mit dem anderen nämlich rein gar nichts zu tun. 🤷

Edit: .... und, was mindestens ebenso schwer wiegt: Du hast eine Kombi gewählt, von der eigentlich keine der beiden Katzen das bekommt, was ihren jeweiligen Bedürfnissen entspricht. Der Kater braucht einen jungen Raufkumpel und Deine 10jährige eine entsprechende ruhigere Freundin.
Ich würde mir wünschen, dass man sich VORHER richtig informiert, bevor die Katze in den Brunnen gefallen ist.
So ist es einfach unfair den beiden Katzen gegenüber.
 
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