Zusammenführung - erbitte Hilfe

  • Themenstarter Themenstarter Ylvana
  • Beginndatum Beginndatum
Das habe ich vorhin auch schon gedacht🙂
Das Problem ist halt, dass sich Mia davon noch total provoziert fühlt und dann wieder verstärkt aggressiv reagiert😳
Ich würde diese Spielen auch nicht immer unterbinden......es darf halt nicht so enden, dass Mia sich sooo bedrängt fühlt, dass sie nur noch Abwehr fährt

Sicher ist es für die TE schwierig, alle Situationen richtig zu beurteilen. Das wäre es für jeden.
Aber bei mir entsteht der Eindruck, das jede Kommunikation der Katzen untereinander vielleicht schon im Vorfeld unterbunden wird und sie gar nicht mehr wissen wie sie es machen sollen.
Manchmal macht man sich ja zu viele Gedanken und es hätte sich vielleicht schon selbst geregelt.
Wie gesagt, dies ist der geschriebene Eindruck, die persönliche Situation vor Ort kennt nur jeder, der dabei ist.
 
A

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Aber bei mir entsteht der Eindruck, das jede Kommunikation der Katzen untereinander vielleicht schon im Vorfeld unterbunden wird und sie gar nicht mehr wissen wie sie es machen sollen.
Du, genau das ist auch meine Angst. Deshalb tue ich mich ja auch so schwer mit Tipps. Bei sowas ist es am besten direkt vor Ort zu sitzen.
Deshalb habe ich ja auch geschrieben, dass Ylana ein Gespür dafür entwickeln muß was noch okay ist und was nicht....in Katzenhaltung wächst man rein, umso mehr man beobachtet.
 
Die Wahrscheinlichkeit, dass ich eine solche Katze finde, geht aber vermutlich gegen Null. Ylvana's Katze scheint ja in diese Richtung zu gehen und wirklich erstklassig läuft's nicht. Das gibt mir schon zu denken.
Naja, Flocke und Mia sind schon in einiger Hinsicht unterschiedlich: Flocke = aktiv und verspielt (wo die TH-Mitarbeiterin sagte, sie sei es NICHT!), und Mia = eher gemütlich, ruhig. Das ist das größte Problem, finde ich. Aber ich hoffe, dass es noch gut geht. Flocke ist halt so gut sozialisiert, dass sie auf Abstand geht und Mia nicht bedrängt, wenn diese total blockiert (es sei denn, Flocke will spielen, dann verfolgt sie Mia doch schon mal).

@Ylvana
Ich finde das hört sich alles ausbaufähig an.
Meine Erfahrung hat mir gezeigt, dass man bei schwierigen Vergesellschaftungen nach einem halben Jahr einen halbwegs "stabilen" Zustand hat. Danach verändert sich noch viel, aber eher im Detail.
Ist es dann für beide Parteien akzeptabel isses okay, wenn nicht muß man über Lösungen nachdenken.
dann habe ich mit meiner Zeitplanung (Dezember) ja gar nicht zu weit vorausgegriffen 🙂 Und ich HOFFE, dass es besser wird. Wie du schon schreibst: es ist ausbaufähig.

Wenn ich das lese, habe ich eher den Eindruck Flocke möchte spielen und man sollte das vielleicht nicht unterbinden, denn in der Spielsituation ist es Flocke eher möglich, selbstbewusst auf Mia zuzugehen.
Es ist mir auch nicht möglich, das IMMER zu unterbinden (entweder, weil ich gerade beschäftigt bin oder in einem ganz anderen Zimmer). Und ich habe mir gedacht, soweit Mia nicht total bedrängt wird, dass ich Flocke diese Spielversuche wirklich ausleben lasse. Nur, wenn es eben zu bunt wird, dass ich dann dazwischen gehe. Ich muss ja nicht nur Flocke vor Mia, sondern irgendwo auch Mia vor Flocke schützen.
 
Neugier läßt grüßen - wie schauts bei euch denn aus?
 
Tja, was soll ich sagen. Mia mag Flocke immer noch nicht. Es hat über die Tage verteilt immer wieder diverse Auseinandersetzungen gegeben, wobei die Initiative zumeist von Mia ausging. Wenn Flocke mal in "Jagdstimmung" war, habe ich sie jetzt machen lassen und nicht unterbrochen.
Ich versuche jetzt immer, mit den beiden getrennt zu spielen/ zu streicheln, damit es keine unnötigen Auseinandersetzungen gibt. Manchmal aber kommt es doch vor, dass einer von beiden plötzlich auf dem Plan steht - und dann ist natürlich Stress vorprogrammiert :-(

Vor zwei Tagen war meine Mutter zu Besuch, hat sich den ganzen Tag in meiner Wohnung aufgehalten und sich schön mit den beiden beschäftigt. Sie sagte mir, dass Mia irgendwann mal durch die Stube ging, direkt an Flocke vorbei. Diese habe dann im Vorbeigehen an Mias Popo geschnüffelt, ohne dass Mia irgendwie zugehauen hätte. Ich konnte das gar nicht glauben, zumal es sich heute Abend wiederholt hat, nur, dass Mia sich heute umgedreht und auf Flocke heftig eingeprügelt hat. Ich habe das jetzt nicht unterbrochen, sondern unter der Kategorie "ich haue nur zu, wenn du mir zu nahe kommst" verbucht. War das okay?
Dann hat sie mir noch erzählt, dass Flocke sogar einmal angefangen hat, nach Mia zu schlagen. Langsam scheint sie sich zu wehren. Ich weiß nicht, ob das ein gutes oder schlechtes Zeichen ist. Jedenfalls hat Flocke keine neuen Kratzer mehr, was mich irgendwie beruhigt.
 
Ich denke mal du hast verstanden, um was es geht und versuchst das auch umzusetzen 😉 Mach das ruhig mal so weiter🙂
Dass die Mädels ihre Auseinandersetzungen haben hört sich alles im Rahmen an und wird wohl noch eine Weile weitergehn. Wichtig finde ich, dass auch Flocke ihren "Standpunkt" verteidigt und nicht nur einsteckt und das tut sie jetzt ja wohl.
Ich würde sagen weiter im Takt 😀
 
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Wichtig finde ich, dass auch Flocke ihren "Standpunkt" verteidigt und nicht nur einsteckt und das tut sie jetzt ja wohl

Ja, das glaube ich mittlerweile auch. Heute z.B. haben Flocke und ich gespielt - und plötzlich stand Mia hinter mir. Ich hätte fast einen Herzanfall bekommen, glaubte ich sie doch immer noch im Schlafzimmer liegend. Jedenfalls hat Flocke plötzlich ihrer Schwanz an der Wurzel nach oben gestreckt, der Rest hing runter, war aber wie eine Flaschenbürste gesträubt und ihr Oberkörper war leicht nach unten gerichtet. Mia ist dann auch nicht näher gekommen.

Und heute morgen, als ich das Futter abwog, lag Flocke schon auf dem Küchenboden, Mia kam hinzu und war drauf und dran, wieder nach Flocke zu schlagen, hielt aber mitten in der Bewegung inne und sah Flocke stattdessen nur an. Vllt. lag es daran, dass ich Mias Namen etwas strenger gerufen habe. Jedenfalls hat sie nicht gehauen, was mich total freute. Dennoch bin ich immer aufmerksam.

Seit Donnerstag, den 29.08. bekommt Mia übrigens Phosphatbinder unter ihr Futter gemischt, weil ihr Creatinin-Wert immer noch leicht erhöht war. Vllt. hilft es ja und Mias Verhalten ändert sich eventuell etwas (aufgeweckter, spielfreudiger, nicht mehr so aggressiv)?
 
So, heute ist mir etwas aufgefallen und ich hoffe, ihr könnt mir helfen.

Und zwar habe ich beobachtet, dass Mia Flocke häufig um die Fütterungszeiten herum attackiert. also z.B. wenn ich morgens aufstehe, das Futter aus dem Kühlschrank hole und dann zum warm werden wegstelle, dann miauen Mia und Flocke natürlich - sie wollen ja das Futter - und ich gebe es ihnen natürlich (noch) nicht. Dann springt Mia oftmals von der Arbeitsplatte runter zu Flocke - oder wenn sie unten ist, rennt sie auf diese zu - und haut ihr eine.
Oder wenn die Fütterungszeit naht (so ca. eine Stunde bis eine halbe Stunde vorher) und Flocke schon mal ihren Hunger anmeldet (rumrennen und miauen) und Mia damit auf den Keks geht (?), dann kriegt sie mal einen Hieb ab.

Nach dem Füttern auch gelegentlich das gleiche: Flocke wartet ja immer, bis Mia fertig ist, um dann noch mal deren Napf sauber zu lecken (es KÖNNTE ja noch was drin sein). Und wenn sie dann Mia folgt (entweder Stube oder zum Bad), dann gibt es auch schon mal wieder eine ab.

Ich weiß ja, dass ich Mia in diesen Fällen zur Ordnung rufen soll. Mir fällt aber keine Lösung ein, wie ich verhindern könnte, dass sie überhaupt nur daran denkt, Flocke bei den geschilderten Situationen zu hauen. Ich weiß ja noch nicht einmal, WARUM sie es macht? Ist sie vielleicht unzufrieden, wenn sie Futter möchte und ich ihr noch nichts gebe, sodass sie ihren Frust an jemanden abreagieren muss? Das würde aber nicht das Gehaue NACH dem Essen erklären. Ach, ich bin so ratlos. :sad:
 
😀😳 Hüstel, bei mir herscht genau das gleiche Szenario mit meinem Grolltroll Trielo und Naris. Wie das Amen in der Kirche wird Naris morgens vor dm Frühstück abgewatscht oder wenn Trielo zu langsam ihre Stängelchen bekommt oder wenn Naris sich an ihr Futter heranmachen will.😎

Bei mir kommt nur noch das traditionell entnervte "Triiiiiilooo!" und meist hört sie dann auf.
Warum sie das macht? Zum Frustabbau (alles viel zu langsam), Naris ist einfach Blitzableiter für schlechte Laune und überhaupt....und an ihr Essen darf sie mal gar nicht😀
Naris weiß das aber und KÖNNTE ihr aus dem Weg gehen in diesen Situationen, macht sie aber nicht - also selber schuld 😳 Kabisa guckt Trielo nur einmal streng an und die Pfote sinkt.
Manche Sachen müssen die Katzen allein aushandeln

Katzen sind manchmal auch einfach nur zickig😳
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir hatten früher ähnliche Probleme und ich habe den Katzen gestaffelt Plätze zugewiesen.
Zwei warteten auf der Arbeitsplatte, eine auf eine extra dafür gekaufte Sisaltonne und die Abrissbirne Lady saß unten.

In der jetzigen Konstellation habe ich Lady im Flur positioniert, Cari auf der Arbeitsplatte und die Kater in der Küche auf dem Fußboden.

Wenn die Katzen ihren Warteplätze einmal verstanden und akzeptiert haben, dann ist vieles einfacher.

Da es bei Deinen Katzendamen ohnehin nicht so ganz rund läuft, würde ich die Probleme vor undnach der Fütterung gezielt entzerren, weil Ihr Euch genau diesen Stress ersparen könnt.

Wäre es möglich, dass Du das Naßfutter mit der Mikrowelle leicht erwärmst, damit die Katzen nicht so lange warten müssen?
Wenn das nicht möglich ist, würde ich in der jetzigen Situation eine kleine Ration vorab geben, damit schon mal der erste Hunger gestillt ist und die Katzen nicht genervt um sich hauen.
 
Claudia, der Plan ist gut, aber wäre zB. bei mir kaum durchführbar. Meine Katzen speisen auch auf verschiedenen Ebenen (Boden, Tisch, Fensterbank) und warten da auch. Allerdings findet bei mir das Watschenszenario hauptsächlich auf dem Weg vom Bett -Bad- Küche statt, wo Naris vor Aufregung alle Abstandsregeln vergisst.
Also so ganz vermeidbar ist das oft nicht.
Allerdings würde ich auch versuchen morgens so schnell wie möglich zu füttern und Mikro ist da eine gute Idee, sofern man eine hat 🙂
 
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Claudia, der Plan ist gut, aber wäre zB. bei mir kaum durchführbar. Meine Katzen speisen auch auf verschiedenen Ebenen (Boden, Tisch, Fensterbank) und warten da auch. Allerdings findet bei mir das Watschenszenario hauptsächlich auf dem Weg vom Bett -Bad- Küche statt, wo Naris vor Aufregung alle Abstandsregeln vergisst.
Also so ganz vermeidbar ist das oft nicht.
Allerdings würde ich auch versuchen morgens so schnell wie möglich zu füttern und Mikro ist da eine gute Idee, sofern man eine hat 🙂

Ich habe ständig vergessen, das Futter rechtzeitig herauszustellen und aus dem Kühlschrank (die angebrochenen) Sachen heraus, dauert's sonst ewig, bis das Zeug endlich zimmerwarm ist. Da steigt mir meine Mietze auf den Hut 😉

Ich behelfe mir auch mit der Mikrowelle und der "Auftaufunktion". Dadurch wird das Futter nicht wirklich warm, sondern Zimmertemperatur bzw. ganz leicht darüber liegend. Meist versuche ich das Futter sogar so einzuteilen, dass ich morgens eine neue Packung öffne und abends die angebrochenen Sachen verwende, wo ich mehr Zeit und Ruhe habe. Falls es eine Option für Dich ist, bekommt man Mikros schon für kleines Geld (30,-EUR) - falls man natürlich kein Mikrowellen-Gegner ist 🙂 Aber das war jetzt nicht wirklich Deine Frage, Ylvana 😉
 
Allerdings findet bei mir das Watschenszenario hauptsächlich auf dem Weg vom Bett -Bad- Küche statt, wo Naris vor Aufregung alle Abstandsregeln vergisst.
Also so ganz vermeidbar ist das oft nicht.

Mir geht es um die Resourcen, also Futter und Katzenklos.
Das entzerre ich, damit die Katzen mehrere Möglichkeiten haben und nicht aneinandergeraten müssen, aber natürlich können, wenn sie Action brauchen 😉

Hier gibt es auch mal Engpässe, dann treffen alle vier im Flur zusammen und keiner traut sich vor oder zurück, weil der Erste, der sich bewegt, von irgendwem eine Ohrfeige bekommt 😎
 
😀 Das beruhigt mich, dass auch in deinem Harmonieknäuel Ohrfeigen fliegen😉
 
😀 Das beruhigt mich, dass auch in deinem Harmonieknäuel Ohrfeigen fliegen😉

Natürlich passiert das auch mal, durch die Verkettung blöder Umstände und die kommen dann alle zur gleichen Zeit. 😀

Lady setzt sich arglos hin und putzt sich. Robbie will vorbeigehen, Lady guckt ihn an, er setzt sich hin. Yogi kommt auch hinzu, setzt sich vorsichtshalber auch mal hin. Cari kommt dann auch noch und pflanzt sich dazu.
Tja....und jetzt....?
Eigentlich sitzen alle nur arglos herum, bis der Lady auffällt, dass ALLE herumsitzen. Also guckt sie böse. Das macht schon mal soviel Eindruck, dass sich niemand bewegt. Und weil sich niemand bewegt, knurrt sie. Und weil sie knurrt, bewegt sich das Trio erst recht nicht. Und weil sich das Trio erst recht nicht bewegt, grollt sie. Und weil sie grollt, bleiben alle wie festgetackert sitzen.
Und DAS provoziert Lady so sehr, daß sie dem nächstbesten eine knallt, der dem Dritten vor die Füße gerät, dem eine knallt, der dem Vierten.....und so weiter.

Das ist wirklich selten, aber es passiert halt mal und dann sitzen alle vier schmollend in den Ecken und verteufeln....wen auch immer.😛

Wäre der Erste am Anfang einfach nur weggegangen, hätte sich alles einfach aufgelöst. 😉
 
😀😀😀 Wunderbares Szenario😛
 
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Deshalb ist es mir wichtig, Problemsituationen zu vermeiden, dort wo es eben möglich ist.

Dazu gehören z.B. drei Katzenklos in zwei Räumen, damit sie sich aus dem Weg gehen können und auch eine entzerrte Futtersituation.

Robbie hat anfangs sehr unwirsch reagiert und wahllos nach rechts und links geschlagen. Wenn er hungrig ist, wird er ein ungehalten. Deshalb eben der Tip an die TE. 🙂
 
Wir hatten früher ähnliche Probleme und ich habe den Katzen gestaffelt Plätze zugewiesen.
Zwei warteten auf der Arbeitsplatte, eine auf eine extra dafür gekaufte Sisaltonne und die Abrissbirne Lady saß unten.

In der jetzigen Konstellation habe ich Lady im Flur positioniert, Cari auf der Arbeitsplatte und die Kater in der Küche auf dem Fußboden.

Wenn die Katzen ihren Warteplätze einmal verstanden und akzeptiert haben, dann ist vieles einfacher.

Da es bei Deinen Katzendamen ohnehin nicht so ganz rund läuft, würde ich die Probleme vor undnach der Fütterung gezielt entzerren, weil Ihr Euch genau diesen Stress ersparen könnt.

Wäre es möglich, dass Du das Naßfutter mit der Mikrowelle leicht erwärmst, damit die Katzen nicht so lange warten müssen?
Wenn das nicht möglich ist, würde ich in der jetzigen Situation eine kleine Ration vorab geben, damit schon mal der erste Hunger gestillt ist und die Katzen nicht genervt um sich hauen.
Naja, die beiden springen auch gerne auf die Arbeitsplatte, während ich das Futter aus der Dose schütte - ich bugisere denjenigen dann immer nach unten (ein freundlicher Schubser z.B. mit einem forschen "nein" und dann, wenn sie unten sind, sofort ganz lieb "ja, so ist gut, fein!", sagend). Flocke verharrt dann idR vor dem Kühlschrank, aber Mia will das nicht immer einsehen, dass auch sie warten muss; wenn sie es einsieht, sitzt sie VOR Flocke und blockiert sie sozusagen :-(

Meine Mikrowelle habe ich verkauft, weil ich die nicht brauchte. Ich lasse das Futter zwar, wie beschrieben, im Zimmer aufwärmen. An Wochenenden (morgens) oder wenn ich mal später als geplant von der Arbeit komme, gebe ich es auch schon direkt aus dem Kühlschrank - und beide fressen es gierig.

Deshalb ist es mir wichtig, Problemsituationen zu vermeiden, dort wo es eben möglich ist.

Dazu gehören z.B. drei Katzenklos in zwei Räumen, damit sie sich aus dem Weg gehen können und auch eine entzerrte Futtersituation.

Robbie hat anfangs sehr unwirsch reagiert und wahllos nach rechts und links geschlagen. Wenn er hungrig ist, wird er ein ungehalten. Deshalb eben der Tip an die TE. 🙂
Ich könnte ja versuchen, beim Füttern Flocke und Mia in getrennten Räumen zu füttern? Aber das Fressen selbst klappt ja gut, nur eben die Zeit zwischen Futter in den Napf geben und Hinstellen ist die "kritische" Phase (und ebne z.T. danach).

Und Flocke lauert Mia auch gerne auf dem Klo auf - ich scheuche Flocke ja so gut es geht weg, aber entweder schlüpft sie dann doch irgendwie durch, oder lauert Mia dann in der Küche oder sonstwie auf. Also: irgendwie kriegt Mia immer ihr Fett weg, wenn sie vom Klo kommt :-( Da weiß ich nicht, was ich noch tun soll. Heute hat Flocke seit langem wieder eine blutige Schramme auf der Nase :oha:

Heute morgen war wieder so eine skurrile Szene: Ich habe im Schlafzimmer das Fenster weit aufgemacht, Mia springt aufs Fensterbrett, um nach draußen zu schauen (ja, Pet Screen ist davor!). Da kommt Flocke an, springt quasi direkt neben Mia auf das Fensterbrett. Beide sitzen in haargenau derselben Position auf dem Fensterbrett, schauen abwechselnd mich und dann die Welt hinter dem Pet Screen an. Ich lobe beide ("Fein, lieb, gute Mäuschen..."). Ich wollte schon meine Kamera holen, um diesen Höhepunkt festzuhalten, da fällt Mia ein, dass ihr Flocke doch nicht sooooo gut gefällt und sie haut nach Flocke, die sich verstört zum nächsten Blumentopf zurückzieht. Was soll ich nur davon halten? *seufz*

Und heute Abend liegt Flocke ganz lässig auf der Arbeitsplatte und schaut mich an. Da kommt Mia, bleibt einen Augenblick hinter Flocke stehen... und schlägt ihr direkt aufs Hinterteil :-( Gut, es war vor der Abendbrotzeit und ich stand in der Küche, das war wohl das falsche Signal...
 
Hallo Ylvana,


Flocke verharrt dann idR vor dem Kühlschrank, aber Mia will das nicht immer einsehen, dass auch sie warten muss; wenn sie es einsieht, sitzt sie VOR Flocke und blockiert sie sozusagen :-(

Diese Situation meine ich. Ich würde die Katzen trainieren, dass sie auf räumlich getrennten Plätzen sitzen bleiben.
Einer auf dem Boden, der andere auf einem Stuhl, Kratzbaum, Tisch etc.

Du könntest z.B. mit den Katzen "Sitz" üben.
Wenn sie das Kommando "sitz" kennen, würde ich dieses Kommando mit den jeweiligen Warteorten kombinieren.

Die Leckerlies (Trockenfleisch, Trockenfutterstücke) füllen vorher etwas den Bauch und die Katzen kommen sich nicht in die Quere.

Während Du dann das Futter einfüllst, sagst Du zu jeder Katze "Sitz" und gibt ein Leckerlie, weitereinfüllen, "Sitz", Belohnung.
Das kann anfangs zeit- und nervenaufreibend sein, aber langfristig wird es auch etwas ruhiger zugehen.

Das ist nur eine Idee, ob es die richtige für Euch ist, weiß ich nicht.



Ich könnte ja versuchen, beim Füttern Flocke und Mia in getrennten Räumen zu füttern? Aber das Fressen selbst klappt ja gut, nur eben die Zeit zwischen Futter in den Napf geben und Hinstellen ist die "kritische" Phase (und ebne z.T. danach).

Ein Versuch ist es wert.
Ein neues Ritual bedeutet, dass die Katzen auch ein verändertes Verhalten zeigen können.





Und Flocke lauert Mia auch gerne auf dem Klo auf - ich scheuche Flocke ja so gut es geht weg, aber entweder schlüpft sie dann doch irgendwie durch, oder lauert Mia dann in der Küche oder sonstwie auf. Also: irgendwie kriegt Mia immer ihr Fett weg, wenn sie vom Klo kommt :-( Da weiß ich nicht, was ich noch tun soll. Heute hat Flocke seit langem wieder eine blutige Schramme auf der Nase :oha:

So ein Verhalten ritualisiert sich leider recht schnell.

Wie reagiert Mia, wenn sie gehauen wird? Hat sie danach Angst?


Ich wollte schon meine Kamera holen, um diesen Höhepunkt festzuhalten, da fällt Mia ein, dass ihr Flocke doch nicht sooooo gut gefällt und sie haut nach Flocke, die sich verstört zum nächsten Blumentopf zurückzieht. Was soll ich nur davon halten? *seufz*

Ist Flocke "verstört" oder beeindruckt und geht danach normal ihren Weg?


Und heute Abend liegt Flocke ganz lässig auf der Arbeitsplatte und schaut mich an. Da kommt Mia, bleibt einen Augenblick hinter Flocke stehen... und schlägt ihr direkt aufs Hinterteil :-( Gut, es war vor der Abendbrotzeit und ich stand in der Küche, das war wohl das falsche Signal...


Für mich liest sich das nicht unausgeglichen. Der eine bekommt eine Ohrfeige, der andere einen Knuff auf´s Hinterteil. Die beiden schenken sich nichts 😉 😛


Aus diesen Katzendamen wird ganz sicher niemals ein gutes Katzenduo. Es wird vermutlich immer irgendwie rappeln, sie werden rempeln und sich zärgern, wichtig ist, dass sich keine versteckt, keine Katze unter sich macht, keine Katze in die Ecke gedrängt wird.

Wenn das nicht der Fall ist und die beiden Katzen sich gegenseitig mal was um die Ohren hauen, dann bleibt nur die Frage, ob Du damit leben kannst.


Ich würde zwar maßregeln, insbesondere bei Klo-Angriffen, ansonsten weiterhin auf Spielen, dressieren, übungen, Spaß verbreiten setzen. Je entspannter sie in schönen Situationen sind, desto entspannter werden sie in stressigen Situationen. Die ablehnenden Reaktionen werden dann mit der Zeit milder.
 
Diese Situation meine ich. Ich würde die Katzen trainieren, dass sie auf räumlich getrennten Plätzen sitzen bleiben.
Einer auf dem Boden, der andere auf einem Stuhl, Kratzbaum, Tisch etc.

Du könntest z.B. mit den Katzen "Sitz" üben.
Wenn sie das Kommando "sitz" kennen, würde ich dieses Kommando mit den jeweiligen Warteorten kombinieren.
Das klingt auf jeden Fall sehr, sehr gut. Ich habe mir jetzt auch einen Clicker für Mia bestellt - damit könnte ich dann ja auch gut trainieren!

So ein Verhalten ritualisiert sich leider recht schnell.

Wie reagiert Mia, wenn sie gehauen wird? Hat sie danach Angst?
Hm, mal überlegen... sie haut ab oder schlägt zurück. aber v.a. bei den Klo-Szenen nimmt sie Reißaus.

Ist Flocke "verstört" oder beeindruckt und geht danach normal ihren Weg?
Verstört in dem sinne, als dass sie auf Abstand geht - so es denn möglich ist. Dann guckt sie ängstlich zu Mia und versucht, ihr in einem weiten Bogen auszuweichen. Bei der beschriebenen Situation auf dem Fensterbrett hat sie eine Weile neben dem Blumentopf gesessen. Dann ist sie runter gesprungen und weg gegangen, um mit mir zu spielen.

Für mich liest sich das nicht unausgeglichen. Der eine bekommt eine Ohrfeige, der andere einen Knuff auf´s Hinterteil. Die beiden schenken sich nichts 😉 😛


Aus diesen Katzendamen wird ganz sicher niemals ein gutes Katzenduo. Es wird vermutlich immer irgendwie rappeln, sie werden rempeln und sich zärgern, wichtig ist, dass sich keine versteckt, keine Katze unter sich macht, keine Katze in die Ecke gedrängt wird.

Wenn das nicht der Fall ist und die beiden Katzen sich gegenseitig mal was um die Ohren hauen, dann bleibt nur die Frage, ob Du damit leben kannst.
Das die beiden sich niemals 100% verstehen werden, befürchte ich auch. Ich habe Flocke ja geholt, damit Mia nicht so allein ist UND dass sie dann mit jemandem auf Katzenart spielen, schmusen etc. kann. Ich schätze es so ein, als dass Mia wohl auch ohne Flocke gut leben könnte - nur Flocke kann nicht ohne Katzengesellschaft, die mit ihr auch spielt, schmust usw. Das kann ich ihr ja nicht alles geben. :sad: Ach, ich weiß nicht genau, was ich tun soll, wenn sich das nicht bessert...

Gestern hat sich eine Szene ereignet, die mir echt Hoffnung geschenkt hat: ich war wieder mal bei der Futterausgabe. Beide waren auf dem Boden - Flocke beim Kühlschrank, Mia ein Stück entfernt. Da gehen beide plötzlich auf einander zu, recken die Hälse aus und beide Nasen berühren sich ein bisschen. Ich glaube, ihre Schwänze wedelten leicht hin und her (hab leider nicht drauf geachtet). Ich habe gleich "Fein, lieb!", gesagt und mich wie ein Honigkuchenpferd gefreut, als Mia die ganze Situation mit einem urplötzlichen Prankenhieb zerstörte :-(
 

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